Es gibt da diese Mütter. ..

Hallo ihr. Mir ist jetzt schon mehrmals aufgefallen, wie sich manch andere Mutter verhält: wenn das Kind der Mutter beispielsweise mit einem anderen Kind rangelt wird das fremde Kind gemasregelt. Das eigene Kind nicht direkt. Wenn das eigene Kind etwas angestellt hat, wird grundsätzlich ein weiteres Kind als eigentliche Ursache miteinbezogen.


Neulich spielte mein Sohn(7) mit seinem Cousin (4) in dessen Zimmer. Der Kleine öffnete wohl eine Dose mit lauter kleiner Zuckerperlen, die durchs ganze Zimmer flogen. Mein Sohn kam daraufhin ins Wohnzimmer und erzählte was passiert war. Sofort begann meine Schwägerin ihn zurechtzuweisen dass er eine Petze sei und ob er dem Kleinen nicht gesagt hätte er solle die Dose öffnen?! Mein Sohn sagte dann, er wollte es nur mitteilen weil er es nicht schafft alle unter den Möbeln herauszuholen und er Hilfe benötigt. Meine Schwägerin hat kein Wort über das Verhalten ihres Sohnes verloren.

Als wir beim Sportverein meines Sohnes waren, fielen mir zwei Jungs auf, der eine hatte den anderen im Schwitzkasten. Beide lachten. Die Mutter des Junges der die Oberhand hatte fing an den anderen Jungen zu kritisieren : also sowas würde sie überhaupt nicht mögen.so könne man sich nicht verhalten. Und schaute dabei nur den fremden Jungen an. Ihr Sohn wurde nicht direkt angesprochen. Ich kann sowas garnicht nachvollziehen. Für mich ist das eine verblendete Wahrnehmung.

Hat da jemand ähnliches erlebt? Habt ihr darauf mal "cool" reagiert?

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Guten Morgen,

ja diese Begegnung hatte ich auch schon.

Mein Sohn ist kürzlich mit einem anderen Mädel im Kindergarten/Vorschule aneinandergeraten und dabei muss wohl ein unfeines Schimpfwort gefallen sein.
Meine Sohn und seine beiden Spezln sagen, dass das Wort auf keinen Fall so heftig war, sondern harmloser.
Dieses Mädchen hätte die Gruppe dauernd bei einem Kartenspiel gestört, hätte gezickt und beleidigt, hat Karten weggenommen und rumgeworfen und dann hat mein Sohn wohl gesagt "Lass uns in Ruhe, Du zickige Kuh!"
Das Mädchen rannte prompt nach Kindergartenschluss zu ihrer Mutter und meinte, Damen Sohn sie "blödes A****loch" genannt hätte.

Mein Sohn und seine Freunde standen daneben und sagten sofort, dass das nicht wahr sei. Sie hätten Kuh gesagt, aber nicht das andere.#aerger

Die Mutter dieses Mädchens stürmte dann am Parkplatz auf mich zu, ein wilder Stier ist nichts dagegen und schnauzte mich laut vor allen Leuten zusammen.
Das war echt fremdschämen pur.

Ich bin eher ein diplomatischer Mensch und hätte das ganze gerne in Ruhe mit ihr geklärt, vor allem mit den beiden Kindern.
Mich hätte mal interessiert, warum es zwischen den beiden gekracht hat und warum das Mädchen auch die drei Jungs da dauernd stören muss.

Mein Sohn ist kein Engel, aber auch dieses andere Mädchen gilt als äusserst zickig und zänkisch und provoziert auch gerne mal einen Streit, weil sie immer den Ton angeben will. Das haben wir schon auf einigen Feiern miterlebt, dass es wegen diesem Kind Krach gab.
Und mein Sohn kann auch mal genervt reagieren, aber solche Ausdrücke darf er nicht sagen, vor allem nicht im Kindergarten.

