Sohn fast 3 Jahre geht unterwegs seinen eigenen Weg

Hallo
mein Sohn, er wird in 5 Wochen 3 Jahre alt, geht wenn wir unterwegs sind schon immer seinen eigenen Weg.
Seitdem er laufen kann geht er dahin wo er möchte und es interessiert ihn nicht ob wir nachkommen oder stehenbleiben. Er dreht sich nach ein paar Metern einmal um und geht dann weiter. Auch wenn wir tschüss sagen interessiert ihn das nicht.

Also laufen wir ihm hinterher, damit er nicht verloren geht.
Ich habe schon alles versucht, am Anfang als er nocht kleiner war, musste er dann in den Buggy aber alleine ist das mit so einem Energiegeladenen Kraftbündel nicht so einfach.

Heute muss er dann an die Hand oder auf den Arm aber wirklich helfen tut das auch nicht

Kennt ihr das Problem ?
Wie geht ihr damit um ?

Danke

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Hallo,

ich habe unsere Kinder an der Straße an die Hand genommen, ob sie Lust dazu hatten, oder nicht. Über diesen Punkt verhandle ich nicht.
Es war mir auch egal, wenn das Kind sich dann brüllend auf den Boden geworfen hat. Dann habe ich gewartet, bis es fertig war und dann ging es weiter - an der Hand.
Irgendwann haben sie kapiert, dass ich über diesen Punkt nicht verhandle und sich den Aufstand gespart.

Ihr habt Eurem Sohn gezeigt, dass er nicht zu hören braucht, wenn Ihr ihn ruft, sondern, im Gegenteil, zu ihm kommt und macht, was er möchte, und jetzt wundert Ihr Euch, dass er diese Freiheit nicht kampflos aufgibt. #kratz

LG

Heike

3

Hallo,

Ich / wir haben unserem nie gezeigt, dass er machen kann, was er will - jedoch wollte er schon immer (!!!) allein laufen, seit er laufen kann.

Klar kommt er in gefährlichen Situationen an die Hand, aber er soll / darf ja auch lernen , allein laufen zu können.

Aber das versteht nur, wer sich in solchen Situationen befindet/befand.

Ein 20 Kilo Kind hälst du nicht, wenn es sich aus der Hand dreht (unsrer kommt dann in den Buggy)

Diese 'Besserwisserei' geht mir auf den Keks!

Grüße

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Du brauchst garnicht pampig zu werden, diese Mutter hat vollkommen recht.
Über Sicherheit wird mit Kindern niemals verhandelt und nachgelaufen bin ich weder meinen Kindern noch meiner Enkelin. Mir hat sich noch nie ein Kind aus meinem Griff gewunden - und keine Sorge, ich hatte schon viele an der Hand. Alleine laufen haben sie trotzdem alle gelernt.
Außerdem wiegt ein 3Jähriger ganz sicher noch keine 20 Kilo - in drei Jahren vielleicht.
Meine 9jährige Enkelin wiegt 23 Kilo - und auch die würde ich im Zweifelsfall noch locker händeln können - immerhin hat man nicht nur Hände, sondern auch Stimme!

Gruß Moni

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Hallo,

Wir haben das gleiche Problem. Unsrer wird im August 3 Jahre alt und läuft wohin er will, nicht wohin wir wollen.

Gerade im Urlaub oder einem Stadtbummel ist das nervig-er will in jedes Geschäft gehen, oder grds.in die entgegengesetzte Richtung und wenn wir weiter gehen,interessiert es ihn nicht.

Ich nehme ihn an die Hand oder er kommt notfalls in den Buggy (gelobt auch immer Besserung und dass er das nächste mal hört, aber nie klappt es) ... die richtige Lösung ist es aber nicht.

