Hallo ihr lieben Urbianerinnen!
Ich bin noch nicht so lange dabei, doch beim Lesen der verschieden Themen fühle ich mich „aufgehoben“ und „verstanden“ 
Drum stelle ich auch heut folgende Frage (mit meinen Freundinnen möchte ich nicht darüber reden, davor hab ich etwas Angst – denn der Großteil ist bereits Mutter & checkt das Leben mit Baby mit „links“ und die andere Hälfte ist komplett gegen Familie & allem was dazu gehört…):
Mein Schatz und ich wünschen uns ein Baby & wollen so bald als möglich eine Familie gründen! Wir wissen, dass wir zusammen gehören und dass wir einem neuen Erdenbürger alles bieten können, was er braucht. Es ist seit langem mein Wunsch, ein Baby zu bekommen und seit ich mit meinem Lebengefährten zusammen bin, weiß ich auch, dass ich einen Partner habe auf den ich mich immer und überall zu 1000% verlassen kann. Er hat mir ebenfalls schon vor einiger Zeit gesagt, dass er mit mir eine Familie gründen will und diesen Wunsch hat er in Paris (Eiffelturm!!! Ringe!!! Rosen!!! am 060606!!! Es war sooooooo traumhaft schöööön……) bei seinem Heiratsantrag wiederholt! 
Es spricht absolut überhaupt nichts gegen ein Baby! Auch ganz rational betrachtet – wir haben beide gute Jobs, der Wohnraum passt, wir haben uns „ausgelebt“, die Welt gesehen und all das gemacht, dass uns beiden Spaß gemacht hat. Wir sind beide der Meinung, dass nun die Zeit „reif“ ist, dass wir unsere Familie vergrößern. Auch mit meinem Handicap (Asthma) komm ich klar, hab ich bereits abchecken lassen!
Und doch kommen in manchen Momenten Ängste in mir hoch… Ich kann sie gar nicht richtig beschreiben… Aber ich hab Angst, ob ich dem „Muttersein“ gewachsen bin & all den Anforderungen gerecht werde, ob ich die an mich gestellten Erwartungen als Mutter erfülle? Ist es nicht doch egoistisch, ein hilfloses Menschenkind in die heutige Zeit/Welt zu setzen?
Heute hab ich mir von Anne Geddes das Buch "Ich erwarte ein Kind/mein Tagebuch" gekauft - das Buch ist mich richtiggehend "angesprungen" und jetzt hab ich meinem kleinen "Krümelchen", das noch in den Sternen wohnt, einen Brief mit all meinen Ängsten, Zweifeln & Erwartungen & Hoffnungen geschrieben... Habt ihr das auch gemacht?
Bzw. kennt ihr diese Ängste auch? Habt ihr an euren Entscheidungen manchmal gezweifelt? Und wie seid ihr damit umgegangen?
Danke im Voraus für eure Antworten!
Samc (frischling )
sehnlichster Wunsch und doch hin und wieder Angst
Ich finde die Idee deinem Kind "was noch in den Sternen" wohnt einen Brief mit deinen Ängsten & Zweifeln zu schreiben wunderschön. Ich kann dich gut verstehen, auch ich habe Ängste obwohl ich mir sehnlichst ein Kind wünsche. Aber gerade weil du so viel darüber nachzudenkst macht es den Anschein, dass du dem Muttersein gewachsen bist. Du hast schon so viele Faktoren bedacht. Deine Partnerschaft scheint wunderbar zu funktionieren... Was will man mehr
Ich wünsche dir alles Gute 
Hallo Samc,
also ich bin der Meinung, dass nur die schlechte Eltern sind, die keine Angst haben, etwas falsch zu machen. So lange du deine Handlungen immer wieder hinterfragst, verhinderst du, dich festzufahren und bist bereit, frühere Ansichten aufgrund deiner Erfahrungen zu korrigieren. Mehr können wir alle nicht tun.
liebe Grüße
Ira
Nabend Samc,
deine Gefühle kann ich gut nachvollziehen. Es ging mir genauso. Man stellt alles nochmal in Frage, weil eigentlich geht es einen ja gut.
Und dann wurde ich schwanger. Meine ganzen Ängste und Überlegungen waren wie weggewischt, als ich zum ersten Mal unser Baby auf dem Ultraschall sah. Das was mit einem in diesen Moment passiert kann man nicht beschreiben.
Man wächst während der Schwangerschaft noch mehr in die Mutterrolle rein. Nach der Geburt stellt man fest, dass man instinktiv das richtige macht. ( Mit dem Baby)
Alle Ängste und Sorgen sind unbegründet.
Ich hoffe ich konnte dir einwenig helfen. 
Bellybutton2
was du da beschreibst könnte meine beziehung/ehe zu meinem mann sein. ich liebe ihn über alles und wir haben viel spass. und meine ängste drehen sich eher darum. ob unser zusammensein auch dann noch so schön und lustig sein wird. oder ob ein kind alles verändert.
Hallo,
mir geht es genauso. Ich wollte immer Kinder und mein Freund ist jetzt auch bereit. Seit er mir gesagt hat, das er gern ein Kind möchte, bin ich die jenige die unsicher ist. ist doch echt komisch. Find es beruhigend, das es anderen genauso geht.
Guten Morgen Samc,
ich kann sehr gut verstehen, was in Dir vorgeht. Ich denke es geht vielen so. Und wie es schon gesagt, bzw. geschrieben wurde, nur wer wirklich bereit ist und sich so sehr freut, der macht sich Gedanken über diesen neuen Abschnitt. Nur 2 Monate nach unserer Hochzeit stand für uns fest, dass die Zeit für ein Kind ist. Wir sind jetzt 27 und 30, also noch recht jung. Wir leben den Traum, dass wir nicht zu alt sind, wenn unser Kind erwachsen wird. Wir möchten es verstehen und viel Zeit für es haben, wenn es später unsere Hilfe braucht. Ich habe meinen Papa mit 24 verloren, das Alter, wo ich noch sooooo viiiieeele Fragen gehabt hätte. Das macht mich noch heute traurig (fast 3 Jahre danach).
Wir denken auch, dass wir unserem Kind alles bieten können. Gut, im Geld schwimmen tun wir nicht, aber wenn wir noch länger warten, ist der Zug vielleicht abgefahren - ohne uns. Aber wir haben beide gute Jobs, junge Eltern (zw. 50 und 55) und suchen bereits nach den passenden Räumen für uns 3.
Es ist nicht immer einfach, aber was ist heut schon noch einfach. ... Das Luftholen vielleicht...
In mir kommen auch immer wieder Zweifel hoch, ob ich das wirklich will, denn eigentlich liebe ich die viele Zeit mit meinem Mann. Aber dann denk ich mir - hey du bist bekloppt sowas auch nur zu denken. Wir lieben uns (wie am 1. Tag) und werden auch das mit Bravour meistern. Und wir freuen uns riesig drauf.
Also, Deine Ängste sind sehr normal.
Ganz liebe Grüße Alex
Hallo an euch alle!
Erst mal ein 
& ein ganz grosses Dankeschön - ihr habt mir mit euren Antworten sehr geholfen Es ist schön, zu wissen, dass man mit seinen Gedanken nicht alleine ist!!!
Einen tollen Tag wünsch ich euch allen! 
samc