Ovaria Comp und Zyklustee - wer hat Erfahrung und Infos für mich?

Hallo,

ich hoffe, mir kann hier wer helfen. Bin 36 und mittlerweile super-verzweifelt!!!

Schon vor meiner ersten Schwangerschaft haben wir lange „gebastelt“ – 19 ÜZ – und unser Sohn ist mittlerweile sechs Jahre alt. Wir basteln nun seit fast drei Jahren an Nummer 2, aber ich hab das Gefühl, ich rutsche von einer Katastrophe in die nächste.

Die Story: im Juni 2012 musste ich die Pille, die ich nach der Schwangerschaft dann wieder genommen hatte, absetzen – aufgrund von gleichzeitiger Gabe von Blutdruckmedikamenten.

Es hat ewig gedauert, bis sich überhaupt mal wieder sowas wie ein regelmäßiger Zyklus einstellte. Jeder Monat war anders und die psychischen Belastungen in Job und Familie haben wohl ziemlich dazu beigetragen.

In dieser Zeit habe ich, die nach der Schwangerschaft schön abgenommen hatte, mir auch wieder viele Frust-Kilos angefressen

Tja und nun sind fast drei Jahre rum: ich habe mittlerweile zwei Frauenärzte konsultiert. Die eine hat mir über ein Ultraschall-Bild PCO bescheinigt und mir gesagt, ich möge abnehmen und soll wiederkommen, wenn ich schwanger bin.

Die zweite habe ich im November 2014 konsultiert, als ich sechs Monate hintereinander nur Schmierblutungen statt einer normalen Mens hatte, obwohl die 28-30 Tage nicht überschritten waren. Die hat dann zumindest mal einen Bluttest gemacht und hat mich nach Feststellung eines erhöhten Testosteron-Spiegels und damit Verdacht auf Fehlfunktion der Nebennieren zum Endokrinologe geschickt. Der hat zumindest einen Tumor ausgeschlossen.

Meine Heilpraktikerin hat mich parallel mit Bioresonanz behandelt, sodass ein erneuter Bluttest beim Endokrinologen zwar immer noch leicht erhöhte Werte, aber zumindest kein niederschmetterndes Ergebnis gebracht hat.

Nachdem ich dann plötzlich einen 45 Tage Zyklus hatte und zur Abklärung bei der Frauenärztin war, hat die nochmal ein Blutbild gemacht und plötzlich hat „angeblich“ die Auswertung ergeben, dass die Werte doch nicht toll sind. Das einzige, was sie für mich tun könne, wäre eine Überweisung in die Kinderwunschklinik. Natürlich können auch die nix garantieren und im Übrigen hat der Bruder meines Mannes dort auch schon einen hohen vierstelligen Betrag gelassen – ohne Erfolg! Das schreckt mich ehrlich gesagt ab und mein Mann will diesen Weg auch nicht gehen. Einfach weil das unserer Meinung nach ein Weg für Paare ist, die anders keine Kinder bekommen können.

Ich kann aber ehrlich gesagt nicht mehr! Ich kann keine Bäuche mehr sehen, keine Kinderwagen und keine Babysachen – ohne dass ich anfange zu kämpfen! Im Freundes- und Bekanntenkreis wird alle Nase lang jemand schwanger – und die Babybesuche, um die man der Höflichkeit wegen nicht rum kommt, sind für mich jedes Mal ein Horror. Das allerschlimmste ist aber für mich, wenn mein Sohn vor mir steht und mir sagt, er wünscht sich ein Geschwisterchen zum Spielen. Dann hab ich regelmäßig einen Kloß im Hals und muß aufpassen, dass ich keinen Heulkrampf kriege.

Problem ist wohl bei mir, ich habe zuviel männliche Hormone – warum auch immer. Dadurch ist ein regelmäßiger Zyklus und ein Eisprung Glückssache. Blöd, denn da mein Mann im Schichtdienst arbeitet, sind wir eh schon „restricted“ und oft genug hat(te) er zum ES-Zeitpunkt Spätschicht und war nicht da... und ohne funktionierts erst recht nicht...

Ich hab jetzt von Ovaria Comp gelesen und frage mich, ob das was für mich ist. Auch von einem Zyklustee habe ich was gehört. Zumindest verspreche ich mir davon einen regelmäßigen Zyklus mit regelmäßigen Eisprung. Man könnte nach drei Jahren mal von "Planung" sprechen... - ich weiß, Sarkasmus ist doof, aber mehr bleibt mir fast nicht mehr...

Kann mir irgendwer mehr dazu erzählen?

Viele Grüße

Mieze