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Toll, wirklich.

Würde dem Kind aber auf jeden Fall auch noch die Wahl lassen, welcher Spezies es angehören möchte.

https://metro.co.uk/2018/02/27/trans-species-woman-identifies-reptile-spent-42000-turning-dragon-7345554/

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Zu diesem Clichéedenken, was ein Junge sein muss und was ein Mädchen sein muss, gibt es übrigens ein tolles Lied von Rolf Zuchowski: "Starke Kinder"
Sind wahre Worte und das solltem man den Kindern anerziehen.

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Ich finde es ehrlich gesagt komplett schwachsinnig. Kinder fangen schon im Babyalter an ihren Körper zu erkunden, fängt mit Händen und Füßen an und es gibt wohl kaum ein Kind das beim Wickeln nicht irgenwann auch sein Geschlechtsteil erkundet.
Und bei Papa und Mama oder im Schwimmbad usw. sehen sie den Unterschied zwischen Mann und Frau auch. Man ist nunmal körperlich entweder Er oder Sie.
Der Rest, das man einen Jungen auch rosa tragen lässt oder Kleider, das alle mit allem spielen dürfen, wunderbar. Das finde ich ok.
Meine Kinder sind relativ offen mit den Geschlechterrollen aufgewachsen. Hier im Ort gibt es sowohl ein schwules Paar als auch ein lesbisches die das auch ganz offen leben. Und bei diesen haben sie auch schon transsexuelle Menschen gesehen bei Partys. Es wurde ihnen altersgerecht erklärt das die meisten sich mit ihrem angeborenen Geschlecht wohl fühlen, manche aber nicht und es die Möglichkeit gibt dann das Geschlecht zu wechseln und gut. Genau so wie ihnen schon als Kleinkindern erklärt wurde das es Männer gibt die Männer lieben und Frauen die Frauen lieben und auch welche die beide Geschlechter gleich mögen. Und daß das genau so normal ist wie Mann und Frau.

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Ich finde sowas einfach nur noch völlig überzogen und kann dem nichts abgewinnen.

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Ich finde solch eine Methode ehrlich gesagt eher etwas befremdlich. Man wird nun mal geboren, wie man geboren wird. Mit allem was dazu gehört.
Insgesamt finde ich alle Extreme, welche Richtung auch immer, die irgendwie zur Zeit auf dem Vormarsch sind, nicht gut. Man kann doch seinem Kind trotzdem die Freiheit gewähren, zu tragen was es will und zu spielen mit was es will. Jungs können Ballett tanzen und können trotzdem Jungs bleiben. Mädchen können Boxen und trotzdem kleine Tussis sein... Wenn das Kind dann größer ist und feststellt, dass es eben eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft führen will oder sich als sein Geschlecht falsch fühlt, dann kann man es doch immer noch unterstützen.
Viel schlimmer finde ich es, dass immer wieder solche angeblich toleranten Menschen, andere Leute, die vielleicht etwas konservativer erziehen, schlecht machen und ihre Ansichten aufdrücken wollen.
Ich halte nicht viel von solch einer Erziehung, aber wenn es diese Leute so handhaben, dann ist es eben so. Wenn das Kind glücklich ist, ist es ok. Man wird eh erst in ein paar Jahren sehen, wie sich diese Kinder wirklich entwickelt.

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Hallo,
Du fändest es toll, wenn wir als Personalpronomen nur noch „es“ hätten?
Ok, vielleicht ist es eine Sache der Gewohnheit, aber ich stelle mir das komisch vor.
Benutz du doch einfach das geschlechtsneutrale Wort „Kind“, dann kannst du „sie“ und „er“ vermeiden.

Hier mal eine Beschreibung meines Kindes:
Mein Kind zieht gerne blau und pink an, es spielt gerne mit seiner Kugelbahn, Schach, Fischertechnick, außerdem Playmobil und Rollenspiele. Es liebt es auf Bäume zu klettern, in der Kletterhalle zu klettern und geht reiten und voltigieren. Es spielt Gitarre und Klavier. Sein Lieblingsfach ist Mathe. Ballett war nicht sein Ding, ebenso fand es auch keine echte Freude am Fußball. Es kämpft/ balgt viel mit seinem Geschwisterkind, macht sich gerne schmutzig und ist sehr laut, impulsiv und willensstark. Es hasst Haarekämmen, räumt aber mitunter gerne sein Zimmer auf. Im Fernsehen findet es Heidi, Yakari und Feuerwehrmann Sam toll. Es hat Jungs und Mädchen als Freunde.
Hab ich nun ein Mädchen oder einen Jungen?

