Trennung trotz 180 Wende des Partners?

Hallo zusammen,

ich versuche mich möglichst kurzzufassen.. ;-)
Mein Mann und ich sind seit 11 Jahren zusammen. Unser Sohn ist 3 Jahre alt.
Wir leben momentan in einem trennungsähnlichen Zustand. Vor einiger Zeit habe ich ihm gesagt, dass es so für mich nicht weitergeht; es ist so vieles falsch gelaufen, ich fühle mich furchtbar in der Beziehung und wie in einer WG.
Nach und nach wird mir auch klarer warum das so war. Ich habe immer und immer weniger Nähe zu ihm zulassen können. Das war schon früher so, aber seit wir Eltern sind war es noch viel extremer.
Vor unserer Beziehung habe ich eine Vergewaltigung erlebt, die ich nie richtig verarbeitet habe. Er wusste das von Anfang an, wir haben darüber auch ein paar mal oberflächlich gesprochen. Unser Sex ging fast ausschließlich von ihm aus, ich habe mich nie um meine Wünsche und Bedürfnisse geschert bzw war dieses Thema meinerseits mit extrem viel Scham belegt. Mir war es peinlich, dass mein Körper sich offenbar so gegen Sex mit meinem Mann wehrte (Trockenheit, Schmerzen etc) und ich fragte mich ständig, was mit mir nicht stimmte. Mein Mann hat dazu Druck aufgebaut wenn ich nicht wollte. Ein oder zweimal hat er es so hingenommen, nach der dritten Ablehnung in Folge war er dann nicht mehr erfreut, es gab Streit (oft in die Richtung gehend dass ich mir Hilfe holen soll damit das wieder klappt) und letztendlich habe ich beim nächsten Versuch seinerseits dann nachgegeben. Ich hatte rückblickend betrachtet einfach Angst, ihn wieder zurückzuweisen. So habe ich über die Jahre hinweg immer wieder gegen mich selbst gearbeitet bis ich irgendwann richtigen Ekel vor ihm und Abneigung ihm gegenüber empfunden habe.
Mein Mann war in seiner Freizeit nahezu ständig unterwegs, für Haushalt oder die vielbesagte Mental Load war kaum bist keine Zeit. Für unseren Sohn nur so lange wie es einfach war bzw nur dann wenn es seine Erholungsphasen nicht beeinträchtigte. Erst seit ein paar Monaten bringt er ihn abends regelmäßig ins Bett. Das war sonst nicht der Fall, da er am nächsten Tag ja arbeiten musste.
Es gab viele Aussagen, da mich extrem verletzt haben und in meinem Kopf noch nach Ewigkeiten nachhallen.
Aber gut, ich war sicher auch keine perfekte Partnerin, habe viel gemeckert, habe ihn auf Distanz gehalten.. vermutlich alles Dinge, die sich gegenseitig bedingt haben zwischen uns.

Nun ist es aber so, dass mein Mann sich seit dem großen Knall vor ein paar Wochen um 180 Grad gewandelt hat. Auf einmal sieht er was alles falsch lief, es ist ihm furchtbar unangenehm wie er mich behandelt hat, er kümmert sich plötzlich um alles mögliche, auch um unseren Sohn, ist unglaublich zuvorkommend und eine große Unterstützung für mich. Er kämpft um unsere Ehe.
Jetzt das große Aber: ich kann über das alles was war nicht hinweggehen und nicht einfach hinnehmen, dass er plötzlich ein anderer Mensch zu sein scheint. Gleichzeitig nehme ich ihm aber durchaus ab, dass er wirklich die Fehler sieht und seine Veränderung durchaus nachhaltig sein könnte.
Ich kann sein Verhalten, wissen zu wollen was Sache ist und wie es weitergeht natürlich nachvollziehen, aber er übt immer wieder Druck auf mich aus. Das spreche ich natürlich an, aber er verfällt immer wieder in dieses Muster.
Dazu frage ich mich ob es ihm wirklich um unsere Beziehung geht oder ob es einfach nur plötzlich aufkommende Verlustängste sind. In der Vergangenheit konnte er mir schließlich oft mit einer Trennung drohen nach dem Motto "ich weiß nicht ob ich das alles noch lange mitmachen kann" - also in Bezug auf wenig Sex.