Die Erzieherin meinte auch, dass sie das schlimme Wort nicht gehört hat. Sonst hätte sie schon längst eingegriffen. Aber sie hat auch gesehen, dass die Jungsgruppe genervt war von dem Mädchen und sie hat das Mädel auch zwei Mal zu sich gerufen.
Und ansonsten hätten mein Sohn und dieses Mädchen fast keinen Kontakt miteinander, auch in der Freizeit haben beide keinen Kontakt.

Keine Chance, diese Mutter ließ nicht mit sich reden:

- ihr Kind lügt nicht

- ihr Kind sagt keine Kraftausdrücke, das würde es niemals tun

- bei ihr zuhause gibt es keine Kraftausdrücke. Nicht mal der älteste Sohn, der schon in der Realschule ist, würde sowas sagen

- sie will gar keinen Kontakt zu uns, auf ein klärendes Gespräch legt sie keinen Wert. Das will sie ihrer Tochter auch nicht zumuten.

- wir hätten ja sowieso keine Einsicht

- was die Erzieherin sagt, ist ihr egal, die wird das nicht mitbekommen haben denn laut der Aussage ihrer Tochter hätte mein Sohn das wohl geflüstert

- mein Sohn habe ihr Kind einige Wochen vorher schon mal getreten (auch das war der Erzieherin nicht bekannt)

- mein Kind ist frech

- mein Sohn ist unmöglich

- mein Sohn ist verzogen

- mein Kind lügt

- mein Sohn sei ja sowieso überall unbeliebt

- mein Kind würde auch andere dauernd beleidigen

- sie weiß wie man erzieht und legt auf gute Erziehung großen Wert, andere können es scheinbar nicht und gute Erziehung ist da wohl egal

- mein Sohn ist schrecklich

- unsere ganze Familie ist schrecklich

- wegen meinem "Saufratz" muss ihr Kind so schlimm weinen und konnte kaum schlafen und will schon nicht mehr in den Kindergarten gehen

- bei uns werden wohl solche Kraftausdrücke dauernd zu Hause gesagt

- ihr Kind sei sehr brav und gut erzogen

usw.

Kurz, es ging eigentlich nur "DU BIST!!!", "DU HAST!!!", "DEIN KIND!!!", "DU ALLEIN!!" ...
und das in einem derart lauten und keifigen Ton, meine Herren.

Meine Güte, echt.

Ich habe meinem Sohn auch wirklich aufs Zahnfleisch gefühlt und bin der Sache nachgegangen. Wenn er was gesagt hat, dann kann man das klären.
Aber keiner kann das belegen, dass er wirklich das A-Wort gesagt hat, sondern alle sagen, dass es eben die "Kuh" war.
Die Kuh ist auch nicht okay, aber ich habe mit ihm geredet, dass er diesem Mädchen einfach bitte aus dem Weg gehen soll.

Und daran hält er sich auch wirklich konsequent für seine fast 6 Jahre.
Bei einem Faschingsnachmittag kam sie neulichauf ihn zu, wollte schon was sagen und er hat sich einfach weggedreht und ist gegangen und hat sie stehen lassen.

Besagte Mutter hat sich lt. Buschfunk wohl kürzlich mit einer anderen Frau im Supermarkt angelegt.
Da ging es um die andere Tochter von ihr und irgendein Gezänk in der Schule.

Das Wort "verblendet" von Dir trifft es total.
Solche Mütter sehen nur in den anderen die "Bösen".

Ich gehe solchen Müttern aus dem Weg, da wünsche ich keinen Kontakt.
Die Mutter hier ist schon ein Extrembeispiel, alleine schon mit der Schreierei.
Die verteidigt ihre Kinder wie eine brüllende Löwin, egal ob und wie sich die Kinder aufführen. Der Fehler wird nur bei den anderen gesucht.

Ich denke, das wird ihr irgendwann um die Ohren fliegen.
Aber das muss nicht mein Problem sein.

