Eifersucht oder was ist das. Ich bin am Ende. Vorsicht lang

Unser Grosser wird an Silvester 7. Die Kleine ist fast 6 Monate. Es ist viel Neues dieses Jahr. Er wurde eingeschult, vorher kam die Schwester zur Welt. Er war 6 Jahre lang der König vom Schloß. Mein Mann geht arbeiten, ich bin seit März zuhause. Er geht bis 12 in die Schule. Seit den Sommerferien ist hier Chaos. Ich habe ein Beratungsgespräch beim KiA vereinbart, ich weiss nicht weiter.
Er spielt ein bis 2 mal wöchentlich Fussball. 1 mal turnen. Jeden mittag nach der Schule kocht mein Schwiegervater für uns, wir essen dort. Er hat dort noch Spielzeit mit dem Opa. Danach Mittagsruhe, meistens TV oder Geschichte hören. Anschließend Hausaufgaben ca 15 min. Ich versuche nachmittags mit ihm zu spielen, sofern es die kleine zulässt, sie schläft tagsüber kaum. Mein Mann spielt abends mit ihm. Er trifft sich mit Freunden zum spielen oder sie kommen zu uns
Einmal die Woche kommen meine Eltern, mein Papa ist sehr auf ihn fixiert und spielt und tobt usw.
Aber er beschwert sich täglich dass keiner Zeit hat mit ihm. Keiner spielt mit ihm. Auch wenn vorher 1.5 std Lego gebaut wurde, jammert er dass keiner mit ihm was macht. Er ist bockig, agressiv, haut gegen den Türrahmen. Alles kacke, alle sind doof. Nichts macht Spass. Ich geh nicht mit, nein ich zieh mich nicht an usw usw.

Wie kann ich ihm und uns helfen? Er sagt seinem Papa dass er ihn nicht liebt und ich bin jeden Tag 3 mal eine schlechte Mama.

Wir können beide nicht mehr. Oder besser gesagt alle 3

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Puh, Wahnsinn. Also ich wähle heute mal die Variante knallharte Wahrheit!

Euer Sohn hat nie gelernt alleine zu spielen. Er wird ständig bespaßt, Opa rennt, mama rennt, Papa Rennt. Alles dreht sich nur um ihn, und ich würde jetzt einfach mal ins Blaue raten uns behaupten er ist total verwöhnt. So wie es sich liest, „König vom Schloß“, kann er halt einfach nicht damit umgehen das es eben nicht immer so laufen kann.
Ich finde das extrem viel was ihr mit dem Kind veranstaltet! Ständig ist jemand da, ständig hat er volle Aufmerksamkeit und wehe wenn nicht, dann ist der Papa blöd und die Mama auch. Logisch oder?
Schaltet mal ein Gang zurück und lasst das Kind mal alleine spielen. Er ist 8 und braucht keine 24/7 Betreuung mehr. Einem Kind darf auch mal langweilig sein! Es ist der falsche Weg dem Kind immer alles recht zu machen, dass funktioniert erstens auf Dauer nicht und zweitens ist es halt im wahren Leben auch nicht so das immer alles nach seiner Nase laufen kann.

Bitte sei mir nicht böse für die ehrlichen Worte, im Prinzip wollte ihr halt alles zu 100% richtig machen, aber das war eben viel Zuviel des guten!

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Oh mir ist noch ein sehr guter Vergleich eingefallen um das ganze etwas zu verdeutlichen:

Dein Mann kommt jeden Tag mit Blumen für dich nach Hause und eines Tages halt eben mal nicht. Da würdest du auch fragen was denn Bitteschön los ist! Das wäre quasi das selbe, jeden Tag Blumen sind zwar schön, aber man gewöhnt sich eben dran und es wäre auch total übertrieben.
So ist es bei eurem Sohn auch. Es ist zwar schön das ihr soviel Zeit mit ihm verbringt aber es ist eben auch übertrieben.

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Danke für Deine Ehrlichkeit. 6 Jahre ist er, nicht 8. Aber du hast schon recht mit einigen Dingen, die Du schreibst.

