35

Hallo Anja,

wir haben das selbe Problem auch mit unserer 2-jährigen Tochter. Als Lara noch klein war bis ca. 1 Jahr konnte ich sie in ihr bett legen ohne das sie geweint hat.#freu

Leider mussten wir auf grund finanzieller Probleme ein halbes Jahr bei meinen Schwiegereltern einziehen und da hatten wir nur ein Zimmer. #heul#heul

Kaum haben wir zwei tage dort gewohnt, fing sie auf einmal wie verrückt an zu schreien. Ich dachte erst, gut ist vielleicht durch den Umzug, der ganze stress und so.

Aber nix da, von da an, wollte sie nicht mehr alleine einschlafen. Also haben wir uns daneben gesetzt bis sie eingeschlafen war, konnte ja schließlich nicht das ganze Haus zusammen brüllen lassen, da wir nur gast bei meinen schwiegereltern waren. Nach einem halben Jahr sind wir dann wieder ausgezogen, Nerven lagen blank. Also ehrlich 3 Generationen unter einem Dank das geht wirklich nicht lange gut. #schwitz

Na gut, also dachte ich, wenn wir wieder eine wohnung haben, dann gewöhnst du sie langsam wieder daran. Aber nix da, seit 8 Monaten versuche ich es langsam. Das Problem was wir haben, ist das mein Mann meint ich habe nicht Geduld mich daneben zu setzen und warten bis Lara eingeschlafen ist.

Aber mal ehrlich, ich kann doch nicht 1 1/2 Stunden daneben sitzen, da ist ja mein ganzer Abend weg. Vorallem weil ich abends noch fürs abi lerne tue.

Ich kann dir leider auch keinen brauchbaren rat geben als versuche es mit daneben sitzen zu bleiben, aber nicht allzu lange vielleicht hast du ja glück das sie nicht allzu lange braucht.

LG Birgit + Laramaus (kleines Teufelchen)#liebdrueck+ Ehemann

45

hm leider braucht Julia auch so lange zum einschlafen. Wenn ich mich daneben setze würde das auch 1,5-2 Stunden dauern. Gestern bin ich nach 45 Minuten gegangen und sie hat trotzdem gemeckert.

Ja man braucht auch mal noch ein Stundchen abends für sich. Ich muß mich abends noch um Kleinigkeiten im Haushalt kümmern sie Tagsüber liegen bleiben.

Dir alles Gute fürs Abi!

LG Anja

69

Hallo Anja,

sag mal hast du noch das Gitterbettchen? Ich weiß, ist ne blöde Frage aber manchmal glaube ich das wir zu schnell auf ein normales Bett umgestiegen sind. #gruebel

Schläft den Julia Mittags in der Kita oder zu Hause? Also Mittags habe ich dasselbe Problem wie Abends. Permanentes rausgekomme und nicht schlafen wollen. Habe auch schon überlegt den Mittagschlaf wegzulassen, aber auf der andere Seite finde ich den Mittagschlaf aber sinnvoll, schließlich soll Sie ja lernen, das man sich auch mal ausruhen kann und gerade in dem Alter von 2 Jahren sowieso.

Aber wie ich sehe hast du es mit dem danebensitzen auch nicht gerade einfach. Ich bin auch noch am grübeln aber ich denke mal, das sich das irgendwann von alleine legt, auch wenn es viiiiiiiiiiiiiieeeeeeeelllllllllllll Nerven kostet, aber dafür sind es ja schließlich Kinder oder nicht? #schein

Na dann wünsche ich dir noch viel Spaß beim Ausprobieren der ganzen Ratschläge die du schon bekommen hast. ;-)

Liebe Grüße
Birgit+Lara#liebdrueck+Papa

P.S: Kopf hoch, wird schon. #huepf

36

huhu anja,

*g*...ich hab gerade das gefühl gehabt, deine geschichte hab ich selber geschrieben...

unser sohn ist am 21.03 2 jahre alt geworden und er macht dieses spielchen jetzt schon gute 7-8 monate #heul

wir haben alles schon ausprobiert, aber nix hat geholfen. er kann noch so müde sein, aber er kommt wieder raus. manchmal denke ich, er schlafwandelt schon#kratz

unser 2. sohn ist jetzt 6 monate alt und geht zur gleichen zeit ins bett. der kleine schläft schon selig und cedric macht dieses spielchen weiter...

mein mann darf ihn auch nicht ins bett bringen, da schreit er nur nach mir. wenn ich komme ist er sofort still, dreht sich auf die seite " mama hand", augen zu...

aber auch wenn ich denke, er schläft und gehe raus, kommt er wieder hinterher....machmal auch erst nach ein paar minuten, wo ich schon denke endlich geschafft.....

naja, wir sind jetzt bei dem punkt angekommen, dass er nach dem abendritual seine puuh-cd anbekommt, 3x wird er lieb wieder ins bett zurückgebracht, nochmal KURZ gekuschelt, die hand gehalten und ich geh raus. nach dem 3. mal ist schluß und ich nehm ihn nur immer wieder, leg ihn ins bett, decke zu und geh. ohne ein wort.

mittagsschlaf machht er auch noch, da er sonst unausstehlich ist! aber auch an den tagen, an denen der mittagsschlaf mal ausfällt ist es das gleiche spiel. beim mittagsschlaf übrigens auch! :-[

naja, ich hab einen kleinen hoffnungsschimmer, da in den letzten 2 wochen tatsächlich 3 mittage und 4 abende waren, in denen er nicht öfter als 3x rauskam!!!!!
hab echt darauf gewartet und oh wunder, er schlief.....#freu

also..ich hoffe, dass es bald nicht mehr so extrem ist.
leider ist unser kleiner morgens trotzdem schon zwischen 6-7uhr fit..... nix mit lange schlafen....

