Ich kann nicht mehr.... und habe riesen angst

Guten morgen zusammen,

eigentlich treibe ich mich hier ja im schwangerschaftsforum rum, aber die letzten ereignisse mit meinem stiefsohn haben mich nun mal hier hin getrieben.

Unser großer wird 13 und lebt seit 4 jahren bei uns. Er ist von anfang an ein sehr schwieriges kind, musste schon eine schule verlassen, sperre beim sport, da er einen schidrichter verkloppen wollte etc. wir haben bis jetzt nach jeden strohhalm gegriffen, psychologe, jugendamt, familientherapie, familienhilfe vom jugendamt einfach alles... die damen von der familienhilfe und der familientherapie, sagen auch so eine "harte nuss" sein schon selten. Er verlangt die 100% aufmerksamkeit von meinem mann und mir, doch da seine jüngere schwetsre auch bei uns lebt ist das gar nicht imme rmöglich, es sind halt 2 und wir müssen uns teilen. er terrorisiert sein gesamten umfeld, es wendet sich jeder nach und nach von ihm ab.. es ist so schwer mit anzusehen wie das kind wirklich jeden mit füßen tritt.
er geht ständig verbal auf mich los, da fallen die dollsten beleidigungen oder provokationen. ich habe zu der familienhilfe schon gesagt, ich weiß nicht wie lang ich die kraft noch dazu habe.
erst war die überlegung, einfach zu gehen aber warum soll ich der kleinen das antun ?
sie hängt sehr an mir und ich bin wirklich ihre mama geworden.
nun bin ich in der 16 woche schwanger seit dem man sie schwangerschaft sieht ist es noch schlimmer geworden. gestern wollte einen bestimmten geldbetrag von mir haben und ich habe ihm das gel dnicht gegeben, weil ich nichts dafür kann, dass er seine 20€ tschengeld seit dem 15. schon ausgegeben hat. daraufhin hat er mit versucht in den bauch zu treten, mit den worten ich hoffe dien baby verreckt und du verpisst dich.
ich habe den tritt abgewehrt und ihm daraufhin eine geklatscht, habe mich selber erschrocken und es auch bereut, aber es war echt eine kurzschlusshandlung.
da jugenamt und unsere familienhilfe sind informiert, ihn haben wir erstmal bei meiner schwester untergebracht, da es sowohl für ihn als auch für uns besser ist, wenn wir uns nun erstmal nicht mehr sehen.

fakt ist für uns: er muss unseren haushalt verlassen, aber ich denke bei dem verhalten wäre er in einem heim total fehl am platz, wäre eine psychatrie nicht evtl. besser. das verhalten ist doch echt schon krankhaft.

LG

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Du tust mir leid, dass Du solche verletzenden Antworten bekommst. Niemand kann es nachvollziehen, wie es tagein, tagaus bei Euch zugeht. Man kann nur einen kleinen Abschnitt lesen. Es gibt aber Menschen, die können sich einfach nicht in andere hineinversetzen.

Eigntlich bist Du doch schon lange genug dabei, um zu wissen, dass bei Urbia einige unsensible, alles besserwissende Menschen rumkriechen.

Google doch mal und schau, ob Du nicht ein Forum findest, was verständnissvoller ist für Dein Thema.

Nimm Dir das nicht so zu Herzen. #liebdrueck

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fakt ist für uns: er muss unseren haushalt verlassen, aber ich denke bei dem verhalten wäre er in einem heim total fehl am platz, wäre eine psychatrie nicht evtl. besser. das verhalten ist doch echt schon krankhaft.

Es ist sehr sehr traurig, was du über DEIN Kind schreibst aber bei dem ganzen frage ich mich - wie können WIR dir denn helfen#kratz

Es müssen jetzt Fachleute entscheiden, was mit ihm passiert. Du musst alles dafür tun ,dass er den Fachleuten vorgestellt wird und das nicht das Problem auf deine Schwester umgewälzt wird.

Alles Gute

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Ich persoenlich kann verstehen, dass die TE nicht weiter in einem Haushalt mit ihrem gewalttaetigen Stiefsohn, der hofft dass ihr Kind stirbt, leben moechte.

Da Familienhilfe etc schon eingeschaltet sind, sieht es nicht so aus, als ob hier beim ersten Widerstand schon aufgegeben wurde, sondern ein tiefsitzenderes Problem besteht.

