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Hallo Lupita,

ich kann dich so gut verstehen.
habe auch geraucht und ziemlich streß gehabt und bin trotzdem beim ersten versuch ohne verhütung schwanger geworden (wir dachten nicht, daß es so schnell klappt, weil ich und mein mann nicht mehr die jüngsten sind).

hatte auch immer gesagt, wenn ich schwanger bin, hör ich sofort mit rauchen auf. tja, aus dem vorsatz ist nichts geworden. ich hab so gut es ging das rauchen eingeschränkt, aber so an die 10 zigaretten pro tag werdens schon gewesen sein.

hatte ein furchbar schlechtes gewissen und total angst, daß das baby geschädigt wird.

gott sei dank hab ich ne süße kleine tochter, die inzwischen 11 monate alt ist und auch kerngesund ist.
bei der geburt wog sie allerdings nur 2500 gramm, kam aber pünktlich zum errechneten termin. die ärztin meinte, das rauchen kann schon der grund für das geringe gewicht sein aber sie hat das fehlende gewicht rasend schnell wieder aufgeholt.

nichts desto trotz, ich finds nach wie vor scheiße zu rauchen, auch jetzt noch. ich hab mit sicherheit seit der ss an die 20 mal versucht aufzuhören, aber bisher erfolglos.
das schlechte gewissen plagt mich immer noch.
ich rauche jetzt auch nur, wenn die kleine nicht dabei ist und geh auf den balkon.
zufriedenstellend ist das ganze nicht, aber ich versuche so gut es geht, meine tochter vor passivrauch zu schützen.

ich wünsch dir alles, alles gute und mach dir nicht so viele gedanken - kommt so, wies kommen muß.

liebe grüße
gaby

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Hallo Lupita,
Ich kann 100% nachfühlen, wie es Dir geht. Bei mir beginnt am Montag das Examen und dann bin ich auch noch letzte Woche umgezogen, kurzum Stress pur, der auch zu einer ungesünderen Lebensweise als sonst führt. Mit dem Rauchen halte ich es jetzt so, dass ich nie mehr als zwei-drei Zigaretten pro Tag zu rauchen versuche (ich weiß, gar nicht rauchen wäre besser, aber das schaffe ich einfach nicht im Moment- wenn der Test positiv ist, werde ich natürlich auch sofort aufhören zu rauchen, aber bis das soweit sein kann ist das Examen zum Glück schon rum...). Dem übermäßigen Koffeeinkonsum versuche ich dadurch zu begegnen, dass ich tagsüber viel Rooibuschtee trinke statt Kaffee - macht zwar nicht fit, aber das Gefühl, was Warmens zu trinken ist wenigstens etwas in Richtung Kaffee/Schwarztee.
Tja, das schlechte Gewissen kann ich Dir auch nicht ganz nehmen, dazu quält es mich selber zu stark, aber Du siehst wenigstens, dass es andere genauso machen und Du nicht alleine mit Deiner Situation bist. Ich denke, Du machst aus der Situation auf jeden Fall das Beste!
Wünsche Dir alle Gute für die Diplomarbeit, die Prüfungen und für den KiWu,
Liebe Grüße,
Kunigunde

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Hallo Lupita,

ich kann voll und ganz mit Dir mitfühlen. Ich hab auch gesagt, wenn ich schwanger bin, dann hör ich auf zu rauchen. Und was ist daraus geworden? In 4 Wochen werde ich unser Baby entbinden und ich rauche immernoch. Ich weiß zwar selbst, daß das Sch.... ist, aber ich habs einfach nicht geschafft. #schmoll Ich rauche zwar nur noch "light"-Zigaretten, aber das ist auch nicht das wahre. Mein Frauenarzt hat mir aber versichert, daß mit unserer Kleinen alles in Ordnung ist. Auch die Versorgung ist prima. Und nochwas. Alle sagen, daß man viel länger braucht bis man schwanger ist. Also ich hab die Pille und schon nach 2 Monaten hat es geklappt. Ich drück Dir die Daumen, daß Du Deine Prüfungen bald gut überstanden hast und Du den Kopf für Deinen Babywunsch frei sind.

Liebe Grüße

Sandy

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Hallo Lupita,

ich kann voll und ganz mit Dir mitfühlen. Ich hab auch gesagt, wenn ich schwanger bin, dann hör ich auf zu rauchen. Und was ist daraus geworden? In 4 Wochen werde ich unser Baby entbinden und ich rauche immernoch. Ich weiß zwar selbst, daß das Sch.... ist, aber ich habs einfach nicht geschafft. #schmoll Ich rauche zwar nur noch "light"-Zigaretten, aber das ist auch nicht das wahre. Mein Frauenarzt hat mir aber versichert, daß mit unserer Kleinen alles in Ordnung ist. Auch die Versorgung ist prima. Und nochwas. Alle sagen, daß man viel länger braucht bis man schwanger ist. Also ich hab die Pille abgesetzt und schon nach 2 Monaten hat es geklappt. Ich drück Dir die Daumen, daß Du Deine Prüfungen bald gut überstanden hast und Du den Kopf für Deinen Babywunsch frei sind.

