mein kind hört überhaupt nicht mehr!!!! will in schwarz

Weniger reden! Bisweilen haben wohl alle Eltern das Gefühl, sie wären eine Schallplatte, man darf sich darauf nicht einlassen, denn reden verschafft den Kindern zunächst einmal Zeit: Sie redet noch, also ist es noch nicht wichtig!

Bei meinem Sohn beschleicht mich manchmal das Gefühl, dass ich ihn mit irgendwelchen Verboten erst auf die Idee gebracht habe. So scheint es mir bei Dir auch!

-ich sage ihm lass die fenster zu,wegen hitze...er geht und macht es auf.

Warum sagst Du, dass er die Fenster nicht aufmachen soll? Er war ja offensichtlich gar nicht am Fenster? Und wenn doch, nimm ihnweg und sag ihm, dass er an Fenstern grundsätzlich nichts zu suchen hat!

-ich sage ihm er soll nichts anfassen was nicht ihm gehört,wie zb den garten schlauch.was macht er,geht in garten und macht den schlauch auseinander und verbummelt teile.jetzt suchen wir....

Lass ihn mit suchen! Bis ihr es gefunden habt. Bekommt er schon Taschengeld? Dann lass ihn einen Beitrag zum Neuerwerb der verlorengegangenen Teile zahlen!

-zimmer aufräumen....sagt er hat keine lust und geht in garten.ich sage ihm er hat solange zimmerarrest bis es sauber ist...ist ihm egal!!! er sitzt denn da und guckt bücher.

Da hast Du Deine Antwort. Bei den heute meist überfüllten Kinderzimmern schaffen es die wenigsten, allein aufzuräumen. Daher: Räume bitte das und das weg und nicht: Räume dein Zimmer auf! Biete ihm auch was an: Wir räumen jetzt auf, dann gehen wir zusammen ins Schwimmbad! Mir hätte sich als Kind nicht erschlossen, warum ich aufräumen soll, wenn ich doch gar nicht weggehe oder ins Bett gehe?

Zimmerarrest oder zu Hause bleiben finde ich doof! Damit tust du dir selber keinen Gefallen. Ich würde mit Verboten sparsam sein und auf Konsequenzen setzen. Verbummeltes wird ersetzt, wer nicht aufräumen will, bekommt nichts Neues mehr oder kommt eben verspätet raus, wer nicht hören will, bekommt selbst kein offenes Ohr für seine Wünsche...

Ansonsten ist das Verhalten Deines Sohnes ziemlich normal und Du solltest nicht alles auf die Goldwage legen.

er bekommt sonst öffter was...haben erst am we wasserpistolen gekauft und gartentor für fußball.er wird auch nicht vernachlässigt,das er dann so aufmerksamkeit sucht.....


Aufmerksamkeit bekommt ein Kind nicht im Sinne von materiellen Dingen. Er bekommt also öfter etwas, so denkt er doch sein Verhalten wäre ok?!

Wenn du dir schon wie ein Papagei vorkommst, hast du grundlegend schon etwas falsch gemacht.
Du redest eindeutig zu viel und zu lange.

Grundsätzlich besteht das Leben doch aus Geben und Nehmen, Bitte und Danke. Dazu packst du Kuschelliebe, eine Portion Strenge, Verzeihen und Konsequenz. Sorge dafür das du die Dinge selbst tust die du von deinem Kind erwartest, bleibe glaubwürdig und ehrlich. So einfach ist Erziehung.

Nichts ist tödlicher wenn du von deinem Kind aufräumen erwartest und deine Sachen im Haus verteilt liegen sieht, wo wäre da die Glaubwürdigkeit?

Was glaubst du erwartet dein Kind von dir wenn es alles bekommt? Es erwartet noch mehr. wenn es nicht begreift das es auch zu geben hat springt er dir auf dem Kopf rum

Wenn ein Kind sich nicht geborgen fühlen darf, weinen darf, das Herz seiner Eltern hören darf, wie allein gelassen fühlt es sich und sucht nach Auswegen sich bemerkbar zu machen.

Und wenn du 30 mal papageit hast... wie ernst nimmst du Menschen die glauben etwas verändern zu können in dem sie nur reden. Wenn du etwas erwartest, da solltest du das klar ansprechen und darum bitte das es geschieht. Wenn beim 3. mal der Erfolg ausbleibt hat eine Konsequenz zur Folge. Sie sollte spürbar sein, angemessen und auf keine Fall willkürlich und sie sollte ausführbar sein.

ich kannte mal einen Vater der sagte seinem Filius der zum x-ten Mal die Scheibe des Autos bei 140 herunter drehte: "Hör jetzt endlich damit auf sonst werfe ich dich raus"... Mh bei 140 km/h... Da grinst jeder der auf diese Strafe wartet.