Nach einer Phase, in der ich ab und an schon mal dachte wir könnten uns gegenseitig "heilen" und zueinander finden, befinde ich mich nun in einer Phase (?), in der ich mir klar bin, alleine sein zu wollen, um erst einmal zu mir selbst zu finden und alles aufzuarbeiten.

Falls jemand bis hierher durchgehalten hat, würde mich sehr interessieren, was ihr dazu meint. Mir ist natürlich klar, dass es aufgrund der spärlichen Informationen und kurzen Zusammenfassung schwierig ist. Wir sind beide in psychotherapeutischer Behandlung und sprechen auch mit Freunden darüber, aber mal eine völlig unabhängige Einschätzung zu hören, finde ich sehr interessant!

Vielen Dank schon mal!

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Hallo liebe TE,

Zuerst einmal Respekt von meiner Seite, wie reflektiert du eure Situation beschreibst und dass ihr euch beide Unterstützung gesucht habt!

Meine Meinung im kurzen: Zeit für sich selber nehmen und der Beziehung noch eine Chance geben.

In deinem Text treten für mich sehr viele Themen auf...die furchtbare Erfahrung, die du gemacht hast und nicht ausreichend verarbeiten könntest; für eine Partnerschaft sich daraus ergebende Probleme; Mangelnde Kommunikations- und Konfliktfähigkeit in der Beziehung; Übersteigen eigener Grenzen; eigene Bedürfnisse nicht wahrnehmen, zeigen oder kommunizieren können; unerfüllte Erwartungen an den/die PartnerIn.

Da wundert es mich nicht, wenn eine Beziehung in Schräglage kommt. Das "teuflische" daran ist, dass ein Prozess in Gang gesetzt wird, in dem man sich gegenseitig triggert, verletzt und unglaublich leidet, obwohl man doch eigentlich alles anders haben möchte. Hilflosigkeit und Frustration sind die Folge.

Als Versuch einer Lösung erscheint mir das, was ihr gerade macht. Du suchst dir Unterstützung, um die Vergewaltigung aufzuarbeiten...wenn man das überhaupt so sagen kann. Dein Mann hat sicher eigene Themen...weil nur zu zweit hat sich eure Beziehung so entwickeln können.

Dh, grundsätzlich geht es bei euch zum einem um euch beide selbst als Individuen. Zum anderen würde ich auch eine Paartherapie als gute Möglichkeit sehen: wie eigene Bedürfnisse formulieren, gelingende gemeinsame Kommunikation, wie Grenzen des anderen respektieren, etc.

Ich weiß selbstverständlich nicht, ob ihr wieder zueinander findet, aber ich sehe einige gute Punkte: ihr wirkt sehr reflektiert, dein Partner bemüht sich glaubwürdig, ihr seid schon sehr lange zusammen (mit einer neuen Beziehung verschwinden üblicherweise alte Probleme nicht) und es macht für mich den Anschein, dass ihr beide bereit seid, Sachen anzugehen.

Verletzungen kann man überwinden und diese verblassen, wenn die Bereitschaft für einen neuen Weg des Umgangs miteinander da ist, daran gearbeitet und dieser letztendlich auch umgesetzt wird.

Achte ganz stark auf deine Bedürfnisse und bleib diesen (dir) treu.

Alles Liebe für Dich!

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Danke dir!

Eine Paartherapie haben wir bereits begonnen, aber wieder abgebrochen. Er wollte sie unbedingt, ich habe zunächst im zuliebe eingewilligt. Da konnte ich mich aber nicht öffnen und es ging nur um Kommunikationsgedöhns. Ich gebe dir Recht, Kommunikation ist mega wichtig, aber gerade sind andere Dinge im Fokus mit denen ich hadere. Nichtsdestotrotz üben wir uns so gut es geht in gewaltfreier Kommunikation.

