Hallo ihr Lieben,
mein Sohn wird im Sept. 3 Jahre und momentan stehen Kraftausdrucke hoch im kurs.
Heute beim Kinderarzt nannte er mich einen Vollidiot.. im behandlungsraum durfte er spielen solange sein kleiner Bruder untersucht wurde. Als die Untersuchung abgerschlossen war sagte ich ihm er soll bitte die spielsachen zusammen räumen. Gefiel ihm natürlich nicht und er versuchte zu diskutieren. Ich persönlich disktiere nicht mit einem 2 jährigen also gab es eine erklärung weshalb er zusammen räumen soll und für mich war die Sache beendet. Aber nicht für ihn er sah mich böse an und schrieh ,, Du bist ein Vollidiot'' ich war schokiert und peinlich berrührt zu gleich.
Zu meiner frage versuchen eure 2 jährigen auch wegen allen eine diskusion anzufangen?
Fallen bei euch schimpfwörter und wenn ja wie reagiert ihr?
Im beisein meiner Kinder achte ich darauf was ich sage und wie ich es sage. Leider schnappt er dennoch einiges auf seih es vom nachbarn etwas mit gehörtes oder die redensart seiner Onkels.. Hoch im Kurs sind bei uns Vollidiot und Scheiße 
Kleinkinder und Schimpfwörter
Meine Tochter lernte zwar im KiGa etliche Kraftausdrücke, sie wollte die zwar erklärt haben, aber benutzt hat sie die, eigentlich vor meinen Ohren nie.
Ich würde da dagensteuern, ihn mal die Kraftausdrücke erklären und wie er es findet oder sich fühlt , wenn ein Erwachsener ihn Vollidiot nennen würde oder wenn er was bastelt o.ä. und andere fänden das Ergebnis Scheiße.
Meine Tochter benutzt gerne Wörter wie Kacka, Pups usw. Das findet sie wahnsinnig witzig. Aber sie sagt keine Schimpfwörter zu Personen.
Sobald jemand mit Worten verletzt wird, ist es nicht mehr lustig.
Vielleicht kannst du das deinem Sohn zu Hause mal in Ruhe erklären.
LG
Hallo,
diskutieren würd ich mit einem 2jährigen nicht, das ist viel zu viel Text.
Eine Erklärung reicht völlig, seh ich auch so.
Wir hatten "böse Wörter", die durfte man nicht sagen. Aber ein oder zwei Wörter haben erlaubt. Gar keine Schimpfwörter haut ja auch nicht hin.
Und Familienmitglieder werden nicht beschimpft. Punkt. Aus!
Er ist jetzt in der 5. Klasse, die ältesten Kinder sind über 18 Jahre alt, da lernt er erst Wörter. Und dann fragt er mich noch, was die bedeuten...Meistens natürlich irgendwas mit Sex, da muss ich dann echt schlucken und überlegen, wie ich das jetzt erkläre...
LG
Gul Damar
Direkte Beschimpfungen "Du....." habe ich bei meinen Kindern nicht geduldet und meine Tochter duldet es bei ihrer Tochter auch nicht. Das war von klein auf überhaupt kein Thema. Irgendwie brachten sie auch nix Schlimmes heim - und mal "Schei*****" naja, deswegen gab es keinen Aufstand.
Mit einem 2jährigen wird nicht diskutiert sondern ihm ruhig gesagt, dass ich das nicht hören will - und zwar im entsprechenden Tonfall, dass er es merkt, was los ist.
Bei größeren Kindern reicht die Frage oft "weißt du überhaupt, was das ist?" Oft wissen sie es nicht und ich hab dann gesagt, sie sollen nichts nachplappern, was sie nicht mal kennen.
Weiteres Argument: ich hab nie Schimpfwörter zu meinen Kindern gesagt und erwarte somit das gleiche. Hat gut funktioniert.
Meine Enkelin fiel in der Hausaufgabenbetreuung übrigens "negativ" auf, weil sie keine Schimpfworte benutzt mit ihren 10 Jahren
. Da frage ich mich, was dort für Rabauken sitzen.
Leonie hat überhaupt keine Lust, solche zu benutzen. "Der ist blöd" ist schon das Schlimmste.
LG Moni
Ich diskutiere liebend gerne mit unserer nun 3 jährigen Tochter. Ihre Standpunkte sind manchmal echt interessant! Wir diskutieren aber nicht alles. Es wird zb nicht diskutiert, OB wir Zähne putzen, aber WANN schon (nur als Beispiel, das kommt nicht oft vor)
Sie weiß, dass wir sie ernst nehmen und das fängt so manchen Wutanfall ab. Sie soll eine eigene Meinung haben und lernen, dass man auch mal dafür einstehen muss und gute Argumente sein Gegenüber hin und wieder umstimmen können. Das kann zwar anstrengend sein, aber das ist eben der Preis für uns Eltern, wenn wir ein Kind möchten, dass sicht unterbuttern lässt, indem es respektvoll (!!) seine Meinung sagt.