Sorry, ich kann keine Lösung bieten. Aber ihr seid nicht allein mit dem Problem

Lg! Jojo

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Mein Sohn (im September 3) läuft auch, wohin er will, seit er laufen kann. Das einzige, was sich geändert hat, ist die Geschwindigkeit- mittlerweile rennt er weg, und das ziemlich schnell! An Straßen oder sonstigen Gefahrenstellen MUSS er an die Hand. Anfangs hat er sich geweigert, mittlerweile ist er daran gewöhnt und macht das meistens gut mit. Aber wehe, er läuft frei rum... Wenn er gar nicht mitkommt oder ständig wegrennt (das findet er nämlich leider total lustig), fange ich ihn ein, notfalls kommt er in den Buggy. Das ist auch bei uns ziemlich anstrengend, weil er sich dann oft ziemlich wehrt, ich muss ihn teilweise hochnehmen, und bin auch noch in der 29.Woche schwanger... Ich bin da schon konsequent, aber bisher warte ich noch darauf, dass es mal besser wird. Obwohl, besser geworden ist es eigentlich schon, früher ist er zu 95% in eine andere Richtung gelaufen, jetzt sind es nur noch 50%...
Ich denke, mit zunehmendem Alter wächst auch die Reife, dann wird das schon funktionieren. Bis dahin müssen wir halt aufpassen, aufpassen, aufpassen...
(Bei meiner Tochter hatte ich dieses Problem übrigens nie- die bleibt eigentlich immer von alleine in der Nähe und wäre niemals weggelaufen...)

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Also, wir hatten das Problem bei beiden Kindern nicht. Wir sind sehr streng mit diesem Thema umgegangen. Die Kinder mussten an der Hand gehen, wenn es gefährlich oder unübersichtlich wurde. Da gab es keinerlei Spielraum.

Ich bin eigentlich für Kommunikation und Mitsprache. Aber in dem Bereich müsst ihr die Chefs sein. Er muss dann an die Hand, bis er es lernt, immer wieder. Es gibt im Straßenverkehr eben manchmal keine 2. Chance.

Viel Kraft für euch

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Ich denke das Problem kennt jeder irgendwie.

Unserer hat schnell gelernt, dass es besser ist in die Richtung zu gehen in die wir wollen und sich nicht zu weit zu entfernen. Ist er in die andere gerannt, kam er in den Buggy oder wurde "unterm Arm geklemmt". Ist er in unsere Richtung gegangen durfte er frei laufen - vorausgesetzt natürlich es war nicht direkt an der Strasse. Dasselbe wenn er zu weit weg ging. Kinder lernen schnell wo ihre Grenzen sind, wenn man sie konsequent umsetzt - nicht mal so, mal so, weil man grad keine Lust auf Terz hat oder einem ein Bockanfall in der Öffentlichkeit peinlich ist. Dann wird das nix.

Zum gehalten kriegen. Meiner ist 5, 113 cm, 21 kg und beweglich wie ein Aal. Seine Methoden sind nicht mit den (im Nachhinein betrachtet) laschen Befreiungsversuchen eines 3-jährigen zu vergleichen. Aber wenn er seine dollen 5 Minuten hat, kriege ich ihn trotzdem gehalten. Ist alles eine Frage der Technik des richtigen Anpackens. Ist eine Übungssache. Hat man den richtigen Griff gefunden, tut es dem Kind nichtmal weh.

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Ich seh gerade die eine pampige Antwort mit dem 20-Kilo-Kind war gar nicht von Dir @TE. Vielleicht kannst du mit dem Absatz trotzdem was anfangen

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Wenn du mich meinst:

Ich habe nur auf die Antwort reagiert - die fand ich nämlich sehr pampig :

"Ihr habt Eurem Sohn gezeigt, dass er nicht zu hören braucht, wenn Ihr ihn ruft, sondern, im Gegenteil, zu ihm kommt und macht, was er möchte, und jetzt wundert Ihr Euch, dass er diese Freiheit nicht kampflos aufgibt. #kratz"

Grüsse

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Hallo,

als meine Kinder in diesem Alter waren, gab es eben Situationen wo sie alleine laufen durften und andere wo es einfach nicht ging.

