Ich komme mit unserem Sohn, 8 J. , nicht zurecht

Hallo

Unser Sohn war schon immer ein etwas schwierigeres Kind. Trotzphase dauerte ewig und endete glaube ich nie...

Er ist immer auf Konfrontation, auch bei den kleinsten Dingen...

Er ist dabei total stur und frech... Wenn ich etwas von ihm möchte, z.B. Einfach nur dass er sich anzieht vor dem Frühstück, Apfelschorle zum Essen auf den Tisch stellt etc kommt so gut wie immer erstmal ein nein. Ich sage es im ruhigen Ton aber selbst wenn ich strenger, lauter etc werde, hört er null... Er macht sich mit diesem sturen Verhalten selbst das Leben so schwer und ich verstehe es einfach nicht. Er ist teilweise wie in seiner eigenen Welt....

Was will er damit bezwecken absolut immer dagegen anzugehen wenn man ihm etwas sagt!? Wir wollen ihn ja nicht ärgern, sondern es sind ganz normale Dinge die einfach nicht funktionieren... Under Familienleben belastet das sehr, auch wenn es sich vllt. nicht schlimm liest, aber es ist wirklich furchtbar.

Auch bei Tisch zabbelt er extrem rum... Er gibt nur freche Antworten und ist einfach nur anstrengend. In der Schule hat er keine Probleme, er ist mit einer der Besten...

Ich verstehe nur dieses Verhalten und das ständige Gegenangehen bei den normalsten Dingen einfach nicht.

VG Jay

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Was ich ziemlich interessant finde, ist, dass es dort schulisch keine Probleme gibt. Weil die Situation »Kind muss auf Kommando etwas tun, unabhängig davon, ob es das nun möchte oder nicht oder dass gerade Spass macht oder doof ist« dort ziemlich vergleichbar sind. Und Ihr Sohn muss dort auch viel länger »still/ruhig« sitzen, als beim Frühstück. Und dass sich ein Grundschullehrer jetzt von einem 3-Käse-Hoch häufiger mal »freche Antworten« geben lässt, kann ich mir auch nur schwerlich vorstellen.

Interessant finde ich das, weil … ich würde das eher andersrum erwarten; also dass man zu Hause nach 8 Jahren irgendwie einen Weg gefunden hat, um diese »komplizierteren Situationen« geschickt zu umschiffen und die Schule das halt nicht tun kann und daraus plötzlich Schwierigkeiten entstehen. Von daher würde ich dort einfach mal unterstellen, dass - wenn sich Ihr Sohn nur zu Hause und nur bei Ihnen so verhält und sich woanders wie ein völlig normaler 8-Jähriger aufführt … wird die Ursache vielleicht irgendwie zu Hause oder bei Ihrem Verhalten ihm gegenüber liegen.

Dann finde ich ihren ganzen Beitrag irgendwie bemerkenswert, denn, nach Überschrift und Einleitung denkt man sich als Leser noch: »Wow, jetzt bin ich aber gespannt, was jetzt alles kommt« und … das schlimmste, was danach kommt, ist, dass ihr Sohn im Schlafanzug frühstücken möchte und die Apfelschorle nicht zum Essen auf den Tisch stellt, wenn Sie das wollen. #kratz. Also auf der urbianischen Skala der Mütter mit den schlimmsten 8-Jährigen stehen Sie damit m.E. sehr weit unten.

Was ich jetzt jedoch nicht verstehe (und da sie leider mehr nicht geschrieben habe, gehe ich mal davon aus, dass das auch die Ursache für ihre Probleme ist): Warum verhalten Sie sich ihrem Sohn gegenüber so, wie sie sich verhalten? Also Ihr Beitrag impliziert irgendwie, dass, wenn Sie ihm bitten, die Apfelschorle auf den Tisch zu stellen, Sie ohnehin schon wissen, dass das sowieso ein »Nein« zurückkommen wird. Warum bitten Sie ihn dann #kratz. Das klingt für mich nämlich so, als sind das alles so Situationen i.S.v.: »Ich mache das jetzt, weil - irgendwann muss er ja mal lernen, endlich auf mich zu hören« … also irgendetwas, was sich einfach seit der Trotzphase bei ihnen verfestigt hat: Damit er endlich lernt, zu hören, zetteln sie immer wieder solche Machtkämpfe an und, je öfters sie solche Machtkämpfe anzetteln, desto sturer wird er, weil er es einfach leid ist, wie ein (sinnbildlich) Hund rumkommandiert zu werden. Also diesen Teufelskreis wird Er definitiv nicht durchbrechen; damit müssen Sie schon anfangen.