Meine Verletzungen werde ich sicher überwinden aber aus irgendwelchen Gründen stört es mich wenn er währenddessen an meiner Seite ist. Ich bin eigentlich kein nachtragender Mensch aber es fühlt sich an als wäre mein Vertrauen in ihn verloren gegangen.

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Ich denke du solltest dir wirklich Hilfe holen, das ist nicht böse gemeint, aber du hast die Vergewaltigung so tief in dir und das kannst du vielleicht mit Hilfe aufzuarbeiten. Und ich würde ihm sagen das du das machst, und das man dann sieht wie es weiter geht, vielleicht habt ihr die Möglichkeit euch räumlich zu trennen und dann ein wenig abstand zu haben. Man muss sich ja nicht entgültig trennen.

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Ich glaube, dass einem der Bauch ganz gut sagt, was man tun sollte. Und wenn du jetzt nach so langer Zeit in der Phase bist, allein sein zu wollen, solltest du meiner Meinung darauf hören. Dass dein Mann sich so grundlegend geändert hat und an eurer Ehe festhalten will, ist gut - aber so ein Prozess findet nicht allein nach den Bedingungen einer Seite statt. Vielleicht könnt ihr euch nach einer (räumlichen) Trennung wieder annähern, vielleicht ist aber für dich auch jetzt der Punkt erreicht, wo dein Weg ohne ihn weitergeht. Ich sehe bei euch ehrlich gesagt nicht so furchtbar viel Fundament, auf das man aufbauen könnte, wenn ihr im Grunde über die gesamte Dauer eurer Beziehung solche großen Probleme habt. Möchtest du ihn denn weiter an deiner Seit haben?

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Hallo Susa,

danke dir für deine Antwort!

Ich finde auch dass man nicht immer alles rational erklären kann oder muss. Mein Bauch (oder ist es mein Herz) sagt mir: hör auf dich selbst, tu dir selbst was gutes indem du (vorerst) gehst.

Auf deine Frage ob ich ihn weiter an meiner Seite haben möchte kann ich zumindest nicht direkt mit ja antworten. Wenn ich ehrlich bin, habe ich ihn nur gerne hier, weil es zu zweit halt leichter ist den Alltag zu bewältigen. Sobald das Kind schläft würde ich mich aber am liebsten verstecken, also nein ich möchte ihn (zumindest gerade) nicht als Ehemann an meiner Seite haben. Als anderes Elternteil natürlich gerne.

Ich frage mich auch schon lange ob es überhaupt ein Fundament für unsere Beziehung gibt / gab. Wir haben denselben Humor, hatten auch immer viel
Spaß, können miteinander sprechen. Ja.. keine Ahnung, ob das reicht.

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Hey liebe TE,

letztlich übt er weiterhin Druck aus, auch wenn er sich mehr kümmert. Das hat sich ja nicht geändert.
Ich kann mir vorstellen, dass es das ist, was dich stört und kann das auch nachvollziehen, dass du nun trotz partieller Verbesserung nicht zufrieden bist. Der große Punkt ist ja unverändert.

Wir hatten hier vor einigen Wochen auch einen Knall bezüglich Druck und Erwartungen. Für mich war notwendig, dass der sofort aufhört und er mir damit auch erstmal ein paar Wochen nicht mehr ankommt. Irgendwie bin ich durch die Schwangerschaft sensibler geworden. Das war heilsam.

Liebe Grüße
Schoko

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Hallo Schoko,

danke für deine Antwort!

Ja, ich fühle mich auch wieder unter Druck gesetzt. Mir fehlen aber die Worte es ihm zu beschreiben woher der Druck kommt. Kannst du das besser beschreiben? Woran machst du fest, dass er mich weiter unter Druck setzt?