vielleicht noch ein tip, den ich bekommen habe und den ich auch gut finde!

nimm 3 bunte bändchen (oder luftballons oder so), befestige die am bett und erkläre ihr, dass das für 3x aufstehen ist.
mit jedem aufstehen nimmst du ein bändchen weg.
kündige ihr an, dass sie am nächsten tag für jedes bädchen, das übrig ist, etwas tolles bekommt. cedric liebt z.b. gummibärchen. :-) je älter sie wird, um so besser wird sie es verstehen und dann liegenbleiben und sich am nächsten tag die belohnung abholen :-)

na, ich bin weiterhin dabei und hoffe es wird was, aber ein versuch ist es wert!

viel erfolg und liebe grüsse

marion mit cedric leander und cassian liron

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Mensch Marion,

das ist ja eine prima Idee. Die werd ich gleich ausprobieren. Julia tut für Gummibärchen alles.

Hauptsache sie besteht dann nicht auch mit 18 noch darauf:-).

Danke
Anja

37

Hallo.
Ich mußte schmunzeln bei so vielen Eltern mit 2Jährigen, die ständig aus ihren Bettchen kommen... Bei uns ist es genauso!!! ...seitdem die Stäbe raus sind (ca. 3Monate).
Ich denke nicht, daß es eine Lösung ist die Stäbe wieder rein zu machen bzw. "anzudrohen", daß man sie wieder reinmachen wird. Das gibt nur ein ewiges Hin und Her und noch mehr Gequake #heul.
Wir versuchen es seit ca. 1 Woche mit ...hm wie soll ich es nennen?... dem "Theaterstück zugucken". Wir erklären ihr jedesmal wenn sie wieder rauskommt, daß sie eine schöne Vorstellung gemacht hat, nun aber ihre Zeit zu Ende ist/ der Vorhang zu ist, alle sind gegangen und keiner interessiert sich mehr dafür #gaehn und nun die Eltern dran sind. Außerdem sage ich ihr dann immer, daß der ihr Tag und der für alle Kinder zu Ende ist und die Kinder alle schlafen gehen bzw. schon schlafen (auch ihre kleine Schwester, die mit im Zimmer liegt), nun haben die Eltern Zeit für sich. (irgendwie ist das alles schwer zu erklären #gruebel, ich hoffe aber man kann es so ein bißchen verstehen wie es abläuft)
Ich habe das Gefühl es wird von Abend zu Abend besser! #freu
Es gibt wohl kein Geheimrezept... jedes Kind ist anders... aber einen Versuch wär´s vielleicht wert.
Liebe Grüße #herzlich
butzefrau

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:-).

Ich verstehe was Du meinst. Ist ja total süß.

Ich fürchte aber das klappt bei meiner Julia nicht.
Trotzdem ganz lieben Dank für den Tipp. Kann es mir ja mal merken und wenn alle anderen Ideen nicht funktionieren testen.

LG Anja

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Hallo, nun lasst mal ne Alte ran ;-)

Also, mein Sohn (das erste Kind) ist nun fast 8 und wir hatten mit ihm dasselbe Problem, als er 2 war, und wir haben a l l e s versucht! Wir (also eigentlich überwiegend ich) haben uns dabei nicht gerade mit Ruhm bekleckert, denn wir haben zum Teil recht rabiate Methoden angewendet (vom Anschreien über Sicherung rausdrehen (damit er das Licht nicht mehr anmachen kann) bis hin zum kurzzeitigen Anbinden im Bett :-((( mit dem Schlafsack usw. (dabei hat er übrigens die Schlaufen aus dem SChlafsack gerissen und ist trotzdem aufgestanden). Ich habe ihn sogar gehauen, weil ich so wütend war. Aber ausser, daß man sich dabei unendlich schlecht fühlt und als völliger Versager hat es nichts gebracht.Das ging jeden Abend ü b e r 1 J a h r so, mal mehr, mal weniger, aber oft bis 11 oder später. Ich habe mich vehement geweigert, das berühmte Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" zu lesen, denn ich wollte - ja ich wollte mir nichts sagen lassen, und jeder, aber auch jeder hat es mir ans Herz gelegt und deshalb gerade nicht ;-).

Dann habe ich in Urbia von einer Mama zu einem anderen Thema einen Tip bekommen: "Dreikurs, Rudolf / Grey, Loren: Kinder lernen aus den Folgen. Wie man sich schimpfen und strafen sparen kann... Das Buch ist uralt, und es ist super! Im Prinzip ist es die Basis aller "modernen " Erziehungsmethoden, die haben alle nur von Dreikurs abgeschrieben, einschließlich der Kast-Zahn. Und eigentlich sagt er was ganz Einfaches: Bleib ruhig, freundlich und sei konsequent. In dem Buch wird das mit vielen Beispielen aus seiner Praxis verdeutlicht.

Das Problem ist: Es ist ziemlich schwierig, konsequent zu bleiben (bzw. zu werden...), wie oft sagt man z.B. "Wenn Du jetzt nicht aufhörst rumzuschreien, die anderen Kinder zu hauen, mit dem Essen rumzumatschen, dann..." und dann folgen verschiedene Androhungen, die man dann 10 mal wiederholt und die das Kind schon beim 2. Mal nicht mehr ernst nimmt weil man sie dann meistens eh nicht wahrmacht. Kein Wunder, daß diese süssen kleinen Nervensägen es immer wieder versuchen ...

