Bankauskunft über Vermögen-erlaubt?

Hi, gibts das wirklich das zBsp. das das AA sich bei der Bank erkundigen kann, wieviel geld man hat? Kann die Bank dann bis auf den cent den Betrag mitteilen ohne das ich davon erfahre? Oder gibts da noch Datenschutz oä.?

Wer weiß was?
LG Katrin

#sonne weil sie heute soooo schön schien

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Das wär ja noch schöner, wenn das so ohne weiteres ginge.

Nein, normalerweise darf die Bank überhaupt keine Informationen an das Arbeitsamt geben.
Wenn das Arbeitsamt Auskunft will, dann muss es, wie alle anderen auch, den rechtlichen Weg gehen.
Also euch per gerichtlicher Verfügung zur Offenlegung der Vermögens- und Einkommensverhältnisse "zwingen".

Das Amt wird von euch ja die Vorlage gewisser Dokumente (z.B. Kontoauszüge) verlangen, wenn ihr gewisse Leistungen beantragt. Aber selber holen dürfen die sich das nicht.
Auf der anderen Seite, wenn ihr natürlich unter falschen Angaben Leistungen beantragt (weil ihr doch mehr Vermögen habt, als "erlaubt", oder ihr vorher noch schnell Geld beiseite geschafft habt) und das raus kommt, dann bekommt ihr richtig richtig Ärger.

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Tja, meine Freundin hat ALG II und Sie und Ihr Freund bekamen jetzt einen Brief mit dem Kontostand vom Freund...hä, geht doch gar nicht oder.

Ja, sie bekam Ärger weil ER eine kleine Summe angespart hat (2000€)
das soll jetzt erstmal "aufgebraucht" werden...

Und sich schr. äußern, Betrug usw.
Sie überlegt jetzt, sich zu beschweren bei der Bank und dem AA

Was würdet Ihr machen?

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... wegen dem Datenschutz ...

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normalerweise nicht,aber ich trau den behörden alles zu.

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Die Arge muss sich nur beim Finanzamt nach den erhaltenen Zinsen deiner Freundin erkundigen...

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2000 Euro Vermögen müssten aber erlaubt sein, nämlich 150 Euro pro Lebensjahr... wäre besser gewesen, das Geld bei der Arge anzugeben.

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Habe gestern mal im SGB II nachgelesen. Demnach darf die Bank tatsächlich bei einem berechtigten Verdacht von Leistungsmißbrauch den Kontostand erfragen.

Ich vermute allerdings, dass es bei der Freundin der TE um mehr als "nur" 2000 Euro auf einem Sparbuch geht.
Gerade wenn der Freund Soldat ist, dann wird er ein Nettoeinkommen von mindestens 1400 Euro haben, womit sie überhaupt nicht bedürftig wären.