eine pers. Frage bzgl Hausbau des Partners und Beteiligung der Frau

(also von mir)

ein paar kennen die Geschichte viells chon, und ich würde mich über konstruktive Ratschläge freuen, da ich ein echtes Problem habe, mit dem es mir länger nicht gut geht:

mein Partner und ich sind 2 Jahre zusammen, ich habe ein kidn aus vorheriger Bez. Wir wohnen (noch) nicht zusammen, jede rhat sein eigenes Domizil

Das Haus wird grad gebaut, mein freund finanziert es alleine.

Ich werde einziehen und meinen Teil beisteuern, gehe momentan noch Teilzeit arbeiten, die Stelle ist bis Sommer sicher. Danach wäre ich evtl arbeitslos.

es ist so, dass mein Partner von mir eine Art "Miete" verlangt, in höhe von 300€ für das Wohnen in dem haus. (leider hat er da statsächlich so ausgedrückt):-(

Er meint, ich würde ja sonst (wenn ich alleine wäre) auch Miete zahlen.....

Nahcdem mich schon Familienangehörige (sein Vater) drauf angesprochen haben, dass sie das von ihm nicht i.O. finden, komme ich ins Grübeln.
Sie meinen wir wollten etwa einrichten, dass , falls es je zur Trennung kommen sollte, ich nicht ohne etwas dastehe.

Was könnte man da einrichten? ein tagesgeldkonto viell? und welche Höhe an geld fändet ihr fair? Ich habe nämlich keine Ahnung......

Solange ich teilzeit arbeite, bleibt der Haushalt an mir hängen, Haushaltsgeld haben wir uns dann (das sehen wir dann noch) auf 200€ geeinigt. Da ich denke, dass ich mit 300€ für 3 Personen hinkomme, steuere ich selbst also 300 + 100€ dabei.- + Haushalt

Ist nicht wirklich fair , oder? Wie regeln wir das anders???

ich überlege , dass ich Vollzeit arbeite, und ich mich am Haus beteilige von der Abzahlung, und wenn wir uns je trennen, bekomme ich das Geld halt z.T. zurück.

Wäre das eine Idee?

Ich würde mich wirklich über Antworten freuen, ist grad nicht alles so leicht.!

1

Hallo!

Ja, das mit dem Geld ist immer so eine Sache.

Sind in den 300 Euro Miete die Nebenkosten schon mit drin?

Ich würde das in deinem Fall so machen, dass alle Kosten teilt werden, aber nicht 50/50, sondern prozentual zum Verdienst.
Wenn du also "nur" halbtags arbeitest, zahlst du auch entsprechend weniger in die Haushaltskasse, dafür hast du jedoch Zeit dich um den Haushalt zu kümmern. Genauso verfährt man mit Telefonkosten, Strom- und Heizkosten usw.
Finde ich immernoch die fairste Lösung.

Das du einen kleinen Teil zur Miete zahlst, finde ich in Ordnung. Ob 300 Euro angemessen sind (hängt halt davon ab, ob die NK darin enthalten sind), kann ich nicht beurteilen, kenne das Haus ja nicht.

Dein Vorschlag, dass du dich bei der Abzahlung beteiligst und später einen Teil davon wiederbekommst, ist nichts anderes als wenn du ihm gleich eine Art Miete bezahlst. Sie sollte nur angemessen sein. Das du zB 50% der Belastung trägst, wäre nicht angebracht, aber ich denke 20-30% schon.

LG kanakilu

2

Hallo,

sicherlich eine schwierige Situation, denn falls du im Sommer arbeitslos wirst und vielleicht anschließend in den ALGII-bezug rutschen würdest, müßte er da ihr ja Lebensgemeinschaft eh für dich aufkommen.

Solange du arbeitest finde ich den Betrag, den ihr veranschlagt habt nicht wirklich hoch, ist ja wohl mit allem ... Strom, Heizung, Versicherung, Telefon, Internet, Wasser, usw. Du verbrauchst ja quasi für zwei, für dich und dein Kind (denke mal dafür bekommst du auch Unterhalt). Deine Kalkulation für Lebensmittel finde ich allerdings echt wenig. Wir verbrauchen zu dritt 800 Euro.

