Offener Brief an das Familienministerium zur Verankerung des "Wechselm

Hallo alle zusammen,

ich habe vor, den beiliegenden offenen Brief ans Familienministerium zu senden, weil ich als Betroffener und auch liebender Vater mich nicht weiter den Schikanen einer Mutter aussetzen will und außerdem das "Wechselmodell" als Standard in der Deutschen Rechtssprechung verankert wissen will, damit es endlich aufhört, das Mütter oder auch Väter Ihre scheinbare Macht zum Missbrauch der Kinder Missbrauchen. Schreibt mir. Ir könnt auch mein Kindertage buch unter http://www.vdle.de besuchen und mir in meinem Forum antworten. Oder auch hier. Mein offener Brief:

Offener Brief

Aufforderung zur Einführung des „Wechselmodells“ als Standardregelung zum gemeinsamen Umgang der Eltern mit Ihren Kindern nach einer Trennung!

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit 1,5 Jahren bin ich getrennt lebend und mittlerweile geschieden. Ich habe zwei bezaubernde Kinder fast 5 J. und fast 2,5 J. und muß mich seit eben dieser Zeit von der Kindesmutter (KM) schikanieren lassen. Diese Schikanen reichen von der einfachen Unterbindung von Kontaktmöglichkeiten per Telefon bis hin zu Erpressungsversuchen, so nach dem Motto, Geld gegen 1 Woche mehr Urlaub mit den Kinder. Das ganze findet dann auch noch mitten in einem der demokratischsten Ländern der Welt statt, wo man inzwischen den Eindruck haben könnte, es wird in Berlin nicht mehr regiert und die richtigen Weichen für die Zukunft dieses Landes und Europa gestellt, sondern auf jeden Rücksicht genommen. Leider gewinnt man dabei die Ansicht, das auf solche Leute besonders Rücksicht genommen wird, wo es um Geld, möglichst um viel Geld geht und wo man gut mit alten Bildern arbeiten kann. Die armen verlassen Frauen, Alte! Sie haben auf Ihrer Seite einen Link mit Gleichstellung! Leider ist dort nichts zu lesen, das Männer, trotz das es im Grundgesetz so verankert ist, die gleichen Rechte haben wie die Frauen. Sie fordern die gleichen Löhne und Aufstiegsbedingungen für Frauen. Wenn es aber darum geht, den Männer die gleichen Rechte einzuräumen, auch nach eine Trennung die Kinder genauso zu betreuen wie eine Frau, fehlt es Ihrer Seite an jegliche Gedanken. Was bitte schön soll das? Sie als Familienministerium haben das Elterngeld eingeführt, wollen das die Frauen die gleichen Rechte und Chancen im Berufsleben haben wie die Männer, aber auf Forderungen von Vätervereinen oder den Gedanken hier zu Äußern, das Männer bezüglich der Kindesbetreuung nach einer Trennung die selben Rechte haben sollen findet man nicht. Sie sind doch mit Ihrer Politik dafür verantwortlich, genau diesen Umstand als erstes zu beseitigen, um für viele Millionen Kinder es endlich möglich zu machen, Ihren Papa genauso im Alltag und über eine längere Zeit zu erleben als nur immer als Wochenend- oder Ferienspaß.

Wann soll hier was passieren und wann führt diese Bundesrepublik das „Wechselmodell“ als Standard ein???

Jetzt werden Sie argumentieren, das das nicht immer geht und nicht immer gut ist und nicht überall praktikabel – Einverstanden. Aber eins wäre mit Sicherheit gegeben, das diejenigen Väter, die sich ernsthaft um Ihre Kinder bemühen, all den Schikanen von vollkommen durchgeknallten Frauen nicht mehr ausgesetzt wären.
Andere kleine Länder in Europa haben zum Ende des letzten, Anfang diesen Jahrtausends genau dies getan und sich damit an ein Thema gewagt, was für die Zukunft und das neue Jahrtausend wichtig ist. Alle reden davon, das wir der demographischen Entwicklung gegensteuern müssen, das wir besser Aus- und Weiterbilden müssen, das wir mehr tun müssen, um auch berufstätigen Müttern es zu ermöglichen und Sie anzuspornen, Kinder in die Welt zu setzen. Ihre Antwort darauf war das Elterngeld! Ein erster kleiner Schritt.

Aber wer sollen bitte die Väter der Zukunft sein?