Also haben Sie schon mal versucht, sich in solchen Situationen gänzlich anders zu verhalten? Dann bleibt die Apfelschorle erstmal im Kühlschrank, und, wenn ihr Sohn die trinken möchte, kann er ja immer noch aufstehen und sie dann holen? Also ich denke, dass Sie sich genau so nicht verhalten, weil sie dann Angst haben, dass es ja dann nur noch schlimmer mit dem »nicht hören« wird. Vielleicht braucht ihr Sohn aber einfach nur mal eine »Ruhephase« von diesen ständigen provozieren bei den kleinsten und lächerlichsten Dingen, um wieder etwas vertrauen zu gewinnen? Ich würde daher einfach mal versuchen, keine Machtkämpfe mehr mit ihm zu veranstalten wegen solch einem Babykram wie »Anziehen zum Frühstücken« oder »Apfelschorle auf dem Tisch stellen«. Er wird mit 8 nämlich bestimmt nicht mehr im Schlafanzug zur Schule gehen... Fragen Sie ihren Sohn doch stattdessen mal, ob es für ihm in Ordnung ist, dass Sie bereits angezogen am Tisch sitzen oder wenn Sie schon mal provisorisch die Apfelschorle auf den Tisch stellen. Und so in typsichen Situationen wie »Mach jetzt bitte den Fernseher aus« o.ä. würde ich dann einfach zum Fernseher gehen und ihn ausschalten, anstatt dort solange nach-zuprovozieren, bis er endlich mal den Fernseher ausschaltet. Ich denke, dass Geheimnis ist folgendes: Je weniger Machtkämpfe Eltern mit ihren Kindern anstellen müssen, desto besser funktioniert der ganze Tag, weil nicht alle bereits angenervt sind, weil man nicht mal in Ruhe frühstücken konnte, ohne dass das Drama wieder von vorne losging. Zumal Kinder m.E. dann ganz von alleine anfangen, mitzuspielen...

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Pädagogin????
Ist nämlich grad die einzig logische Erklärung für mich, so eine Antwort zu verfassen.

Trotzverhalten zu Hause ist vollkommen normal.
Sei froh, dass es woanders klappt.
Mein Kurzer ist zu Hause tw auch vollkommen unausstehlich und wenn er woanders ist, wird er immer in den höchsten Tönen gelobt.

Ist für mich ein Segen.
Denn ich bin damit nicht diejenige die Ewig zur Schule und in den Hort muss um sich andauernd ananzuhören ihr Kind hat.......

Das trifft andere Eltern bei denen es genau umgekehrt ist.

Und mal ehrlich..... auch wir Erwachsenen verhalten uns nicht immer perfekt.
Jeder braucht ein Ventil und muss mal Luft ablassen. Mal trotzig reagieren auch wenn es vollkommen unangemessen ist.

Sieh drüber hinweg.
Du hast ein super Kind, dass Machtkämpfe zu Hause ausprobiert und nicht in der Schule bei anderen.

;-)

GlG

Darfst mir auch gern Nachricht schicken.

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Eine kluge und begründete Anregung.
Werde ich mir auf die Fahne schreiben für die nächsten Jahre, meine Tochter ist erst 19 Monate alt.

Ich habe aber bereits erfahren dürfen: Druck erzeugt Gegendruck.
Viele Dinge sind nicht verbal zu lösen sondern durch Vorbildfunktion und konsequentes Handeln.

