Hallo,
mir geht gerade so richtig die Hutschnur hoch! Meine Freundin hat einen Freund, der Ende 20 ist und bisher maximal 3-4 Jahre gearbeit hat in seinem Leben. Die restliche Zeit machte er neue Ausbildungen, Umschulungen und derzeit kümmert er sich intensiv darum, beim Arbeitsamt neue Maßnahmen zu bekommen. Dafür kassiert er dann weiter ALG I und Fahrtkosten. Mithin bekommt er ca. 800 Euro, von denen er scheinbar prima leben kann.
Mein Vater hat eine Firma und ich habe ihm schon 2 Mal das Angebot gemacht, dass er dort arbeiten könne. Zusätzlich hätte mein Vater ihm auch einen Job über einen Firmenmanager besorgen können.
Mein Freund hätte ihm darüber hinaus sofort einen Job in seiner Firma besorgen können. Weitere Kräfte wurden dringend gesucht.
Und?!
Der Typ lehnt ab.
"Er hätte keine Zeit". "Er hätte ja dann und dann ein Vorstellungsgespräch". "Da würden sie ihn sicher direkt einstellen" "Dafür müsste er sich freihalten." 
Er hat zwei oder drei Mal das Arbeitsamt gewechselt. Zweimal wegen Umzug und einmal wegen Umstrukturierung des Amtes und konnte sich scheinbar aufgrunddessen bei den jeweiligen Sachbearbeitern immer wieder durchmogeln.
Ich bin stinksauer. Unsereins muss jeden Morgen aufstehen. Und dieses faule A... sitzt den ganzen Tag daheim und zockt PC-Spiele!
Meist kennt man diese Geschichten ja nur aus der Bild oder vom Hören sagen. Aber dieser Fall ist real...
Ich habe eine riesige Wut. Am Liebsten würde ich ihn anzeigen, obwohl ich sowas noch nie gemacht habe. Ich war selbst unfreiwillig längere Zeit arbeitslos vor Jahren. Aber das hier überbietet wirklich alles.
Ich wünsche diesem Kerl von ganzem Herzen, dass er Anfang nächsten Jahres in den ALG II-Bezug gerät- Der hat es doch nicht besser verdient.
Wütende Grüße-- und eure Meinung natürlich bitte.
Arbeitsfaul - soll man es doch melden?!
Ich verstehe nicht warum du wütend bist.
So etwas kann ich nicht nachvollziehen. Was mein Nachbarn, Bekannter, Briefträger usw... macht, ist mir vollkommen egal.
Ob sie arbeiten oder nicht oder schwarz arbeiten oder jeden Monat Geld von Mama und Papa bekommen.... es interessiert mich nicht.
Ich bin zufrieden. Ich mag meinen Job, wir haben finanziell keine Probleme, meine Tochter ist gesund und lustig, die Sonne scheint gerade und heute abend kochen wir mit Freunden..... Sollen andere doch Playstation spielen und die Tage vergehen lassen- es ist nicht mein Leben.
Liebe Grüße und entspann dich.
Valentina
>>der Ende 20 ist und bisher maximal 3-4 Jahre gearbeit hat in seinem Leben. Die restliche Zeit machte er neue Ausbildungen, Umschulungen und derzeit kümmert er sich intensiv darum, beim Arbeitsamt neue Maßnahmen zu bekommen.<<
Wenn er die Schule mit 16 verlassen hat, und dann 3-4 Jahre gearbeitet hat, plus Umschulungen und neue Ausbildungen finde ich ihn jetzt nicht sooooooo faul. Oder habe ich einen Rechenfehler? 
LG
Biene
Ja, sehe ich auch so. Unter faul verstehe ich was anderes... Schließlich macht er ja auch was (Maßnahmen, Umschulungen, Ausbildungen usw.).
Andererseits, warum er angebotene Jobs nicht annimmt, ist mir ein Rätsel Andere suchen und suchen und suchen und er bekommt nen Job angeboten und lehnt ab 
Sie hat nirgends geschrieben, was für Jobs das sind. Wer weiß, wer weiß, vielleicht ist er besser dran, ohne diese tollen Jobs. 
Hallo,
deine Ausführungen passen nicht so ganz zusammen.
Entweder er macht regelmäßig Umschulungen und/bzw Ausbildungen (was er da an Fahrgeld bekommt ist ja erstmal egal), oder er sitzt zuhause und zockt PC-Spiele!
Beides zusammen geht schlecht.