Liebe Grüße

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Liebe Ella,

meinem Mann und mir ging es ähnlich.
Ich bin mit unserer Tochter ausgezogen, ich brauchte einfach meinen Freiraum, ich habe mich ständig bedrängt gefühlt.

Die Zeit alleine mit meiner Tochter war nicht einfach, sie hat in diesem halben Jahr viel geweint und nach Papi gefragt.
Aber ich brauchte einfach Abstand um mir über einiges klar zu werden.

Wenn ihr beiden schon jeweils eine Therapeutische Beratung angefangen habt ist dass ein guter Schritt , wenn ich dir noch die Empfehlung mit auf deinen Weg geben darf :

Sobald du bereit bist darüber zu reden, solltet ihr auch wieder die Paartherapie aufnehmen, vorausgesetzt dein Mann möchte das auch.

Ich sehe durchaus ein Fundament eurer Beziehung, ihr teilt den selben Humor, hattet Spaß und habt das Glück miteinander sprechen zu können, was fehlt dir denn?

Es scheint so, als ob dein Mann zumindest jetzt deinen Vorstellungen entspricht, warum denkst du das es nicht nachhaltig sein kann?

Wir, also mein Mann und ich, sind trotz der räumlichen Trennung in Kontakt geblieben, schon alleine für eueren Sohn solltet ihr das auch tun.
Darüber hinaus haben wir uns einen festen Tag in der Woche ausgesucht an dem unsere Eltern auf unsere Tochter aufgepasst haben, sodass wir gemeinsam etwas Zeit in Form von einem Spaziergang machen konnten, so konnten wir uns austauschen und dem anderen mitteilen wie es in uns aussieht und wie wir uns fühlen.
Das alles war sehr heilsam.

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und viel Kraft für die Zukunft.

Liebe Grüße
Tulpinchen

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Hey , ich kann dir nur eins sagen, meinem mann und mir hat ne räumliche Trennung und kein Kontakt sehr geholfen, nach einem halben jahr haben wir Kontakt aufgenommen um zu sehen ob wir uns scheiden lassen wollen oder wie es weitergehen soll und ja es geht weiter und wir werden endlich Eltern und sind viel glücklicher ...
Bei euch scheint das Problem, viel krasser zu sein ,da viele Faktoren mitspielen, eine psychologische Hilfe für dich wäre sinnvoll und in dem Zusammenhang evtl ne räumliche trennung, damit du alles in Ruhe aufarbeiten kannst und dann sieht man weiter, was du möchtest oder eben nicht möchtest...
Alles gute für dich...

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Moin Moin Ella_123,

das mit dem kurzfassen hat aber nicht geklappt, allerdings handelt es sich ja auch um ein umfangreiches Thema ^^.

Zunächst mal möchte ich dir mein aufrichtiges Mitleid aussprechen, was dir vor eurer Beziehung widerfahren ist, ist grausam.
Ich hoffe sehr das du die Kraft findest dieses Stigma aufzuarbeiten.

So nun mal die Sicht aus der Lage eines Mannes (ich hoffe es ist in Ordnung, ansonsten ignoriere meinen Post einfach) :


Die Tatsache das du keine Nähe zulassen konntest und dein Mann immer wieder versucht hat Sex mit dir zu haben ist vielleicht die Wurzel allen Übels.
Mir ging es damals in meiner Ehe ähnlich, ich dachte über diesen Weg (diese Erkenntnis habe ich allerdings erst später gewonnen) könnte ich die Bindung zwischen meiner Frau und mir stärken bzw. wieder aufbauen. Wenn du allerdings parallel immer weniger Nähe zulassen konntest, ist es ja auch kein Wunder das sich eure Situation zugespitzt hat, Man(n) tut und oder sagt dann häufig verletzende Sachen. Es klingt leichter gesagt als getan, aber in jeder Beziehung sollte man ehrlich miteinander sprechen.