Schimpfwörter wurden zum Glück noch keine gesagt. Ich würde ihr sagen, dass sie scheinbar sehr böse mit mir ist. Das ist ok, ich kann verstehen, dass sie verärgert ist, dass ich ihr gerade etwas verbiete. Wir benutzen aber keine Beschimpfungen! Das ist etwas für dumme Leute, die es nicht besser wissen.
Sie darf ihren Unmut äußern (zurzeit hat sie manno für sich entdeckt), mal sehen, in welcher Form das sein wird. Wir leben ihr es schimpfwortfrei vor und Wörter wie Scheiße gehören einfach noch nicht zum (Klein)Kinderjargon.
Achso und wenn Verwandte und Bekannte Kraftausdrücke verwenden, weisen wir deutlich darauf hin, dass wir das in der Gegenwart unserer Kinder nicht wollen.
Hi
keine Sorge - das dein Sohn Kraftausdrücke verwendet ist in dem Alter leider nicht zu vermeiden. Das ist das Alter wo Kinder einen unglaublichen Zuwachs an Wörter erzielen. Jeden Tag kommen jede Menge neue Wörter dazu. Wenn da mal "Vollidiot" dabei ist, ist das nur das Resultat eines Lernprozesses und kein Grund zur Besorgnis.
Ich an deiner Stelle würde auf solche Ausrücke überhaupt nicht reagieren. Wenn er sieht, dass er dich damit ärgern kann wird es nur interessanter für ihn.
LG
oups... meine Kids haben zwar eine Phase gehabt, in der sie die Fäkalsprache witzig fanden - aber das war ja dann direkt harmlos.
Ich würde dem Kind erklären, dass solche Sachen brutal verletzend sind. Da musst du mal diskutieren, ob du willst oder nicht. Ganz ruhig und bestimmt: Sowas darfst du zu mir nicht sagen. Das ist verletztend. Das macht mich traurig. ...
Und selber nochmals schauen, ob du nicht gelegentlich (im Auto!) solche Wörter nutzt? Es müsste eigentlich in dem Alter schon eine Schwelle und ein Bewusstsein da sein, dass man die Mutter zwar mal "böses Mami" nennen kann, aber sicher nicht Vollidiot. Irgendwie merken sie auch, dass sie solche Worte wohl woanders hören, aber in der Familie nicht anwenden.
Wir wohnen nicht in einem einfachen Bezirk... und schon der Kindergarten war sehr gemischt vom Level der Eltern her... aber das wurde bei uns nie zum Thema...
Mein Kleiner benutzt auch gerne mit Vorliebe die Wörter kaka und pups. Oft überhöre ich sie einfach.
Als er einmal aber überhaupt nicht hören wollte, habe ich einfach die Toilette geöffnet und meinte, dass er die Wörter da reinbrüllen und dann runter spülen soll, denn da gehören sie auch hin.
Danke für eure zahlreichen Antworten 
ich habe ihm selbstverständich sofort gesagt das man solche Wörter nicht benutzt und das, dass sehr böse ist was er da sagt. Dafür wurde ich allerdings nur angegrinst. Ich hoffe er behält die Wörter nun für sich ansonsten bekommt er nun immerwieder eine kurze erklärung.
Kinder in dem alter haben ihre Ohren wirklich überall und sprechen alles nach 
Ich sage den Leuten in unserem Umfeld auch immer wieder das sie darauf achten sollen was sie in seiner Nähe sagen. Aber leider fällt ihnen das immer erst ein wenn sie es schon ausgesprochen haben.
hab ich mich bei der Kinderärztin geschämt 
hab ich mich bei der Kinderärztin geschämt
zum einen hört die das sicher nicht zum ersten Mal 
zum anderen verfehlt ein kurzer scharfer Anpfiff (KEINE Erklärung!) in einer solchen Situation auch nicht seine Wirkung. Die merken schnell, dass sie sich gerade blamiert haben.
LG
Wenn ein Kind grinst, ist das oft die nonverbale Bitte es lieb zu haben.
Hallo
ach der "Vollidiot"-----mein Sohn hat mal im Alter von 3 oder 4 einen Polizeibeamten der an unser Auto kam so begrüßt.( Was will denn der Vollidiot? )
Das war mir peinlich...........
Der Polizist und ich haben so getan als hätten wir es nicht gehört, das war auch irgendwie unangenehm.
Man mag es kaum glauben, als die Ausdrücke immer kreativer wurden, reichte mein: "Das sagen wir nicht", mal mit, mal ohne Erklärung.
Eine Zeitlang gab es auch eine 50 Cent Kasse für grobe Ausrutscher.
Mit dem Grundschulalter war das bald vorbei.In der Pubertät gab es noch manchmal Ausfälle, wenn sie sich untereinander in die Wolle bekamen.Solange es tolerierbar war ( die Wut muss manchmal raus ) haben wir weg gehört.Wenn es zu schlimm wurde, gab es eine Ansage.
Das geht vorbei.
L.G.