Studium, Kind und Trennung?

Hallo,
ich muss etwas loswerden,was mich seit längerer Zeit bedrückt. Wir kennen uns seit 10 Jahren, haben eine gemeinsame Tochter von 1,5 und nach außen hin scheint alles perfekt. Mein Freund trinkt und raucht nicht, ist sportlich und ausgeglichen, dennoch habe ich immer wieder diesen Gedanken, alles hinschmeißen zu wollen. Ich habe ständig das Gefühl, mich um alles alleine kümmern zu müssen. Dann kommt noch der Unistress und die Kleine braucht ja auch die Aufmerksamkeit und bei all dem habe ich nur noch das Gefühl, wie eine Maschine zu funktionieren die aber nicht mehr kann. Ich habe schon öfters mit ihm gesprochen und ihm erzählt, dass ich mit unserer Partnerschaft wie sie i Augenblick ist nicht zufrieden bin. Ihm scheint es auch zu gehen, nur dass er nicht darüber reden kann/mag/will.
Er war meine große Liebe und usere Kleine die Krönung dieser - doch jetzt scheint alles so weit weg zu sein.
Vorhin gab es wieder kleine Meinungsverschiedenheit woraufhin er meinte, ich solle mich nächste Woche entscheiden, was ich nun will und er würde mich in meiner Entscheidung - wie auch immer sie ausfällt - unterstützen.
Das Merkwürdige aber ist, dass ich mich meistens auf ihn freue, wenn wir am Telefon miteinander sprechen, sobald er dann nach Hause kommt, fange ich innerlich an zu kochen.
Das bringt mich total durcheinander. Über eine Trennung - oder zumindest erst einmal eine räumliche Trennung habe ich schon oft nachgedacht, doch als Studentin habe ich auch nicht die finanziellen Mittel dazu. Sollte ich es mir etwa ganz verkneifen, eine Therapie machen o.ä.? Ich bin total fertig und könnte nur noch heulen.

Über eine Ratschlag wäre ich sehr dankbar.
Urbia2405

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gebt die kleine doch mal zu den großeltern, tanten/onkel, oder einfach zum babysitter oder zur freundin usw.

nehmt nen wochenende zeit für euch! das ist ganz wichtig jetzt. nicht nur ein tag sondern 2-3. versucht euch zu entspannen und gemeinsam ne lösung zu finden.

wenn du deinen partner liebst und dir nicht wirklich sicher bist ob es die richtige entscheidung ist ob du dich trennen sollst oder nicht. dann versuch es auf jeden fall weiter!

sag ihm das du ein wochenende mit ihm mit gestalten willst, beziehe ihn auf jeden fall damit ein. kocht etwas zusammen, geht danach aus einfach die kleinen dinge die ihr vielleicht hattet bevor deine tochter zur welt kam.

versuchs einfach mal, vielleicht klappts ja. ich wünsche viel glück!

lg, chan

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es ist verrückt, ich habe das gefühl ich hab den text geschrieben, denn bei uns geht es genau so zu,
ich bin 20, arbeite 40 std. die woche (ausbildung zur sport und fitnesskauffrau) und mein freund arbeitet ebenfalls soviel!
wir tel. auch ständig und freuen uns dann endlich zu sehen, und wie er zur tür reinkommt, steigt der frust! darüber dass ich die wäsche nicht gemacht hab, oder er die küche nicht gemacht hat. oder ganz banale sachen. er schreit sehr schnell (cholerisch) aber ansonsten raucht er nicht trinkt er nicht und wir gehen skaten, jede woche klettern, etc.
nur seine cholerische art macht immmer wieder alles kaputt. ich versuch es mal zu ignoriern, mal schrei ich zurück (mit rücksicht auf Levi (15 Monate alt) und mal antworte ich ganz ruhig. aber es ändert meißt nichts.
ohne ihn zu leben kann ich mir nicht vorstellen, aber ne räumliche trennung wär mir ab und zu auch ganz recht. ist wie bei dir finanziell nicht machtbar.
jetzt hab ich dir zwar nicht gehlfen, aber du siehst, du bist nicht allein mit dem problem auf der welt! :-)

lg lisa

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zu chans vorschlag, mein Sohn ist gerad 5 Tage am stück bei meiner Mama, und ich kann sagen, wir versuchen die zeit zu nutzen, haben viel unternommen und ausgeschlafen, aber
1. ohne Kinder ist das leben langweilig und einsam
2. man streitet sich am ende doch!
am do. hol ich levi endlich wieder ab #freu

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achso, meine eltern wohnen 600 km von uns weg!