Hormone ok, trotzdem progesteron

Hallo ihr lieben,

Ich komme gerade von der auswertung der werte meines bluttests: östrogen kaum erhöht (laut fä ein bisschen höher, aber keine wirkliche dysbalance) progesteron ausreichend vorhanden und auch die männl. Hormone sind im normbereich (bis 50 darf man wohl, mein wert war bei 34, also wirklich im rahmen) DENNOCH und obwohl ich nicht einmal die typischen beschwerden einer östrogendominanz habe, verschrieb sie mir 100mg progesteron in kapselform.

Ich frage mich aber, ob das bei einem einigermaßen normalen hormonhaushalt nicht eher hinderlich ist. Auf die frage, was passiere, wenn ich zu viel progesteron im körper habe, antwortete sie, ich solle in drei monaten zur kontrolle kommen. Ich fühle mich gerade etwas veräppelt, um es gelinde auszudrücken und denke darüber nach, die kapseln ( famenita) morgen zur apo zurückzutragen.

Was haltet ihr davon? Würdet ihr die kapseln trotzdem nehmen oder findet ihr auch, dass das blödsinn ist? Ich habe vor allem sorge, meinen hormonhaushalt ( der ja deutlich besser ist, als ich erwartet hätte) dadurch dann richtig zu verwirren. Zu viel progesteron ist ja auch nicht gesund...

Bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht, da ich mir ein klareres ergebnis gewünscht hätte.

Werde es nun mit bryo und ovaria probieren, bevor ich am hormonhaushalt herumdoktor...

Für meinungen oder erfahrungen wäre ich sehr dankbar, da ich noch nicht weiss, wie ich nun weiterverfahren soll...

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Also erhlich gesagt würde ich keine Hormone nehmen, wenn die Laborergebnisse in Ordnung waren und du auch sonst keine Hinweise auf Probleme hast (häufige SChmierblutungen, zu kurze 2. Zyklushälte, langsamer Temperaturanstieg, mehrere FG etc...)

Wiso wurden die Hormone gecheckt ?

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Hi,

Gecheckt wurden die hormone wegen anderer probleme. Meine zyklen sind sehr regelmäßig. Allerdings habe ich (schon seit meinem 13. lebensjahr) ziemliche beschwerden vor und während der mens.

Allerdings erinnert das weniger an pms als an wechseljahre. Ich schwitze oft sehr stark vor der mens ( muss mich dann nachts mehrfach umziehen und 2x tägl. Duschen. Haarausfall und c.a. 12-14 tage mensschmerzen vor mens. Nach mens ist alles weg. Zudem habe ich oft (aber nicht jeden zk) starke schmerzen in den beinen. Das ist so schlimm, dass ich dann 2-3 tage auf novalgin angewiesen bin. Meist hält der schmerz so um die 10 tage und verschwindet mit der mens. Alles in allem bin ich pro zk c.a. Eine woche beschwerdefrei, bis das spiel von vorne losgeht. Rückenprobleme (also bandscheibe u.ä. Wurde ausgeschlossen. Endometriose ebenfalls) deshalb hat meine neue fä den hormoncheck angeordnet. Ich war erst total glücklich, weil endlich mal jemand näher hinsieht. Die meisten gyns halten mich (in anbetracht meines alters) für bescheuert, wenn ich ihnen erzähle, dass ich mich wie in den wechseljahren fühle.

Leider fühle ich mich aber mit ihrer vorgehensweise nun wieder nicht ernst genommen. Als sie fragte, ob ich zb's hätte, verneinte ich. Daraufhin sie:" na macht nichts. Nehmen sie trotzdem mal. In drei monaten schauen wir dann... :/

Sry, wollte gar nicht sooo viel schreiben.

Aber ist gut zu lesen, dass nicht nur ich ein komisches gefühl dabei habe. Dann werde ich es morgen in jedem fall zurückbringen.

Liebe grüsse und vielen dank für deine antwort!

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Hm, schwierig.

Aber ich wäre mit einfach mal nehmen auch nicht glücklich. Andererseits, wenn du es mal einen Monat nimmst, und schaust ob es hilft, wird es auch nicht schaden.

Aber ich würd an deiner Stelle glaub echt mal Zyklusblätter führen und die Temperatur mal paar Monate messen. Bei Progesteronmangel müssten die eignetlich auffällig sein.

Wurden denn auch deine Schilddrüsen Werte gecheckt? Das hängt ja alles eng zusammen.

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