Sohn wird von Freunden abgelehnt

Hallo, ich bin furchtbar traurig,weil mein Sohn (7) von Seinen"Freunden" manchmal richtig mies behandelt wird. Wir sind vor einem Jahr in ein Neubaugebiet mit vielen Kindern gezogen. Mit zweien von hier geht er in die selbe Klasse. Es hat ein bißchen gedauert bis Jan Anschluss gefunden hat , aber dann war er immer mit den beiden unterwegs. jeden Tag. Seit einiger Zeit fällt mir auf das sie Jan nur noch holen wenn der andere keine Zeit hat und wenn mal alle drei unterwegs sind dann lassen sie ihn auf einmal alleine stehen und sagen nicht wo sie hingehen. Und Jan kapiert es noch nicht mal und ist am nächsten Tag wieder mit ihnen zusammen. vielleicht kränkt mich das mehr als Jan, aber krieg da so eine Wut und mir tut das so weh. Warum wird ausgerechnet mein Sohn abgelehnt? ich hab dann auch mal die beiden zur Rede gestellt was sie denn gegen Jan haben und da meinten sie "weil er immer nervt". Ich hab dann die Haustür aufgehalten und gefraugt warum sie dann jetzt schon seit zwei Stunden bei uns spielen. Dann haben beide das Rad genommen und sind weg. Vielleicht hätte ich mich nicht einmischen sollen aber mir tut das einfach so weh. Ich lade schon oft andere Freund ein aber erstens kommt da von denen nie eine gegeneinladung zurück oder Jan will nicht mit anderen spielen. Nur die beiden müssen es sein. Wie soll ich den in Zukunft damit umgehen. Ich finde es auch seltsam das nie ein anderes Kind aus der Schule mal was mit Jan ausmacht. Laut Lehrerin ist er aber sehr beliebt.

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Wir hatten das Problem voriges Jahr mit meinem Sohn auch. Der ist vier (voriges Jahr also noch drei) und hat sich immer an die älteren Kinder orientiert (von denen es hier viele gibt und weniger jüngere).

War gerade niemand verfügbar, kamen die älteren vorbei, und sobald mein Sohn mit ihnen spielen wollte, aber andere dabei waren, wurde ganz schön gemein mit ihm umgesprungen.

Damals hat es mein Sohn auch nicht verstanden, wie unfair so was ist.
Mittlerweile hat er aber ein Gespür dafür entwickelt, welche Kinder ihm gut tun und welche weniger und sucht den Kontakt zu denen, die ihn schon mal ärgern wollen, deutlich weniger. In der Kiga-Gruppe ist er gut integriert und auch in der Freizeit spielt er nun mehr mit den Kindern, die nett mit ihm umgehen.

Im Grunde ist es normal, dass einem nicht alle Charaktere liegen. Nicht jeder muss Deinen Sohn mögen. Wichtig ist es, zu erkennen, wer zu einem passt, und zu denen Kontakte aufzubauen.

Ich würde in der Beziehung weiterhin mit der Lehrerin in Kontakt bleiben, damit auch sie aufmerksam bleibt, und natürlich auch selbst beobachten, wie sich die Sozialkontakte Deines Sohnes gestalten. Solange er selbst zufrieden ist, ist es in Ordnung. Manche Kinder sind auch mit weniger Freunden glücklich. Wahrscheinlich wird er es selbst schaffen, Kontakte aufzubauen, die ihm gut tun. Kinder sind in der Hinsicht sehr kompetent. Unterstützend einwirken kannst Du, indem Du vielleicht mit ihm überlegst, ob er noch irgendein Hobby machen möchte, z.B. Fussball. Darüber lernt man ja auch nette Gleichaltrige kennen.

Liebe Grüsse Extremi

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hallöchen

bei uns ist es auch so ähnlich . mein sohn steven 8 jahrealt geht auf eine körperlich behinderten schule wegen seiner epelepsie , dort wird er von einem gleichaltrigen ausseiner klasse erpresst . er soll seine yugioh karten mitbringen , seine duell disk und essen . steven sagte mir das die kinder genau wissen das er immer viele yugioh sachen hat und sie sagen wenn er das mitbringt sind sie seine freunde . mittlerweille geht es so weit das steven uns belügt ausangst vor denen . wir hatten nun ein gespräh mit der lehrerin und siewird das jetzt mal beobachten , aber krass das die als kinder schon anfangen .#schock#schock wenn es ich sage mal nur spielen ist dann solltest du dich nicht mit einmischen den die jungs lassen ihren frust dann wieder an deinem sohn aus#schmoll es tut dir weh das ist gar nicht die frage und du bist wütend aber dein sohn muß lernen sich selbst durchzu setzten und wenn er es nicht merkt dann später und dann muß er auf dem hosenboden landen um zu lernen , nur aus fehlern lernt man .



lg silke

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- es klingt so, als würdest hauptsächlich DU und nicht ein Sohn sich über das Verhalten ärgern
- was heißt konkret "weil er immer nervt". WIE nervt Dein Sohn ? Läuft er den anderen hinterher ?
- warum hat Dein Sohn in einer Neubausiedlung mit vielen Kindern Schwierigkeiten, Anschluß zu finden ? Wann habt ihr das letzte Mal Kinder zu Euch locker eingeladen: zum Aqualand-Spiel, zum Lagerfeuer am Abend, ...
(achso: habt IHR als Erwachsene denn Anschluß ?)
- bei DREI Kindern , die zusammen spielen, hat immer eines die A-Karte gezogen.