Und ich fahre sehr gut damit.
Natürlich passieren auch Fehler, meist aus meiner Bequemlichkeit heraus, wenn ich ehrlich bin.
Wir dürfen unsere Kinder doch nicht wie kleine Idioten behandeln, denen man alles 5 mal sagen muss...
Es hat einen Grund, warum sie bei ersten Mal nicht hören/reagieren. Den gilt es meiner Meinung nach herauszufinden. Dann kann ich mein Handeln darauf abstimmen.

Von meinem Kind erwarte ich nicht, wie ein Erwachsener zu reagieren.
Es wird meine Grenzen immer in Frage stellen und austesten.
Das habe ich als Kind getan, tut meine Tochter und werden ihr Kinder (hoffentlich) tun.

Liebe Grüße#winke
striga

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Plus Minus Liste führen, motiviert ungemein, wenns zum Ende der Liste eine Belohnung gibt, die das Kind sich schon lang wünscht...

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Ich denken nicht, dass damit das eigentliche Problem gelöst wird. Der Junge versperrt sich ja gegen sämtliche Aufforderungne udn Bitten seiner mutter. Wenn er jetzt etwas machen soll, um eine Belohung zu bekommen, ist ja der Grund der Verweigerung damit nicht behoben.
Zumal ich auch nicht glaube, dass alltägliche Sachen durch Belohungen erzielt werden sollten.

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Hi,

habt ihr es schon mit Kompromisse versucht?
Früher aufstehen, mit Schlafanzug frühstücken, danach umziehen ( auch in der Schulzeit, nicht nur am Wochenende). Macht eine Freundin von mir.....fand ich auch merkwürdig, weil es nicht in " meine" Anschauung gepaßt hat aber es klappt zu bei denen. Sie legt an der Treppe ein Korb mit frischen Anziehsachen hin und er zieht sich gleich im Bad um.

Frühstück....soll er sich halt selber auswählen, was er ißt, trinkt....oder auch für sich dann selber den Tisch deckt, was er essen möchte.

Vielleicht macht ihr mit Eurem " sturen" Verhalten, wie es laufen " muss" selber schwer.

Vielleicht braucht er mehr Verantwortung und nicht so viel gegängel?
In der Schule funktioniert es ja auch und da hat er ja auch mehr Eigenverantwortung.

Um diesen " Stress" innerhalb der Familie los zu werden - scheint so, als ob ihr Euch gegenseitig hochschaukelt- einen Neubeginn wagen.

Wie verhält er sich, wenn ihr im Urlaub im Hotel seid? Ist es entspannter?
Wenn es da besser ist, dann überlegt mal, was dort anders ist.

Vielleicht den Start im Tag positiver gestalten.....Waffeln zum Frühstück, Rührei, Pfannkuchen, Obstsalat, gefüllte Wraps, Pancakes, Sandwich ( normal/ überbacken)....Meine Kids lieben es immer wieder so zu Frühstücken, und wenn es nur am Wochenende ist aber das ist komischerweise viel entspannter, als wenn es immer das gleiche ist.
Oder im Bett alle zusammen im Bett Frühstücken und TV anmachen.#schein
Ruhig immer wieder vom Alltag abweichen, um neuen Input zu schaffen.

Bespricht mit ihm zusammen, was ihm nervt, was auch ihr anders machen könnt. Und nicht gleich dagegen wettern, wenn es nicht paßt, sondern konstruktiv an die Sache rangehen, auch wenn es verrückt ist. Irgendwo gibt es immer einen Mittelweg, wenn alle Parteien bereit sind sich anzunähern

Lisa

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Hallo,

"Er ist immer auf Konfrontation, auch bei den kleinsten Dingen..."

dazu gehören aber immer mindestens zwei Parteien. Wegen "Kleinster Dinge" muss ich nicht auf Konfrontation gehen.

" Einfach nur dass er sich anzieht vor dem Frühstück,"

Mein Mann, mein Sohn und ich ziehen uns nie vor dem Frühstück an. Nach dem Frühstück putzt man sich die Zähne und dabei kommt es schon mal vor, dass man mit Zahnpasta kleckert. Dann doch lieber auf den Schlafanzug als auf den frischen Pulli.