Liebe Grüße

Sandy

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Grundsätzlich würde ich sagen, wenn du wirklich den konkreten Vorsatz hast schwanger zu werden- Finger weg von Zigaretten, Koffein und auch von größeren Mengen Alkohol, auch wenn's schwer fällt! Es ist nämlich nicht gerade einfach vom einen auf den anderen Tag die Finger von zu lassen#schwitz-ich hatte da schon so meine Probleme und bei mir gings "nur" um's Gelegenheitsrauchen+ den Alkohol. Ich wäre über mehr Zeit zum "abgewöhnen" sehr dankbar gewesen, konnte mir's aber nun mal nicht aussuchen, da hat jemand einfach alle Hürden überwunden! Hab's aber zum Glück direkt geschafft. (Mein Mann hätte mich aber auch gevierteilt;-) ) Eine Bekannte hatte auch diesen guten Vorsatz und musste dann aber schnell feststellen, als es soweit war- ich schaff das nicht ohne! Natürlich ist die Diziplin/das Verantwortungsgefühl von Frau zu Frau unterschiedlich, aber es steht ja wohl nicht zur Diskussion, dass es schädlich für das Kind ist und das Kindstodrisiko erheblich steigert! Sie hat es leider nicht geschafft ganz aufzuhören, hat zwar von 30 Zigaretten auf 15 am Tag reduziert und ein paar Tassen weniger getrunken-trozdem muss sie oder besser gesagt das Kind jetzt die Konsequenzen tragen, weiter ausführen möchte ich das jetzt nicht!:-(
Ich will dir auf keinen Fall Angst machen, aber ich denk wenn du jetzt schon mal reduzierst ist es doch erheblich einfacher, dann darauf ganz zu verzichten!

Hoffe dein/euer Wunsch geht schnell in Erfüllung und du schaffst es!
#herzlich Jeyn

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Hallo Lupita,

ich habe alle Antworten auf deinen Beitrag gelesen und hatte danach das Bedürfnis, dir auch noch zu schreiben.

Ich bin absoluter Nichtraucher. Vor zwei Jahren starben zwei mir nahe stehende Menschen kurz nacheinander. Dann wurde ich schwanger. In der 27. Woche habe ich meine Tochter mit 610 Gramm zur Welt gebracht. Wir hatten viel Glück, dass alles so gut verlaufen ist und hoffen, dass es sich so auch fortsetzten wird (genau sagen kann das einem keiner).

Zwei Wochen vor der Entbindung kam ich bereits ins Krankenhaus mit Wehen. Außerdem zeigten die Untersuchungen, dass das Kind nicht ausreichend versorgt wurde. Jeder Arzt und jede Schwester (so kam es mir vor) fragte mich, ob ich rauchen würde, was ich verneinte. Und ich bin auch froh, dass es nicht so war, denn wenn ich mir vorstelle, dass ich aufgrund des Rauchens für diese Frühgeburt verantwortlich gewesen wäre, dann hätte ich mir noch mehr Vorwürfe gemacht, als ohnehin schon.
Inzwischen gehe ich davon aus, dass die Frühgeburt durch psychischen Streß, aufgrund der Todesfälle, ausgelöst wurde.

Meine Tochter lag nach der Entbindung 100 Tage im Krankenhaus und ich fuhr an 99 Tagen zu ihr in die Klinik. Vor dem Eingangsbereich des Klinikums sah ich oftmals schwangere Frauen im Bademantel stehen, die rauchten. Ich dachte an ihre Babys und hoffte und wünschte, dass alles gut wird. Ab und zu hatte ich das Verlangen sie anzusprechen, was ich allerdings nicht tat.
Manchmal fragte ich mich auch, warum ich? Hatte ich nicht schon genug durchgemacht?

Fazit: Ob man vor und/oder während der Schwangerschaft raucht oder nicht - es kann alles gut werden oder auch nicht.
Fest steht für mich, dass für die Schwangerschaft von Raucherinnen und die Gesundheit derer Kinder ein erhöhtes Risiko besteht?

Wußtest du, dass es Babys von rauchenden Müttern gibt, die nach der Geburt Entzugserscheinungen haben?!

Ich wünsche dir die Kraft, mit dem Rauchen aufzuhören für die Zeit während ein Baby in dir wächst und alles, alles Gute, auch für deine Diplomarbeit.