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Also ich glaube ich hätte der Mutter eine reingehauen, echt jetzt. #schock Oder mich über sie lustig gemacht. Wie soll man denn da bitteschön cool bleiben #schrei

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Das würde nichts nützen und hätte ich ihr eine gescheuert oder zurückgebrüllt, dann würde ich mich auf ihr Niveau begeben.
Und dann hätte sie mich ja genau dort, wo sie mich haben will: in der Rolle der schrecklichen Mutter. :-p
Den Gefallen tu ich ihr nicht. Eher laufe ich in den Wald und schreie einen Baum an.

Aber frag bitte nicht, wie es in mir gekocht hat und auch andere Mütter die das mitbekommen haben, haben nur den Kopf geschüttelt.

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Ja, das kenne ich.

Mit dem Petzen aus meiner Kindheit. Dabei wollte ich nur Hilfe holen, weil ich selbst mit der Situation überfordert war.

Da habe ich es jetzt einfacher: mein Kind weiß sich oft besser zu helfen und kann das besser ausdrücken. Wenn sie zu Erwachsenen geht, weil sie Hilfe braucht, wird sie direkt ernst genommen.

Dass immer andere Kinder Schuld seien, kenne ich aus meiner Zeit und auch von heute.
Damals wurden andere Kinder direkt angegangen von den jeweiligen Eltern (bis heute eher Einzelgänger, weil Mama die Konflikte löste und sie selbst ja immer die braven waren - Entwicklung vom Kindergarten bis Schulabschluss und dann wieder zum Klassentreffen nach einigen Jahren mitbekommen)

Und heute ist es eher der Weg, der über die Lehrer führt
- das andere Kind macht
- sorgen Sie dafür, dass der Stift meines Kindes immer im Mäppchen landet.

Es sind nicht alle..
Die, die es sind, sind aber soooo laut und auffallend, dass es gefühlt mehr sind, als nachgerechnet.

Im Kindergartenalter habe ich noch mehr mitbekommen,
seit der weiterführenden Schule nur noch das, was mein Kind zu Hause erzählt.

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Hallo!

Ich kenn das auch, aber es sind nicht nur Mütter, die so reagieren. Es gibt auch Kinder, die sich gerne als Opfer darstellen, nachdem sie andere Kinder bis aufs Blut provoziert haben (in Wieweit das durch die von Dir beschriebenen Eltern bewusst oder unbewusst erzeugt wurde, sei dahingestellt). Und Lehrer, die immer den Kindern glauben, die gepetzt haben, während das verpetzte Kind erst einmal als Lügner dargestellt wird.
Mein Sohn hatte im Kindergarten nie Probleme, er war bei allen Kindern beliebt, die Erzieherinnen sind super mit ihm klar gekommen und Konflikte wurden - mit oder ohne Hilfe - direkt im Kindergarten geklärt (z.B. kam mein Sohn einmal mit einem blauen Auge heim, weil ein anderes Kind ein Brett nach ihm geworfen und ins Gesicht getroffen hatte - obwohl die Verletzung sicher weh getan hat, war er dem anderen Kind nicht einmal mehr böse, weil die Geschichte schon längst geklärt war).
Jetzt in der Grundschule wird scheinbar alles nur noch über Lehrer und dann auch über Eltern geregelt. Hier nur 2 Beispiele:
1. Eintrag ins Hausaufgabenheft: "R. hat heute einem Mädchen in den Bauch geschlagen, bitte reden Sie mit ihm." - hab ich gemacht mit dem Ergebnis, dass mein Sohn von dem Mädchen wiederholt ohne Grund getreten wurde und er irgendwann zurückgeschlagen hat. Das habe ich der Lehrerin so mitgeteilt, woraufhin sie mich angerufen hat. Das ganze hätte sich wohl am Bus abgespielt, es wäre kein Lehrer dabeigewesen, aber mein Sohn hätte gar nicht sehen können, ob ihn betreffendes Mädchen getreten hätte, weil er von hinten getreten worden wäre. Das Mädchen hätte nicht getreten, es war ein anderes Kind, was aber keiner gesehen hat... Ja klar, das andere Kind hat sich in Luft aufgelöst #augen.