Im Falle des Aufstehens sagt er(soweit ich mich erinnere, ich muß das Buch erst mal wieder suchen) sinngemäß: Dem Kind muß klar sein, daß man es ernst meint und nicht von seiner Haltung abweicht. Das darf man aber nciht unfreundlich oder böse tun, denn dann hat es eine Reaktion erreicht (es erhält ungeteilte Aufmerksamkeit, ob positive oder negative ist dem Kind erst mal egal). Wenn das Kind nach dem Schlafengehen wieder aufsteht, legt man es ohne zu schimpfen aber auch ohne viele Worte zu machen wieder hin. Auf keine Diskussion einlassen.

Freundlich aber bestimmt bleiben. Ich habe es damals so gemacht, daß ich mir für die Abende nichts vorgenommen habe- ich habe mich darauf eingerichtet, kein fernzusehen oder zu lesen sondern darauf, das jetzt durchzuziehen - dann hat man schon mal nicht das Gefühl, was zu verpassen und wird nicht so leicht sauer. Das wird man nämlich unweigerlich...:-[ - aber man darf es das Kind nicht merken lassen. Und das habe ich dann gemacht. Ich habe mich vor seine Tür gesetzt und gewartet. Dazu habe ich mir das Buch gelegt und immer wieder die entsprechenden Passagen gelesen, damit ich ruhig bleibe (das muß man sicher nicht tun, aber mir hat es geholfen ;-) ) Und nach einer (endlosen) Woche wurden die Aufstehzeiten immer kürzer - und nach 2 Wochen ist er tatsächlich liegengeblieben#huepf#huepf#huepf. Wir hatten keinen Streit mehr, ich war nicht mehr wütend und konnte meine Abende in Ruhe verbringen, - und wisst ihr was? Das genieße ich heute noch, denn dieses eine Jahr hat mich unheimlich belastet, jeden Abend Streit mit dem liebsten kleinen Schatz- und dann auch noch die zumindest unterschwelligen Vorwürfe meines Mannes. Auf den war ich auch sauer, weil er nichts unternommen hat, sondern ich mich Abend für Abend plagen musste, während er in Ruhe fernsah - aber das ist eine andere Geschichte..:-(

In den folgenden Monaten hat mein Sohn es noch ein paar Mal versucht, aber nach 1 oder 2 Abenden konsequenten Handelns war das immer wieder vorbei. Sie müssen halt immer wieder die Grenzen ausloten.

Jetzt habe ich noch eine Tochter, die ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate alt - und was meint Ihr, hat die die letzten eineinhalb Wochen jeden Abend bis um 1/2 10 veranstaltet...? Genau, und ich muß zugeben, an den ersten beiden Abenden war ich ziemlich wütend#wolke, aber dann habe ich mein Gleichgewicht wieder gefunden, mich an die bewährte Methode erinnert - und seit 3 Tagen geht sie wieder ins Bett und Ruhe ist. Zuerst hat sie immer gelacht beim Aufstehen (tolles Spiel), 2 Tage später hat sie es mit Schreien versucht, dann war es der Teddy, der immer aufgestanden ist und da musst sie ja hinterher (auch ne coole Idee)- aber ich habe mich auf keine Diskussion eingelassen. Allerdings habe ich sie nciht mehr 100 mal in den Schlafsack gepackt, sondern ihr erklärt, daß sie, wenn sie ihn noch mal auszieht, eben mit der Decke schlafen muß. Und die habe ich dann auch nur kurz über sie gezogen, -sie ist ja eh wieder aufgestanden. Und erst, wenn sie dann endlich geschlafen hat, habe ich sie in den Schlafsack gepackt.

So, das reicht, wenn Du Interesse hast, kann ich mal schauen, ob ich das Buch finde und Dir die entsprechenden Seiten mailen. Oder du besorgst es Dir selber. Man muß nicht alles gut finden, was er schreibt, aber man kann sich Anregungen holen und eine Grundlage, auf der man seine Erziehung entwickeln kann. Leider ist es wirklich schwierig, immer konsequent zu sein, ich kann es leider auch nicht...

Gruß und bald wieder ruhige Abende wünscht Dir#blume

Tina
PS: Es liegt sicher nicht an zu wenig Liebe, Beachtung oder falschem Essen - fast alle Zwerge machen das früher oder später!!!Lass Dir keine Schuldgefühle einreden!!!!

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Hallo Tina,

Hab erstmal ganz lieben Dank für Deine ausführliche Antwort.
Und danke für den Buchtipp. Ich werde mal versuchen diese Buch irgendwo herzubekommen. Was Du schreibst erscheint mir einleuchtend. Im großen und ganzen machen wir das ja auch so, aber es ist wirklich schwer ruhig zu bleiben. Vielleicht sollte ich mich dann auch mit Buch vor die Tür setzen#hicks damit es mir hilft Ruhe zu bewahren.

jaja die Sicherung haben wir auch schon des öfteren rausgedreht. Denn wenn es doch mal ruhig war nach dem rausgehen, war dann garantiert das Licht an und Julia vergnügt am Spielen.

Konsequent sein (natürlich liebevoll) ist wirklich wichtig, aber wie Du schon sagst nicht immer leicht umzusetzen.

