Einschlafprobleme mit fast 3 Jahren!!!! Wer hat Tipps???

Guten Abend!

Vor lauter Verzweiflung wende ich mich mal wieder nach längerer Zeit an Urbia!
Meine Tochter wird im September 3 Jahre und hat seit ca. 8 Wochen Probleme einzuschlafen.
Unsere Rituale sind immer noch die gleichen: um sechs/ halb sieben gibt es Abendbrot, dann Sandmann, duschen, bücher vorlesen oder singen, kuscheln und so ca. um acht liegt sie dann im Bett! Sonst war sie recht ruhig, erzählte noch ein wenig vor sich hin und schlief dann relativ schnell ein.
Nur seit geraumer Zeit ist es vorbei mit der Ruhe und sie schläft nicht vor 22 Uhr ;o( !!
Sie kommt ständig aus Ihrem Zimmer raus, weint und will am liebsten Mama am Bett haben die sie streichelt. Aber ich will ihr das nicht angewöhnen das ich ständig in ihr Zimmer komme.....sie soll ja alleine einschlafen!
Und wir wollen als Eltern ja auch mal ein wenig Ruhe zum Abend.....nur leider ist das in letzter Zeit nicht mehr möglich ;o((
Wir haben auch schon versucht sie zu ignorieren, da hat sie das ganze Haus zusammen geschrien das wir die Fenster zu machen mußten, sonst denken die Nachbarn ja sonstwas passiert.
Dann hat sie vor Wut in die Hose gepinkelt so das wir dann doch hoch mußten um die Sauerei wegzumachen....(Haben ein Haus und das Ki-Zi ist in der oberen Etage)
Mit ruhigen Zureden hat es auch nix gebracht, wir erklären ihr ja jedesmal wieder aufs Neue das wir ja da sind und das es schon sehr spät ist, das andere Kinder schon längst schlafen!

Unsere Tochter geht seit dem ersten Lebensjahr in den Kindergarten und sie macht ihre zwei Stunden Mittagsschlaf ( am Wochenende seit kurzem manchmal keinen, sie will dann einfach nicht schlafen)
morgens schläft sie so bis halb acht.
Und sie ist ein richtiges Energiebündel und ist immer in Bewegung.

Hat vielleicht jemand die gleiche Erfahrung gemacht und hat eine Idee wie das besser werden kann?
Wir wollen doch bloß daß sie zeitiger einschläft.....!

Liebe Grüße;-)

1

"Unsere Tochter geht seit dem ersten Lebensjahr in den Kindergarten und sie macht ihre zwei Stunden Mittagsschlaf"

Wenn meine Tochter das noch machen würde, wäre auch bis 22 Uhr halligalli.

Bei uns war es auch so um den 3. Geburtstag rum, wo von heute auf morgen Drama war beim Schlafen gehen.
Wir haben den Mittagsschlaf abgeschafft und nach 2 Wochen war der Spuk vorbei.

2

Hi.
Wie ist sie denn drauf, wenn sie mittags nicht schläft?
Meine haben mit Mitte zwei spätestens keine Nickerchen mehr gemacht, weil wir dann bis abends (nachts...) Party hatten...
Wir haben dann einfach das Schlafen Mittags eingestellt - und wenn einer nörgelig wurde, dann entsprechend die Schlafenszeit leicht vorgezogen.
Unser Rumpel war auch einer, der noch gefühlte 100 Mal abends kam - Mama, Durst, Mama, Hunger, Mama, muß mal... Tja, es half nur, immer wieder geduldig Durst löschen, zurückbringen, pischern, zurückbringen...
Irgendwann machten wir einen Deal - er geht in unser Bett zum Einschlafen - wir bringen ihn dann aber, wenn wir gehen, in sein Bett zurück und lassen die Tür offen. Klappte so gut, daß wir es bei den Zwillis später genauso machten#pro
Und inzwischen gehts in den meisten Abenden hier ruhig zu - dieser Deal mit dem Zurückbringen klappt wunderbar; weil es eben ein Kompromiss ist, mit dem wir alle leben können;-)
Lg, Locke

3

1. Sie schläft wirklich sehr viel. Vielleicht ist es abends zu früh?

2. Begleite sie doch einfach in den Schlaf!

Ich sehe dein Problem nicht wirklich - du kennst doch die Lösung.

Meine Kinder wurden/werden immer kurz in den Schlaf begleitet. Und wir hatten hier noch nie solche Probleme und haben abends Zeit für uns... der Stress den ihr euch macht, ist doch viel negativer fürs Familienleben als eine liebevolle Einschlafbegleitung.