wir sind vor... Jahren auch umgezogen und ja, die Kinder aus dem KiGa, die unsere Kinder kannten, sind ALLE in die andere Klasse gekommen (nein, kein Drama)
Wir haben einerseits den Umgang mit Kindern nur in einem Fall - asoziales Kind - unterbunden, andererseits aus Elternsicht sinnvollen Umgang gefördert.
Mal ein Kind nach Salzburg mitgenommen , mal 2 Kinder zum Schwimmen eingeladen, schöne Motto-Geburtstagsparties (durchaus Mädels - Jungs gemischt) und ein auch kinderfreundlicher Garten , der zum Spielen einlädt.

Unser Kinder sind nicht auf bestimmte andere Kinder "angewiesen" und holen sich aktiv ganz viele unterschiediche andere Kinder zum spielen.

Bei unseren (7+10, Buben) Kindern spielen meißt noch mit
Buben: 12 Jh. , 11 Jh., 10 Jh
Mädchen: 7 Jh., 10 Jh.
Diese Mischung wirkt aus meiner Sicht sehr ausgleichend.

"Attraktionen" in unserem Garten, die die Kinder nutzen: Baumhaus, Kinderterrasse, Aqualand, Teich, Nutzgarten.

Bei den anderen Kindern gibt es: Riesenbaumhaus, möbliert und zweistöckig, Schwimmbad , große Wiese für Federballspiel, Hasen und andere Tiere, einen Kinder-Benzin-Buggy und und und. So ist immer was geboten und die Kinder ziehen hin und her.


Klaus

Klaus

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Oh, Klaus, was wärst Du ohne Dein vieles Geld - könntest dir keinen Kiga-Platz erschmieren und deinen Kindern auch keine Freunde erkaufen! Armes Würstchen!

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Hallo,

hm. Man möchte doch aber eigentlich, dass die anderen Kinder mit den eigenen spielen, weil sie diese gern haben. Und nicht, weil die daheim ein Phantasialand im Garten haben, oder? Also ich finde das irgendwie bedrückend, sorry.

Gruss
Katja

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Hallo!

Bei dreien ist meistens einer "übrig", das war schon immer so. Aber so lange dein Sohn nicht darunter "leidet", würde ich da gar nicht eingreifen. In dem Alter mischen sich die Freundschaften noch so oft neu. Bei meiner Tochter hatte ich anfangs in der Schule auch die Befürchtung, sie wird ausgegrenzt, ihre damals beste Freundin wandte sich einem anderen Mädchen zu. Und jetzt hat sie eine neue "beste Freundin", verabredet sich aber auch mit anderen. Das kam ganz von selbst.

Liebe Grüße
Britta

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Als wir vor zwei Jahren hier in die Siedlung zogen, war er von den gleichaltrigen auch erst mal der Aussenseiter. Er war der Neue, der in der "Clique" zuerst keinen richtigen Anschluß fand. Die Kids klingelten nur, wenn sie sonst niemandem zum Spielen hatte. Er dankte es ihnen, indem er anfing zu provozieren, mal nahm er ihnen das Spielzeug weg, schubste die anderen ect. Dass er damit alles nur schlimmer machte, begriff er nicht.
Was glaubst du, wie weh mir das getan hat, es zu beobachten.

Einfach rauswerfen ist keine Lösung, du hättest die Kids fragen sollen, warum er sie nervt und dann darüber mit den Kindern und später auch deinem Sohn reden. Du hättest ihnen erklären sollen, dass dein Sohn immer ganz traurig ist, wenn sie ihn ausschliessen. Dass sie doch Freunde sind, und Freunde das nicht machen...

Weiterhin bleibt dir nur übrig, deinen Sohn zu stärken, auch ihm immer wieder sagen auch mit anderen Kindern zu spielen, nicht nur mit den beiden. Vielleicht läuft ihnen dein Sohn auch hinterher, vielleicht "nervt" das...

Inzwischen wird mein Sohn von den Kindern in der Siedlung schon eher akzeptiert... er provoziert immer noch, aber nicht mehr sooft. Wenn er an ein größeres Kind gerät, kann es auch mal sein, dass er heulend und sandig nach Hause kommt, wie gestern, der ... hätte ihn in den Sand geschubst. Nachdem die erste Tränenflut versiegt ist, erfahre ich zumindest, dass meiner mal wieder angefangen hat, so ehrlich ist er wenigstens ;-). Mir bleibt immer wieder nur übrig zu erklären, dass man seine Freunde nicht ärgert, und wenn es fünfmal die Woche ist.... irgendwann wird es helfen - wurde ja schon besser #freu

lg bambolina

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Ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung und bin nach sehr langer Zeit darauf gekommen, dass mein Sohn anderen Kindern intellektuell überlegen ist. Daraus resultieren seine Schwierigkeiten.

Guck mal hier: http://www.dghk.de/