Kinderwunsch und Adoptionswunsch?!

Huhu ihr Lieben,

seit längerem beschäftige ich mich mit der Frage, ob man beides miteinander vereinbaren kann?!

Was denkt ihr? Also ich habe einen aktiven Kinderwunsch mit meinem Mann (nach einem leiblichen), aber unabhängig davon würden wir gerne Adoptieren oder eine Dauerpflegschaft für ein Kind übernehmen. Der Adoptionswunsch beschäftigt mich schon lange und hat nicht nur etwas mit "ich will ein Kind" zu tun. Ehrlich gesagt habe ich mir das schon als Teenager vorgestellt. Der Gedanke "Ich will ein Kind" kommt mir nur, wenn ich an meinen Mann denke #verliebt, mit ihm möchte ich nämlich auch ein leibliches Kind!

Hat jemand Erfahrung damit? Oder gar nur eine Meinung? Würde man ein Kind adoptieren, bzw. Pflegschaft bekommen, auch wenn man leibliche Kinder bekommt?

ich hoffe ihr versteht was ich meine?! Kann das irgendwie schlecht ausdrücken! ;-)

#winke

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hallo du
ich kenne eine familie die ein kind zu sich genommen haben da sie keine kinder bekommen konnten.
ein halbes jahr danach war sie ss und zwei jahre später wieder#verliebt
sie sind super glücklich!
viel glück

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Ja, das ist ja meine Frage, ob man nur Kinder bekomt, wenn man keine eigenen bekommen kann?! Sie dachte ja auch, sie könne keine bekommen! Aber das eine hat bei mir nichts mit dem anderen zu tun #schein

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Hallo,

versuch es erstmal mit Adoption. So eine Pflegschaft ist nicht ganz so einfach. Meist hat die Mutter immer noch ein Besuchsrecht und kann auch jeder Zeit das Kind zurück verlangen.

Meine Eltern ( bin auch ein Pflegekind ) haben über viele Jahre auf Kinder aufgepasst, die aus den Familien genommen wurden, weil die Eltern sich nicht richtig um sie gesorgt haben. Bei Babys handelte es sich meist um Kinder von "Drogen-Müttern".

Pflegekinder sowie Adoptivkinder haben immer eine Vorgeschichte. Und später kommt noch dazu, dass sie gerne wissen möchten woher sie kommen.

Das du den Gedanken hast finde ich total Klasse. Aber lass dich erstmal beraten ob du der Sache überhaupt gewachsen bist.

Ich selber habe oft daran gedacht. Aber durch meien Eltern weiss ich auch wie schwer es ist überhaupt in die engere Wahl zu kommen.

Da ich selber nicht mehr in Deutschland lebe und mein Freund um einiges älter ist, mache ich mir da keine Hoffnung mehr.

Wenn du noch fragen hast schreib mir einfach mal eine Mail

LG

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Also Gedanken habe ich mir viele gemacht. Ich bin beruflich auch Pädagogin und habe u.a. in diesem sozialen Bereich gearbeitet. Was also alles auf einen zukommen kann, ist mir zumindest ansatzweise bewusst. Es ist ja auch von Kind zu Kind unterschiedlich (Vorgeschichte). Also vom Alter, der Absicherung und sozialem Aspekt dürften wir sicher nicht die schlechteste Wahl für ein Kind sein. Mich beschäftigt eher die Frage, ob nur Paare die biologisch keine Kinder bekommen (zum Adoptionszeitpunkt) Zuspsruch bekommen? Also ob zeugungsfähige Paare eher in den Hintergrund rücken?

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Das glaube ich nicht. Warum auch?

Zeugungsfähige werden genauso unter die Lupe genommen, wie auch Zeugungsunfähige.

Und man könnte ja auch sagen, dass Zeugungsunfähige nur ein Kind adoptieren wollen weil sie kein eigenes bekommen können. Die Zeugungsfähigen aber den direkten Wunsch haben einem Kind ohne Familie ein neues zu Hause zu schenken.
Also haben beide Situationen Vor- und Nachteile.

Am Ende kommt es aber immer auf den Sachbearbeiter drauf an.

Auch meine Eltern wurden zur Entscheidung hinzu gezogen.

Ich denke ein wenig Glück spielt eine grosse Rolle dabei.

Dein Beruf als Pädagogin macht dir aber sicherlich schon einige Türen auf. Auf jeden Fall wird dein Antrag sicherlich gründlich gelesen.

LG

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