Ich werd schnell weich wenn sie ganz traurig "meine Mami"fleht. Ich hab dann Angst sie hat in der Kita was schlechtes erlebt oder so. Ich glaube auch sie weiß ziemlcih genau das sie mein Herz richtig strapazieren kann wenn sie soooooo traurig ist...


#freu Deine Tochter hat ist aber auch ganz schön clever...

mit dem Teddy würd ich mal ein hühnchen rupfen. Da ist Deine Kleine schon brav und dann stiftet der Teddy sie auch noch an...ththth

Liebe Grüße
Anja

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Hallo Anja,

ich habe gerade die nachfolgenden Postings gelesen, und ich muß sagen, daß manche Leute wirklich entschieden zu viel des Guten tun. I c h war beim ersten Kind auch so eine Mama, die immer Angst hatte, dem Kind was Falsches zu tun (zumal ich die Woche über meistens immer alleine war und bin)- aber irgendwann habe selbst ich eingesehen, daß mich der Zwerg ganz schön am Wickel hat und ich gar nicht mehr ich bin. Heute bin ich der Meinung, daß ein Kind keinen Schaden nimmt, wenn sich bei den Eltern nicht ausschließlich alles um es dreht. Im Gegenteil. Jedes Kind ist erst mal ein kleiner Egoist, daß dringend seine Grenzen finden möchte. Die soll man weit stecken, aber irgendwann sind sie erreicht

Im Übrigen hat es uns allen gut getan, daß Joshua endlich normal ins Bett gegangen ist, auch ihm, er war nämlich ausgeschlafen. Bei ihm ist es so, es ist egal, wann er ins Bett geht, er wacht in aller Herrgottsfrühe auf. Und so haben ihm die Stunden vom Abend immer gefehlt.

Ausserdem müssen wir Eltern ständig abwägen, was gut oder nötig ist, bei vielen Sachen kommt man nicht umhin, auf Einhaltung von Regeln zu pochen: An der Straße wird an der Hand gegangen, mit den neuen Schuhen wird nicht Bobbycar gefahren, im Winter zieht man die warme Jacke an und nicht das ach so schöne Sommerfähnchen mit dem Pferd drauf, im Sommer geht es nur eingecremt in die Sonne, im Wohnzimmer wird nicht mit Wasser geplantscht, die Blumen bleiben in Ihrem Topf, beim Kochen wird nicht direkt vor dem Herd gespielt uvm.

Warum soll dann ausgerechnet "Kinder brauchen ihren Schlaf und gehen zu Bett, wenn sie müde sind" (und müde sind sie, auch wenn sie wieder aufstehen) dem Kind einen seelischen Schaden zufügen? Heute Abend habe ich meine Tochter nach dem Baden eingecremt, weil sie trockene Haut hat, und dann habe ich sie auch noch gekämmt!#schock! Bei beidem hat sie geheult und Zeter und Mordio geschrien - soll ich es deshalb lassen, obwohl ich genau weiß, daß sie morgen wieder alles aufkratzt und daß die Haare total verknotet sind? Nein, denn ich weiß auch, daß es ausgeht wie immer: Von einer Sekunde auf die andere hat sie sich beruhigt und lacht sich über irgendetwas anderes schippelig, - aus, vergessen, vorbei. Im Prinzip genauso wie bei dem Großen, der sich neulich mal wieder mit seinem Freund gehauen und gestritten hat, völlig ausser sich waren die beiden. Seine Mutter und ich saßen auf der Terrasse, da kamen beide nacheinander angerannt: Der ist doof, der ist ein A-...,mit dem spiele ich niiieee wieder, der ist nciht mehr mein Freund!!! Heulen, toben , schreien. Der hat..., nein der hat... und während wir noch zu versuchten herauszubekommen, was eigentlich passiert war und Pflaster besorgen wollten - "nein, brauchen wir nicht, wir sind doch Männer!"," Komm Joshi, wir vertragen uns wieder" -"OK!!" zogen sie schon wieder ab. Dabei hätten wir Stein und Bein geschworen, daß da so schnell nichts mehr zu machen ist... Und das ganze innerhalb von 2 Minuten...

Kinder akzeptieren Tatsachen, und Tatsache ist nun mal, daß meine Kinder spätestens um 20.30 im Bett liegen sollen -weil sie ihren Schlaf brauchen und ich meine Ruhe (auch um Hausarbeit zu machen, zu der ich tagsüber nicht gekommen bin, also kein reiner Egoismus ;-) ). Es gibt schlimmere Tatsachen, oder?

Ausserdem heulen sich meine Kinder keineswegs jeden Abend in den Schlaf, wie man es von solch böse vernachlässigten, lieblos abgeschobenen Kindern #drache erwarten sollte, sondern sie wollen ein Lied, dann beten (manchmal auch nicht, auch gut), und dann bekomme ich noch einen Kuß (manchmal auch nicht, auch gut), und dann mache ich die Spieluhr an und die Kleine kräht mir fröhlich ein "guttte Nakkkt" hinterher -und Schluß. Ich lasse mir - und das solltest Du auch nicht tun- von keinem einreden, ich wäre lieblos und würde meinen Kindern dringend notwendige Kuschelrunden vorenthalten. Die bekommen sie tagsüber und vor (!) dem Schlafengehen.

Sicher machen Kinder das nicht aus Bosheit, aber auch nicht, um Liebe zu erbetteln, sondern sie loten einfach ihre Grenzen aus. Und verantwortungsvolle Eltern zeigen diese Grenzen - woher sollen Kinder die denn sonst kennen?

