Myom...

Hallo,
ich bin 42 Jahre alt und habe seit meinen letzten beiden Schwangerschaften(2007 und 2011) starke Probleme mit sehr starken Regelblutungen. Nach dem 2 Kind im Jahr 2008 ( ich habe insg. 3) wurde in der Nachsorgeuntersuchung ein Myom festgestellt. Allerdings kann ich nicht sagen wie groß,welche Lage usw. da es von der damaligen Frauenärztin nur beiläufig erwähnt wurde.

In diesem Jahr bin ich im Januar spontan schwanger geworden.Allerdings hatte ich am 21.03.eine Fehlgeburt in der 8./9. SSW. in der Notaufnahme der Klinik.
Ich hatte eine natürliche Fehlgeburt ohne Ausschabung.
Da ich das “ Abortmaterial“ wie es im Ärztejargon heißt mitgenommen habe( der Abgang passierte während ich mit Blutungen ca. 5 Stunden auf dem Gang der Klinik in der Notaufnahme warten musste!!!!). Auf dem Arztbrief stand aber Abortus incompletus. Nach der erneuten Kontrolle bei der Haus-Gyn. sah man nur noch einen kleinen Rest Schleimhaut,der noch mit der Blutung abgehen würde…so die Ärztin.

Es wurde dann tageweise der hcg kontrolliert,der nach Aussage der Ärztin dann nach ca. 7 Tagen nicht mehr nachweisbar war.
Die folgende Regel setzte recht zügig im normalen Zyklusverlauf ein.Allerdings blutete es sehr stark und sehr lange.Die folgenden Regelblutungen kamen auch „pünktlich“ aber auch hier dauerten sie fast zwei Wochen und waren sehr stark.

Meine Gynäkologin erwähnte in einer der Vorsorgeuntersuchungen im letzten Jahr das meine Gebärmutter leicht vergrößert wäre,im Ultraschall sah man nichts von Myomen.Meine Kinder waren sehr schwer, dass sei die Ursache ,dass sich die GBM nicht wieder vollkomen zurückgebildet hätte.Mit meinen starken Blutungen müsste ich leben,so die Ärztin:Ehrlich gesagt ist es mir ein graus,denn diese extreme Bluterei kann ja auch nicht gut sein auf Dauer.

Nun zu meiner Frage. Am Freitag setzte nach dem ersten Tag Schmierblutung eine sehr starke Blutung ein,die mit dem Abgehen von sehr großen Koageln einherging.Auch damit müsse ich mich abfinden,laut der Gyn, bis zu den Wechseljahren,denn es läge an der retroflektierten Gebärmutter. Ich musste die Vorlagen sehr häufig wechseln ,wegen der starken Blutung. Beim erneuten Wechsel und beim abwischen,bemerkte ich plötzlich etwas festes ,derbes im Scheideneingang. Ich konnte das Gebilde auf das Toilettenpapier legen.Es hatte die Form einer Kidneybohne und am Ende eine Art „Stiel“ oder Häutchen, ca. 2,5-3 cm groß.Ich habe es unter dem Wasserhahn abgewaschen um es näher zu betrachten.Eine Fehlgeburt kann es nicht sein,denn ich hatte im aktuellen und dem Zyklus davor keinen Verkehr. Die Konsistenz hatte eher etwas fleischiges,festest,wie Muskel.

Kann es sein,dass ich ein Myom hatte,dass nun mit der Blutung abgegangen ist? Ich habe das Gebilde in einer NACL Lösung aufbewahrt,damit ich es ins Labor einsenden kann.Dennoch würde es mich interessieren, ob ein Myom vollkommen unentdeckt bleiben kann,denn meine Gynäkologin hatte mich in der Zyklusmitte noch untersucht und nichts außer eine aufgebaute GMS gesehen und das ich mich kurz vor dem Eisprung befinde.

Ich werde morgen meine Gyn aufsuchen,aber dennoch ist es schon eigenartig,denn es hätte doch auffallen müssen im US.

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ich kann dir nicht sagen, ob es ein myom war...

da aber myome gutartige gebärmuttertumore, bestehend aus muskel sind, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man diese mit einer mens verliert..

sie hängen in der regel ja nicht am "seidenden" faden sondern sind halt auswucherungen...

ich selber habe auch zwei...aber wissen tue ich es natürlich nicht...bin gespannt, was die sagen, wenn du es eingeschickt hast...

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Hallo,
ich wurde im letzten Jahr auch an Myomen in der Gebärmutter operiert. Ich hatte aufgrund der Lage der Myome auch sehr starke und lange Blutungen, einmal auch mit Ausschabung, da es sehr heftig war. Dort wurden die Myome auch erst entdeckt.

Bis zur OP half mir ein homöopathisches Mittel sehr gut, die Blutungen zu reduzieren : Secale cornutum LM VI von Arcana. Vielleicht kennst du einen Homöopathen in Deiner Nähe der dir da Auskunft geben kann. Die meisten Ärzte halten ja nicht viel von Homöopathie. Aber die Tropfen haben echt geholfen.

Dass das Myom mit der Blutung "abgegangen " ist kann ich mir nicht vorstellen. Es gibt auch Gynäkologen die sich gut mit Myomen auskennen u zb MyomsprechStunden anbieten. Vielleicht gehst du dort mal hin? Denn diese langen und starken Blutungen sind nicht gut und man muss sich damit auch nicht abfinden.

Lg, Simone

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Hallo Simone,
mittlerweile habe ich schon seit einiger Zeit die Ergebnisse der Untersuchung. Also es war kein Myom, aber dafür ein Rest "Abortmaterial" was wohl nach meiner Fehlgeburt im März im Uterus verblieben war. Das wurde mit der Blutung ausgeschieden. Ich habe aber mittlerweile auch erfahren das ich ein Myom habe. Ein relativ kleines an der Außenwand der Gebärmutter. Vielen Dank für die Info mit dem homöpathischen Mittel. Ich bin begeistert von der Homöopathie und wende sie selbst auch an.
LG apfel