Ich würde mich so auf den Deal einlassen, würde allerdings von meinem Partner verlangen, das ein Testament aufgesetzt wird. Denn selbst wenn ihr 50 Jahre zusammenlebt und er dann verstirbt hast du im Normalfall null Erbanspruch, ist ja nix mit Zugewinngemeinschaft.

Ausgleichzahlung bei Trennung finde ich bei dem Betrag, der nicht wirklich zur Abtragung beiträgt eher unmöglich.

Gruß Martina

3

Meine beste Freundin baut gerade und finanziert es alleine. Ihr Freund zahlt dann auch Miete und ich finde das voellig in Ordnung. Warum auch nicht?
Solange es ein bezahlbarer Vertrag ist finde ich es richtig so. Und Du hast ja Zeit Dir vor dem Sommer was neues zu suchen.

LG

Biene

4

Nun, kommt es doch so, wie vermutet, war aber absehbar.

Da es sein Eigentum wird, Du damit nix zu tun hast, ausser dort mit zu leben, sprich auch irgendwo mit Abnutzung verursachst (so doof das klingt), hier mal ein Vorschlag:

Nebenkosten sind hier pro Nase 120 Euro im Monat inkl Telefon, DSL, Strom, Wasser, Heizung etc pp.. also wären das schon mal 240 Euro Nebenkosten für Dich... die restlichen 60 Euro sind dann "Dein Anteil" für Abnutzung... so dass es schon fair erscheint.

Da somit keinerlei Grundmiete, ist es fair wenn Du dafür die Lebensmittel, Hygieneartikel etc bestreitest, solange man nicht jeden Tag vom Feinschmecker beliefert wird ;-)

Hier auf irgendwelchen Dingen zu pochen, für den Fall einer Trennung, halte ich für eigenartig... Denn, angenommen, Ihr würdet das Haus mieten, so sässe er dann ja nach Trennung ebenfalls mit dem Haus allein da...

Anders sähe es aus, wenn Du mit in der Finanzierung verpflichtet, im Grundbuch mit eingetragen, etc wärst... dann müsstest Du im Fall der Trennung aber auch für eventuelle Restschulden nach Verkauf gerade stehen.

Da ist jemand nicht auf den Kopf gefallen, er baut es allein, er finanziert es allein und er ist allein dafür in der Pflicht.. somit finde ich es mehr als fair..

Gruss
Mone

26

was mich stört ist, dass da der "Gemeinsamfaktor" fehlt.

Ich arbeite mit am Haus, ich arbeite darin, ich mache den Haushalt (ganz sicher!)

natürlich will ich mich an den Kosten beteiligen , die wir (mein Kind und ich) verursachen....ich möchte nicht dass er uns finanziert, auf gar keinen Fall.

Aber mittlerweile habe ich echt Angst, irgendwann einen Haufen Arbeit in ein tolles Haus gesteckt zu haben, und sicher ist, wenns doch mal schief läuft: muss ich (wir raus)

und wegen dem 2.Kind: ja ,gerne sofort. Das wäre ne super Katastrophe. Auch dieser Faktor (denn eigentlich wünschen wir uns noch eines) lässt mich überlegen, definitiv wieder Vollzeit zu arbeiten).

29

"Ich arbeite mit am Haus, ich arbeite darin, ich mache den Haushalt (ganz sicher!)"

-> mach ich hier auch, Mietshaus, da ist immer was zu tun, mach ich aber auch bei Renovierungen, Umbauten, Sanierungen im Umfeld, wenn jemand baut/etc, und das unentgeltlich
der Haushalt ist nun mein Ding, da ich eh wg der Kleinen daheim bin, aber selbst vor der Geburt war das mein Ding, als ich noch gearbeitet habe.

Angenommen, Ihr hättet ein Mietshaus, da würde auch ne Menge Arbeit reingehen und bei Trennung/Auszug gäb es keine Entschädigung.

Für mich das falsche Argument daher.

"und wegen dem 2.Kind: ja ,gerne sofort. Das wäre ne super Katastrophe. Auch dieser Faktor (denn eigentlich wünschen wir uns noch eines) lässt mich überlegen, definitiv wieder Vollzeit zu arbeiten)."

