Tee gegen Gelbkörperschwäche

Ich habe eine etwas kurze zweite Zyklushälfte. Nur 10 - 11 Tage zwischen ES und MENS. Am 3. Zyklustag soll ich also diesmal zum Blutabnehmen zum FA.

Bisher lässt die MENS auf sich warten, statt dessen SB. #schwitz Hatte ich noch nie.

Morgen ist NMT. Vielleicht bleibt sie ja weg - die Mens, das wäre toll.

Naja, jetzt kommt meine Frage: Kann ich mit einem Tee oder Globuli was gegen die Gelbkörperschwäche tun?

Würde das im Fall einer SS jetzt noch helfen?

Wenn nicht, dann vielleicht im neuen Zyklus damit unterstützen. Aber sobald ein neuer Zyklus beginnt, weiß ich ja mehr, weil ich dann ja Blutabnahme beim FA hab.

#gruebel


Sorry, das war etwas verwirrend geschrieben. Hoffe, ihr kommt klar.

ryja

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Hallo
ich hatte vor wenigen Minuten einen sehr interessanten bericht gefunden
vielleicht ist der ja was für Dich.
Hatte ich zwar grad schon einer leserin geschickt, aber trotzdem lieber noch mal, weil ich das schon sehr interessant finde.
lg sandra

Zu einer der häufigsten medizinischen Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit, ist die sogenannte Gelbkörperschwäche zu zählen. Auch wenn es sich genau genommen um keine eigenständige Krankheit handelt, gibt es doch eine wissenschaftliche Bezeichnung, nämlich Lutealinsuffizienz. Dieser Begriff beschreibt die mangelnde Bildung von Gelbkörpern nach einem Eisprung.

Das Gelbkörperhormon wird nach dem Eisprung im Follikel gebildet und ist von wichtiger Bedeutung für die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut auf das Einnisten der befruchteten Eizelle. Sind die Bedingungen aufgrund einer Lutealinsuffizienz schlecht, kann sich das Ei nur schwer einnisten oder der Embryo wird zu früh wieder abgestoßen.

Im Gegensatz zu anderen Ursachen für Kinderlosigkeit, ist die Gelbkörperschwäche wie bereits erwähnt, keine eigenständige Erkrankung, sondern nur eine Ursache mangelnder Follikelreifung da aus eben jenen Eibläschen nach dem Eisprung der Gelbkörper entsteht

Symptome
Zu den Symptomen, die bei einer Gelbkörperschwäche am häufigsten zu beobachten sind, zählen unter anderem eine deutliche Verkürzung der zweiten Zyklushälfte. Die Zeit vom Eisprung bis zum Eintreten der Periode, die im Normalfall etwa vierzehn Tage dauert, reduziert sich bei einer Gelbkörperschwäche auf weniger als zwölf Tage. Zudem können in der zweiten Zyklushälfte vermehrt Schmierblutungen auftreten. Da sich der Embryo im ungünstigen Klima der Gebärmutter nur schlecht halten kann, ist die Rate an Fehlgeburten bei einer Gelbkörperschwäche zudem höher.

Therapie
Mit einem Bluttest kann der behandelnde Frauenarzt feststellen, wie hoch der Gelbkörperspiegel in der zweiten Zyklushälfte tatsächlich ist. Liegt dieser mehrfach unter dem Normwert, kann versucht werden, die Follikelreifung zu unterstützen. Das geschieht in der Regel durch die Gabe von Hormonen. Am weitesten verbreitet ist die direkte Gabe von Gelbkörperhormonen (Progesteron) nach dem Eisprung. Medikamente, die Gelbkörperhormone enthalten sind unter anderem Utrogest, Crinone und Duphaston.

Da der Gelbkörper nicht nur das Gelbkörperhormon, sondern auch Östrogen produziert, verschreiben einige Ärzte konsequenterweise Kombinationspräparate aus beiden Hormonen, wie zum Beispiel Gynodian depot.

Durch die Gabe von Medikamenten kann schlussendlich nicht nur die Entwicklung der Eiblässchen unterstützt, sondern auch die Funktion der Gebärmutterschleimhaut verbessert und damit die Wahrscheinlichkeit einer intakten Schwangerschaft unterstützt werden.

Unklar ist hingegen bis jetzt, wie lange diese Hormone während der Schwangerschaft noch weiter eingenommen werden sollten. Manche Frauen fürchten, dass es nach einem positiven Schwangerschaftstest durch das Absetzen der Medikamente zu einem erneuten Progesteronmangel und damit zu einer Fehlgeburt kommt. Ein Teil der Frauenärzte verschreibt die Medikamente daher bis zur 12. Schwangerschaftswoche. Unterschiedliche Studien zeigen inzwischen jedoch auf, dass es in statistischer Hinsicht keinen signifikanten Unterschied bei den Zahlen der intakten Schwangerschaften mit oder ohne weitere Progesterongabe gibt.