2. Anruf der Lehrerin (die sich übrigens im Krankenstand befand und gar nichts mitbekommen hatte), die Eltern eines Mädchens hätten sich an sie gewendet, weil mein Sohn ihr Kind bedroht hätte - Aussage meines Sohnes: 3 Mädchen hatten ihm eine Frage gestellt, als er die beantwortet hat (ohne zögern und wahrheitsgemäß), haben die Mädchen ihm eine lange Nase gemacht und gemeint, eigentlich hätte sie das ja gar nicht interessiert. Darüber hat sich mein Sohn so geärgert, dass er gesagt hat: "Wenn ihr das noch mal macht, verhau ich euch!"

In beiden Fällen hat mein Sohn sicherlich nicht optimal reagiert, in meinen Augen aber durchaus altersgemäß (er ist 8), er muss sich ja wehren dürfen. Ich gebe auch zu, dass sich mein Sohn leicht provozieren lässt, er ist da schon etwas empfindlich und nimmt solche Dinge wie im 2. Fall sehr persönlich. Daran arbeiten wird. Aber mit Kindern, die so bewusst provozieren, sollte eben auch einmal ein ernstes Wort gesprochen werden. Und die Mädchen, mit denen mein Sohn aneinander gerät, sind IMMER die kleinen Prinzessinnen. Mit Jungen hat er überhaupt keine Probleme. Er kann nur nicht mit zickigen Mädchen umgehen (seine Schwester ist zwar auch manchmal zickig, aber insgesamt nicht so die Prinzessin). Ähnliche Probleme hat übrigens schon meine Tochter beschrieben, die hat recht schnell aufgehört sich zu wehren, weil dann der "Streitgegner" womöglich zur Klassenlehrerin gelaufen wäre und sie selbst Ärger bekommen hätte. Meine Kinder sind aber beide auch so erzogen worden, dass sie eben nicht wegen jeder Kleinigkeit petzen. Gerade meiner Tochter widerstrebt es zu tiefst, sich über andere Kinder beim Lehrer auszuheulen. Sie ist in der Grundschule ziemlich heftig gemobbt worden und ist freiwillig NIE zur Klassenlehrerin gegangen. Und mein Sohn wurde im Kindergarten immer gelobt, weil er so ein toller Junge wäre, ein so gutes Sozialverhalten an den Tag legen würde, sich gerade in der Hinsicht eher wie ein älteres Kind verhalten würde. Und nach einem Jahr Schule hat sich das Kind um 180° gedreht und ist der Klassenrüpel - das kann ich mir bei aller Liebe nicht vorstellen.

Aber all die Probleme, die meine Kinder in der Grundschule bisher hatten, haben mir auch eines beigebracht: Egal was das Kind gemacht hat, egal was war - nach außen hin musst Du hinter Deinem Kind stehen, sonst steht es alleine da. Ich halte mittlerweile auch grundsätzlich erst einmal zu meinem Kind. Ich behaupte zu merken, wenn meine Kinder mich anlügen (wir hatten tatsächlich eine unschöne Situation im Kindergarten, wo mein Kind immer wieder für mich glaubhaft beteuert hat, dass er nichts gemacht hat, dass nichts gewesen ist... Es hat sehr lange gedauert, aber irgendwann hat sich tatsächlich die Version meines Kindes bestätigt, ohne dass ich diese an andere weiter gegeben hätte).

Von daher: Es gibt sicher nicht wenige Eltern, die ihre Kind für die wahren Engel halten. Aber bei manch einer Mutter kann es sein, dass sie sich nur nach Außen so zeigt, um das eigene Kind eben auch zu schützen - zumindest so lange, bis ein ausführliches Gespräch stattgefunden hat. Sonst ist es nämlich schnell der Sündenbock für alle.

LG

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"Von daher: Es gibt sicher nicht wenige Eltern, die ihre Kind für die wahren Engel halten. Aber bei manch einer Mutter kann es sein, dass sie sich nur nach Außen so zeigt, um das eigene Kind eben auch zu schützen - zumindest so lange, bis ein ausführliches Gespräch stattgefunden hat. Sonst ist es nämlich schnell der Sündenbock für alle."