Nun, solange noch kein zweites Kind da ist, Deine Tochter ganztags aber in der Betreuung, was spräche da gegen Vollzeit und Rücklagenbildung ;-) Vor allem, da dann im Fall eines weiteren Kindes auch das Elterngeld dann höher ausfallen würde.
Ebenfalls für MICH nicht das richtige Argument.

Ihr müsst wissen was Ihr macht oder nicht macht.

Da ich hier aber z. B. selber grad das Thema akut im Umfeld aufm Tisch hab sozusagen, da kann der eine Part froh sein, dass alles auf seinen Namen läuft, da er das alles finanzierte und der Ehepartner bald heimlich abhaut.
(nicht ich)

Eventuell bin ich da durch meine Erfahrungen vorbelastet, aber angenommen, ich hab die Finanzierung allein verantwortungstechnisch, so würde ich mich da auch absichern.

Nicht falsch verstehen, aber ich hoffe, Du verstehst nun mal unsere Ansichten, die Du ja immer sooo daneben empfunden hast, als es um das Thema Zusammenziehen etc ging, denn da hast Du es noch damit verteidigt, erst später zusammenzuziehen, da er ja das Haus erst noch fertig bauen muss.

Und ja, ich zahlte damals mit meinem EX auch anteilig bei meinen Grosseltern Miete und Nebenkosten, ohne dass ich da was von wieder sah... eine Wohnung wäre teurer geworden.

Fraglich ist für mich nur ingesamt die Entscheidung des Zusammenlebens, wenn Du jetzt schon über eine eventuelle Trennung und ihre Folgen nachdenkst. Bzw Ihr jetzt schon über Kostenbeteiligungen etc pp streitet.

Ist alles Ansichtssache.... ;-)

Gruss
Mone

5

Finde ich völlig in Ordnung, wieso auch nicht?

6

Das habe ich geahnt und genau auf diese Probleme wollte ich von vornherein hinaus...

Gut, hätte ja sein können, dass ihm Geld so unwichtig ist wie meinem Partner und mir aber danach sah es bislang auch nicht wirklich aus.

In einer Partnerschaft Miete zu verlangen, wäre nicht mein Fall. Wenn Ihr aber eh alle Finanzen strikt trennen wollt, ist es logisch und wohl auch okay.

Was ist denn in den 300 Euro enthalten, sämtliche Nebenkosten oder nur das Wohnen?

300 Euro für Lebensmittel finde ich absolut utopisch aber das werdet Ihr ja später sehen - ich denke nur, dass Du ständig "pleite" sein wirst in dieser Konstellation, während er Geld übrig hat dank höheren Einkommens und zudem noch Werte schafft im Gegensatz zu Dir.
Da es aber eben sein Haus ist, sein Risiko und sein Geld, kannst Du daran nichts ändern. Die Idee mit dem Tagesgeldkonto oder irgendwelchen Ansprüchen im Trennungsfall verstehe ich nicht - warum solltest Du MIETE zurück bekommen?

Tja, ein Rat fällt mir schwer, allerdings hätte ich in dieser Konstellation dann ein Problem, den kompletten Haushalt zu schmeißen, während Du bei Deinem LG Miete zahlen mußt. Wenn Du das ansprichst, wird er aber wahrscheinlich argumentieren, dass Du und Dein Kind mehr dreckig macht...

Schwierige Konstellatin, in Deiner Haut möchte ich nicht stecken und ich denke, es wird noch deutlich schwieriger, wenn dann noch ein zweites gemeinsames Kind käme oder Du arbeitslos wirst. Was passiert denn, wenn Du kein Einkommen hast, mußt Du dann wieder ausziehen?

LG

7

nun, ein gemeinsames Kind würde doch vereinfachen ;-)

Denn dann ist er ja unterhaltsverpflichtet, selbst im Fall einer Trennung, mindestens drei Jahre Betreuungsunterhalt. Und falls das Kind erhöhten Betreuungsbedarf hat und FRAU deswegen nach drei Jahren nicht wieder arbeiten kann/mag, sogar noch drüber hinaus... da gibt es genug Wege..

Gottlob ist es hier kein Thema, mein Geld, Dein Geld... wäre es selbst ohne Ehe nicht... wir haben gemeinsam ein Einkommen, bestreiten davon gemeinsam alle Ausgaben und was übrig ist, wird dann für Rücklagen, besondere Wünsche, verwendet.