Unabhängig vom Zähneputzen kann ich nicht verstehen, warum nicht jeder für sich entscheiden darf, in welcher Kleidung er frühstückt.

" Apfelschorle zum Essen auf den Tisch stellt"

Meine Güte, dann stellst du eben die Apfelschorle auf den Tisch, das ist ein Handgriff. Wenn die Apfelschorle für deinen Sohn ist, dann gibt es eben keine.

"Er macht sich mit diesem sturen Verhalten selbst das Leben so schwer "

Du bist doch genauso stur, wenn du auf deine alberne Regel "vor dem Frühstück wird sich angezogen" bestehst.

"In der Schule hat er keine Probleme, "

Dann liegt es ziemlich sicher nicht an deinem Sohn, wenn es zu Hause schief läuft.
In der Schule sind Regeln für alle nachvollziehbar, z.B, warum man nicht einfach rein rufen darf.
Die Regel "du ziehst dich aber vor dem Frühstück an" ist vermutlich für niemanden nachvollziehbar.

Ich würde dir empfehlen, deine starren Regeln mal zu überdenken. Was muss wirklich sein, und was nicht.

Auch solltest du deinen Umgang mit deinem Sohn hinterfragen.

Wenn ich meinen Sohn bitte, irgendetwas auf den Tisch zu stellen, damit wir essen können, macht er das auch.

Wenn er an einem Tag mal sagen würde "Nö", dann fände ich das zwar schade (weil ich meinen Sohn bisher so nicht kenne), würde aber deswegen nicht stundenlang disktieren "DU MACHST DAS JETZT!!!" - nicht wegen einer Aktion, die ich in 5 Sekunden erledigt habe, ohne meine Nerven ruiniert zu haben.

Und beim nächsten Mal, wo mich mein Sohn um was bittet, sage ich dann "Nö".

LG,
J.

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Hallo,

ganz knapp formuliert... mit Deinem Kind stimmt was nicht. Aber das ist nicht böse gemeint, denn mein Mittlerer ist sehr, sehr ähnlich.

Solche Kinder sind sehr anstrengend und ja, sie belasten das Familienleben erheblich. Meiner mault sofort, egal was man fragt macht oder tut - von ihm kommt sofort "Gegenwehr". Er möchte/macht immer genau das Gegenteil. Er mault, quengelt, wütet extrem (teilweise kann er sich selbst nicht mehr beruhigen, hört kurzzeitig auf zu atmen und ist generell nach so einem sehr heftigen Wutanfall extrem erschöpft). Und er zappelt. Furchtbar.

Aber schau mal genau hin.... gibt es da nicht auch eine komplett gegensätzliche Seite. Ich sage immer, mein Sohn kann nur "schwarz" und "weiß", ihm fehlt das "grau". Schwarz ist wie oben beschrieben.
Weiß ist einfach nur toll. Er ist liebevoll, hilfsbereit (sieht auch von selbst wo er helfen kann), kuschlig, witzig, strahlt, seine Lebensfreude ist einfach ansteckend..... das hat keines meiner anderen Beiden so stark. Und das hilft mir, das "schwarz" zu überstehen.

In der Schule gibt es auch keine Probleme. Er mault/quengelt dort zwar auch ab und an. Und ja, er stört auch ab und an im Unterricht durch die Zappelei bzw. weil er dann mit Bleistiften auf dem Tisch pocht, in der Federtasche kramt, Hefte sortiert. Aber das ist unbewusst. Er legt sich kaum mit anderen Kindern an - zumindest fängt er keinen Streit an.

Von den Leistungen her ist er auch einer der Besten. Aber genau darin liegt ja das Problem... er sieht alles, er hört alles. Für die Schule toll, weil er eben auch ohne zu lernen schon viel Infos "abgreift". Aber wenn man diese Infos nicht nach wichtig und unwichtig sortiert, wird es einfach zu viel und dann werden diese Kinder eben "anstrengend".