2 Dinge sind wichtig, eine Person zu einer Handlung aufzufordern, oder einer Unterlassung gelingt nur wenn diese Person motiviert ist die Handlung auszuführen... "Du Peter, wenn du dein Zimmer in Ordnung bringst spielen wir danach dein Lieblingsspiel..." du musst natürlich dein Kind kennen auf was es anspricht, und zwar nicht mit materiellen Werten belohnen, kann man im Einzelfall auch aber die emotionale Belohnung ist die bessere.
Das andere ist die Not, das bedeutet mit Strafe oder Druck arbeiten. Auch das kann manchmal notwendig sein um jemanden klar zu machen, bis hierhin und nicht weiter. Der Klassiker: Wenn du nicht sofort deine Tasche aus dem Weg räumst, dann.... " Wenn, Dann. Ist übrigens eine sehr anerkannte Methode Kinder die Welt der Angst kennen zu lehren, und ist die deutlich weniger aufwendige. Man ertappt sich sehr oft dabei es so zu machen... da muss man weniger erklären.

Kinder lernen am meisten durch vorleben. Ein Kind wird immer wie man selbst ist. Willst du dich kennen lernen sieh deinen Kindern beim Spiel zu.

Gehen wir mal davon aus das dein Kind Grenzen austestet. So bist du es die getestet wird. Also setze die Grenzen. Lasse sie offen wo er sich entwickeln soll, setzte sie eng wo er gelenkt werden soll.

Sei konsequent und gerecht. Wenn du das schaffst erst einmal Hut ab, aber Konsequenz ist die beste Richtschnur. Das macht dich einschätzbar, verlässlich und absolut. Fang ihn auf wenn er es braucht oder zeigt....

Er testet dich

BlueH6

ob ich das selber alles schaffe? Nein mit Sicherheit nicht, aber höre nicht auf es zu versuchen.

Hallo,

meine Tochter ist auch 6

Ich sag dir mal was, so etwas gabe es bei uns auch mal öfter, inzwischen weniger und sie überrascht mich.

Aufräumen......Aggi hat recht, meist wollen WIR daß es aufgeräumt ist, das sollte man mal ehrlich zugeben.
Ich kann Unordnung nicht leiden.
Und ja, ich habe oft auch allein etwas aufgeräumt, was eigentlich ihr Ding hätte sein sollen.
Viele sagen, man soll es nicht, ich habe es getan, mache es auch jetzt noch ab und zu.
Fakt ist, ich kommentiere es, demonstriere, wie das Prinzip ist, wie schnell es geht usw.
Und ICH weiß, wo Dinge liegen, die sie vllt mal sucht.
Ihr wird klar, warum ich es weiß.

Und besonders die letzten WEs hat sie mich echt überrascht.
Ich habe Fenster geputzt, Rasen gemäht und im Garten gezupft, sie sagt, ich soll nicht reinkommen.

Weißt du, was sie gemacht hat?
Die schulbladen in der Küche sortiert, im Wozi Tisch aufgeräumt, Blumen hingestellt, Kissen drapiert, dann noch alle Betten gemacht und ihr ganzes Zimmer aufgeräumt.
Ich dachte schon, ich muß mit ihr zum Arzt.

Dann sind wir fett Eis essen gegangen.


Ich weiß nicht, ob es bei dir so laufen kann, aber bleib doch mal locker, mach nicht so viel Druck und bring ihn nicht mit negativen Aussagen auf die "Taten".
Sag doch, was er tun kann, nicht, was er nicht soll.


Und der Ton, öhm ja, kenne ich auch.
Da sage ich immer "Den Ton verstehe ich gar nicht, dumdidum."

du musst härter durchgreifen!
gib ihm zB fernsehverbot oder verbiete ihm andere sachen.
so wie du das machst wirst du nicht weit kommen..dein kind nimmt dich einfach nicht ernst..

Weniger schwätzen, mehr handeln, Konsequenzen umsetzen. Hörst dich an wie meine Schwägerin und ihr kleiner Prinz.

Deswegen brauchst Du doch nicht schwarz schreiben - das ist doch eigentlich der übliche Wahnsinn.

Solche Phasen kommen immer mal wieder und sie sind auch ein Spiegel dessen, was man als Eltern "falsch" gemacht hat, das muss ich mir auch immer wieder eingestehen. Eigentlich wissen wir doch alle, wie es geht, das mit der richtigen Erziehung, aber manchmal sind die Zügel lockerer und manchmal straffer.