So, ich habe mich abgeregt ;-), und ich freue mich, wenn mein "Erguss" irgendwie hilfreich für Dich war.

Demnächst schöne Abende wünscht Dir von #herzlich

Tina

Und nicht weich werden ;-)

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40

Hallo,
also ich finde und wir praktizieren das auch mit Erfolg, dass Kinder nicht alleine einschlafen müssen, wenn sie das ganz offensichtlich nicht wollen und können. Man ist den ganzen Tag mit ihnen zusammen und lässt sie nicht alleine, warum dann also beim Einschlafen? Warum sie überhaupt nachts alleine schlafen lassen? Klar, wenn sie besser alleine schlafen, weil sie sich durch die Eltern gestört fühlen...aber ansonsten bin ich dafür, sie so lange wie sie das möchten im Elternschlafzimmer schlafen zu lassen. Unsere Tochter ist jetzt 4 Monate und unser Sohn 2 Jahre alt. Wenn sie unruhig ist wird er nicht davon wach und umgekehrt. Unser Sohn schläft auch nicht alleine ein und ich finde das auch ganz normal. Wir erzählen kurz noch was im Bett und dann möchte er gekrault werden und schläft dann auch ein. Das dauert so ungefähr 20 Minuten. Wenn er nachts mal schlecht schläft muss man ausserdem nicht aufstehen, sondern kann ihn vom Bett aus beruhigen.

Probiere es doch einfach mal. Das Zubettgehen sollte ja schließlich etwas entspannendes sein und nicht zum Kampf werden. Deine Tochter möchte Dich eben halten, indem sie nach Trinken u.s.w. verlangt.

Und solltest Du das Buch "jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen haben, vergiss alles und schmeiß es weg. Muß man schlafen denn lernen? Muss man etwas lernen, was existentiell ist....muss man atmen auch lernen? Ich kann nur das Buch "In Liebe wachsen" von Carlos González empfehlen Oder "Schlafen und Wachen" von White, Sears.

Alles Gute und ruhigere Nächte
Susanne

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Hallo Susanne,

das Buch "jedes Kind kann schlafen lernen" habe ich nicht gelesen. Ich weiß aber worum es da geht. So hart will ich es ja auch nicht praktizieren. Trotzdem möchte ich das Julia in ihrem Zimmer einschläft. Gestern habe ich mich mal zu ihr gelegt. Nach 45 Minuten bin ich erst gegangen und promp war sie wieder putzmunter und wollte nicht das ich gehe.

Aber irgendwann muß ich gehen. Ich lasse ja auch den Haushalt tagsüber etwas stehen um mehr Zeit für die Kids zu haben. Da muß Abends schon auch mal die Küche noch gemacht werden oder andere Kleinigkeiten.

Es gibt sicher viele Leute denen es nichts ausmacht rund um die Ohr die kleinen Spatzen in Körpernähe zu haben. Ich liebe meine auch sehr, aber nach 9 möchte ich auch mal meine Ruhe. Sie ist im Nebenzimmer und kann uns nach VIEL Kuschelei und Singerei immernoch hören und weiß wir sind da für sie.

LG Anja

49

Hallo Susanne,

ich bin sicher nicht in der Situation deine Aussage kritisch zu bewerten, weil ich selbst gerade erst mit dem ersten Kind schwanger bin. Ich würde dich aber gerne fragen, wie lange du gedenkst deine Kinder bei dir im Bett/Zimmer schlafen zu lassen? Hast du dir da eine Altersgrenze gesteckt oder lässt du deinen Sohn mit 8 Jahren auch noch bei euch, wenn er von selbst nicht das Bedürfnis hat in einem eigenen Raum zu schlafen? Falls du doch eine Altersgrenze beschlossen hast, glaubst du nicht, dass sich die Problematik dann nur zeitlich verschiebt? Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Fühlen dein Mann und du euch nicht in eurem Liebesleben durch die ständige Anwesenheit der Kinder gestört?

Würde mich über eine Antwort sehr freuen, da mich deine Methode zwar interessiert, ich sie aber nicht grad funktionell finde. Vielleicht kannst du mich ja noch überzeugen...#blume

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50

Hallo,
ich möchte dir nur das Buch empfehlen: "In Liebe wachsen", ich habe es bei www.lalecheliga.de bestellt, es ist nicht teuer, aber es ist gold wert! Mir hat es zumindestens sehr geholfen, mit der ganzen Situation umzugehen (mein Sohnemann war 2 Jahre alt, als Tochterchen 4 Monate alt war). Ich habe einfach nach der Lektüre meine Einsichten und Anforderungen zu recht geändert, bin gelassener und glücklicher geworden und habe mehr Verständnis für meine kleine Bande. Glaub mir, was deine Tochter macht, macht sie nicht, um dich zu ärgern oder dir den Abend zu versauen! Bitte schließ ihre Zimmertür nicht ab! Im Ernst, willst du sie wirklich alleine mit Ihrem Gebrühl lassen? Glaub mir, es wird noch schlimmer.
Damals, als Sohnemann Geschwisterchen bekamm, hat er sich auch total anders verhalten als sonst. Er hat sie geschlagen, wollte ständig auf den Arm (sonst war er nie so!!!) hat sogar andere in der Krippe angegriffen (war nie agressiv). Aber sogar die Erzieherinen hatten Verständniss, dass er sich noch ärgert, weil Mama Papa plötzlich nicht nur ihn lieb haben. Die Phase ist erst jetzt vorbei (Tochterchen ist halbes Jahr alt), mittlererweile hilft er mir sogar beim Wickeln, beim Waschen und möchte seine Schwester rumtragen (aber natürlich ist er noch etwas eifersüchtig, dass bleibt immer so. Hattest du auch Geschwister? Dann kennst du ja das Problem aus Erfahrung. Damit wächst man auf und das ist in Ordnung so).