Ich finde es gut und wichtig, dass es auch sozial zwei Geschlechter gibt - diese Gleichmacherei nervt mich. Alle sollen gleich behandelt werden, in der Schule dann aber bitte individuell beschult werden und bitte mit allen möglichen Nachteilsausgleichen versehen werden, schließlich sind Kinder ja unterschiedlich und sollen da abgeholt werden, wo sie stehen.
Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz.

Wir sind nicht gleich, wir sind alle individuell und das Geschlecht macht einen Teil dieser Individualität aus. Wir dürfen sie bloß nicht einschränken (lassen). Wir müssen unseren Kinder MIT ihrem jeweiligen Geschlecht ein breites Angebot an Hobbys, Farben, Spielzeug, Erfahrungen anbieten.

Dass es Menschen gibt, die in falschen Körper leben, ist unbestritten. Ich kenne selbst welche. Aber Kindern grundsätzlich ihr Geschlecht vorzuenthalten, wird sie komplett verunsichern. Wäre das biologisch vorgesehen gewesen, wären wir als Zwitter zur Welt gekommen, wie einige Tiere, besonders Weichtiere, auch. Einem Kind sein Geschlecht vorzuenthalten wird nicht dazu führen, dass es frei aufwächst, sondern in großer Verunsicherung. Die Zahl der Transgender wird ansteigen, künstlich erzeugt. Weil sich diese Kinder immer fragen: Was bin ich eigentlich? Das wird sie verunsichern, einige werdenden Schritt zur Geschlechtsunwandlung dann gehen und - im Gegensatz zu den echten Transgendern - dann eben nicht glücklich sein.
Es ist sinnlos, gegen die zwei Geschlechter vorzugehen, die biologisch gegeben sind. Man muss gegen die Schranken in den Köpfen der Menschen vorgehen.

LG Delfinchen

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"Du fändest es toll, wenn wir als Personalpronomen nur noch „es“ hätten?"

Nein.

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Ich find es viel sinnvoller mit dem Thema genau so umzugehen, wie es ist. Dem Kind also klarmachen. „Du bist ein Mädchen (oder eben Junge), du kannst daraus aber machen, was du willst. Ich denke so entwickelt es ein viel besseres Selbstbewusstsein und auch die gesellschaftliche Message dahinter ist eine viel klarere, als „du bist „irgendwas“. Wir wissen es zwar, sagen es dir aber nicht, damit du unbefangen selber entscheiden kannst.“

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Wie einige geschrieben haben, finde ich es aktuell sehr einengend. Früher war die Erziehung freier. Da waren die Klamotten mehr unisex, das Spielzeug eh. Da gabs halt Lego oder Playmobil für alle, heute ist das Angebot schon sehr speziell entweder für Jungs oder für Mädels gedacht.
Natürlich kann ein Junge auch mit Lego Friends spielen und ein Mädchen mit Lego Star Wars, aber alleine die Werbung engt die Zielgruppe schon stark ein.
In den 70gern, in denen ich groß würde, war das nicht so. Wenn man Klassenfotos aus den frühen 80gern anschaut und die Köpfe abdeckt, weiß man vom Styling nicht, ob es ein Junge oder Mädchen ist - und selbst mit Kopf ist es oft nicht eindeutig. Ich hatte eine ähnliche Frisur wie mein Freund, halt ne Kurzhaarfrisur, Klamotten hätten wir rein farblich tauschen können, ich hatte nur ne andere Größe.
Ich empfinde die jetzige Zeit als eine Zeit der Extreme mit wenig Dazwischen. Aber vielleicht empfinde nur ich das so....

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Ich finde es ja gut, dass man versucht so wenig Stereotype wie möglich zu entwickeln.
Aber niemandem das biologische(!) Geschlecht zu verraten, finde ich doch ein bisschen krass. Ich sehe auch nicht wirklich warum das nötig sein soll...