Glauben Sie wirklich, das ich oder einer meiner Bekannten irgendwelche Lust hat, nachdem man Schikanen auf der ganzen Linie durchzustehen hat, Unterhalt bezahlen darf und am Ende inkl. Unterhalt und sonstigen Kosten auf, wie in meinem Bsp., mtl. 750,- € kommt, nur um seine Kinder sehen zu können,also seinen Umgang wahrnehmen zu können, das ich begeistert davon bin, mit einer anderen Frau noch mal Kinder zu zeugen? Man darf nicht mal seine Meinung sagen, weil das gleich als Angriff gegen die ach so arme KM gewertet wird. Wo ist hier bitte der Gesetzgeber? Um Ausländer wird sich bemüht, um alte, um schwache, sogar um gehässige Frauen, wo bleiben bei Ihnen bitte schön die Männer und Väter? Ich kenne mehr Väter, die durch Schikanen, Unterhaltsforderungen und mit dem nicht mehr Aushalten der ganzen Situation zu Menschlichen Fracks geworden sind – wo bleibt bitte hier die Gleichberechtigung?

Und in dieser Männerfeindlichen Umgebung erwarten Sie,
das wir Männer Kinder zeugen und in die Welt setzen sollen?
Das können Sie doch bei vernünftiger Betrachtung schon fast nicht mehr erwarten?

Wenn vor Familiengerichten nicht mal mehr Notariell vereinbarte Vereinbarungen bezüglich der Kindesumgänge anerkannt werden und es als „Good will“ abgestempelt wird und es keinerlei Bedeutung hat, ob und was man vereinbart hat, fragt man sich, was das denn soll? Sie als Politiker geben diesen Frauen Macht über diese Kinder, Sie erlauben diesen Frauen, manchmal auch Männern, diese Macht zu mißbrauchen und damit fördern Sie den Mißbrauch der Kinder. Sie fördern es, also sind Sie als Politik für den Mißbrauch und die Folgen daraus mitverantwortlich.
Nehmen Sie ein Bsp. aus dem letzten Jahr, wo ein Vater, wahrscheinlich aus Verzweiflung, die KM auf offener Straße erschossen hat – vor den Augen seiner Kinder. Nehmen Sie die vielen Bsp., wo eine Mutter völlig überfordert Ihre Kinder tötet oder alleine sitzen läßt und keiner merkt was, weil auch kein Vater da war, der etwas hätte mitbekommen können. Und so könnte man die Liste jeden Tag ein Stückchen länger Schreiben.


Sie reden von Schutz der Kinder. Wann wollen Sie anfangen, diese Kinder vor Ihren Machtbesessenen und Geldgeilen Müttern zu beschützen?

Ein völlig im demokratischen Chaos versunkenes Italien schafft es, das Wechselmodell im Gesetz zu verankern:
Italien (seit 8.2.06)
miteinander geteilter Betreuung der Kinder ist im Gesetz explizit vorgesehen.

Australien (seit 1.7.06)
Gemeinsam ausgeübte elterliches Sorgerecht, einschließlich der gleichmäßigen Unterbringung (Doppelresidenz) als vorrangiges Modell. Wichtige Passagen aus dem australischen Gesetzestext auf deutsch übersetzt: Kinder haben das Recht ihre Eltern zu kennen und von beiden Elternteilen versorgt zu werden, unabhängig davon, ob die Eltern verheiratet, geschieden, nie verheiratet waren oder nie zusammengelebt haben.
1. Kinder haben das Recht, regelmäßig Zeit mit beiden Eltern zu verbringen und mit beiden regelmäßig in Verbindung zu stehen und auch mit anderen Personen, die für sein Wohlergehen, seine Pflege und Entwicklung wichtig sind (z.B. Großeltern und andere Verwandte)
2. Eltern teilen gemeinsam Pflichten und Verantwortung in Bezug auf Wohlergehen, Pflege und Entwicklung ihrer Kinder

Schweden
Doppelresidenz ist gesetzlich vorgesehen. Eine Behinderung der Kontakte des Kindes zum getrennt lebenden Elternteil wird mit Sorgerechtsänderung bedroht, was zur Folge hatte das die Besuchskontaktabbrüche stark zurück gingen.