Wo ist die Mutter des Stiefsohnes? Gaebe es die Moeglichkeit dass er zu ihr ginge?

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NEIN !!!
Die Km hat die kinder vor 4 jahren abegegeb, war eigentlich auch nicht in der lage für ihr kinder zu sorgen, es besteht zur zeit gar kein kontakt zwischen den kindern und ihr. sie hat allerdings auch keine sorgerecht mehr, daher könnte er dauerhaft nicht zu ihr und davon mal abgesehen wäre das wohl endgültig sein untergang.

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Hallo,
Hat er denn irgendwelche Diagnosen, warum er so ist? Ich denke ganz so grundlos kommt niemand in die Psychiatrie - schon gar nicht als Jugendlicher um dort auf Dauer aufzuwachsen. Ich stimme dir zu, dass er nicht mehr bei dir sein darf, ich würde unter Umständen sogar so weit gehen - aber den Ernst seiner Aussage wirst du besser einschätzen können - das entsprechend gerichtlich festlegen zu lassen. Bei deiner Schwester sollte er sofort ausziehen. Er sollte wirklich langsam mal die Konsequenzen seiner Handlungen spüren. Ich denke ein betreutes Wohnen relativ weit weg von euch wäre ganz gut für ihn.

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Ich denke, Du weißt selbst, dass Deine Schwester keine Dauerlösung ist. Davon gehst Du hoffentlich auch nicht aus. Oder?

Das Verhalten Deines Stiefsohnes geht schon in Richtung krank. Ich denke auch, dass er die Konsequenzen seines Handelns lernen muss. Ein betreutes Wohnen, wo Kinder seines Kalibers untergebracht werden, ist hier sicher die beste Alternative. Zumindest erstmal. Auch das muss ja keine Dauerlösung bleiben.

Aber dort kann mit Hilfe von Psychologen vielleicht festgestellt werden, warum Dein Stiefsohn so austickt. Dass Du die Notbremse gezogen hast, finde ich gut. Immerhin geht es hier um ein ungeborenes Leben. Wenn er solche Sprüche ausspuckt, dann muss gehandelt werden.

Der leibliche Papa ist sicher auch fertig mit den Nerven: eine schwangere Frau, die sich vom eigenen Sohn bedroht fühlt. Und er kann nichts dagegen machen. Kann er sich gegen seinen Sohn durchsetzen? Oder hat sein Sohn vor nichts Respekt? Wie behandelt er seine Schwester? Wird er da auch handgreiflich?

Wenn Ihr ein betreutes Wohnen sucht, würde ich mich wirklich gut erkundigen, wie die Einrichtung ist. Am besten mit (ehemaligen) Patienten sprechen. Denn nicht jede Einrichtung ist gut. Vielleicht findest Du hier im Forum auch jemanden, der Dir mit Erfahrungswerten helfen kann.

Ich finde es sehr gut, dass Du Deinen Mann da unterstützt, auch wenn der Sohn ist Dein leiblicher Sohn ist. Ihr habt ihm ein neues Zuhause gegeben und Ihr müsst nun auch dafür sorgen, dass dem Jungen geholfen wird.

Ich hoffe für Euch, dass alles gut geht und seinem Sohn geholfen werden kann und Ihr wieder eine glückliche Familie werdet.

LG
Franzi

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#pro

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"fakt ist für uns: er muss unseren haushalt verlassen, aber ich denke bei dem verhalten wäre er in einem heim total fehl am platz, wäre eine psychatrie nicht evtl. besser. das verhalten ist doch echt schon krankhaft."

ihr habt seit 4 jahren das problem mit dem Jugend und du schreibst, daß ihr schon alle möglichen Hilfen gewährt bekommen un d ihr habt euch noch überhaupt nicht mit den einzelnen hilfebreichen auseinander gesetzt?
das ist für mich wirklich gruselig- vor allem ,weil ihr jetzt hoppla-di-hopp der meinung seid, das kind kann nicht zu euch zurück

eine kinder- und Jugendpsychiatrie ist kein ort an den man geht, weil man nicht mehr beim vater leben kann, weil desse nfrau nun mit eigenem baby keinen bopck mehr hat
sie ist ebenso wenig ein ort an dem kinder lägnerfristig untergebracht sind.

wenn der verdacht auf eine psychische störung besteht, dann ist eine diagnose von einem kinder- und Jugendpsychiater sicher sinnvol. warum ist das in den letzte 4 jahr nicht passiert? hatte niemals jemand die idee einer psychischen störung? warum kommt sie dann JETZT plötzlich? weil er ein mal treten wollte?