Er kann sich auch allein beschäftigen, bastelt, malt oder sowas. Das geht mal ne Stunde maximal.

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Das sind ja auch gerade ganz schön viele Umstellungen, Einschulung und kleine Schwester. Ich würde das nicht überbewerten, er muss sich wahrscheinlich einfach nur immer wieder versichern, dass ihr ihn noch genauso lieb habt wie vorher, auch wenn ihr nicht mehr ganz so viel Zeit für ihn habt.

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Nun ja. Hier ist fast jeden Tag Chaos. Einer weint täglich. Meistens er, ich aber auch. Manchmal weinen wir zusammen. Es ist nicht so dass es mal nicht so rund läuft, ich bin dankbar für jede Tageshälfte ohne Ausraster. So nennt er es....

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Hatten wir ähnlich mit unserem Sohn in dem Alter. Besonders schlimm drei Monate vor und drei Monate nach der Einschulung.
Es ist schon ein gewaltiger Schritt der Übergang von Kita zur Schule und dann im euren Fall noch ein Geschwisterchen was dazu gekommen ist. Er fordert Aufmerksamkeit und er spürt, dass alle reagieren, wenn er sich so verhält. Versuche negative Verhaltensmuster so gut wie möglich zu ignorieren und positives Verhalten durch Lob zu stärken. Binde ihn in die Pflege der Kleinen mit ein. Setze ihm aber auch Grenzen, wenn es zu viel wird.

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Hallo,
ich denke, Ihr macht es so gut, wie es halt möglich ist in einer so schwierigen Situation. Es ist kacke, entthront zu werden, und es ist kacke, zur schule zu gehen (jedenfalls manchmal, und eine Einschulungskrise hatte mein Sohn auch ganz ohne die zeitgleiche Geburt eines Geschwisterkindes..). Ihr seht das, versteht das, mehr könnt ihr nicht machen. Ganz vielleicht mag der Opa mal die Kleine bespaßen, so dass du mehr Zeit alleine mit deinem Großen hast? Zeit wird helfen! Weiter so, es! wird! besser! werden!
Liebe Grüße, n.

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Das klingt heftig..
Aber mit 6 ist er definitiv alt genug, euch zu verstehen, wenn ihr ganz vernünftig mit ihm redet aber auch ehrlich seit und eure Gefühle wiedergebt.

Papa ist doof und Mama auch?
Das geht nicht.. ihr müsst ihm jedes mal sagen wie sehr euch das verletzt und das ihr so erst recht keine Lust habt, mit ihm zu spielen.

Jedes extremes Fehlverhalten von ihm sollte dann auch so "bestraft" werden. Er sagt zb "Mama ist doof" gut wenn du so doof bist, dann brauchst du dich ja nicht kümmern (natürlich sollst du das trotzdem, aber er muss schon spüren, das seine Worte Konsequenzen haben).

Du sollst aber auch aufpassen, das Baby nicht zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Klar geht das nicht, aber wenn es zb schreit, könntest du sagen "oh man.. jetzt schreit das Baby schon wieder, das ist echt anstrengend".

Eben solche Sachen.
Beziehe ihn mit ein "komm, du musst mir helfen, ich brauche deine Hilfe".

Ich hoffe das alles berugiht sich schnell bei euch. Glaube dir, das es so echt sehr an den Nerven zerrt. Bei euch allen natürlich.

