KiWu und MuMu abtasten ....

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Direkt nach der Menstruation ist der Muttermund hart, geschlossen und ragt weiter in die Scheide hinein.
Er sollte sich jetzt dadurch sehr gut ertasten lassen – ein guter Zeitpunkt, um mit der Beobachtung zu beginnen. Ein harter Muttermund fühlt sich wie ein fester Knorpel an, ungefähr so wie deine Nasenspitze.
Spermien würden es zu dieser Zeit nicht schaffen, in den MuMu einzudringen.
Es ist damit auch ein Hinweis darauf, dass es dort zur Zeit gar kein Ei zu befruchten gibt.

Mittlere Phase

Da wird der MuMu weicher und er steht weiter oben, d.h. du kommst mit dem Finger schlechter ran.
Ein weicher Muttermund fühlt sich nicht mehr wie Knorpel an, sondern eher zart wie deine Lippen oder Ohrläppchen.
Je näher der Eisprung rückt oder er sogar gerade stattfindet, öffnet er sich sogar leicht. Das kann man ertasten: Dein Finger tappst dann vorsichtig an einen leicht geöffneten Kussmund oder auch einen Mini-Donut. Warum sich der MuMu öffnet: die lieben kleinen Spermien soll es so leicht wie möglich gemacht werden, an das Ei heranzukommen. Das Tor ist jetzt geöffnet. Spermien können da in der Gebärmutter vier bis fünf Tage überleben und auf das Ei warten.

Heiße Phase

Das Ei überlebt nach dem Eisprung jedoch nur etwa 12 bis 24 Stunden – daher hat jede Frau etwa sechs Tage im Monat, an denen sie fruchtbar ist.
Parallel wird das Tor wieder geschlossen – der MuMu verschließt sich fest und sorgt so auch dafür, dass keinerlei Bakterien oder ähnliches das hochsensible Befruchtungs- und Einnistungsszenario stören kann.
Die knorpelige Nasenspitze kommt wieder zum Vorschein. Wer Temperatur misst, sollte spätestens jetzt den Temperaturanstieg bemerkt haben. Die Zeichen stehen nun wieder auf „unfruchtbar“ weil da der MuMu wieder geschlossen ist und alles im inneren der Gebärmutter abläuft!

Schwanger oder nicht

Wenn der MuMu weiterhin hoch steht. Oder gar leicht nach hinten abknickt und oder außen schwammig und innen wie ein Stock ist sind das gute Vorzeichen einer SS!

Naht die Periode, lässt sich der Muttermund nämlich wieder besser ertasten. Er rutscht tiefer in Richtung Scheideneingang, um dann schließlich die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut abzustoßen: Der Muttermund öffnet sich und die Regelblutung setzt ein


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