Frankreich (seit 4.3.02)
,,résidence alternée” Auszug aus der französischen Gesetzgebung. Die Doppelresidenz wurde im Gesetz am 4. März 2002 verankert: „…. sowohl der Vater als auch die Mutter müssen die Möglichkeit haben, eine persönliche Beziehung zu dem Kind aufzubauen und zu pflegen, und gleichzeitig die Beziehung, die das Kind zum jeweiligen Elternteil hat, respektieren. Im Falle eines Konfliktes kann der Gesetzgeber eine Probezeit mit doppelter Residenz für das Kind oder die Kinder erzwingen.“
Ergänzung des Gesetzes im Jahre 2004:
„Der Richter kann einen Mediator beauftragen, der mit der Vermittlung zwischen den beiden Elternteilen beauftragt ist, und gleichzeitig den Eltern bei der Konfliktlösung beisteht.“

Belgien
Gleichberechtigte Unterbringung. Wechselmodell bereits seit 1995 als Regelfall. Nach der Einführung des Gemeinsamen Sorgerechtes. Seit 2006 ist Doppelresidenz die bevorzugte Regelung. Das Gericht muß jetzt eine Abweichung davon aus Gesichtspunkten des Kindeswohls und der Elterninteressen begründen. Nichtbefolgung der Sorge/Umgangsregelung wird genau so ernst wie eine Verletzung der Unterhaltspflicht gesehen und kann, ohne eine zusätzliche Strafverfolgung zu präjudizieren, Zwangsmaßnahmen auslöse.


USA
“shared parenting” (miteinander geteilter Elternschaft) gemeinsam ausgeübte elterliches Sorgerecht, einschließlich der gleichmäßigen Unterbringung ist in vielen Staaten der Regelfall. Rund 20% der Eltern tun es auch. Vergleichsstudien weisen klar darauf hin, daß Kinder die trotz Trennung bei beiden Elternteilen aufwachsen konnten ausgeglichener und selbstbewußter ins Erwachsenenleben treten als Kinder in der Vergleichsgruppe mit 14-tägigen Besuchskontakten.

Deutschland
Seit 1982 gemeinsame Obsorge. Seit 1998 Verzicht auf Feststellung des „besseren” Elternteiles. Seither Doppelresidenz eine mögliche Variante die vom Gericht bestätigt wird. 16% der Kinder leben in Doppelresidenz.

Trotz dieser Regelung in Deutschland, wehren und sträuben sich Gerichte dagegen, dies als Möglichkeit zuzulassen und auch als Urteile so zu verkünden. Dieses „Wechselmodell“ funktioniert nur, wenn beide Eltern Intelligent genug sind, die Vorteile für die Kinder und sich selbst zu sehen. Ich jedenfalls habe noch kein Gerichtsurteil gesehen, wo ein Richter das „Wechselmodell“ als Urteil gefällt hat. Und dies hat sicher auch damit zu tun, das es schwammig ausgelegt ist und das hier wieder auf Konsens und Vernunft der Eltern gesetzt wird. Was aber ist, wenn man diesen Konsens und die Vernunft nicht bei beiden Eltern hinbekommt? Dann versagt unsere Deutsche Gesetzgebung und auch unsere Demokratie.

Das ganze findet sich dann wieder unter dem Deckmantel
„Zum Wohle der Kinder!“

Wie lange wollen Sie also noch zuschauen? Wie lange wollen Sie hinter anderen zivilisierten Gesellschaften an diesem wichtigen Punkt hinterherhinken und sich alles schön Rosarot malen? Wie lange wollen Sie noch dem Machtmißbrauch, meistens von Frauen, noch zuschauen und damit dem Mißbrauch der Kinder zuschauen? Mißbrauch fängt bei mir schon da an, wenn Kinder bewußt als „Waffe“, „Mittel zum Zweck“ wie „Möbelstücke“ behandelt werden, um den meist liebenden Vater das Leben schwer zu machen. Sie Reden von Gleichstellung? Dann tun Sie was für die Gleichstellung von Vätern und Müttern und nehmen sich diese „kleinen“ Länder wie Belgien, Schweden, Italien als Vorbild, die alle das „Wechselmodell“ als Standard in Ihren Gesetzen verankert haben. Wann fangen Sie an?

Wann fangen Sie an, sich die Frage zu beantworten, wer der Vater der Zukunft sein soll und welche Rolle er spielen darf! Wollen Sie ernsthaft so weitermachen wie bisher und den Vater im Klischee des Ernährers belassen, der nach einer Trennung „Zahlemann und Söhne“ spielen darf, oft an den Rand seiner Existenz gebracht wird und zu guter letzt noch um jede Minute mit seinen Kindern streiten muß? Wann wollen Sie damit aufhören und hier was ändern?

Es liegt in Ihrer Macht – also tun Sie doch endlich mal was!