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Danke, den hab ich grad auch weiter unten gelesen. Das brachte mich auf die Frage nach dem TEE. Tee kann mal nicht schaden, denke ich.

Denn noch ist ja nicht der 3. Zyklustag.
Aber danke.

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Nicht nur die Früchte der Himbeere sind sind aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehaltes sehr beliebt und vielseitig in der Naturheilkunde einsetzbar sondern auch die Blätter, welche man als Tee zu sich nehmen kann. Diesen Tees wird generell eine krampflösende Wirkung zugeschrieben, daher ist das Haupteinsatzgebiet auch bei Durchfallerkrankungen angegeben. Aufgrund des Vitamingehalts ist er auch wirksam bei der Behandlung oder Vorbeugung von Erkältungskrankheiten.

Aber auch auf die Gebärmutter hat Himbeerblättertee eine entspannende Wirkung, weshalb in der Frauenheilkunde der Einsatz bei Regelschmerzen erfolgt. Durch die Entspannung der Gebärmuttermuskulatur kommt hier zu einer verbesserten Durchblutung, bei der Kinderwunsch-Behandlung erhofft man sich dadurch einen besseren Aufbau der Gebärmutterschleimhaut.

Die Wirkungsweise von Himbeerblättern bei Schwangeren ist noch nicht wissenschaftlich bewiesen. Es gibt jedoch sehr viele Hebammen, die auf die Wirkung schwören. Sie sagen dem Kraut nach, dass es die Muskulatur des kleinen Beckens stark auflockert und dadurch die Geburt erleichtert. Das ist der Grund, weshalb man von der Anwendung in der frühen und mittleren Schwangerschaft abrät, um nicht eine vorzeitige Eröffnung des Muttermundes zu provozieren. Einnahme frühestens 4-5 Wochen vor der Geburt und höchstens 4 Tassen täglich!

lg sandra

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Der Frauenmantel ist eine Pflanze, der man seit langer Zeit eine hervorragende Wirkung bei der Behandlung von “Frauenleiden” zuschreibt. Der Name geht wahrscheinlich auf die Form der Blätter zurück, die an Frauenkleider vergangener Zeiten erinnern. Auffällig ist bei der Pflanze, die nach heutiger Betrachtungsweise eher einem umgeklappten Regenschirm entspricht, die Flüssigkeitsansammlungen in den Blättern zur Morgenstunde. Dies ist nicht eine reine Ansammlung von Tauwasser, sondern wird von der Pflanze selbst “ausgeschwitzt”.

Generell sagt man dem “Frauenkraut” nach, die Durchblutung des Beckens zu verbessern. Dadurch soll es zu einer Straffung des Gewebes im Unterleib kommen. Auch eine bruststraffende Wirkung wird ihm zugeschrieben, wenn mit Frauenmantelsaft getränkte Umschläge auf die Brust aufgebracht werden. Des weiteren wird der Tee zur Behandlung von Durchfallerkrankungen und äußerlich wegen seines hohen Gerbstoffgehaltes zur Wundpflege empfohlen (letzteres oft auch in Kombination mit Salbei). Von Hebammen wird er zur Vorbereitung auf das Wochenbett vor der Geburt empfohlen, jedoch wird in den meisten Publikationen darauf hingewiesen, dass die Anwendung in der Schwangerschaft unterbleiben sollte.

Im Zusammenhang mit dem Kinderwunsch gibt es folgende interessante Überlieferungen und Anwendungsgebiete:

Wecheljahresbeschwerden
unregelmäßiger Zyklus
Speziell Behandlung von Zyklusstörungen im Zusammenhang mit Übergewicht (z. B. PCO-Syndrom)
Speziell bei Kinderwunsch-Behandlungen zur Verbesserung der Durchblutung des Beckens zur Förderung der Reifung der Eibläschen und des Aufbaus der Gebärmutterschleimhaut
Anwendung: Als Tee ca. 3 Teelöffel Frauenmantelkraut pro Tasse (schmeckt sehr streng aufgrund der Gerbsäuren) mit einem Viertelliter Wasser übergießen und ca. 10 min ziehen lassen. Es gibt auch fertige Teebeutel zu kaufen. Mehr als eine Kanne/Tag oder 4-5 Tassen sollte frau nicht zu sich nehmen, denn:

Auch Naturheilmittel sind Medikamente!! Also nie gemäß dem Motto “viel hilft viel” verfahren

ich hoffe ich konnte Dir ein wenig mit diesen berichten weiterhelfen

weiterhin viel Glück
lg sandra

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Ganz, ganz herzlichen Dank.
Ja, das hilft mir.