Lange Rede kurzer Sinn:

ich habe das Schlafenproblem so gelöst--> Da mein Partner zu hause abends ist, hat er sich erstmal um Tochter gekümmert (er ist ein guter Papa, nicht Babyscheu oder so was. Da Baby-Tochterchen als Baby sehr viel geweint hat, auch nachts, war es ein Segen, dass mein Partner mir geholfen hat). Während dessen habe ich mich auf die Matratze im Kinderzimmer mit dem Sohnemann hingelegt, Geschichten erzählt, Gute Nacht Lieder vorgesungen, teilweise 2 Stünden lang, bis er eingeschlafen ist (natürlich habe ich nicht viel vom Abend, aber das ist so, wenn Kiddis da sind, was willst du mehr? Glaub mir, die Phase geht vorbei und du hast bald stressfreie Abende und du geniesst die um so mehr, weil du die mehr schätzt!). Wenn das nicht funktionierte, kam er zu uns ins Bett, wir haben ein großes Bett und schliefen alle zusammen (es ist super, weil jeder schläft, und ich auch ausgeschlafen bin. Besser als jede Stunde aufstehen, auf die Uhr zu gucken, und sich ärgern. So hat keiner was von :-). Und ich glaube nicht dass mein Sohnemann so mit 5-6 Jahren noch bei Mama und Papa schlafen möchte, ausser er hustet die ganze nacht oder so. Selbst wenn er tief einschläft, kann man ihn wieder in sein Zimmer tragen. Dann hast du das Bett für dich und deinen Partner frei (denn das Baby schläft ja gut, wie du geschrieben hast--> diese Phase geht auch vorbei ;-)))! ).

Ich halte nicht viel von dem ganzen "Schlafenlegenprogramm" mit immer gleichen Ritualen und so: es funktioniert nicht immer, wenn äußere Einflüsse sich ändern (Geschwisterchen kommt, Krankheit, Papa o. Mama haben sich gestritten, getrennt etc.). Du lieferst ja selbst den Beweis, deine Tochter schläft plötzlich nicht mehr wie sonst.

In dem Sinne, alles Gute dir und deiner Familie.
Kauf dir das Buch, es ist super, du verstehst dann wie die kleinen so ticken und das sie keine Monster sind ;-)
Alles Gute

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werd mir das Buch auf alle Fälle mal ansehen.

Ja ich hatte eine Schwester. Auf sie war ich immer eifersüchtig. Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern als sie gekommen ist, denn da war ich auch erst 2,5, aber ich habe die Eifersucht immer gespürt und das ist auch heute noch etwas da. Wir haben kein schlechtes aber immer ein konkurrenzverhältnis.

Ich weiß auch das meine Kleine kein #drache ist;-) . Trotzdem möchte ich nicht 2 Stunden bei ihr sitzen. Wir geben ihr tagsüber so viel Liebe und auch wenn sie nachts aufwacht darf sie zu uns kommen ohne das ich diskutiere. Da finde ich das nach einer halben Stunde regelmäßig zu Bett geh zeremonie Schluß sein sollte.

Danke für Deine Antwort!
Anja

51

Hallo liebe Anja, ich kann Dir sehr gut nachfühlen wir die Abende für dich laufen. Und das reibt dan auch mal die Nerven weg.Wir haben eine kleine Tochter und ist knapp 20 Monate alt.Bei uns läuft es auch nicht immer reibungslos.Unsere Tochter muss 20:30h schölafen und am anfang war es ein´Kampf. Mittags von 13h bis 15h MIttagschlaf sonnst ist sie am abend aufgedreht.Wenn Du sie am abend ins Bett bringst immer ruhig bleiben und mit ihr ganz viel reden was Du grade mit Ihr machts,Bsp: Du ziehst sie aus und willst das Ihr den Schalfanzug anziehst.Das versteht dein Kind sehr gut.Wen ich meine Tochter ins Bett bringe wird noch ein Buch gelesen und kurz gekuschelt,meine Tochter darf selber das Licht aus machen und dan sagen es ist schlafenszeit, morgen ist auch ein Tag.Gute Nacht und gleich rausgehen ohne wenn und aber.Wenn sie weint kurz warten,ruhig bleiben und rein gehen Decke drüber und sagen Mama hat Dich lieb jetzt wird geschlafen Gute Nacht Küschen und gleich wieder rausgehen, das Spiel ca 4 bis 5 mal machen und dan klappt das auch.Wichtig ist dabei ruhig bleiben und nicht laut werden. Den fehler habe ich nämlich gemacht.UNd wen deinen Tochter lieber vom Papa ins Bett gebracht werden will, lass es den Papa machen.Die Männer brauchen auch arbeit damit sie sehen wie ansträngend das ist.Lass Dein Kind im Altag alles mitmachen,egal ob es lange dauert und schmutzig wird.So lernt dein Kind Mama hat arbeit.Meinem Kind gebe ich oft einen lappen in die Hand und da kann sie spielerisch putzen.Wenn ich Putzen tue lass ich sie mit machen.Lass sie Brote schmieren, ganz einfache sachen.Was auch bei mir wichtig ist, am Tag gibt es keinen Fernseher.Erst abends wenn der Sandmann kommt.Also ich hoffe ich könnte Dir weiter helfen.Schau doch mal Mittwochs 20:15h Super Nanny an da gibt sie auch sehr gute Tipps bresonders das Schalfgen gehen.Ich würde mich auf eine Rückantwort freuen.Liebe Grüße von Andrea

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Hallo Andrea,

danke für Deine lieben Tipps.