Ein kind, in der Situation deines Stiefsohnes ist sicherlich gut in einem heilpädagogischen oder therapeutischen heim aufgehoben. Ganz offenbar gibt es sehr viele lebensbereiche, in denen er schwierigkeiten hat und offenbar ist er über kurz oder lang weder bei seiner mutter noch bei seinem vater geduldet, so daß ja eine längerfristige unterbringung gewährleistet sein muß.

eine pflegefamilie ist in aller regel überfordert damit, denn der junge jhat ja jetzt nach allem, was bisher schon schief lif den näcshten kontaktabbruch hitner sich und ist von beidn eltenteilen nun der wohnung verwiesen worden.
das geht nicht spurlos an ihm vorrüber und wird sicehr nicht dazu breitragen, daß sich seine verfassung entpsannt

also bitte- kümmert euch um eine gute Unterbringung in einer therapeutischen Einrichtung, in der er längerfristig leben kann und stabile Bindungen aufbauen kann, die nicht bei der kleinsten Schwierigkeit abgebrochen werden

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Hallo,

"Unser großer wird 13 und lebt seit 4 jahren bei uns. Er ist von anfang an ein sehr schwieriges kind, "

dir war klar, dass dieses Kind schwierig ist und dass es mit einer Schwangerschaft von dir nicht einfacher für dich wird. Warum hast du nicht mal die bestehenden Verhältnisse entschärft, bevor du schwanger geworden bist?

Würdest du dein leibliches Kind auch einfach so in die Psychatrie abschieben?

"das verhalten ist doch echt schon krankhaft."

Ich bin niemand, der für jedes mögliche Verhalten von Kindern Verständnis hat oder Entschuldigungen findet, aber in eurem Fall ist es so offensichtlich, dass das Kind von seinem Umfeld kaputt gemacht wurde:
erst die Kindsmutter, die ihn abgeschoben hat, dann die Stiefmutter (und der Kindsvater), die mit ihm so schon nicht klar kommen und sich als süßen Ersatz für das "Horrorkind" mal schnell ein neues Kind "basteln".

Ihr hättet erst die Probleme mit dem jetzt 13Jährigen lösen müssen, bevor ihr einen neuen Konfliktherd schafft.

Es dürfte bekannt sein, dass selbst in intakten Familien ohne "Stief"(mutter/geschwister) die älteren Geschwister unter Umständen aggressiv auf ein kommendes Geschwisterchen reagieren - um so explosiver ist eure Konstellation mit einem Stiefkind, welches schon immer schwierig war.

LG,
J.

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Hallo,

ich verstehe dich, wir hatten eine ähnliche Situation. Psychologische Hilfe an sich wäre für deinen Stiefsohn schon sehr wichtig. Psychatrie kann man vergessen, hat in unserem Fall nichts gebracht. Betreutes Wohnen hätte meiner Stieftochter geholfen, denn dort war man sehr konsequent, was ohne emotionale Bindung an das Kind und dadurch mit einer gewissen Distanz leichter ist als in der Familie. In unserem Fall war es so, dass der Tochter meines Mannes diese Konsequenz im Heim nicht gefallen hat und sie zur Mutter zurück ist (die zu dem Zeitpunkt auch kein Sorgerecht mehr hatte). Das Ende vom Lied ist, dass sie weiter abgerutscht ist, sich aber (psycologisch) nicht helfen läßt. In unserer Familie wäre sie aber nicht mehr tragbar gewesen, sonst wären wir vor die Hunde gegangen. Außenstehende können sowas oft nicht verstehen, also nimm dir die dummen Kommentare hier von manchen nicht zu Herzen. Die waren noch nie in so einer Situation, deswegen steht es denen auch nicht zu, dein Handeln zu verurteilen!

LG bluehorse

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Es war genau richtig, die Situation erstmal zu entzerren, indem der Junge vorübergehend bei Deiner Schwester untergebracht ist. Aber das kann eben nur eine Übergangslösung sein.