An dieser Stelle muss ich eine Lanze für die Männerwelt (an die Damen : bitte steinigt mich nicht) brechen, wir wissen es in diesen Momenten nicht besser und können nur schlecht mit Ablehnung umgehen, dass liebe Ella muss auch dein Höhlenmensch (ist nicht abwertend gemeint, aber so benehmen sich viele Männer gelegentlich) aber lernen.
Da hilft eigentlich nur miteinander zu Sprechen, dass habt ihr aber scheinbar nur oberflächlich gemacht.

Das dein Mann viel on Tour war und dich und euren Filius alleine gelassen hat ist vielleicht seine Art gewesen mit seinen Gefühlen bedingt durch Ablehnung umzugehen.

Puhhh okay, wenn er sich nach dem "großen Knall" gewandelt hat und seine Fehler einsieht ist das ja schonmal ein Zeichen dafür, das er sich, seine Taten, sowie ein Verhalten sehr reflektiert hat, sowas ist nicht selbstverständlich, ich habe dafür seeeeeehr lange gebraucht und war mir lange Zeit keiner Schuld bewusst.

Ihr solltet auch nicht über das was war hinweggehen, ändern könnt Ihr es ohnehin nicht mehr, aber ihr könnt gemeinsam an einem Strang ziehen um die Zukunft besser zu gestalten.
Ich schätze mal das die allermeisten Menschen Angst haben etwas zu verlieren. Du schreibst das er um eure Ehe kämpft und sich gewandelt hat, sowas tut Man(n) nicht wenn es nur um Verlustangst geht, für mich ließt es sich so, als ob er wirklich an eurer Beziehung hängt.

Habt Ihr noch Gefühle füreinander (er vermutlich schon, sonst würde er ja nicht kämpfen)?

Bevor meine Ehefrau verstorben ist, hatten wir eine ähnliche Situation, allerdings gab es bei uns noch "Unruhe von Außerhalb", dadurch habe ich viele unnötige Dinge getan und gesagt mit denen ich meine Frau immer weiter von mir entfernt habe.

Habt ihr mal über eine räumliche Trennung gesprochen ? Das hat uns damals sehr geholfen, ich war emotional so aufgewühlt das ich überhaupt nicht in der Lage war Ihr den notwendigen Abstand zu geben, obwohl ich es eigentlich wollte.
Meine Frau und unser Kind sind in eine Wohnung gezogen, wir haben in den ersten Wochen wenn überhaupt wegen unserem Kind kommuniziert, nach ein paar Wochen haben wir vereinbart uns einmal in der Woche zu treffen damit wir uns austauschen können.

Dadurch konnten wir langsam wieder eine gesunde Bindung sowie Vertrauen zueinander aufbauen.
Allerdings war der Weg bis dahin sehr lang und schmerzlich.
Wir haben ziemlich genau fünf Monate gebraucht um einen gemeinsamen Neustart hinzulegen.
Leider ist meine Frau ungefähr ein Jahr danach tödlich verunglückt, aber ich bereue keine einzige Sekunde die wir miteinander hatten.

Zu den ganzen Kommentaren : Ich sehe durchaus eine Basis bzw. ein Fundament wie es hier heißt. Ich habt elf Jahre Seite an Seite gelebt und somit vermutlich auch Höhen und Tiefen miteinander durchlebt (zur Zeit habt ihr halt ein tiefes Tief) einen Sohn bekommen, viel Spaß miteinander gehabt, scheint euch gut zu verstehen/mögen und das wichtigste : Ihr könnt miteinander sprechen.

Mit Menschen darüber zu reden ist wichtig.
Die Sache mit den Freunden (und erst mit der Familie) ist die, dass sie nicht neutral sind, auch wenn Sie es versuchen, Sie sind befangen.
Das ihr beide eine psychotherapeutische Behandlung macht ist meiner Meinung nach eine sehr gute Entscheidung, geschulte und neutrale Personen können mit gezielten Fragen sehr gut zum Überlegen anregen.

Ich wünsche euch beiden alle Kraft der Welt!