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Hallo,

dein Kind ist schlicht und ergreifend verwöhnt. Jeder macht, jeder tut und er bekommt zu 100% stets und ständig Aufmerksamkeit. Es ist toll, dass ihr euch viel mit ihm beschäftigt und er Entertainment vom Feinsten hat. Für deinen Sohn ist das aber zu selbstverständlich. Der Vergleich mit den Blumen ist sehr treffend. Was noch hinzukommt, ist, dass der Mensch mit dem was er selbstverständlich hat, nie zufrieden ist. Der Mensch strebt immer nach mehr nachdem er sich an gewisse Situationen gewöhnt hat. Dein Sohn muss aber die Erfahrung machen, dass nicht immer alles geht. Dass auch bei euch Grenzen erreicht sind. Er muss lernen, dass auch ihr Pausen braucht und er nicht der Nabel der Welt ist. Diese Erfahrung braucht er auch für später. Das Leben ist nun mal kein Ponyhof. Er wird in seinem Leben noch oft zurück stecken müssen und es wird noch oft vorkommen, dass es nicht nach seiner Nase geht. Lernt er nicht mit dem Frust klarzukommen, wird er irgendwann ein Problem haben.
Mein Sohn sagte auch mal zu mir, dass ich eine doofe Mama bin. Die doofste überhaupt auf der Welt. Das machte er 2x. Abends habe ich ihm weder eine Geschichte vorgelesen noch sonst was. Auf seine Nachfrage warum, sagte ich ihm klipp und klar, dass doofe Mamas keine Geschichten vorlesen, nicht mit ihren Kindern spielen, ihnen kein Eis und kein Spielzeug kaufen etc. Er guckte zwar erst mal ziemlich blöd, ich habe es aber nie wieder gehört.
Setzt euerm Kind klare Grenzen, die er auch zu akzeptieren hat. Meine Kinder dürfen wütend auf mich sein, sie dürfen mich auch total blöd finden, sie dürfen beleidigt sein usw., aber sie dürfen sich dabei nicht wie die Axt im Walde aufführen. Ich habe 3 Kinder. Darunter 2 pubertierende Teenager und eine auf Dauerheulen programmierte 8jährige Dramaqueen. Wenn ich da auf alle Befindlichkeiten zu 100% eingehen würde, jedes gesagte Wort ernst nehmen und auf alles reagieren würde, könnte man mich einweisen. Ihr müsst aufhören darüber nachdenken, dass euer Sohn euch blöd finden oder als schlechte Eltern sehen könnte. Das lese ich bei dir stark raus. Du zweifelst selbst daran, weil du denkst was falsch zu machen. Dein Sohn rastet aus und du ziehst dir den Schuh an. Das schafft bei dir unheimlichen Stress. Bei deinem Sohn aber auch. Die Ausraster, die dein Sohn hat, ist ganz normaler Frust. Nur ist seine Frustrationsschwelle sehr niedrig weil er bisher kaum welchen hatte. Er hat nie gelernt Frust auszuhalten und damit umzugehen. Meine Tochter hatte auch eine sehr geringe Frustrationstoleranz was die Schule betraf. Sie konnte immer alles, war überall die Beste und wurde im Kindergarten und in der 1. Klasse überall in den Himmel gehoben. Bei jeder Aufführung bekam sie die Hauptrolle und stand im Mittelpunkt. In der 2. Klasse hatte viele Kinder aufgeholt und auch in manchen Dingen überholt. Ich wusste, dass das kommt und ich habe darauf nur gewartet. Sie hat in etwa anfangs so reagiert wie dein Sohn. Mit Wut, Resignation, schlüpfen in die Opferrolle etc. Als Mutter oder Eltern kann man die Kinder da nur auffangen, mit ihnen reden und sie begleiten. Aber immer mit dem Hintergedanken im Kopf, dass solche Erfahrung unheimlich wichtig sind. Kinder lernen ganz schnell damit umzugehen. Dein Sohn ist in dem Moment selbst überfordert. Ganz einfach weil er das Gefühl nicht kennt und nicht weiß was mit ihm los ist. Da ist es dann deine Aufgabe einzugreifen. Nicht indem du nachgibst, sondern in dem du seinen Gefühlen einen Namen gibst und ihm erklärst, dass dies nicht schlimm ist so zu fühlen. Dein Sohn tickt nicht aus um dich zu ärgern oder sich zu rächen. Er tickt aus weil er gerade mit seinen Gefühlen nicht klar kommt. Sitzt dann die Mutter noch heulend daneben überfordert ihn das noch mehr. Denn das verleiht dem eigentlich Banalen noch mehr Dramatik. Er fühlt sich dadurch noch schlechter. Zieht eine klare Linie durch, seid konsequent und erklärt euerm Sohn warum manche Dinge nicht gehen. Findet Kompromisse. Bsp.: Jetzt habe ich keine Zeit weil ich xyz machen muss. Wenn ich fertig bin können wir gerne etwas spielen. Oder: Ich bin jetzt gerade müde und möchte mich kurz ausruhen, einen Kaffee trinken und kurz meine Ruhe. Wir können gerne noch etwas spielen wenn ich meinen Kaffee getrunken/Zeitung gelesen etc. habe. Und bleibt auch dabei.

