Schwanger im 3.Monat und Trennung

Es ist einfach unfassbar. Vor 4 Monaten haben wir uns entschieden, ein zweites Kind zu machen und jetzt das.. mir ging es das erste Trimester einfach nur grauenhaft. Andauernde Übelkeit, Erbrechen, Erschöpfung und auch noch mit einem Kleinkind von 18 Monaten. Mein Mann musste wirklich viel einspringen. Die Beziehung hat dem einfach nicht Stand gehalten. Wie kann das sein? Wir waren ein Dreamteam! Er ist mein bester Freund. Wie konnten wir uns so sehr aus den Augen verlieren? So wenig Verständnis für den anderen aufbringen. Den gegenseitigen Respekt verlieren? Ich meine, war das schon davor kaputt? Heute sprechen wir ganz normal darüber, wer wann die Kleine nimmt und dass ich ausziehe, sobald was frei wird in der Umgebung. Wenn das Baby kommt, habe ich keinen Plan, wie das gehen soll. Ich schaffe das nicht alleine.. und was mache ich denn, wenn die Kinder irgendwann alt genug sind? Wir hatten Träume und Pläne! Wo sind die hin? Kann Liebe so schnell erlischen?

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Das tut mir sehr leid für dich!! Was sagt er denn, wenn du ihn drauf ansprichst?? Darauf, wo die Gefühle (die ja anfangs so groß waren!) hin sind? Ist irgendwas vorgefallen zwischen euch, was du nicht so auf dem Schirm hast? Aber selbst dann müsste man drüber reden können...

Darf ich fragen wie alt ihr beide seid? Du schreibst „dein Mann“. Heißt das; ihr seid verheiratet und er will jetzt die Scheidung?? Wegen Nichtigkeiten?

Auf der anderen Seite musst du es so sehen, das ist kein normales Verhalten von einem Partner, mit dem man jahrelang zsm war (wie lange seid ihr denn schon zsm?) so jmd der wie ein Fähnchen im Wind wirkt, würde dich auch in anderen Situationen im Regen stehen lassen.... das musst du auch begreifen können! Wahrscheinlich ist es besser so. Was willst du mit einem Mann, der dich in SO einer Situation allein lässt?? Das kann doch nicht sein.

Hast du Familie oder Freunde die dir mit dem Baby / den Kindern helfen können? Was ist mit den Eltern deines Mannes??

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Die Schwangerschaft ist passiert. Die letzten Wochen waren schrecklich. Ich konnte nichts machen und er hat jeden Tag genutzt, mir das Gefühl zu geben, ich wäre faul, eine schlechte Mutter und er hat zwar Arbeiten im Haushalt übernommen, aber nur das Minimum. Dabei war er sich davor auch nicht zu schade dafür. Plötzlich rührt er keinen Finger mehr. Er hilft mir nicht mehr mit der Kleinen. Normalerweise hat er sie morgens genommen und ist spazieren gegangen mit ihr, damit ich duschen kann etc. Jetzt nicht mehr. Mir ging es wirklich dreckig, aber was ist seine Erklärung? Daraufhin habe ich gesagt, dass ich lieber alleine bin, als Erwartungen in meinen Partner zu haben und nur enttäuscht zu werden. Vor allem dann auch noch so feige, während ich am Boden liege.. ich bin fassungslos, wie ein Mensch so sein kann?!

Mein Schwiegervater und Schwager kamen oft, um mit der Kleinen zu spielen und um mich zu entlasten. Mein Mann hat in der akuten Zeit auch übernommen. Aber kaum dass es mir besser ging, hat er einfach alles stehen und liegen lassen. Inklusive mir und dem Kind. Ich verstehe es nicht und so im Stich gelassen zu werden, schwanger, da verliere ich meine Achtung komplett vor so einem Mann. Mir das JETZT anzutun, ich weiss nicht, ob es ein zurück davon gibt. Ich bin 33 und er ist 36. Wir sind keine Kinder und haben uns ganz bewusst für ein zweites Kind entschieden. Er zieht gerade voll sein Ego Ding durch, gamet bis nachts um 2, schaut Serien ist dann am nächsten Tag natürlich müde, und hat zu nichts lust.. dabei weiss er, dass die Schwangerschaft von uns beiden mehr abverlangt mit einem bereits vorhandenen Kleinkind. Und auch die erste Zeit danach wird hart. Ich würde ihn am liebsten direkt verlassen, aber wo fange ich an. Und unsere armen Kinder😭

Ich habe niemanden, der mir hilft. Aber die Familie meines Mannes wird ihm helfen. So sieht es aus.

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Hey!

Was ist denn mit deiner Familie oder Freunden die du dir aufgebaut hast? Manche Menschen begehen den Fehler und bauen sich neben der Partnerschaft und der Familie nichts eigenes auf, und sind dann natürlich aufgeschmissen, wenn es hart auf hart kommt...

Man kann sich soweit ich weiß auch Hilfe von außen organisieren, die einem mit den Kindern helfen? Wäre das eine Option?

Eine Wohnung müsstet du auch noch finden, oder könntest du dir vorstellen zu deinen Eltern zurück zu ziehen?

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