Hier könnten Sie mit einem einfachen Beschluß, das „Wechselmodell“ als Standard festzuschreiben, eine Gesetzeslücke schließen, die es Millionen von Kindern und Eltern ermöglichen würde, eine bessere Zukunft zu haben, die nicht geprägt ist von der Angst, einen Elternteil zu verlieren oder der Willkür der Mutter ausgesetzt zu sein, seine Kinder gar nicht mehr sehen zu dürfen.
Sie könnten sich Millionen und Abermillionen an Prozesskostenhilfe einsparen, weil kein Vater mehr umständlich über Jahre hinweg jedesmal neu den Weg zum Gericht gehen müßte, um mehr und besseren Umgang mit und für seine Kinder hinzubekommen. Diese Millionen könnten in Ihre Ziele der Ganztagsbetreuung, in Schulen, Kindergärten, Unis viel besser eingesetzt und gebraucht werden, als Sie sinnlos an sich gerne Streitende und mit allen fiesen Tricks bewaffneten Anwälten und Gerichten in den Rachen zu werfen. Dazu kämen noch eine Vielzahl anderer Vorteile, nämlich das Gerichte nicht mehr so überlastet wären und sich um die wirklich schlimmen Fälle kümmern könnten.

Ich als liebende Vater sehe in dem „Wechselmodell“ die einzigste Chance, Gleichberechtigung herzustellen.
Wann darf ich als Mann gleichberechtigt Vater sein, wie Sie es heute für
Frauen und demnach genau auch für diesen Mütter fordern?

Übrigens, und das sagen auch alle Statistiken, sind es in fast 80% der Fälle die Frauen,
die Beziehungen, auch Ehen abbrechen und damit Familien zerstören und genau diese Frauen und Müttern stärken Sie mit Ihrer Politik den Rücken. Der Kontakt zu den Väter wird anschließend oft als Bedrohung oder gar Gefährdung für die Kinder hingestellt, wobei doch nun mittlerweile wirklich erwiesen ist, das das in den meisten Fällen quatsch ist und die Väter nur sich mehr um die Kinder kümmern wollen.

Wann tun Sie was für die Millionen von betroffenen Kindern?
Wann stellen Sie sicher, per Gesetz, das ein Vater die selbe Gleichbehandlung erfährt im Umgang mit seinen Kindern, wie Sie es in anderen Bereichen
für die Mütter und Frauen aktiv fordern und umsetzen?

Meine Tochter ist heute knapp 5 Jahre und mein Sohn ist 29 Monate. Für diese beiden Kinder können Sie heute aktiv was tun, genauso wie für die vielen anderen Kinder, die gezwungen werden, ihren Vater nur alle 14 Tage oder gar noch weniger zu sehen, bis hin zum absoluten Kindesentzug.




Ich fordere Sie inständig auf,
TUN SIE WAS FÜR DIESE KINDER
und legen per Gesetz das „Wechselmodell“ als Standard fest.

Ich freue mich auf eine bessere Zukunft in Gleichbehandlung von Vater und Mutter und freue mich darauf, von Ihnen zu hören: „es wird geschehen“. Tun Sie es für die Kinder dieses Landes und damit auch für meine zwei Mäuse. Ein liebender Vater, der für eine bessere Zukunft steht und immer Verantwortung übernommen hat und für die Zukunft seiner Kinder übernehmen will, bedankt sich bei Ihnen und hofft auf die gesetzliche Umsetzung und Festschreibung des „Wechselmodells“.
Schauen Sie nicht mehr weg und tun Sie was für diese Kinder, denn diese Kinder und die Kinder die noch kommen werden, sind die Zukunft dieses Landes, dieses Europas und letztendlich auch der Welt. Die so genannte Patchworkfamilie gibt es heute schon zu Tausenden. Diese Entwicklung können Sie nicht stoppen, aber die Situationen der Kinder diesen Landes trotz allem wesentlich verbessern.

Ich hab Sie gewählt und ich zähle auf Sie, Ihr Ministerium und darauf, das Sie es schnell schaffen, das
„Wechselmodell“
als Standard in unseren Gesetzen zu verankern.


Vielen Dank.


1

Hast du den Brief schon abgeschickt? Also falls noch nicht, dann würde ich zumindest die rechtschreibfehler korrigieren. Im Übrigen unterstütze ich es, dass den Vätern mehr rechte im umgang mit den Kindern eingeräumt werden. ich halte es im Sinne der Kinder, dass sie guten Kontakt zu beiden Elternteilen haben, es sei denn schwerwiegende Gründe sprechen dagegen.

2

danke, habe den Brief noch nicht abgesendet, weil ich mir bei einigen Passagen noch nicht ganz im klaren war. Das mit den Rechtschreibfehlern ist mir allerdings ein Rätsel, weil ich doch dieses geile Wörterbuch im Word habe, aber so ist nun mal Microsoft mit uns. ich lass es aber noch mal prüfen. Vielen Dank. Es freut mich, positive Unterstützung zu erfahren.