LG Astrid

13

#pro gut geschrieben!

wir hatten den Stress bis ich 7 Jahre alt war - so lange machte ich JEDEN Abend Theater
ich hatte den Stress dann noch bis zur Pubertät - so lange hätte ich mir eine Einschlafbegleitung gewünscht, die ich gebraucht hätte. (mir wurde angewöhnt, sie nicht zu haben und mich unglücklich danach zu sehnen)

und etwas Stress ist noch übrig geblieben... ich mit mir selbst... #schmoll

4

wenn mein knapp 3 jähriger mittags 2 stunden schlafen würde, wäre er sicher bis 22 uhr wach.
es gibt einfach eine bestimmte schlafmenge, die ein mensch benötigt.
dein kind baucht nun mal als kindergartenkind keine 14 stunden schalf mehr wie ein säugling.

lass den mittagsschalf weg oder verkürze ihn auf maximal ne halbe stunde oder finde dich damit ab, daß sie erst um 22 uhr müde ist.-
aber zuu verlangen, daß jemand schlafen soll, der nicht müde ist, ist humbug.

falls meiner doch mal abends noch nicht müde genug ist, darf er lesen,. spielen, cd hören in seinem zimmer und sich dann hinlegen, wen ner eben ausreichend müde ist.

lisasimpson

5

>>falls meiner doch mal abends noch nicht müde genug ist, darf er lesen,. spielen, cd hören in seinem zimmer und sich dann hinlegen, wen ner eben ausreichend müde ist. <<

So ist es hier auch. Wenn Isabel noch nicht müde ist, darf sie sich noch ein Buch anschauen und schläft dann irgendwann ein.

Und mittags schläft sie schon lange nicht mehr...

6

"So ist es hier auch. Wenn Isabel noch nicht müde ist, darf sie sich noch ein Buch anschauen und schläft dann irgendwann ein. "

und manchmal hat er das buch sogar noch in der hand / bzw auf dem gesicht liegen, wenn ich dann nochmal reinkomme:)

lisasimpson

7

Hallo,

bei meiner Tochter wurde es nach dem 3. Geburtstag schlagartig schwieriger mit dem Schlafen. Es war so herrlich, sie mittags oder abends in ihr Bett zu legen, erzählen, streicheln, schlafen. Dann ging irgendwie nichts mehr - es blieb nur noch die Abschaffung des Mittagsschlafes.

Leider schläft sie mittags im Kiga, so dass sie außer am Wochenende am Abend Probleme mit dem Einschlafen hat. Sie darf sich nun noch eine CD anhören (LiLaLaune-Bär u.ä.), währenddessen schläft sie super ein. Vorher natürlich noch vorlesen und kuscheln.

Der Tipp, die Kinder in den Schlaf zu begleiten, funktioniert leider nicht bei allen. Selbst wenn ich neben ihr einschlafe beim kuscheln, ist sie noch wach. Das geht von 20 bis 22 Uhr, hilft alles nichts. Und da ich keine 2 Stunden neben ihr liegen will, kamen wir auf die Idee mit der CD. So schläft sie halb neun, alles bestens.

Viel Glück!

Grüße Tabea

8

Klar funktioniert das nicht bei allen.
Wenn das Kind aber ausdrücklich danach fragt und nicht alleine sein will, dann würde ich es nicht das Haus zusammen brüllen lassen. Oder sich einpinkeln lassen. :-(

LG

9

Hallo,

einfache Lösung: Später ins Bett bringen. Das bedeutet weniger Stress für alle.

Meine Tochter geht unter der Woche um 21.30h ins Bett, am WE gegen 22h. Sie ist 7 und wir halten das eigentlich schon lange so.


LG

10

<<<einfache Lösung: Später ins Bett bringen. Das bedeutet weniger Stress für alle.

Meine Tochter geht unter der Woche um 21.30h ins Bett, am WE gegen 22h. Sie ist 7 und wir halten das eigentlich schon lange so.


Weniger Stress für alle? Das sehe ich aber anders. Null Zeit mit Mann und ein Kind hat nicht erst mit halb zehn im Bett zu sein, in dem alter!!!!Sie hat Schule!

Ein Mensch gewöhnt sich an diese Schlafenszeiten. Und das vei einem 7-Jährigen Kind ist nicht gesund!!!! das würde ich nicht mal als erwachseneer machen!

12

Kommt auf den Schlafbedarf des Einzelnen an.

Mein Kind hat ähnliche Zeiten.

Anstrengend für mich, weil ICH mehr Schlaf bräuchte als mein Kind. Sie umgewöhnen? Wie? Mit 4 Monaten lag sie glücklich und zufrieden in ihrem Stubenwagen und war fit von 5 - 20 Uhr. Egal ob hell oder dunkel.

