Hallo,
ich habe mich dazu entschlossen mich zu trennen, mein Freund weiß davon noch nichts.
Habe bereits bei der ARGE angerufen und wegen Wohnung gefragt, werde aber vorläufig mit meinem Sohn in einem Zimmer bei meinen Eltern ziehen.
Ehrlich gesagt fühle ich mich grad etwas überfordert und weiß gar nicht so recht, was ich alles beachten muss.
Am meisten Angst habe ich, ihm meine Entscheidung mitzuteilen.
Werde wohl dann zum JA und Unterhalt beantragen.
Wie lange hat denn bei Euch die Trennung gedauert von dem Tag als ihr ausgezogen seid, bis zu dem Tag als ihr endlich in der neuen Wohnung gewesen seid?
Trennung - weiß gar nicht so ich anfangen soll zu organisieren
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Hallo..
Ich weiß ja nicht, was dein Trennungsgrund ist, aber er wird ja auch mitgekriegt haben, dass eure Beziehung nicht mehr so läuft. Setz dich mit ihm Abends wenn dein Sohn im Bett ist hin und erkläre ihm, dass es für euch 3 am Besten ist, wenn du ausziehst. Man muss eine Beziehung ja nicht zwanghaft aufrechterhalten, wenn BEIDE die Chance haben können ein neues Glück zu finden. Er wird bestimmt erstmal "bockig" sein, aber ich würde es so hinstellen, als ob du ihm einen "gefallen" tust, weil du ehlich zu ihm bist und ihn nicht "ausnutzen" möchtest
Dass du bei deinen Eltern unterkommen kannst ist doch super.
Ich nehme mal an, dass er auch der Vater deines Sohnes ist!?
Dann gehst du zu einer Anwältin und teilst ihr schonmal den Trennungszeitpunkt mit. Daruafhin kannst du beim Ja Unterhaltsvorschuss beantragen, sofern er nicht zahlungsfähig/-willig ist. Bei der ARGE holst du dir dann so einen hunderstseitigen (naja ganz so viel sind doch nicht ) Antrag und lässt dir genau sagen, welche Wohnung (m², Kaltmiete, Heizkosten) dir zusteht. Ggfls bei der Stadt einen Wohnberechtigungsschein beantragen.
Bei mir war es so, dass ich noch bei meinem Mann gewohnt habe, bis ich in die neue Wohnung bin, ging aber auch recht fix, 6 Wochen oder so, wär auch schneller gegangen, wollte aber bissl Zeit nehmen für den Umzug.
LG und *daumendrück* sopi
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Hallo,
danke für die Antwort.
Trennungsgrund ist ganz einfach: er verarscht mich von vorn bis hinten
Habe heute schon mal bei der ARGE angerufen und mich erkundigt, die Dame war auch sehr nett. Jetzt muss ich mich aber erstmal ummelden, da ich derzeit in einem anderen Landkreis wohne und wieder in meine "alte" Heimat zurück möchte.
Vielleicht kannst Du mir noch sagen, wie das mit den Möbeln ist. Habe eigentlich so gut wie gar nix, außer eine Matraze, Kleiderschrank, Regale und diversen Kleinkram. Bekommt man das irgendwie gestellt oder muss ich mir das selbst kaufen? Habe überhaupt kein Erspartes und wüßte jetzt nicht, wie ich das finanzieren soll. Auch die Möbel für unseren Sohn (Bett, Wickelkommonde usw.) hat alles er gekauft bzw. seine Mutter. Möchte das ungern einfach so mitnehmen, weils ja nicht meins ist.
Irgendwie hab ich Angst.
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Ich wieß das ist doof, aber man muss halt auch egoistisch sein/werden. Ich war auch so doof und hab ihm außer Kinderzimmer alles da gelassen und er hat mir dann für bedeutend weniger Geld als "unsere" Möbel (Küche etc.) gekostet haben neue(gebrauchte) Einrichtung gekauft.
Ich bin halt nicht so anspruchsvoll wie er und war froh schnell "raus" zu sein..aber nachher hab ich mir gedacht "Mensch bist du blöd" Denn laut Anwältin hätte mir zumindest die Küche, Waschmaschine und so zugestanden. Hab bloß das Zimmer der Kleinsten mitgenommen.
Kinderzimmer würde ich auf jeden Fall mitnehmen, immerhin lebt das Kind bei dir. Und wenn er es unbedingt da behalten möchte, soll er halt für ERsatz sorgen. Da spielt es keine Rollen wer das Gekauft hat, das Zimmer gehört dem Kind!
Was die restlichen Möbel etc angeht, kannst du bei der ARGE ein zinsloses Darlehen beantragen, mach dich da mal schlau..generell werden heute keine Möble mehr "kostenlos" gestellt.
Wenn du Matratze, Kleiderschrank, Regale und KiZi hast ist doch schonmal das Wichtigste vorhanden. Vielleicht findest du ja eine Wohnung mit Einbauküche?!?! Den Rest kannst du auch nach und nach zB über ebay anschaffen.
Aber wie gesagt, ich würde in erster Linie bloß an dich und das Kind denken, klingt zwar hart aber andererseits ärgesrt du dich im Nachhinein über deine eigene "Doofheit". Wenn du freiwillig auf irgendwas verzichtest dankt dir sowieso niemand, schließlich ist jeder sich selbst am Nächsten.
LG und Kopf hoch sopi