3

Hallo,

zuallererst: grundsätzlich befürworte ich das Wechselmodell!

Ich glaube nur nicht, dass dieser Brief irgendetwas bewegen wird.

Neben den bereits genannten Rechtschreibfehlern ist der Brief auch recht einfach verfasst ("TUN SIE WAS FÜR DIESE KINDER") und viel zu emotional.
Er dient sicher nicht dazu jemanden von Deinem - eventuelle ehrenhaften Anliegen - zu überzeugen.
Erst hetzt Du gegen die Exfrau, damit nimmt man die wenigsten für sich ein.
Später vermischst Du Unterhalt und Umgang.
Dann noch das Thema "Ausländer" in den Zusammenhang zu bringen ist mehr als ungeschickt.
Genau wie die These: "Frauen zerstören häufiger Familien als Männer".
Wenn Du damit darauf anspielst, dass eine Trennung in der Mehrzahl der Fälle von der Frau ausgeht, bedeutet dies aber nicht, dass nur bei ihr die Schuld zu suchen ist.

Wenn Du wirklich was bewegen willst helfen Dir nur Fakten, aber nicht so ein Brief.
Wenn Du Dir aber nur mal Deinen Frust von der Seele schreiben wolltest, hoffe ich, dass er Dir genützt hat.

LG Tina

4

#danke
Wäre auf exakt die gleichen Textstellen eingegangen ... und sehe das Gesamtbild, die Qualität und "Brauchbarkeit" des Briefes, um das Anliegen der Politik vorzubringen, ähnlich zweifelhaft.

Gruß,
Julia

5

Hallo Tina,

danke für deine Zustimmung und deine Meinung. Leider ist mir nicht verständlich, was es nicht zu verstehen gibt. Ich wollte mit dem Bezug nur darstellen, dass das Familienministerium, welchen auch für die Integration unserer ausländischen Mitbürger mitverantwortlich ist, darauf mehr und explizitere Meinungen vertritt als z.B. zum "Wechselmodell "!
Zum Thema Unterhalt hast du wahrscheinlich auch nicht ganz verstanden, was ich sagen wollte. Ich habe hier nicht gegen einen Berechtigten Unterhalt gekämpft, aber ist dir mal in den Sinne gekommen, warum so viele Mütter dem "Wechselmodell" nicht zustimmen? Ich kann es dir sagen: Weil genau diese Mütter dann auf mtl. 500,- €/ 600,- € mtl. feste Einnahmen verzichten müssten und sich trotzdem an den Gesamtkosten für Ihr Kinder beteiligten müssen. Und jetzt willst du mir glaubhaft versichern, das das nicht auch ein Grund für Mütter sein soll, dem Wechselmodell nicht zuzustimmen. Diese Mütter die dem Wechselmodell zustimmen sind in der Regel Frauen, die selbst mit beiden Beinen im Leben stehen, auch ernsthaft an Ihren beruflichen und somit finanziellen Erfolg arbeiten. Die 16% der Paare, wo das Wechselmodell stattfindet, sind mit Sicherheit Paare, wo beide für sich eine berufliche Zukunft sehen. Für alle anderen Mütter, die sich dagegen stellen, bedeuet es doch ganz oft, auf ein drittel bis zur Hälfte auf Ihre Monatlichen Zahlungseingänge zu verzichten. Und jetzt stell du dir vor, du gehst für 1000,- € Netto auf arbeit und bekommst, weil die Kinder die Überwiegende Zeit bei dir zu Hause sind (man muss die Kinder ja nicht mal selbst betreuen!!!), noch schlappe 660,- € obendrauf! das sind ungefähr 2/3 deines Einkommens. Und nun Frage dich, ob du bereit wärst, auf sage und schreibe 510,- € im Monat zu verzichten, um dem Wechselmodell zuzustimmen!

Des weiteren bist du der Meinung, man sollte mehr Bsp. anführen und Konkret werden. Ich wollte dem Familienministerium nicht meine Persönliche Situation schildern sondern ganz im allgemeinen für alle betroffenen Kinder die Einführung und Verankerung des Wechselmodells fordern. Wenn ich anfange, meine pers. Situation hier in dem Schreiben darzustellen, dann wird es wirklich zu Emotional und auch zu spezifisch, und genau das wollte ich verhindern. Hier für dich und alle anderem im Forum nur mal die nächsten 7 Tage, von heute, Freitag vor Pfingsten 2008 an mal dargestellt: Morgen früh, also Samstag um 8.30 Uhr hole ich meine Kinder bei der KM, am Pfingstsonntag schaffe ich meine Kinder um 9.00 Uhr früh zur KM zurück um Sie anschließend um 18.00 Uhr wieder abzuholen, um Sie dann Dienstag früh in den KIGA zu schaffen, um Sie dann am Mittwoch Nachmittag dort wieder abzuholen, um Sie dann am Mittwoch Abend nach dem Sandmann wieder zur KM zu schaffen, um Sie dann am Donnerstag Nachmittag aus dem KIGA zu holen, um Sie dann am Freitag Abend nach dem Sandmann wieder zur KM zu bringen. Noch Fragen???