Ja zum Supernanny gucken komm ich ja nun leider nie, da ich entweder noch bei Julia bin, oder sie eben immer wieder in ihr Bettchen zurückbringe #schmoll.

Mein Mann kümmert sich auch ganz lieb um sie, aber sie betseht drauf mich abends zu haben. Mein Mann ist 2 mal die Woche abends nicht da (bzw kommt sehr spät). Da ist es besonders schwer. Das Baby ist ja auch noch da, wenn auch sehr ruhig und meist mit viel Geduld (noch).

So wie Du es machst mach ich es ja eigentlich auch. Nur das nach 4-5 mal nicht schluß ist....

Ich habe mir nunerstmal vorgenohmen etwas länger zu kuscheln. Aber nach allerspätestens 45 Minuten geh ich dann auch und schaff sie dann wenn sie dann immernoch rauskommt nur wieder zurück uns sag auch kurz "Mama hat Dich lieb, jetzt ist nacht und wird geschlafen". Ich laß sie dann auch nochmal zum Fenster rausschauen damit sie sieht wie dunkel es schon ist.

Ich hoffe mit dieser Methode hab ich bald Erfolg.

Liebe Grüße
Anja

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Hallo Anja, oh je da kann ich Dir auch leider nicht mehr weiter helfen. Ich habe auch am anfang stunden verbracht und lange mit ihr gekuschelt bis zu 2 Stunden manchmal. Aber diese Zeit ist seit 2 Wochen rum; da wir eben immer unser Kind 20:30h ins Bett bringen und kurz(d.h.max.10 min.Kuscheln ) und dan sagen ich gehe jetzt,schlaf gut und gute Nacht und gleich raus gehe. Aber das hatte ich ja schon letztens geschrieben.Wollen wir uns nicht auserhalb vom Forum treffen sondern privat in Emails schreiben??? Meine lautet:schnucki-andrea@web.de So mussen das ja nicht alle mitkriegen. Da habe ich ja noch Glück, meine Melanie ist ein totaleS Papa kind und möchte immer vom Papa ins Bett gebracht werden.MIttags bin ich ja zuständig. Habt ihr im Zimmer ein Rollo??? Das mach halt immer zu dann ist es immer nacht egal wie spät es ist. Am abend wenn der Papa Melanie ins Bett bringt und er nach 10 min.wieder rausgeht, jammert sie auch oft nach ihrem Papa aber da lass ich sie 5 min.jammern und gehe dann hoch( Mama) und sage der Papa ist im Bett und schläft schon,er kommt heute nicht mehr wieder.Versucht doch mal den Trick, wenn Du dein Kind immer zu Bett bringst, das dann nach 10 min.dein Mann hoch geht und das sagt. Mama ist im Bett und schläft.Bei uns klappt das obwohl eine kleine Notlüge darfs schon mal sein.Sonnst kommt ihr nie zur Ruhe.Es wäre sonnst schade das dein 2 Kind zu kürz kommt.Liebe Grüße von Andrea

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Hallo Anja!

Ich möchte dir einen Tipp geben, hat bei uns zumindest ein paar Wochen geholfen (bis die nächsten Zähne fällig waren).

Mein Sohn war im Februar 2 Jahre.

Wir hatten immer einen Kampf mit dem Einschlafen.
Mir würde es auch nichts ausmachen, Jannik im gemeinsamen Bett zu haben, aber mein Freund will das nicht.

Im Oktober habe ich dann einen Tipp ausprobiert, den ich bei Urbia erhalten habe.

Ich habe Jannik abends direkt vor dem Schlafen zu seinem Milchfläschchen 3 Tbl. Magnesium phosphoricum D6 (Schüssler-Salz, rein homöopathisch!!! und nebenwirkungsfrei) gegeben.
Wir schauen abends vor dem Bett Bücher an und trinken das Fläschchen, danach habe ich ihn dann ins Bett gelegt und habe ihm eine gute Nacht gewünscht und bin rausgegangen und da er er mir doch tatsächlich zugewunken!!!!!
Das gab es vorher noch nie!!!

Leider hat die Phase nur solange angehalten, bis die nächsten Zähne geplagt haben, aber es war eine wohltuende Erholung.

Vielleicht hast du ja Lust, es mal auszuprobieren, wie gesagt, völlig nebenwirkungsfrei.

Liebe Grüße

Karin

58

Schluck, das klingt für mich immer so nach "ruhigstellen".

Ich mach das lieber nicht.

Trotzdem danke für Deinen Tipp!

Gruß Anja

60

Hallo Anja!

Mit "ruhig stellen" hat das aber nichts zu tun.

Schüssler-Salze sind einfach nur Mineralstoffe, wie du sie in einem z. B. calciumreichen Mineralwasser (in diesem Fall Calcium) findest.

Es kann also sein, wenn von einem Spurenelement etwas fehlt, wie z. B. Magnesium, kann das Schlafstörungen verursachen.

Ich würde meinem Sohn niemals irgendwelche unnötigen Medikamente verabreichen.

