LH-Wert Einnistung

Mal eine ganz doofe Frage, weil man leider darüber nicht viel findet. Kann das sein das der LH-Wert ansteigt bei der Einnistung oder der Ovu positiv anzeigt, weil gleichzeitig LH und HCG im Blut ist ?

Interessiert mich einfach nur. Finde es interessant so langsam den Frauenkörper und dessen Hormone richtig kennen zu lernen. 🙈

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Nicht während der Einnistung. Da ist noch kein hcg vorhanden. Aber bei mir war das orakel mit ovus immer richtig.

Sst ab es+9 positiv.

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Stimmt ja nicht so ganz denn der "Embryo" gibt schon HCG in den weiblichen Kreislauf sobald es sich zu Ende "geteilt hat. Es stößt schon HCG aber extrem wenig aus bevor es zur Einnistung kommt. Deswegen frag ich mich das. Ja das Orkalen kenn ich davon liest man ja häufiger 😅

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MagazinSchwangerschaft5-15 SSW3. Schwangerschaftswoche (3. SSW)

3. Schwangerschaftswoche (3. SSW)
schwangerschaftstest
Die Einnistung findet statt
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Die Einnistung und der biologische Beginn der Schwangerschaft
Die rechnerisch 3.Schwangerschaftswoche (3.SSW) ist die Zeit, in der die Befruchtung stattfindet, also die Schwangerschaft beginnt.
Die Einnistung beginnt
Der Eisprung hat stattgefunden und die Eizelle befindet sich im Eileiter, durch den sie in Richtung Gebärmutter wandert.
Für einen Zeitraum von 12-24 Stunden, nach dem Eisprung, ist die Eizelle befruchtungsfähig.

Ihre Hülle, von der sie im Eierstock umschlossen war, bleibt im Eierstock zurück und bildet, unter dem Einfluss des luteinisierenden Hormons LH, den Gelbkörper. Der Gelbkörper gibt nun in den nächsten etwa zwei Wochen, die Hormone Östrogen und Progesteron ab und regt damit die Gebärmutterschleimhaut an, sich aufzubauen und auf eine mögliche Einnistung der befruchteten Eizelle vorzubereiten.

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Von der Befruchtung zur Einnistung
Die Eizelle wandert durch den Eileiter
Während die Gebärmutterschleimhaut nun stärker durchblutet wird und die Einnistung unterstützende Nährstoffe anreichert, wird die Eizelle selbst, unterstützt durch feine Flimmerhärchen in den Eileitern, weiter transportiert. Für den Weg durch den Eileiter, bis in die Gebärmutter, benötigt die Eizelle etwa 5-6 Tage.
All diese Vorgänge finden in jedem Zyklus statt, auch dann, wenn es zu keiner Befruchtung kam. Bleibt die Befruchtung und damit Einnistung aus, werden Gebärmutterschleimhaut und sich auflösende Eizelle, mit der nächsten Menstruationsblutung ausgeschwemmt.

Von der Zygote zur Morula und Blastozyste
In unserem Beispiel, hat die Befruchtung stattgefunden und im Inneren der Eizelle hat der unaufhörliche Vorgang der Zellteilung begonnen. Man bezeichnet sie nun als Blastozyste. Diesen Namen trägt sie daher, weil sie am 4. Tag nach der Befruchtung beginnt, in ihrem Inneren eine Höhle zu bilden, die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Während ein Teil der Zellen sich weiter durch Teilung vermehrt und die embryonalen Zellen darstellt, beginnt sich ein anderer Teil der Zellen zu so genannten Blastomeren auszubilden. Dies geschieht, indem die Zellen, die sich zu den Blastomeren ausreifen, nicht durch Teilung, sondern durch Abschnürung teilen, dabei jedoch miteinander verbunden bleiben. Die Blastomeren sind die Grundlage der Plazenta. Sie bilden auch, in etwa zwischen dem 5. und 10. Tag nach der Befruchtung, eine äußere Zellschicht der Eizelle aus, die sich Trophoblast nennt und für die Einnistung von großer Wichtigkeit ist, denn ohne die Enzymbildung des Trophoblast, könnte die sich einnistenden Eizelle die Gebärmutterschleimhaut nicht aufweichen und sich mit der Gebärmutterwand verbinden.
Die embryonalen Zellen, im Inneren der Eizelle, die sich ebenfalls ab dem 4. Tag nach Befruchtung bilden, nennt man Enbryoblast. Sie sind Stammzellen, was einfach bedeutet, dass aus ihnen jede Zelle des menschlichen Körpers werden kann. Sie sind also noch nicht auf bestimmte Aufgabenbereiche, in denen sie später bestimmte Zellen bilden, zugewiesen.

