An Hobbys dranbleiben

Hallo Fliegenpilzlein,

wenn er hinterher immer sichtlich Spaß hat, würde ich erstmal dranbleiben. Muss er denn zweimal pro Woche hin? Ansonsten würde ich ihn einfach nur einmal pro Woche anschubsen. Liegt seine mangelnde Motivation vielleicht auch am heißen Wetter?
Was bei meinen Kids hilft ist, wenn sie schon ne Stunde vorab wissen, dass wir in ner Stunde losmüssen. Dann geb ich ca. 30 Min vorher nochmal Bescheid und in den letzten 10 Minuten. So lösen sie sich leichter aus dem Spiel/ Buch.

Liebe Grüße

Isabel

Hallo!
Bei meinem Sohn war es vor ein paar Jahren auch so.
Ich hab es nicht verstanden, warum ich ihn jedesmal vor dem Training motivieren soll, wo er danach immer voll begeistert u aufgekratzt heimkam. Mich hat das sehr genervt. Zum neuen Saisonstart hat er dann auf eigenen Wunsch wirklich aufgehört und dem keine Träne nachgeweint.
Danach hat er mit Judo angefangen und den gelben Gürtel gemacht. Seid Coronabeginn war jetzt Pause. Bin gespannt, wie er im Herbst weitergehen wird mit dee Motivation. Er fängt da auch mit der weiterführenden Schule an, und wird deshalb wohl auch weniger Zeit haben...
Ich würde deinen Sohn selbst entscheiden lassen.
lg minitouch

Hallo,
frag ihn doch einfach mal selbst. Vielleicht findet er es grundsätzlich schon gut und kann sich nur nicht so gut dazu aufraffen. Dann würde ich ihn weiter hinschicken. Sollte er aber schlichtweg keine Lust dazu haben würde ich ihn auf eigenen Wunsch abmelden. Bei dem Fall könnte es vielleicht auch noch was dazwischen sein.( zB. Freunde treffen ja, Fußball nein. Falscher Sport aber bewegen.) Da wäre dann vielleicht ein anderes Hobby eine gute Wahl.
LG motzig

ich würde dran bleiben.
die trägheit durch corona hat viele erwischt.
wenn er danach immer gut gelaunt ist, dann auf jedenfall weiter dran bleiben.
lg

Ich würde mich Mal in einem ruhigen Moment, also nicht, wenn gleich das Training ansteht, mit ihm hinsetzen und darüber reden. Was sagt er denn selbst?

Will er gerne Fußball spielen und ist im Grunde ganz froh, dass du ihm hilfst, den inneren Schweinehund zu überwinden? Ist ihm zweimal pro Woche einfach zu viel? Oder findet er das Training zwar ganz ok, wenn er Mal da ist, würde aber auch nichts vermissen, wenn er nicht hinginge, und hätte Zuhause oder auf dem Spielplatz vielleicht sogar mehr Spaß?

Mit meinem Sohn, der allerdings schon älter ist, mache ich das so. Anschließend, einigen wir uns dann auf ein Vorgehen und auf einen Zeitraum, in dem wir das ausprobieren. Also zB "Ich spreche mit dem Trainer, dass du nur einmal die Woche gehst. Dann gehst du aber, ohne zu meckern. In 6Wochen schauen wir, ob es dir so besser gefällt, und sonst hörst du einfach auf".

Einerseits finde ich es schon wichtig, dass Kinder lernen, an etwas dran zu bleiben, aber 6 Jahre ist echt jung. Da müssen sie doch auch noch die Chance haben, verschiedene Hobbys kennen zu lernen.

Ich dachte, du redest von einem Jugendlichen. Die haben da ja oft Mal eine Durststrecke. Wenn er dauerhaft keine Lust hat, hinzugehen, würde ich darüber sprechen, ob er das Hobby fortführen möchte, dann ist es eventuell nicht das Richtige für ihn.

Hallo,

solange er nach dem Training strahlt, ist mMn alles in Butter.

Meine maulen manchmal auch, wenn sie HIN müssen.
Meistens aber dann, wenn es schönes Wetter ist und vielleicht noch die Freunde draussen sind.

Mein Sohn geht 2x die Woche zum Sporttraining und seit einigen Wochen ist da auch ein neuer Junge dabei, mit dem er sich auf Anhieb verstanden hat. Da freut er sich jetzt immer ganz besonders drauf, weil das Training nicht bei uns im Ort ist sondern in der ca 7km entfernten Kleinstadt und auch dieser Junge aus einem anderen Ort dorthin fährt.

Dann sind meine beiden Kinder im Schwimmverein, im Herbst geht es Gottseidank wieder los, und dort locken natürlich dann auch auch die Abzeichen, die sie sich dort verdienen können.

Und beide Kinder lieben Musik, sie gehen in Musikstunden und haben an der Schule Musikklassen, da haben sie generell Bock drauf. Während Corona war es für beide nur etwas "langweilig", weil die Orchesterproben nicht stattfanden und leider auch keine schönen Konzerte wie z.B. im Advent und an Weihnachten oder das damit verbundene "Musikwochenende" im Herbst, wo die Proben besprochen werden und die Noten ausgegeben werden und die Theaterrollen verteilt werden und dann wird in dem Pfarrheim nach den Proben auch gekocht, gemeinsam gegessen und auch mal von einem Freitag auf den Samstag übernachtet.
Das hat gefehlt, definitiv.

Gewohnheiten schleichen sich ein.
Dazu gehört 2-3 mal die Woche Training (wenn es Spaß macht) genauso, wie wenn das Training um 17.30h ist und die anderen Tage um die Zeit der TV angemacht werden darf. --
das war der Grund, warum meine Kinder "plötzlich" keine Lust mehr auf den geliebten Sport hatten damals. -- kinder sind berechnend und ich würde immer erst genau hinhören und bewerten, als auf so sporadische "kein bock grad" Antworten zu reagieren.

Ich würde genau hinhören, WARUM er keinen Bock hat ... es tut ihm anscheinend gut - er hat Spaß und er kommt ausgeglichen aus dem Training heim .... wenn also daheim die Alternative TV und rumhängen ist, würde ich das nicht gelten lassen ... gerade nach Corona, wo sich eben solche Abend-Rituale eingebrannt haben, weil es keine Alternative gab.