LG
Michaela

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Ich denke, dass das Leben für deinen Sohn bisher ganz wunderbar und weitgehend problemlos verlaufen ist. Aus deinem Tagesablauf entnehme ich, dass er wahrscheinlich auch davor sehr behütet aufwächst und dass er eher eine 2:1 Rundumbetreuung gewohnt ist als wirklich zu wenig Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich schätze euch so ein, dass ihr sehr engagiert seid und versucht ihm das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

Und nun ist folgendes passiert. In diesem, sein bisher ganzes Leben lang - andauernde allround Sicherheit voller wie von selbst zufliegender Erfolgserlebnisse sind zwei große Unsicherheitsfaktoren geplatzt.

1. das Baby, dass sein Zuhause verändert. 2. Die Schule, die eine große Veränderung gegenüber der Kita ist und sein Außenleben außerhalb der Familie markiert.

Egal, wo er also ist, nichts ist mehr so wie vorher. In der Schule gibt es jede Menge fremder Leute, andere Kinder, strengere Regeln und das erste Mal der Druck in eine bewertete Norm zu passen und normgerechte Leistungen zu bringen, die teilweise ungeschönt an ihn herangetragen werden. Wo einem Zuhause vielleicht die Eltern bisher noch die nicht so guten Sachen versucht haben schonend beizubringen und abzuerziehen, fällen jetzt Mitschüler und Lehrer viel schneller ein Urteil und bis zu einem Zeitpunkt x muss eine Leistung y da sein. Plötzlich muss er eine ganz neue Verantwortung tragen lernen und ein neues Maß an Regeln, Konsequenzen und auch Kritik verarbeiten.

Und Zuhause, wo er wahrscheinlich einfach gerne noch ein wenig länger klein und nicht so verantwortungsvoll sein würde, wird nun erwartet Rücksicht zu nehmen, sich anzupassen und ein neues Maß an Regeln (Sei leise, das Baby schläft. Nicht das Baby ärgern. Hilf mal deiner Mutti.), Konsequenzen und Verantwortung lernen. Sehr wahrscheinlich ist auch plötzlich nicht mehr alles soooo toll was er macht, denn auch wenn es als soooo toll gewürdigt wird, ist da ja noch das Baby, dass ebenfalls ein soooo toll bekommt, wenn es einfach nur sowas banales macht wie Lächeln und länger Schlafen. Vom ihm wird jetzt erwartet, dass er der Große ist. Er nimmt eine ganz neue Rolle in der Familie ein.

Und wie werdet ihr ihm das Nahe gebracht haben. Ich rate mal.

Schule: Dann gehörst Du zu den Großen Kindern. Schule macht Spaß. Du wirst ganz viel lernen und schlau werden. Du bekommst einen Ranzen und Süßigkeiten.

Baby: Du wirst dann der Große sein und kannst dem Baby alles zeigen und ihr könnt dann Zusammen spielen.


Und jetzt zur Realität:

Schule: Die Schule ist anstrengend. Man ist 1. Klasse und somit der kleinste Pups dort. Alle wissen alles besser. Lesen und Rechnen ist anstrengend, klappt noch nicht wie gewünscht. Der Ranzen ist schwer und die Süßigkeiten in der Tüte reichen nur bis Woche 2.

