Trennung vom Partner - schwanger - Kind soll beim Vater aufwachsen

Hallöchen,

bevor ich anfange, ich hoffe ich bin richtig hier..

Puh, wie und wo fange ich am besten an ?!
Mein Partner und ich kennen uns schon fast vier Jahre, aber so richtig geknallt hatte es voriges Jahr im August, zusammen kamen wir dieses Jahr im Februar..
Es war alles schoen, und es lief auch wircklich gut, er hat meinen Sohn ( fast 2 ) super akzeptiert und und und..
Wir sind dann im August diesen Jahres zusammengezogen..
Bis er dann anfing, mich einzuengen, mir meine Freiheiten zu nehmen, mich zu kontrollieren, mir jeden Tag eine Eifersuchtsszene nach der anderen zu machen.. ( Ohne Grund ! )
Er klammert ziemlich, und moechte am liebsten rund um die Uhr um mich rum sein, um zu wissen, was ich tue..

Nach sehr - sehr vielen Streitereien, habe ich Ende Sep. die Beziehung beendet, und er wird demnaechst ausziehen..

Zu allem uebel kommt hinzu, dass ich nun schwanger in der neunten Woche bin..
Ich muss mich hier fuer nichts rechtfertigen warum wieso weshalb - es ist nun so, und ich habe mich entschieden es zu behalten..
Dass Herzel hat geschlagen, und auch Arme und Beine ( wenn auch nur sehr klein ) waren zu sehen..
Dass habe ich ihm mitgeteilt, er freut sich auch..
Meine Freude haelt sich jedoch in Grenzen..

Mir geht es mit der SS nicht gut, und ich kann und will mich einfach nicht damit abfinden..
Ich habe mich dazu entschlossen - auch nach langen Gespraechen mit ihm, dass das Kind bei ihm aufwachsen soll..
Er sucht sich eine Wohnung in unserer Naehe, was mir viel bedeutet..
Wir werden beide dass geteilte Sorgerecht haben, dennoch habe ich Zweifel, ob ich wircklich dass richtige tue ?!

ich moechte jetzt keine Moralprädigten hoeren, sondern gut gemeinte Tipps, und vielleicht ein paar liebe Worte..

Welche Mutti hat sich vll auch dazu entschlossen, so einen Schritt zu wagen ?
Und hat es nicht bereut ?

Lieben Dank fuer Antworten..

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Immer im Sinne der Kinder, aber willst du das alles nicht noch bedenken? Du bist ja noch nicht lange schwanger, nacher machst du alles Dingfest und euer Kontakt der ja bis jetzt gut zu sein scheint ist dann nicht mehr gut. Und er wütend weil du dich doch noch umentschieden hast? Gib dir doch noch ein wenig Zeit das ganze fest zu machen und wenn es soweit ist klärt es ob es für alle besser ist.

Mein Grosscousin ist beim Vater aufgewachsen und war wohl besser so. Eine Rabenmutter bist du nicht wenn du dich dafür entscheidest was für das Kind dann am besten ist.

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Dies ist eine ganz persönliche Entscheidung von dir. Die Gründe können vielschichtig sein, und ja, dafür kann man Verständnis haben, denn der Vater kann die Kinder genauso gut groß ziehen. Du schreibst, er sei sehr eifersüchtig, klammert und vereinnahmt dich. Es wird also in allem auch zukünftig nicht einfach werden. Ob so eine persönliche Entscheidung richtig oder falsch ist, das kann wohl keiner wissen bzw. sollte keiner beurteilen, ohne die genauen Hintergründe zu kennen. Vielleicht findest du tatsächlich Gleichgesinnte, mit denen du dich austauschen kannst bzw. die dir hinsichtlich einer solchen Entscheidung Rat geben können. Über die Folgen bzw. Rechte und Pflichten solltest du dich jedoch ausführlich beraten lassen.

Alles Gute.

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Nach der Trennung, Ende September, bist Du jetzt, am 13. Dez. in der 9. Woche schwanger????

Und Du bist da sicher, das Dein Exfreund auch der Vater ist - immerhin hat das Spermium verdammt lange bis zur Eizelle gebraucht..................

Ute

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willst du mir unterstellen dass ich nebenher mit anderen ins bett huepfe ?
findest du dass nicht bisschen geschmacklos ?

ich schreibe hier in diesem forum, weil ich dachte, ich KANN hier mit Frauen schreiben, die einen vll irgendwo verstehen koennen, und einem nicht gleich unterstellen, man huepft mit anderen in die kiste..

echt dass letzte !

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Ich unterstell hier gar nichts:

Vor 2000 Jahren gab es schon mal so einen Fall, allerdings ging da ein Stern im Osten auf #schein

Ute

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Tu Dir die Ruhe mit der Entscheidung an. Du hast noch eine Menge Zeit bis zur Entbindung, da wirst Du ganz bestimmt noch eine Beziehung zu Eurem Kind aufbauen.

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"Bis er dann anfing, mich einzuengen, mir meine Freiheiten zu nehmen, mich zu kontrollieren, mir jeden Tag eine Eifersuchtsszene nach der anderen zu machen.. ( Ohne Grund ! )
Er klammert ziemlich, und moechte am liebsten rund um die Uhr um mich rum sein, um zu wissen, was ich tue.."

Das wäre für mich ein Grund, das Kind nicht ihm zu überlassen.

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Bis er dann anfing, mich einzuengen, mir meine Freiheiten zu nehmen, mich zu kontrollieren, mir jeden Tag eine Eifersuchtsszene nach der anderen zu machen.. ( Ohne Grund ! )


Das! willst Du Deinem Kind antun?


Nicht Dein Ernst!


Wenn Du keine Kraft hast, dann wäre es wohl besser für das Kind geeignete Adoptiveltern zu suchen.


Gruß

Manavgat

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Puuh, meine Antwort könnte nach Moralpredigt klingen...

Also ich könnte mir im Leben nicht vorstellen meine Kinder bei jemand anderem aufwachsen zu lassen. Weder bei ihrem Vater, noch bei ihren Großeltern oder ähnlich vertrauenswürdigen Menschen. Das würde mir schlicht das Herz rausreissen (zugegeben: und den kleinen Kontrollfreak in mir zum Wahnsinn treiben).

Ich kann nicht glauben, dass du nach einer Schwangerschaft dein bewusst nicht abgetreibenes Kind hergeben willst. Andererseits gibt es Leihmütter, die sowas immer wieder schaffen...

Schonmal rein organisatorisch, wann wollt ihr damit anfangen?
Gleich nach der Geburt?
Bisschen später, damit du noch stillen kannst?

Eigentlich finde ich es gut, dass ihr sowas besprechen könnt und in einer echten gleichberechtigten Gesellschaft, sollte sowas überhaupt kein Drama sein. Und mit Sicherheit kann ein Baby auch den Papa als Hauptbezugsperson akzeptieren.

Aber für mich persönlich, selber, rein gefühlsmäßig - ist das ein Horrorfilm.
Ich befinde mich da gefühlsmäßig wohl zu sehr in der Steinzeit *gg*.

LG