Sowas ist auch okay.
Wenn ich mal an uns denke, was es alleine schon bei unserer Tochter und den Mädchen da für Zickereien gegeben hat.
Bei ihr und einem anderen Mädchen herrschte das erste Schuljahr fast schon "Krieg" und sie stand jeden dritten Tag plärrend vor der Tür, weil die andere sie schon wieder geärgert hat.

Und irgendwann wurde es sowohl ihrer Mutter als auch mir zu doof und wir haben uns an einen großen Tisch gesetzt und das Ganze mal durchgesprochen. Auch mal nur die Mädels reden lassen.

Dabei kam raus, dass das andere Mädchen gerne mal neckt und provoziert - oft auch mal recht frech - , das war ihre Art Kontakte zu knüpfen.
Und meine hingegen reagierte auf vieles viel zu empfindlich und fasste vieles prompt als Beleidigung auf.
Oder beide waren aufeinander eingeschnappt, wenn eine von beiden sich mal mit einem anderen Kind zum Spielen verabredet hat.


Seit diesem Gespräch hat sich das Verhältnis sehr gebessert.
Beide haben an ihrem Verhalten gearbeitet. Das andere Mädchen ist nicht mehr so frech und meine nimmt nicht mehr alles so bierernst. Heute sind sie sehr gut befreundet.
Aber akzeptieren es auch mal, wenn sich eine von beiden anderweitig verabredet.

Alles ist lösbar.

Mit der "Übermutter" aus meinem vorigen Post hätte ich gerne auch ein solches Gespräch geführt.
Ich denke, es wäre nichts gewesen, was sich nicht in Ruhe und einem 8-Augen-Gespräch zusammen mit den Kindern hätte klären lassen können.

Ich habe ihr das sogar angeboten, dass wir das doch gerne zusammen bei einer Tasse Kaffee besprechen können.

Nein, nein, nein, das will sie nicht, sie wünscht keinen weiteren Kontakt, zumal sie sich bereits sicher ist, dass sie mit uns sowieso auf keinen Nenner kommen wird. Sie wünscht nur, dass mein Kind seine dreckigen Finger von ihrer Tochter lässt und das Kind nicht weiter quält (!!!).

Tschau, wer nicht will der hat schon.

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Finde ich super, wie ihr die Situation mit Eurer Tochter gelöst habt - kein Kind war der Sündenbock, und beide waren hinterher zufrieden.
Und was die Mutter in Deinem Post betrifft - bei solchen Müttern ist leider Hopfen und Malz verloren, da kann man nichts machen.
Mit der Mutter des Mädchens, das von meinem Sohn geschlagen wurde, würde ich zwar auch gerne mal reden, aber diese Familie kenn ich, die wohnen bei uns in der Nachbarschaft, der Große war bei meiner Tochter in der Klasse und hat sie immer wieder aufs schärfste beschimpft (ich weiß gar nicht, wo ein 8jähriger solche Ausdrücke her hat), und die Eltern sehen in ihren Kindern auch nur die reinsten Engel.
Ansonsten ist es leider so, dass die Klassenlehrerin nie sagt, welche Eltern sich an sie gewendet haben und welche Kinder von meinem Sohn geärgert worden sein sollen. In meinem 2. Fall konnte mir mein Sohn nicht einmal sagen, welche Mädchen gemeint gewesen sein sollten. Ich würde hier gerne einmal mit den Eltern reden, aber das geht natürlich nur, wenn ich auch weiß, wer es ist. Die Eltern gehen aber immer gleich zum Lehrer - selbst wenn der mit Grippe im Bett liegt. Da tut mir der Lehrer schon fast leid.

LG

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Hey,

ich kenn das irgendwie eher genau andersrum.
Das eigene Kind gerät mit einem Kind aneinander, vollkommen altersgerecht. Aber das eigene Kind wird unangemessen gerügt, für falsches Verhaltend das garnicht gezeigt wurde?!