Z. B. im Tierpark, auf dem Spielplatz, ein Stück bei uns in der Straße (wir wohnen in einer Sackgasse, in der kaum Autos fahren - da konnten sie alleine die Wege erkunden. Ich empfand es in diesem Alter einfach viel zu gefährlich, als dass ich sie an einer befahrenen Straße alleine hätte laufen lassen. Sicher gab es da auch Phasen, wo sie versuchten, sich loszuwinden - doch wenn sie ein paar mal die Erfahrung machen, daß es eben nicht geht, dann akzeptieren sie das an der Hand gehen! Sie haben das einfach durch konsequentes Verhalten meinerseits gelernt.
Ich hatte auch ein kleines "energiebeladenes, quirliges, Kraftbündel" - ja mein Großer konnte sehr wütend werden - aber wenn es um die Sicherheit der Kinder ging - da konnte ich manchmal eben auch "böse" werden! Klar, das waren hin und wieder schon Kämpfe! Zumal ich zwei Kinder im Abstand mit zwei Jahren hatte! Doch wenn er heute an der Hand gehen muß, morgen wieder nicht, tja - dann wird er übermorgen wieder nicht wissen, wie es sein muß.

LG

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Hallo!

Mein Großer, heute 5, war genauso.

Im Prinzip habe ich ihm immer wieder gesagt, dass wir einige Dinge nicht tun können, wenn er weg läuft.

Er mußte auch lange in den Buggy.
Hand ging nicht. Kennst du wahrscheinlich.

Eine zeitlang habe ich ihn nur laufen lassen, wenn es überschaubar war, nur geradeaus ging, wenig Menschen, keine Straße etc.

Und so nach und nach bekam er mehr Freiheiten. Einmal, so mit 4, durfte er sich am Kiosk (den ich im Blick hatte) selber ein Eis kaufen. Da war er ganz stolz. Hab ihm erklärt, dass soetwas nur klappt, wenn er nicht wegläuft.

Vor besonderen Situationen z.B. im Freibad habe ich gesagt, dass wir wieder nach Hause fahren müssen, wenn er wegläuft. Nicht als Strafe, sondern weil es sonst zu gefährlich für ihn und seinen kleinen Bruder wird.

Es wurde mit der Zeit besser. Aber es war viel Arbeit und einige Dinge, wie z.B ins Einkaufscenter zu fahren habe ich lange vermieden.
Insgesamt muß man, glaube ich, akzeptieren, dass einige Kinder viel Freiheit und "Auslauf" brauchen und ihnen diesen im entsprechenden Rahmen auch lassen.

Alles Gute und viel Kraft!

Vanessa

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Das Problem erledigt sich mit der Zeit - spätestens dann, wenn Dein Kind schlau genug ist um Angst zu haben.

Wir hatten nie einen Buggy dabei und sind immer zum Spielplatz bzw. einkaufen gelaufen. Mit 3 ist er auch öfter mal abgehauen - im dunkeln bei -10°C zwischen Häusern verschwunden. Klar kannte er den Heimweg, hat sich aber extra versteckt und sich einen Spaß draus gemacht, daß ich ihn wie blöd gesucht habe. Dann hat er ein schlechtes Gewissen gehabt und hat sich nicht nach Hause getraut (im Garten versteckt) Als ich ihn dann heulend gefunden habe, war ich mit den Nerven am Ende. Ich habe ihm klar gemacht, daß es böse Menschen gibt, die Kinder klauen, wenn man nicht aufpaßt.
Jetzt ist er 7 und ich staune immer wieder, wie oft er nach meiner Hand greift, wenn wir zwischen Menschenmengen unterwegs sind.

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Also ich halte es durchaus für normal das Kinder ihren eignen Willen entdecken und auch noch stark gelenkt sind von den WAS SIE SEHEN. DAs wollen sie dann auch! Wenn es aber so nicht geht sei weiterhin immer konsequent, pack ihn ein und nimm ihn mit. Nimm ihn an die Hand, pack ihn in den Buggy was auch immer aber übernimm du das Ruder.

Brüllt oder plärrt er muss er durchaus auch lernen das es nicht immer nach seinem Kopf gehen kann.

Ela