An dieser Beknackten Regelung versuche ich nun schon seit gut einem dreiviertel Jahr etwas zu ändern.
Die KM ist weder bereit, gemeinsam mit dem Jugendamt noch mit der Familienberatung irgendwie Zusammenzuarbeiten. Ein Gespräch, was nicht ganz umsonst war, weil immerhin hat meine Tochter dann mal neue passende Hausschuhe für den KIGA bekommen, hat in den letzten 18 Monaten bei der Familienberatung stattgefunden. Ansonsten ist Sie nicht in der Lage und bereit, Veränderungen bezüglich des Umganges zuzustimmen oder andere Dinge die Kinder betreffend als Eltern zu Besprechen!

Soll ich noch ne schippe drauflegen: Urlaub! ich hatte meiner Exfrau bereits im Oktober die groben Daten bzgl. meiner Urlaubsplanung für 2008 durchgegeben. Bei dem einen Gespräch auf der Familienberatung kam dann ganz klar zum Ausdruck, dass das ja wohl nicht sein könne, das die Kinder mit Ihrem Papa 8 Wochen im Jahr Urlaub machen - Sie könne das ja schließlich auch nicht. Also ist Urlaub für die Kinder mit Papa gestrichen und am liebsten währe es der KM wahrscheinlich, dass ich gar nicht mit den Kindern in Urlaub fahre. Kannst du dir annähernd vorstellen, wie es ist, seiner fast fünfjährigen Tochter auf Ihre Aussage "Papa, ich würde gerne mal wieder mit Dir in den Urlaub fahren", antworten zu müssen, ja, eigentlich währen wir in drei Wochen nach Italien gefahren, aber Ihr dürft leider nicht mit, weil die Mama das nicht will". Kannst du dir das vorstellen?

Wenn du noch mehr erfahren willst über Schikanen "zum wohle der Kinder", dann schau dir mein Kindertagebuch auf http://www.vdle.de unter Mikes Block an.

Ich bin der Meinung, das genau diese persönlichen Sachen nichts mit Gesetzgebung zu tun haben dürfen und es aber die vielen einzelnen solcher Fälle sind, die es im ganzen ausmachen, das "Wechselmodell" als Standard vom Gesetzgeber installieren zu lassen.

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ich hab deinen betrag nicht durchgelesen, er war mir einfach zu lang.

ich habe 3 kinder von 3 vätern. der erste kümmert sich seit 10 jahren nur sporadisch. der zweite, mit dem ich verheiratet war, jedes zweite WE. er würde mir vermutlich den vogel zeigen, wenn ich beanspruchen würde, er solle die tochter ebensolange haben wie ich - wie soll er das machen, er arbeitet 60 stunden die woche, während ich meine arbeit von zuhause aus erledigen kann. mit nr. 3 bin ich zusammen, und auch da ist weit gefehlt mit wechselmodell. er sieht ihn nach der arbeit und am WE. manchmal. wenn er nicht grade sein neues haus renoviert.

fazit aus meiner persönlichen erfahrung heraus: der wechselmodell ist nicht gewünscht. frau soll sich kümmern und dafür zahlt mann.

dein vorwurf, frau würde sich nur gegen das wechselmodell wehren, weil sie dann keinen unterhalt mehr bekäme. wie soll das dann finanziert werden? beide eltern bräuchten ja dann eine ausreichend große wohnung mit kinderzimmer. und das ohne geld für kind, nicht nur ohne unterhalt, sondern auch nur mit halbem kindergeld. und das ohne ehegattensplitting. und das, obwohl die meisten ehepartner nach der scheidung schlicht pleite sind. das mag funktionieren, wenn beide eltern vollzeit arbeiten und sich die kinderbetreuungskosten teilen. aber auch dann wird die frau in den allermeisten fällen weit weniger verdienen als der mann und auch dann stellt sich die frage: wer stellt die frau ein, mit dieser unplanbaren situation, eine woche ein kind zu haben und die nächste wieder nicht?