Kinderarzt ist zufrieden. "ein gesundes Kind holt sich den Schlaf, den es braucht"

Ein Freund von mir brauchte als Kind 7 Stunden Schlaf insgesamt, heute 5 Stunden. Seine Geschwister sind das Gegenteil: 10 Stunden unter der Woche und am Wochenende 12 Stunden. Auch als Erwachsene noch.

Alle sind gesund.


So lange eine 7jährige morgens ohne Murren und Zetern aufsteht, in der Schule gut mitkommt, keine Müdigkeitsanzeichen zeigt, wird das wohl ihre Schlafmenge sein.

Kein Kind schläft nach Tabelle. Meine deutlich weniger. Die von Freunden deutlich mehr. Alle nicht mehr von der Tabelle erfasst. Nimmt man den Durchschnitt der Kinder, die ich kenne, kommt man - siehe da - auf den Tabellenwert ... fast. Eine halbe Stunde weniger ;-)

weitere Kommentare laden
11

Hallo,

eure Tochter sagt euch schon ganz genau, was sie GERADE braucht!

"Aber ich will ihr das nicht angewöhnen das ich ständig in ihr Zimmer komme.....sie soll ja alleine einschlafen!"

nicht alles, was man nach Bedarf und in der jeweiligen Entwicklungszeit eines Kindes macht, wird ewig so sein :-p

Meine habe ich immer dann in den Schlaf begleitet, wann sie es brauchte.

In den letzten Wochen (Entwicklungsschub) ziemlich oft.

Jetzt wird sie bald 4 Jahre alt. Der Entwicklungsschub neigt sich dem Ende, sie sagt "ich bin müde und gehe slafen". Dann legt sie sich ins Bett. Einmal wollte sie noch ein Küsschen. Die letzten Tage legte sie sich einfach rein und schläft.

Wenn sie wieder mal mich dabei haben möchte, werde ich dabei sein.

Ein paar Wochen (zwischen 1 Tag und 6 Wochen je nachdem was war) begleite ich sie eben und dann ist auch wieder gut.

Wenn sie ihren ersten Freund hat, wird sie mich sowieso ganz aus ihrem Zimmer rausschmeißen und zum Einschlafen sowieso. :-p


Ich selbst MUSSTE alleine einschlafen. Bloß nichts dem Kind angewöhnen! :-[ Ja, ich leide heute noch drunter!

Damals lag ich einfach in meinem Bett und wartete. Anfangs kam ich immer wieder raus. "Pippi", trinken, essen, müde, kann nicht schlafen, will noch fernsehen.... einfallsreich war ich.

Zu sagen, was ich wirklich brauchte "Mama, bitte bleibe noch bei mir, weil ich dich gerade brauche" konnte ich noch nicht formulieren, geschweige denn selbst einordnen.

Ich fühlte mich einfach nur einsam in meinem Bett. Egal ob mit Licht oder oder ohne. Fühlte mich zeitlos (jedenfalls so lange ich die Uhr noch nicht konnte) und hatte Angst. Ich lag stundenlang wach im Bett. Schlief ein bisschen, schreckte auf, blieb in meinem Zimmer, weil ich das Theater irgendwann selbst Leid war.

Wenn ich brav und einsam liegen blieb, waren wenigstens die Eltern morgens glücklich und ausgeruht. Nur ich war eben pampig, weil nachts oft wach.

Jedenfalls schlafe ich heute noch gerne bei Licht im Flur (muss die Stromrechnung jetzt selbst zahlen), kann zwar alleine einschlafen, brauche dazu aber sehr lange. Wie man heute sieht. D.h. ich muss richtig müde sein und am besten klappt es, wenn ich vorher telefoniert habe. Das tut mir gut, weil ich das Gefühl brauche, dass jemand da ist.

Ähnlich geht es ein paar Freunden, bei denen es früher ähnlich war.

Von denjenigen, die nach Bedarf zu den Eltern ins Bett durften (je eher, desto kürzer, weil sie sich dessen sicher sein konnten, dass sie immer dann Nähe, Geborgenheit und Sicherheit tanken konnten, wann immer sie brauchten), kenne ich keinen mit Schlafproblemen.

Ja, ich habe mit Freunden drüber geredet, weil ich wissen wollte, was mit mir los ist. Warum ich so schlecht schlafen kann.
Mit viel Eigentraining habe ich meine Angst nachts alleine zu sein überwunden. (die andere, die ihre Eltern nachts bei Bedarf hatten, gar nicht kennen. Jedenfalls nicht mehr ab Pubertät).

Raus wollten übrigens alle! Bei den Eltern wohnt keiner mehr. ;-)



Zum Mittagschlaf:

wenn meine Mittagschlaf macht, schläft sie frühestens um 23 Uhr.
Sie darf LEISE spielen und sagt mir dann, wenn sie müde ist.

ohne Mittagschlaf ist es 21 Uhr. (sie schläft insgesamt sehr wenig). Ab 20 Uhr ist Ruhezeit. Ich habe "Feierabend", sie darf aber noch leise spielen und sich ohne mich beschäftigen.