Baby: Das Baby macht laufend ein ohrenbetäubendes Geschrei. Die Eltern drehen total am Rad. Ständig funkt das Baby dazwischen oder ist gerade wichtiger. Alle sagen es sei süß und toll, dabei kackt es nur laufend die Windel voll. Und der größte Beschiss: Das Kind ist doof wie Stulle, kann gar nix und Lego oder Fußball spielen ist ja mal gleich gar nicht drin.

Mein Rat:

Redet mit ihm möglichst in Fristmomenten offen und ehrlich. Die Welt ist leider wirklich nicht immerein rosa Ponyhof. Vieles hat sich sehr verändert und er ist einfach wütend. Er hat euch vertraut, dass das ganz super wird mit dem Baby und der Schule und nun kommt die Realität durch und er lernt auch, dass beides einige Frustfaktoren beinhaltet. Und ich denke diese Enttäuschung, dass muss man ihm einfach zugestehen. Aber natürlich darf er trotzdem nicht unverschämt mit euch umgehen.

Versucht mit ihm ehrlich zu reden. Sagt ihm, dass ihr ihn versteht. Ihr habt euch das alles auch etwas einfacher vorgestellt und ihr wisst, dass es gerade etwas drunter und drüber geht, aber so ist eben das Leben. Wir sind alle nur Menschen. Es ist nicht immer alles einfach oder nur schön. Das gehört dazu. Das ist normal und das geht allen Familien und allen Menschen mal so.

Aber man muss als Familie trotzdem zusammen halten. Dass ihr ihn über alles liebt und es ihm gerne schön machen wollt und dass ihr euch jeden Tag dafür anstrengt, dass es die Familie schön hat. Aber, dass Groß werden eben auch bedeutet, dass neue Aufgaben zu einem kommen. Dass das Leben selber gestalten, bedeutet, dass man auch mal eine Idee, einen Wunsch oder ein Ziel hat, in das man erst rein wachsen muss. Das nicht alles immer sofort klappt und dass dann eine Familie zusammenhält und jeder seinen Beitrag leistet, damit es klappt.

Ihr seid keine doofen Eltern. Er ist schließlich auch nicht doof. Und das Baby ist auch nicht doof. Das Baby versucht besser zu werden, ihr versucht besser zu werden, er versucht besser zu werden. Und deshalb solltet ihr füreinander kämpfen und nicht gegen einander. Er ist jetzt schon groß und alt genug. Er hat eine Mama, die ihn liebt. Einen Papa, der ihn liebt und seine kleine Schwester wird ihn vielleicht auch nerven, aber sie wird ihn auch bewundern und lieben und es kann nicht sein, dass er dann so mit seiner Familie umgeht. Das geht nicht. Er kann gerne sagen, wenn ihm was nicht gefällt. Er kann immer zu euch kommen, wenn er ein Problem hat. Man kann über alles reden und zusammen eine Lösung finden, aber eben ordentlich und nicht so.

Und letzten Endes ist auch nichts was jetzt passiert ein Drama. Viele seiner Freunde haben Geschwister. Viele Eltern haben mehrere Kinder. Alles in seinem Alter gehen zur Schule. Es mag viel gerade lod sein, aber wenn die anderen das auch schaffen, werdet ihr das auch. Mama, Papa, er und das Baby.

Dann würde ich ebenfalls mein Hauptaugenmerk darauf legen positives Verhalten hervor zu heben, damit er den "richtigen Weg" findet. Auf einen guten respektvollen Umgang würde ich aber trotzdem sehr achten.

Ansonsten glaube ich, dass sich viele der Probleme mit Einfühlungsvermögen, Geduld, Konsequenz und Spucke mit der Zeit geben werden.

Ein erste Klasse Kind und ein Baby ist zeittechnisch der Supergau. Beide brauchen unheimlich viel Aufmerksamkeit. Aber diese Zeit geht vorbei. Das Baby wird größer und er wird spätestens in Klasse 3/4 sich deutlich abnabeln und weitestgehend die Schule selbstständig bestreiten. Also jetzt: Verständnis, ran klotzen und einfach weiter euer bestes geben. Er wird sich umstellen. Es braucht Zeit.