Mit Eintreffen der Eizelle, in der Gebärmutter, liegen in ihrem Inneren also bereits embryonale Zellen an, als auch solche, die ausschließlich der embryonalen Versorgung in der Schwangerschaft dienen.
Die Eizelle ist nun sehr wählerisch, was den Platz ihrer Einnistung betrifft. Meist findet die Einnistung an der Hinterwand der Gebärmutter statt, da jedoch die Gebärmutterschleimhaut die Voraussetzungen bietet, eine Einnistung auch an jeder anderen Stelle der Gebärmutter anzunehmen, kann es auch sein, dass die Eizelle sich, nach Tagen der Suche nach dem idealen Platz, an der Vorderwand einnistet. Hat sie sich für einen Platz entschieden, beginnt die eigentliche Einnistung, welche fachlich als Nidation bezeichnet wird.

Die Gebärmutterschleimhaut bildet eine Mulde, in die sich die Eizelle einbettet. Das Trophoblast beginnt nun durch Verschmelzung, die Verbindung zwischen Eizelle und Gebärmutterwand herzustellen. Währenddessen wölbt sich die Gebärmutterschleimhaut komplett über die Eizelle und umhüllt sie.
Etwa 4 bis 5 Tage kann die Phase der eigentlichen Einnistung dauern. Da hierbei eine Verbindung zu dem mütterlichen Blutsystem geschaffen wird, ist es nicht ungewöhnlich, wenn die Frau in dieser Zeit eine leichte Schmierblutung feststellt. Man spricht dann von einer Einnistungsblutung. Diese wird nicht von jeder Frau festgestellt und auch in ihrer Stärke kann sie unterschiedlich sein.

Um den 10. Tag nach Befruchtung, ist in der Regel die Einnistung abgeschlossen. Nun beginnt die Eizelle damit, das Schwangerschaftshormon hCG, humanes Choriongonadotropin, zu bilden. Dieses Hormon ist ein wichtiger Bestandteil zum Erhalt der Schwangerschaft und signalisiert dem Körper, für die Dauer der Schwangerschaft keine weiteren Eizellen heranreifen zu lassen.
Schwangerschaftstests und HCG
Schwangerschaftstestsmessen eben diese hCG, das sich in seiner Menge in etwa jeden zweiten Tag verdoppelt. Es steuert auch den weiteren Erhalt des Gelbkörpers. Würde der Gelbkörper nicht durch das hCG erhalten bleiben, verfiele es zum so genannten Weißkörper und gäbe den Weg frei, dass in einem neuen Zyklus erneut Eizellen zur Reifung gebracht werden.

So jedoch, signalisiert das hCG der Hypophyse der Schwangeren, dass eine Schwangerschaft besteht und kein neuer Zyklus begonnen wird.

Gebildet wird das hCG von der Plazenta des Embryo. Schon vor der Einnistung, gibt die befruchtete Eizelle eine Form von hCG ab, die man hyperclycosyliertes hCG nennt. Es ist so zu sagen, eine Art Vorstufe des humanen Choriongonadotropin und bildet sinnbildlich eine Art Brückenbotenstoff, bis die Plazenta genug humanes Choriongonadotropin bildet, um die Schwangerschaft erhalten zu können.

Da auch außerhalb einer Schwangerschaft geringe Mengen an hCG im weiblichen Blut nachgewiesen werden können, die in einem Bereich unter 10 U/l liegen, wird in der Regel kein Schwangerschaftstest eine niedrigere Empfindlichkeit, als mindestens 10-15 U/l besitzen. Die Gefahr, falsch-positive Ergebnisse anzuzeigen, ist zu hoch."

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