"Oh das Kind hat dich gehauen? Du hättest ihm aber auch mal deinen Roller geben können". oder so in der Art. Ich weiß nicht, wieso das so gemacht wird? Um sich bei den anderen Eltern einzuschleimen?

LG

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Die Eltern liebe ich auch.... Oder die, die von Kleinkindern erwarten ihr Spielzeug abzugeben, weil man ja teilen lernen MUSS. Ich weiß nicht wie oft wir schon auf dem Spielplatz waren und andere Kinder meinem Kind das Spielzeug aus der Hand gerissen haben und ich die blöde war, weil ich gesagt habe, dass das so nicht geht.

Ich weiß auch nicht wie oft ich schon die Diskussion mit anderen bzgl des Teilens hatte. Wir Erwachsenen teilen doch auch nicht alles mit jedem, wieso sollen das die Kinder dann machen MÜSSEN? Wenn ich gerade Zeitung lese, finde ich es auch nicht toll, wenn man mir diese aus der Hand zerrt - jedoch gebe ich sie gerne ab, wenn ich fertig bin. Kinder sollen doch lernen, dass teilen auch schön sein kann und dass es schön ist, wenn derjenige gegenüber sich darüber freut.

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Boah ja :D

Das sind dann auch die die sofort nen schuldigen suchen wenn das Kind mit ner Erkältung flach liegt....
Kann ich nicht verstehen sowas

Im Falle deiner Schwägerin hätt ich mein Kind aufjedenfall dafür gelobt ge"petzt" zu haben...wer andere Kinder Petze nennt wundert sich später wieso das eigene Kind mit Problemen nicht zu einem kommt....furchtbar

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Das kenne ich auch.
Der Schwägerin hätte ich ein paar Takte erzählt.

Ansonsten kann man da wenig machen, weil diese Mütter nicht alle Latten am Zaun haben. Die machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt, und die Kinder werden üble Früchtchen, weil sie sich alles erlauben dürfen.
Das geht nur über Erzieherinnen oder Lehrer.

Unsere Tochter hat in der Grundschule mal so einen Jungen, der auch noch ein Jahr älter war, in ein dunklen Ecke verprügelt, weil nichts anderes half.
Dem war das so peinlich, dass er es niemandem erzählt hat, und er hat unsere Tochter nie wieder belästigt. ;-)

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Ja, so eine kannte ich auch mal.
Ich hab nicht "cool reagiert", ich hatte nur keine Lust, mit ihr zu bereden, was mein Sohn ihrem alles antun würde.

Deine Beispiele sind so Kinderkram...
Im ersten hätte ich meinem Sohn gesagt, dass ich ihn später helfe, das aufzusaugen und der Kleine halt noch klein ist. Und der Schwägerin, dass das alles kein Drama ist und sie sich nicht aufzuregen braucht.

Punkt2 hast du erst mitbekommen, als die Rauferei schon im Gange war. Was der andere vorher gemacht hat, hast du ja nicht gesehen. Aber da beide noch lachten, scheint wohl nichts Schlimmes passiert zu sein.

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Ja, wir hatten da auch mal so eine Begegnung 🙈.

Der Bengel war ca. 15/16/17 JAHRE (!) alt. Wir kamen nach Hause und er befand sich auf unserem (!!) Grundstück. Wir stellten ihn zur Rede, er floh nach Hause (ca. 200m entfernt). Am nächsten klingelte der Bengel mit Helikopter-Daddy und der fragte, was wir von seinem Sohn wollten 😂😂. Wir erzählten es ihm, da sagte der doch „das müssten wir geträumt haben, sein Sohn würde sowas nicht machen“ 🤣🤣🤬. WIR sollten aufpassen, was wir sagen. Da drohten wir ihm mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch UND Drohung/Beleidigung, wenn er nicht SOFORT unser Grundstück verlassen würde, da floh das feige Hanswürstchen mit seiner verzogenen Brut 🤪.
Da bin ich echt vom Glauben abgefallen. Solche Über-Eltern sind einfach nur lächerlich 🙄.