Liebe Grüße

Karin

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Hallo!

Wir hatten gott sei Dank nur kurze Zeit dieses Problem!
Julian (2Jahre) hat seine Gitterstäbe zunächst seit Juni 06 (also mit 13 Monaten) rausbekommen. Anfangs hat er es scheinbar nicht gemerkt, aber als er den "Dreh" rausbekam, kletterte er immer wieder raus (vor allem mittags). Abends war es eher ruhiger, da er immer sein gleiches Ritual hatte und er müde war. Als er jetzt aber im März 07 im Krankenhaus war für 1 Woche ging das Theater richtig los. Er wollte und konnte plötzlich nicht mehr alleine einschlafen und sein Vater sollte sich immer dazulegen.......
Bis wir gesagt haben (es war dann doch sehr nervig, der ganze Abend war pfutsch), "Julian, ab jetzt gehst du wieder alleine ins Bett (praktisch nach seinem Ritual), Mama und Papa sind da, du brauchst keine Angst haben usw".... Mit konsequenter Stimme und immer wieder ins Bett legen sowie jedesmal nochmal "Gute nacht und bis morgen" sagen hat es nach ca 1 Woche wieder geklappt. Er schläft wieder alleine ein und auch wieder durch. (man muss noch dazusagen, er schläft in der oberen Hälfte und da habe ich alle Zimmer bis auf seines abgeschlossen, damit er kein Unsinn machen konnte und das Türschutzgitter zugemacht). Er konnte also nirgends anders hin, außer sein Zimmer und den Flur. Das wurde natürlich auch langweilig ;-)
Mein Tip ist also
Rede mit konsequenter Stimme
handle immer gleich (also reingehen, Kind nehmen und ins Bett legen, Gute Nacht bis Morgen sagen und sofort rausgehen)
das Kind sollte müde ins Bett gelegt werden
Ich hoffe, dass es auch bei euch klappt und wünsche alles Gute :-D

Nikita und Julian (*25.05.05)

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Hallo Anja,

bin vermutlich in einer ähnlichen Situation wie Du: habe eine 21/2jährige Tochter und einen 4-Monate alten Sohn. Mein Mann war in letzter Zeit mehrmals beruflich mehrere Tage am Stück weg. Am Anfang dachte ich auch, wie mach ich das, wie bring ich beide ins Bett (sonst teilen wir das quasi auf, mein Mann die Tochter, ich den Sohn). Folgendes hat sich bewährt und klappt gut: Erst mache ich das Baby fertig und bringe ihn ins Bett (er schläft zum Glück schnell ein), dann ist meine Tochter dran. Sie bekommt noch vorgelesen, dann Licht aus und wenn nötig singe ich ihr noch ein Liedchen im Dunkeln bis sie schläft. Das dauert nicht lang, manchmal schläft sie sogar schon beim Vorlesen ein. Das klappt jeweils dann, wenn sie mittags bestenfalls gar nicht geschlafen hat oder nur kurz im Auto. Weiß nicht, ob Dir das jetzt hilft, aber könntest Du nicht auch erst das Baby und dann sie ins Bett bringen? Und mal ehrlich: es kostet wahrscheinlich weniger Zeit und Nerven, bei ihr zu bleiben, bis sie schläft, als daß sie immer wieder rauskommt. Wenn sie's halt braucht...wird irgendwann bestimmt auch wieder anders klappen. Mal ne Frage: wie ist das bei Deiner Tochter, wenn sie nachts wach wird? Unsere ruft entweder nach und oder kommt zu uns ins Bett. Es gibt kaum ne Nacht, wo sie durchschläft. Das war auch mal anders (hat aber nix mit dem Baby zu tun, war schon lange vor ihm).

LG
Celina

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Hallo Celina,

aus Erfahrung kann ich Dir sagen: Es kostet mehr Nerven, wenn man es einreißen lässt...

Und mein Sohn kam auch immer zu mir ins Bett. Fast jede Nacht. Dann habe ich ihm eine Zeitschalttuhr und ein Nachtlicht ins Zimmer gemacht (das war auch ein Urbia-Mama-Rat:-) )und habe ihm gesagt, diese nette Ente (auf dem Nachtlicht) zeigt ihm, ab wann er zu mir ins Bett darf -also wenn sie an ist, und solange sie aus ist, soll er in seinem Bettchen bleiben. Ich hatte vergeblich nach einer für ihn einleuchtenden Erklärung gesucht, warum das so sein sollte - er wollte - und will -nämlich immer alles ganz genau wissen, -aber er hat es einfach so akzeptiert, ich war total baff und habe mich gefragt, warum ich nicht schon früher auf diese glorreiche Idee gekommen bin...(Vorher habe ich ihn nämlich immer noch nach einer Weile zurück in sein Bett gebracht, so dass er mehrfach jede Nacht kam und ich nie länger als 1,5 Stunden am Stück schlafen konnte...)

Er hat mir dann sogar erzählt, daß er nachts aufgewacht ist, aber die Lampe noch nicht an war, und da hat er halt weitergeschlafen...#huepf

Einen Versuch ist es wert! Ich habe auch erst gedacht, er braucht das - aber irgendwann geht Schlafmangel an die Substanz, ist schließlich nicht umsonst auch ein Foltermittel ;-) Und Dein Baby wird Dich auch noch gelegentlich wecken, oder? Eine halbwegs ausgeruhte Mutter ist auch wichtig!

Viel Erfolg!

Tina