So haben wir beide Ruhe und ich kann noch entspannt was machen (Fernseher habe ich nicht). Würde ich sie jedes mal ins Bett nötigen, obwohl sie nicht müde ist, würde das nur dazu führen, dass sie noch später einschläft oder alle Nase lang raus kommt. Meinen Computer kann ich auf Knopfdruck runterfahren (obwohl der auch öfter mal länger braucht), mein Kind braucht erst eine Portion Müdigkeit. Sie ist ähnlich wie ein Duracellhäschen, abends muss man warten bis die Akkus schwach sind...#winke

16

Hallo,

ich und mein Bruder mussten auch um 19h ins Bett, müde oder nicht.

Wir wurden sogar im Zimmer eingesperrt, damit wir nicht mehr aufstehen und die Eltern stören :-(

Und d.h. auch nicht, dass wir gleich eingeschlafen sind. Es war nur fürchterlich alleine im Bett zu liegen.


LG

17

Wenn meine Tochter noch 2 Stunden Mittagschlaf gemacht hätte, dann wäre sie ebenfalls erst um 22 Uhr eingeschlafen. Den Mittagsschlaf würde ich also als erstes abschaffen.

Und dann würde ich am Bett bleiben so lange wie es nötig ist. Manchmal genügt schon ein kleines Lied, ein bißchen Nase streicheln und ein wenig mehr Zuwendung als sonst. Kinder brauchen das einfach manchmal, das ist doch ganz normal. Bei uns gehen solche Phasen mal zwei/drei Tage und dann geht es wieder wie vorher. Früher war es mehr, aber im Laufe der zeit wurde es immer weniger.

Es kommt auch vor, dass unsere Tochter mal auf dem Sofa einschläft oder in unserem Bett, neulich schlief sie in einem Popup-Fußballtor, was sie an dem Tag gewonnen hatte. Das war ihr Zelt. So etwas machen wir immer dann, wenn wir merken, dass sie Probleme beim Einschlafen hat. Wir versuchen es erstmal mit dem Nase streicheln und wenn es dann immer noch nicht klappen will, lassen wir uns was einfallen. Aber es sind immer Ausnahmen, aber das weiß sie und es klappt danach dann wieder problemlos.

Irgendwann haben wir auch mal angefangen, dass sie noch eine Kassette hören durfte. Da war es dann wichtig, dass es immer die gleiche Kassette ist bzw. zumindest keine neue Geschichte. Das hat sie zu sehr aufgeregt. Ich habe einen Timer auf 15 Minuten eingestellt. Da sie sich nie beschwert hat, schlief sie dann schon. Eine Weile war ihr das ganz wichtig, jetzt können wir es auch mal vergessen.

18

Vielen Dank für eure Antworten!

warscheinlich braucht sie wirklich keinen Mittagsschlaf mehr, aber wie ist das dann im Kiga? Da schläft sie ja meistens....

Gestern hat sie keinen Mittagschlaf gemacht und ist um 19 Uhr eingeschlafen:-D prima !!!

Werde mir eure Ratschläge annehmen und ausprobieren....

Danke


19

Hallo,

ich begleite meinen Kleinen (3) seit jeher in den Schlaf - ich lege mich zusammen mit ihm hin und kuschel mit ihm bis er eingeschlafen ist. Alleine eingeschlafen ist er weder als Säugling, Baby oder jetzt als Kleinkind und natürlich egal ob müde oder nicht.

Wenn deine Kleine im Kindergarten (wo ja sicher viel mehr Action ist als zuhause) schnell einschläft, dann braucht sie diese Auszeit auch. Dass sie dann abends später ins Bett geht ist ja auch klar.

Wir halten es so: am WE zuhause will unser Kleiner auf keinen Fall mehr schlafen (dann machen wir eine Geschichten-Kuschel-Pause im Bett) - dann geht er abends früher ins Bett (weil er morgens leider eine feste Aufstehzeit hat und nichts daran zu rütteln ist, egal wie spät er ins Bett ging :-)). In der Kita hat er aber normal 1,5 Stunden geschlafen. Mittlerweile schläft er aber auch in der Kita an 3 - 4 Tagen nicht mehr und geht an diesen Tagen eben auch früher ins Bett. Der Mittagsschlaf schleicht sich von alleine aus ....
So würde ich es immer wieder tun. Schläft sie nicht innerhalb kurzer Zeit mittags ein, dann braucht sie ihn an DEM Tag nicht.

VG
B