Lebensmittel für drei Personen mit 300 Euro anzusetzen auf Dauer halte ich für Wahnsinn... in Notlagen ja, aber lebenslang? Nein danke...

9

Von wegen - dann gäbe es ja zwei Kinder unterschiedlicher "Klasse" - ich stell mir das bei getrennten Finanzen noch viel schwieriger vor.

Beziehungen, die nicht vom ersten Treffen an auf ein halbwegs ausgewogenes Geben und Nehmen in finanzieller Sicht hinausliefen, habe ich aber nie weiter verfolgt. Das wäre nichts für mich - ich hab kein Problem, meinen Partner "durchzufüttern", wenn es die Situation erfordert, umgekehrt ist es genau so aber streng getrennte Kassen, Gegenrechnen, wenn man Eis Essen war usw. sind mir absolut zuwider.

weitere Kommentare laden
8

Schwierig, zumal das Kind nicht seins ist ... vielleicht solltet ihr allgemein mal drüber reden, wie ihr eure Partnerschaft definiert? In einer auf Dauer angelegten Lebenspartnerschaft / (wilden) Ehe fände ich gemeinsames Wirtschaften angebracht, definiert ihr euch eher als WG, ist das mit der Miete schon in Ordnung ...

11

Hi,
wir sind verheiratet und ich beteilige mich selbstverständlich an den Kosten für das Eigenheim, dass mein Mann errichtet hat und bezahlt und in das ich zunächst nur als Lebensgefährtin eingezogen bin.
Ich lebe schließlich auch dort und werde, wenn wir in Rente gehen, mietfrei wohnen.
Über eine Trennung denken wir nicht nach, wir haben erst vor einem Jahr geheiratet und nicht vor, uns scheiden zu lassen.
Den Rest kann man beim Notar regeln. (Wohnrecht im Todesfall etc)
Den Haushalt erledigen wir partnerschaftl., da hat jeder seine "Jobs". Ich arbeite nicht ganz vollzeit, weshalb ich sicher etwas mehr mache, aber sowas rechne ich nicht auf. Wenn ich das nicht wollte, dann würden wir eine Putzhilfe finanzieren, gemeinsam natürlich. Wir verdienen etwa gleich viel.
Liebe Grüße
Mariella

12

ich finde, dein freund ist mehr als fair dir gegenüber. 300 euro miete für 2 personen im haus ist lächerlich, das deckt ja mal eben die nebenkosten - denn denk daran: ihr habt mehr platz und braucht auch mehr heizung als in einer mini-wohnung. dann die instandhaltung, die versicherungen .... also mit 300 euro miete bist du super bedient.
da verlangt dein freund nicht eben viel von dir.
und wenn ich das recht verstehe, bezahlt er von den 300 euro veranschlagtem haushaltsgeld auch noch zwei drittel, obwohl er ja theoretisch nur ein drittel zahlen müsste - denn es ist ja wohl DEIN kind, und nicht euer, habe ich das richtig verstanden?
dann sollst du also insgesamt 400 euro beitragen für wohnen, essen etc...

was willst du denn? das ist doch superlieb von ihm. er verlangt da wirklich nicht viel von dir. und da noch eine rückzahlung oder sicherheit von ihm zu verlangen, fände ich recht schäbig.
das wäre nur dann angebracht, wenn du auch tatsächlich einen beträchtlichen teil für die ABZAHLUNG des hauses zuschießen würdest, nicht aber, wenn du nur - solange es finaziell möglich ist - kaum mehr als die nebenkosten übernimmst.

daß du bei der konstellation den haushalt übernimmst, finde ich selbstverständlich.
andersrum könntest du ja auch vollzeit arbeiten, die hälfte des abtrages + nebenkosten tragen (ich denke mal, daß der abtrag incl. zins bei weit über 1000 euro liegt, dazu kommen nebenkosten, instandhaltungsrücklagen.... 1600 euro würde ich mal miminum für SEINE kosten veranschlagen.
würdest du die hälfte davon tragen, außerdem noch das finanzielle risiko, stünde dir meiner meinung nach auch eine beteiligung am haus zu.
so aber nicht.

nur meine meinung :)