Wir hatten auch eine heisse Phase und seit ca. einer Woche komme ich mir vor, als hätte ich ein anderes Kind. Ich hätte gerne mein Gesicht gesehen, als nach Wochen, das erste mal wieder ein fröhliches " Ok, mache ich" kam, anstelle von "Nein" oder "Warum?". Und seither wundere ich mich fast stündlich.

Er testet immer noch, aber kennt die Antwort ja schon vorher, dreht sich dann um und grinst. So nach dem Motto: Ein Versuch wars wert.

Wenn wir solche Phasen haben, versuche ich einfach nicht soviel zu reden, sondern einfach auch mal ne Minute früher zu sagen: Weil ich das jetzt so will. Generll versuche ich ein bisschen in mich zu gehen und mich selbst zu fragen, was mir wirklich wichtig ist und beschränke mein Gemeckere dann darauf und nicht auf solche Lapalien wie, mit Schuhen in die Wohnung rennen o.ä. Natürlich sind mir die anderen Dinge auch wichtig, können aber auch mal ein paar Tage in den Hintergrund treten, denn das sind ja die Dinge, die zu 80% auch für das Kind selbstverständlich sind - an solchen Tagen, sind das aber 2 Ermahnungen zuviel.


LG und alles Gute

kann es sein, dass dein kleiner mini- durch die hitze und die trägheit einfach genervt und gelangweilt ist?

oft hilft ein strafferes programm - und viiiiiiiel zei mit freunden. Er geht noch in den kindergarten, nehme ich an - oder sind bei euch scon sommerferien? ist er nervös, weil er in die schule kommt und muss sich nun um so mehr daheim behaupten? dann nimms locker. nach dem ersten schultag ist er froh, daheim rückhalt zu haben.

schau, dass er oft mit anderen kindern zusammen kommt. ich seh ja schwarz nicht, wie viele kinder du sonst noch hast - aber ggf. stellt ihr die fussball-tore mal auf den nächsten hof oder auf den nächsten öffentlichen sportplatz, damti er sich da austoben kann mit anderen. und papa spielt abends noch 30 minuten vor dem essen mit dem sohnemann fussball. auch das hilft schon.

und dann ämtchen einführen, die verpflichten, zeigen dass man gebraucht wrid .... aber noch viel spass machen. zB. im garten immer abends barfuss die blumen und den rasen giessen. kaninchenfütter und sonntags alleine zum bäcker gehen.

dann wäre auch eine mögichkeit, mal ganz viel spielzeug wegzupacken. (nicht wenn er zuschaut, und nicht sein lieblingszeug) einfach, damit mehr freiraum für phantasie entsteht. und bei langeweile ein spielzeug wieder rausgeben, ein anderes wegtun. heisst,, einmal legos geben und spielenlassen,d ann mal die legos weg tun und einen baukasten vornehmen etc.

und dann - - - - freibad. das ist das einzige, was zur zeit hilft. freibad mit einer freundin, die kinder im gleichen alter hat. beim ersten mal wirds anstrengend, dann hat sich alles einegspielt, man kennt den platz, die kinder sich... prima. wenn du mehrere kidner hast, reichts auch, wenn du alleine mit deinen kindern gehst. meine lieben sich im freibad und sind sich auch genug. (daheim kloppen sie öfters...)

was auch schön ist... geht viel an den nächsten badesee oder fluss oder bach. staut wasser, werft steine, geniesst den schatten. junior darf das feuer anmachen, die wurst einschneiden... alles wichtige sachen, wichtige eindrücke. wenn papa (oder du, ich will da nichts provoziern) dann noch gelegetnlich ein highlight aus der tasche zaubert, ists perfekt.

ich meine damit: gib ihm den raum, wo er SELBSTAENDIG oder mit geschwister spielen kann. unterhalten musst du einen sechsjährigen nicht mehr konstant. aber ein gutes mass an pflichten und ein guter rahmen (natur, freibad etc.) und etwas selbstverantwortung bringen kinder oft zur ruhe.

tipp für schöne überraschung bei einem ausflug:
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(geht auch mit selber gesuchtem material, aber basteln, spielen und suchen ist mit sechs noch zu viel verlangt...
aber nicht beim ersten mal - da gibts ja sonst genug spannendes. wir gehen oft an den fluss spielen. da kanns sein, dass man mal sowas benötigt, um intersse zu wecken, erste physik-spielchen und erkenntnisse sammeln kann...