Meine Meinug:
Es hört sich so an, als hätte der Mann genaue Berufsvorstellungen und arbeitet an seiner beruflichen Weiterbildung 
.
Zu Dir:
Wie kann man nur so viel Hass, Neid, Missgunst und Wut in sich tragen?
Dein Leben muss erbärmlich sein.
Tut mir leid für Dich.
Ich wünsch Dir übrigens alles gute und arbeite bitte mal an Deinem Benehmen. Man wünscht fremden Leuten nichts schlechtes.
LG
ALG I bekommt er soviel, wie er sich erarbeitet hat.
Wenn ihm das reicht um sich auf einen anderen Job, wie den von dir unterbreiteten, vorzubereiten, bzw. daraufhin zuarbeiten, dann lass ihn doch...
Du weisst doch garnicht, ob seine Aussagen stimmen und er nicht wirklich ein Ziel vor Augen hat auf das er hinarbeitet.
Anzeigen? Nö, ich würde ihn direkt an die Wand stellen lassen.
Was hast Du denn für einen Frust?
Ich teile Deine persönliche Verfassung, da ich auch solche Leute "kenne".
Als Bonus vedienen die sich sogar noch zum ALGII was "schwarz" dazu.
Problem dabei ist i.d.R., dass die "arbeitsfaulen" genau über ihre Rechte (nicht die Pflichten!) Bescheid wissen. Die sind Stammgast bei bestimmten Allgemeinmedizinern und beherschen auch alles andere, um ja keine feste Arbeit zu bekommen. Und nachweisen lässt sich das alles sehr schwer.
Ich zeige keinen an, lasse aber regelmäßig meine Spitzen dazu ab, wenn es gerade passt.
Scheinbar teilen nur wenige User diese Meinung. Mit Maßnahmen meine ich auch Maßnahmen. Sprich: immer wieder mal für ein paar Wochen ein Kurs hier, ein Kurs da. Bewerbungen schreibt er, und das weiß ich von meiner Freundin, nur spärlich. Das meiste ist ihm nicht gut genug.
Der Typ hat schlichtweg keine Lust. Er liegt den ganzen Tag auf der faulen Haut, aber die Termine beim Amt nimmt er sorgfältig wahr. Und er weiß GENAU, was ihm zusteht und wie er anstatt an Jobs an neue Maßnahmen kommt. Die gehen ja in einigen Wochen vorbei und dann winkt erstmal wieder für einige Wochen die Couch.
Solche lachen sich ins Fäustchen und die Allgemeinbevölkerung toleriert es, wie ich hier vernehmen muss.
Das ist schlichtweg: ZUM KOTZEN!
Bist du etwa neidisch?
Möchtest du tauschen?
Ich nicht!
Für mich sind solche Leute immer nur arme Socken, die nie auf einen wirklich grünen Zweig kommen!
Da leiste ich mir lieber was von meinem ehrlich verdienten Geld als dass ich Tag für Tag überlege, wie ich dem Staat noch 2 Euro fuffzig aus dem Säckel leiern kann.
Nicht meine Welt!
Nun, klar nervt es, wenn Leute sich lieber auf staatlichen Leistungen ausruhen, anstatt Jobangebote anzunehmen.
Man kann natürlich bei der Agentur für Arbeit melden, dass man ein Stellenangebot hat, welches der Herr ausschlägt. Nur, dann kommt sicher die Gegenfrage, warum diese Stellen dann nicht offiziell gemeldet werden.
ALG1 geht noch so halber, noch übler finde ich es, wenn man einem in ALG2-Bezug einen Arbeitsplatz anbietet, welcher ausbaufähig ist, aber die Person dankend ablehnt, da ja nicht im Wunschberuf (war im Büro, wir am Firmenanfang und daher anfangs erstmal nur Teilzeit, nunja). Und die Arbeitszeiten gingen gar nicht, da Arbeitsbeginn morgens um 8 Uhr... ich dacht ich hör nicht richtig.
Diese Person im ALG2-Bezug habe ich dann mit Nachweisen gemeldet, da ich das NICHT einsehen konnte.
Ansonsten, sollen sie alle machen... ich hoff immer noch auf den SuperGAU des Staates, dann wird sich so mancher erschrecken, der nicht bereit ist, Eigenverantwortung zu tragen; wie sich dann auch so manche Firma erschrecken wird, dass man nicht jeden Arbeitnehmer findet um ihn gnadenlos auszupressen.
Gruss
Mone