Elternzeit zu Ende, Chef will mich nicht weiterbeschäftigen. Was nun?

Hallo!
Meine Elternzeit endet im Januar und mein Chef möchte mich zu Ender der Elternzeit loshaben da er weder eine Teil- noch Vollzeitbeschäftigung für mich hat, und ich soll mich darum kümmern wie er das kann. Ich hab mich für mich ja darüber informiert und das rausgefunden was ich eh schon weiß. Er muss mich nehmen. Nun wollte er das ich einen Aufhebungsvertrag mit ihm mache. Das kann und will ich aber nicht, weil ich ja dann u. a. für Arbeitslosengeld gesperrt werde. Von was soll ich dann Leben? Jedes Gespräch mit ihm ist sinnlos. Ich wollte einen Termin bei meinem Chef das man nochmal redet, aber das blockt er ab. Er hat keine Zeit, muss seinen Urlaub vorbereiten. Fakt ist, er will mich nach der Elternzeit nicht, tut aber auch nix dafür. Und ich hab leider keinen Rechtsschutz um mir einen Anwalt zu nehmen. Hat jemand Erfahrung mit so einem Fall und kann mir Tipps geben? Danke!

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du sollst dich drum kümmern, wie der chef dich los wird?

der hat doch einen an der klatsche.

geh mal zum arbeitsamt und lass dich beraten. so oder so wirst du ja bald keinen job mehr haben. ob du ansprüche auf alg1 hast (die mit sicherheit von einem aufhebungsvertrag berührt werden) oder auf alg2 (da spielt das evt. keine rolle) könen die dir doch sagen.

ansonsten würde ich sagen: nix unterschreiben, am ersten arbeitstag auftauchen, kündigung kassieren. dann bleibst du, bis die kündigungszeit um ist und guckst zur not in die luft. jedenfalls bekommst du dann lohn.

wird zwar sicher hart, aber der chef hat´s nicht anders verdient.

und ich würde vorsichtshalber ne rechtschutzversicheurng abschließen, wenn das noch geht.
wenn der dir jetzt shcn so kommt, bleibt er dir mit sicherheit noch das zeugnis schuldig oder den lohn oder sowas...

gruß, amory

ps: einmmalige beratugen bei anwälten sind übrigens nicht sooo teuer



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Sorry, aber DU tust mal gar nix, ausser am ersten Arbeitstag nach der Elternzeit zu den alten Bedingungen (Arbeitszeit und Gehalt) wieder an Ort und Stelle zu sein.

Soll er sich doch erkundigen, wie er Dich zu kündigen hat.
Der hat echt Probleme, ohjee...

Was DU machst, direkt Termin bei der Agentur für Arbeit holen, dort vorsichtshalber bereits arbeitsuchend melden und Sachverhalt schildern...

Alles Gute
Mone

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Hallo,

geh mal zum Amtsgericht vielleicht hast Du Anrecht auf einen Beratungshilfeschein.

Ansonsten unbedingt zur Arbeit gehen und zusätzlich schriftlich die eigene Arbeitskraft anbieten. Wenn er Dich dann kündigt, die Kündigung unbedingt anwaltlich überprüfen lassen. Je nach Anzahl der Angestellten muss Dein Chef eine Sozialauswahl treffen.

LG

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Ich war schon beim Arbeitsamt zwecks Meldung, die konnten mir aber zu meinem Problem auch keine Hilfe geben, haben mich ans Arbeitsgericht verwiesen. Einen Termin bei einem Arbeitsberater vom Arbeitsamt habe ich erst kurz vor Weihnachten bekommen. Da dauert es also noch bis ich Antworten auf meine Fragen bekomme. Beim Arbeitsgericht habe ich mich erkundigt. Mein Chef muss mich nehmen, kann mich aber gleich kündigen zu Ende Februar. Und selbst wenn er mich net beschäftigen kann, muss er mir mein volles Gehalt zahlen. Soweit so gut. Aber wie soll ich das meinem Chef verklickern wenn er sich verleugnen lässt? Ich finde es echt einen Witz. Bin mal gespannt was er jetzt macht. Des einzige was ich von ihm bekomme sind e-Mails mit nicht ganz so korrektem Inhalt. Er dreht es sich auch wie er es braucht. Da fragt man sich echt. Ich wäre echt froh wenn ich schon eine neue Arbeit gefunden hätte damit ich mich damit nicht rum ärgern müsste. Neulich hat er mir mal einen Vorschlag gebracht. Hab ich zu ihm gesagt das ich Bedenkzeit brauche und das ich es gerne mit meinem Mann abklären möchte. Da hat er gesagt ok, ich soll ihm bescheid geben. Das hab ich nun gestern gemacht, schreibt er mir nun eine e-Mail das ich seinen Vorschlag ja gleich vehement abgelehnt hätte und nun hat er keine Lust mehr. Äh hallo, was ist mit der Bedenkzeit? So viel zum Thema er dreht sich´s wie er´s braucht. Ich musste mich ja auch erstmal erkundigen ob das was er vorgeschlagen hat auch rechtlich und menschlich ok ist. Aber nein, seiner Meinung nach hätte ich mich sofort entscheinden sollen und das mit der Bedenkzeit hatte er eh nicht gewollt. Ich geh jetzt mal von aus das demnächst die Kündigung zum Ende der Elternzeit ins Haus flattert. Er hat sowas angedeutet. Werde dann halt nochmal ins Arbeitsgericht gehen und auch zusehen das ich eher zu meinem Berater von der Arbeitsagentur komme. Mehr kann ich jetzt wohl eh net tun. Danke für eure Meinungen. Vielleicht meldet sich ja noch jemand mit einem ähnlichen Fall.

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Nun, wie landmaus schon schrieb.. alles schriftlich (am Besten per Einschreiben Rückschein) machen, am ersten Tag nach Elternzeit dort erscheinen und gut.

Er kann halt, wenn es sozial ok ist, nach Elternzeit kündigen.

Ich werde auch mit Sicherheit gleiches erfahren, aber noch hab ich 2 Jahre, eine Alternative zu finden ;-)

Gruss
Mone