Und auch wenn es komisch klingt und für uns sehr anstrengend ist (und leider ist so ein Wutanfall in der Öffentlichkeit auch sehr, sehr peinlich und die "klugen" Worte, dies Kopfschütteln oder die "entsetzten" Blicke, dass man sein Kind nicht ordentlich erzogen hat, machen es nicht einfacher), es zeigt, dass Dein Kind absolutes Vertrauen zu Dir hat.
Meiner würde niemals so jemand gegenüber reagieren, bei dem er nicht wüsste, dass dieser ihn trotz alledem immer lieb haben wird (wenn auch nicht unbedingt in so einer Situation).

Vielleicht könnte Ergotherapie (ist ja nicht nur für den Körper) helfen. Ich weiß nicht, wo wir stünden, würde er nicht regelmäßig zur Ergo gehen. Und ich bin auch sehr froh, dass ich von der Ergotherapeutin niemals die Schuld für sein Verhalten zugeschoben bekomme. Aber ja, es ist selbstverständlich auch ein sehr großer Teil ein Zusammenspiel von Mutter und Kind.

Ich sehe, "es geht gleich los", versteife mich. Das merkt er und "haut erst recht rein". Und es gibt Tage, da reagiert man richtig und es gibt Tage, da reagiert man komplett falsch.....

LG

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Hallo,

"Er ist immer auf Konfrontation, auch bei den kleinsten Dingen..."

Ein klares Zeichen dafür, dass eure Regelungen rein aus Prinzip aufgestellt wurden. Eine klare, logische und nachvollziehbare Regel wird von keinem Kind der Welt in Frage gestellt.

"Er ist teilweise wie in seiner eigenen Welt."
Er ist ein Kind - da gehört er hin. Besonders am frühen Morgen. #gaehn

"Ich verstehe nur dieses Verhalten und das ständige Gegenangehen bei den normalsten Dingen einfach nicht."
Die Frage ist: "WARUM?" Sprichst du mit deinem Kind oder kommandierst du nur?

Gruß

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Hi,

was ist das schlimmste was passieren kann, wenn dein Sohn mit "Nein" antwortet und du danach einfach mal nichts sagst und ihn machen lässt?

Kommt er dann in gefährliche Situationen?
Ist er auf deine Rettung angewiesen?
Kommt sein ganzer Tagesrhythmus aus dem Gleichgewicht?

Kommt dann DEIN ganzer Tagesrythmus aus dem Gleichgewicht?

Was passiert, wenn du ihn einfach mal machen lässt, ohne kontra zu geben, ohne das Gesicht zu verziehen, ohne irgendeine negative oder sarkastische Reaktion von dir zu geben.

Schon mal versucht? Ein Wochenende lang, ihn einfach mal machen zu lassen, ohne ihn zu kritisieren?

vG
ficus

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Du wirst das vielleicht nicht hören wollen, aber ich glaube da müßt ihr als Eltern einiges ändern, damit das Kind sich ändert.

Oft werden Kinder einfach nur noch zugetextet mit tu das, mach bitte jenes usw.
Es ist nur noch ein kommandieren.

Versuch doch einfach ihn mal ein bißchen wie einen ERwachsenen zu behandeln: Also lass halt mal die Apfelschorle im Kühlschrank oder kümmer dich mal nicht drum, ob er einen Schlafanzug an hat oder nicht. Schau dir mal an wie er reagiert! Versuch mal den Tag ohne "kommandieren" an und sei mal übertrieben anders als sonst. Versuch entspannt und locker und gut gelaunt zu sein...
Einfach mal austesten wie er reagiert.

Er schafft es ja in der Schule auch! Und dort hält er sich ja auch an Regeln.... aber was machen die anders?

Mach dir doch mal ne Liste, vielleicht hilft es dir ja. Wie redest du mit ihm? Wie reagiert er? In welchen Situation reagiert er zum Beispiel ganz anders usw.

Ich weiß, es ist einfach als Aussenstehender, aber ich seh es einfach bei meiner Nichte, sie reagiert immer trotzig und hibbelig, wenn man ihr mit Druck und Zwang kommt.

LG
nelo