Kinder- und Jugenpsychatrie sind nicht auf dauerhafte Unterbringung angelegt.
Dein Mann hätte direkt nach dem jüngsten Vorfall mit ihm in der JuPs vorsprechen und ihn als Notfall einweisen lassen sollen. Dafür ist es ja jetzt zu spät. Jetzt gibt es evtl. Wartezeiten. Das Jugendamt kann das Kind nicht einweisen lassen.

Das Jugendamt hält allerdings so genannte Klärungsgruppen vor, wo Kinder und Jugendliche akut untergebracht werden, bis eine langfristige Lösung gefunden ist.

Eine psychatrische Betreuung hättet Ihr schon früher in Anspruch nehmen müssen, wobei das natürlich nicht automatisch die Situation verbessert hätte. Meine persönlichen Erfahrungen sind da eher schlecht. Gleichzeitig ist es aber eine Möglichkeit, die man ausschöpfen sollte.

Eine Unterbringung ausserhalb der Familie ist in diesem Fall wohl unumgänglich. Macht Druck beim Jugendamt, setzt eine Frist, wann für das Kind spätestens eine Lösung gefunden sein muss und bleibt vorallem fest dabei, dass es im Augenblick keinen Weg zurück in die Familie gibt.

Es war vielleicht etwas blauäugig, bei den bestehenden Problemen auch noch ein weiteres, nämlich eine Schwangerschaft zu schaffen, aber jetzt ist die Situation nun einmal so.

Natürlich muss man sich vorher Gedanken machen, wie eine Familienkonstellation funktionieren kann, wenn man eine Partnerschaft mit Kind/ern eingeht, aber welche Probleme wirklich im Alltag auf einen zukommen, wenn eines der Kinder nicht "normal tickt", wie belastend diese ständigen Probleme sein können, dass man auch noch Verantwortung für das/die andere/n Kind/er hat und nebenbei auch noch eine stabile Partnerschaft führen muss oder möchte...ich glaube, das kann man sich als Außenstehender nicht vorstellen.
Irgendwann ist man mit seiner Kraft am Ende und man kann dieses Kind noch so gern haben, noch so sehr ins Herz geschlossen haben, manchmal geht es einfach nicht mehr. Und die positiven Gedanken und Gefühle für das Kind werden jeden Tag etwas weniger.
Dann kann eine Unterbringung eine Chance sein - vielleicht die einzige.

Aber Vorsicht, bei aller Erleichterung die, ist erstmal eine Unterbringung erfolgt, eintritt, müsst ihr Euch beide auf einiges gefasst machen. Er hat eine leibliche Schwester, der man den Bruder nimmt...Du wirst Dir irgendwann Vorwürfe machen, doch nicht alles getan zu haben...Dein Mann wird Dir irgendwann Vorwürfe machen (vielleicht nicht verbalisieren), dass es Deinetwegen so weit gekommen ist...der Vater wird sich selbst Vorwürfe machen, dass er nicht alles getan hat...und und und...und nicht zu vergessen, wie die Umwelt reagiert, der Rest der Familie, befremdlich, man muss sich ständig rechtfertigen.

Ich wünsche Euch alles Gute, vorallem dem Jungen, und viel Kraft, dass ihr als Familie das übersteht. Redet miteinander, sucht Euch Hilfe und seid auch gemeinsam traurig darüber, dass es mit ihm nicht funktioniert hat.

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Guten Morgen,

Ich kann mir denken dass es für den Jungen nicht leicht ist, von der Mutter abgeschoben zu euch, wahrscheinlicg war er vorher auch kein geliebtes Kind sonst hätte sie ihn nicht hergegeben! Mit der Vorgeschichte ist sein Verhalten nachvollziehbar, wäre ein Wunder wenn er keinen Knacks hätte! Das Nächste ist die Schwangerschaft und die Eifersucht auf das ungeborene, er tut mir leid denn wenn man sich in ihn reinversetzt tut einem das Herz weh! Ich denke ihn jetzt wegzugeben ist falsch denn das genau ist das wovor er Angst hat und seine Meinung über euch und sein Leben bestätigt wird! Ich würde ihn festhalten und lieben wie jedes Kind es verdient hat! Halt, Liebe und Sicherheit ist das was seine verletzte Kinderseele braucht und auch der einzige Weg sie zu heilen! Natürlich mit Hilfe, aber es ist jetzt dein sohn, egal ob du ihn geboren hast oder nicht!

Lg
Buggie