nächste frage: entspricht dieses wechselmodell dem wohl den kindes? tut es sicher, wenn sich beide elternteile gut verstehen und nebeneinander wohnen, so dass kind z. b. keinen weiteren schulweg hat. wenn das kind weiß, ich kann zu mama oder papa, wann immer ich möchte, ich habe überall ein kinderzimmer. aber wie häufig bitte ist das der fall? und ist das der fall, wenn wie in deinem fall die mutter dagegen ist? entspricht das dann dem wohl des kindes? ständig hin und her gerissen zu werden?

meine tochter ist gerne bei ihrem vater, jedes zweite WE. sie ist traurig, wenn das WE ausfällt. sie ist gerne dort, er hat sie gerne bei sich. aber im leben nicht würde er sie nach sonntag abend noch haben wollen und sie würde auch nicht bleiben wollen. sie hat ihren mittelpunkt hier und ihre WEs dort und damit sind alle glücklich. und ich finanziere ihr kinderzimmer mit dem unterhalt und ihre kleidung und ihr essen und ihren kindergarten. für mehr bleibt nichts übrig; wir ziehen zm 1.6. um und ihr neues kinderzimmer hat mein partner komplett auf seine kosten renoviert.

dieses wechselmodell ist toll, wenn die eltern sich verstehen und in der nähe voneinander wohnen. aber für alle anderen fälle komplett am wohl des kindes vorbei. und das ist das einzige, was zählt. und
kindesunterhalt, sorry, der reicht eben so für mehr-miete und klamotten, da zahl ich monatlich drauf. und meine kinder sind es mir wert. finanziell wäre ich ohne sie sicher besser dran. aber des geldes wegen hab ich sie nicht.

gruß, midena

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ich korrigiere dir den text gerne auf rechtschreibfehler (das einzigste gibbet nicht, das einzige ist bereits einzig und hat keinen superlativ), weil auch word nicht weiß, wann es dass und wann das heißt - aber dafür brauch ich deine email addi, um das ganze als word-datei anhängen zu können.

nicht, dass ich dem irgendeinen erfolg geben würde oder das ganze auch nur gut finden würde. aber wenn du das abschickst, dann wenigstens richtig.

gruß, midena, diplom-übersetzerin und damit auch die deutsche sprache studiert habend.

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hallo mike!

zuerst vorne weg, ich halte nichts von dem wechselmodell, da dieses nur in ausnahmefällen funktioniert.
ansonsten heiße ich dich willkommen im club der elternteile, die mit ihren expartnern, was den umgang der kinder betrifft probleme haben.
du redest von müttern die beim umgang machen was sie wollen, es gibt allerdings auch genug väter die beim thema umgang machen was sie wollen!!!
Es gibt auch viele mütter die für den umgang ihrer kinder mit dem vater kämpfen und auch hier "dank" unserer gesetze, niemals eine chance haben. leider gibt es nicht nur väter wie dich, die ihre kinder sehen wollen.
was mich allerdings sehr stört, ist dieses bezugnehmen auf das geld und dieses runterreduzieren der kindesliebe auf den unterhalt. desweiteren denke ich bezahlst du nur noch unterhalt an deine frau bis euer kleinstes kind drei jahre alt wird.
KINDESUNTERHALT ist wie schon der name sagt für die lebenskosten des kindes, ergo solltest du hier vielleicht mal so denken, damit ermöglichst du es deinen kindern relativ sorgenfrei aufwachsen zu können. und glaube mir, ich die von JA unterhaltsvorschuss bekommt, weiß wie wenig man davon für die kids leisten kann.
eine andere frage bschäftigt mich allerdings ebenso. wenn du so auf das wechselmodell erpicht bist, warum hast du bei der trennung deine kinder nicht gleich zu dir genommen?

lg

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Buha... :-[

Ich gebe zu, ich habe mir nicht das komplette Eingangsposting durchgelesen, einfach zu lang, zu verwoben und manches Mal zu "privat".

Aber ich habe mir mal den Blog angesehen und ich kann echt nur sagen, ich bin wirklich froh das der KV meiner Maus sich absolut 0 kümmert wenn DAS die "Alternative" sein könnte.

Sorry, aber mein Ex hat mich praktisch aus dem Haus geprügelt weils bei nem PC Spiel nicht so lief wie er wollte, ich bin ihm einige Monate nachgelaufen um Kontakt zu halten für meine Kleine, daran hatte und hat der KV aber kein Interesse.
Trotz der Vorfälle in der Vergangenheit und trotz des Desinteresses des KV`s an unserer Maus stehen hier in meiner Wohnung einige Bilder von ihm und ich spreche mit der Kleinen über ihren Papa wenn sie nach ihm fragt.

