Nachbarin schreit den ganzen Tag

Hallo,
eigentlich bin ich selbst ja momentan mehr im SS-Forum unterwegs, hab aber jetzt dann doch mal eine Frage wegen unseren Nachbarn, die seit einigen Monaten über uns wohnen.
Sie haben zwei Kinder - ca 2 und 7 Jahre alt - und die Mutter schreit von früh bis spät mit beiden Kindern rum. Oft bekommen wir durch die Decke oder offene Fenster schon inhaltlich mit, was sie gerade zu brüllen hat. Dabei ist es echt unterstes Niveau und an den Haaren herbeigezogene Probleme - sie findet ständig was zu brüllen.
So wirken beide Kinder absolut lieb, v. a. die Große wirkt total verschüchtert.,
Ich weiß nicht so richtig, ob man hier was unternehmen soll?
Möchte da eigentlich nicht weggucken, aber das ganze ist echt ein heikles Thema und weiß nicht so recht, wie anpacken...
Die Frau mal anzusprechen bringt wohl eher nichts, sie grüßt uns von Anfang an nicht und scheint auch etwas auf Ärger aus zu sein...
Vielleicht hatte von Euch schonmal jemand eine ähnliche Situation oder irgendwelche Tipps?
VG,
Jana

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hallo,


versuch macht klug

lad sie doch mit den kindern mal zu kaffee und kuchen ein



lg manja

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Hi Jana,

wir hatten ähnliche Situation. Wohnten in einer Straße in der einige Einfamilienhäuser halt nebeneinander standen und eine der Mütter dort, brüllte morgens und abends dermaßen mit den Kindern, dass man es echt noch 50 m weiter hörte! Ein Nachbar hat dann mal beim Jugendamt angerufen und ist total abgeblitzt. Das hat eine andere Nachbarin mitbekommen, die dann mit der Mutter mal gesprochen hat. Ob das Ergebnis zufriedenstellend ist, sei dahin gestellt: Seit dem sind immer die Fenster zu! Sonst ist nichts passiert.

Würde vielleicht ggf. einfach mal anmerken, dass das einfach total störend ist für euch. Einen besseren Tipp hab ich leider auch nicht.

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Ich war in derselben Situation wie Du und schwankte einige Zeit zwischen Jugendamt und Polizei.

Die Söhne meiner Nachbarin sind zwischen 11 und 13 und ich hab sie aufgrund der abendlichen Schreiattacken der Mutter schon mal im Stiegenhaus darauf angesprochen. Natürlich haben sie beschwichtigt und versucht die Situation zu verharmlosen. Ich finde es aber nicht unbedingt zum Weghören wenn man mitbekommt daß sie ihre Kinder als "Mistkerle" beschimpft, wie eine Wahnsinnige dabei brüllt und permanent die Scheidungsthematik und Hasstiraden auf den "bösen Vater" auskotzt.

Es hat sich dann zugespitzt und ich konnte nicht mehr ausschließen daß sie körperlich übergriffig wurde, die Schreikonzerte waren einfach unerträglich. Den Kindern zuliebe hab ich sie dann einmal damit konfrontiert und ihr klargemacht daß es das ganze Haus hört wenn sie ihre Kinder beschimpft und sie sich schleunigst Hilfe suchen soll, weil ich es sonst als meine Pflicht sehen würde Schritte einzuleiten. Das saß!

Seitdem ist es wieder ruhig und zu den Jungs hab ich jetzt mittlerweile einen Draht, das war mir schon wichtig. Würde sie wieder damit anfangen würde ich übrigens auf jeden Fall Anzeige erstatten.

Ich werde so eine Person übrigens sicher nicht zu Kaffee und Kuchen einladen, wozu auch? Die Frau will ich nicht an meinem Tisch sitzen haben.

lg

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sowas nenn ich Zivilcourage, klasse !

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Hallo,

als ich würde schon erst mal die Mutter ansprechen, bevor ich ins Blaue hinein an höhere Stellen trete.

LG

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Hallo,

zunächst würde ich sie penetrant weiter grüßen und dabei lächeln.
Das ändert die Einstellung der Frau zum Grüßen und zu dir.

DAS habe ich erfolgreich an unseren Nachbarn ausprobiert.

Wegen der Brüllerei.... tja, wenn es wirklich so schlimm ist, wie du schreibst, dann würde ich sie ansprechen. Vielleicht ist sie einfach unzufrieden mit der Gesamtsituation und kommt nicht allein raus...

Gruß Marion

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Habt ihr alle soviel Zeit, dass ihr euch ständig Gedanken und Sorgen um eure Nachbarn machen könnt??

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wenn die so laut sind das man sie hören MUSS?

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Was genau hat das mit Zeit zu tun?

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Ich würde freundlich und hilfsbereit wirken und versuchen das "Problem" anzusprechen am besten bei ner Tasse Kaffe und nicht gleich zum Jugendamt rennen.

Meine Nachbarskinder sind 4 an der Zahl und die Eltern reagieren Ähnlich, allerdings hat dort das Jugendamt schon einen Blick drauf.

Ich versuche einfach unterstützend da zusein und lade mich auch gern mal zu ner Tasse Kaffe ein um ganz normal ins Gespüäch zukommen. Meist kommt Sie dann auf Probleme zusprechen und ich kann Tipps geben. Es bringt rein gar nichts mit erhobenen Zeigefinger und Böse böse zuschreien. auf eienr Freundschaftlichenebene kann man viel viel mehr erreichen.