Und dann les ich sowas von Dir wie dies hier: "antworten zu müssen, ja, eigentlich währen wir in drei Wochen nach Italien gefahren, aber Ihr dürft leider nicht mit, weil die Mama das nicht will"."

Da kommt mir die Galle hoch und das nicht zu knapp.

Ich werd einen Teufel tun zu sagen "Maus, wir können nicht in Urlaub/in den Freizeitpark weil Dein Papa keinen Unterhalt bezahlt und unser Geld diesen Monat für Extrasprünge nicht reicht".

Weisst Du, es ist toll wenn Väter sich um Ihre Kinder kümmern oder kümmern wollen, aber es sind nicht immer die Mütter die den kleinen Mäusen das unbeschwerte Lieben beider Elternteile kaputt machen.

Für Dich fühlt es sich bestimmt scheisse an Deiner Tochter eine solche Antwort antwort geben zu "müssen" aber hast Du Dich mal gefragt wie sich eine solche Antwort für Deine Tochter anfühlt?

Ich könnt kotzen bei soviel Scheinheiligkeit.

Sorry für meine Ausdrucksweise, aber es gibt einfach Dinge die mich wütend machen und wenn ich wütend bin werde ich auch manchmal etwas deutlicher.

Jasmina

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Hallo,glaube mir es geht vielen Vätern so:-[ Meinem Lebensgefährten auch. Hat 4J nur vor Gericht gekämpft,aber alles ereicht.#huepf Sie hat alle Mittel versucht um den Kindesvater von seinem Sohn fern halten zu könnnen.
Sogar mit Kindesmißbrauch,was die Kinderpsychologin nicht bestätigt hat.
Keine Besuche im KH,oder immer Krank,Keine
Sie beendet die Beziehung ,neuen Partner und dann so.
manche Mütter dürften keine Kinder bekommen!!!!
bin selber 2 fache Mutter.
Aber es gibt Mütter die darf es nicht geben:-[
Nun hat sie einen Partner,denn der Sohn Papa nennen soll,obwohl er das garnicht möchte,da er sein Papa hat.
Beide haben eine sehr herzliche Beziehung:-)
Da er das Krankhafte verhalten seiner Mutter auch schon mit bekommtA,ist er auf Frauennicht grade gut zu sprechen.
es hat lange gebraucht bis ich an ihn ran kam.
Aber er bekam uch mit der zeit mit.das ich meinen Kinder sehr liebe ,wir auch so umgehen.kein Geschreibsel,kein Gehaue,wenn was schief läuft reden:-)

Da es sehr harmonisch bei uns abläuft,konnte ich nach sehr langerrrrrrr Zeit,die mauer bei Ihnen brechen und verstehen uns jetzt auch supi#huepf

Inwischen hat die Mutter es auch aufgeben,ständig Streit an zu fangen,da die Mütter auch nicht mehr mit allem durch kommen.Nur den Jährlichen Urlaub muß mein LG noch einklagen,obwohl sie weiß das er ihn bekommt.
Wir hoffen es bleibt so,da der kleine (6J) auch sehr darunter gelitten hat:-[

Geb nicht auf,es lohnt sich zu kämpfen,Väter haben schon mehr Rechte als du glaubst;-)
Wir mußten 4J Kämpfen,aber mit Erfolg.
Es waren harte Zeiten,aber du tust es für deine Kids.

letztes jahr weihnachten gab es bei uns eine Tolle Aktion.Alle Papis die ihre Kids zu Weihnachten nicht sehen durften,sind einen tag mit Blauen weihnachtsmann Köstümen gekommen.So haben sie mal darauf aufmerksam gemacht,war auch in den Zeitungen,es waren sehrrrrrrr viele.

Also kämpfe,es gibt auch Vereine;-)

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Du hast nicht wirklich verstanden, worum es dem TE in seinem Pamphlet geht, nicht wahr ...

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wenn ich mann wäre ich würde keine frau heiraten und vorallem keine kinder zeugen nicht in deutschland.....

leider haben männer hier null rechte....männer müssen zahlen an die frau...die frau verbraucht den ganzen unterhalt natürlich nicht fürs kind sondern für ihre sachen...soviel unterhalt kann keiner im monat verbrauchen......

unmöglich was man hier mit den männern macht...ich mag keine frauen und bin selbst eine...ich schäme mich dafür eine frau zu sein was manche hier veranstalten.....


nur abzocken kinder den vater wegnehmen ich würde einiges ändern wenn ich an die regierung komme...die frauen könnten sich hier warm anziehen