Brauche eure Meinung !!!!!!!

Stimme Dir zu, die spinnt total.

Hallo,
meinst Du Schubladendenken? Schreibtischedenken kenn ich nicht...

Aaaaaber, deine Schwägerin hat jetzt nur eine theoretische Vostellung was es heißt, Mutter zu sein und wahrscheinlich auch etwas Angst vor der großen Umstellung.
Da macht sie sich wie Du wohl auch in der SS Gedanken wie sie etwas handhaben wird.
Und Du glaubst doch nicht wirklich, dass sie ihrem Sohn nicht die Flasche im Arm geben wird...dafür ist das doch viel zu kuschelig.
Lass ihr Zeit und sieh es locker, das Baby wird seinen Beitrag leisten zur Mutter-Kind-Bindung
Und zum Thema Mitläufer: Erziehung wie wir sie verstehen gibt es erst seit ca 50 Jahren. Davor war es nicht üblich, sich so außerordentlich mit den Kindern zu beschäftigen und sie zum Lebensmittelpunkt zu machen. Ich bin auch der Meinung, das tut den Kindern nicht gut.
Es war üblich, Kinder zu versorgen aber die Eltern sind trotzdem ihrem normalen Lebens- und Arbeitsrhythmus gefolgt, da haben sich die Kinder gut eingefügt...und mit Gleichaltrigen gespielt oder mit Dingen aus dem Haushalt. Das war okay.
Jetzt haben die Eltern den Anspruch, dass jedes Kind ein Erfolgsmodell werden soll, es wird viel vom Kind erwartet.
Vielleicht wollen Deine Verwandten nur ein bißchen Druck rausnehmen??
LG, sternchen

Sie wird sich noch umgucken, dass das Leben nicht so läuft wie man es will.

hallo,

warte doch erstmal ab

nicht alles was man sich vor der geburt vornimmt kann man umsetzen

gruß manja

Hallo

Gut, dass mit dem Lebensmittelpunkt werden sie schon noch merken, wer kann denn das freudenstrahlenden Einjährige zur Seite schieben wenn er angerannt kommt und Papa umarmen will?

Das mit dem füttern...naja, haben wohl Angst dem Baby zu viel Nähe zu verpassen? Da würde ich etwas sagen. Sie kann nicht stillen aber auch (oder gerade deswegen) dem Flaschenbaby sollte so viel Kontakt wie nur möglich gegeben werden wenns Milch trinkt. Aber wer stillen als abartig bezeichnet ist etwas beschränkt. Ich finde Flasche geben "abartiger".

Schaus dir an wenns Baby da ist. Ich bin mir sicher, in den ein oder anderen Punkt ändern sie noch ihre Meinung. Kinderlose Paare haben meist utopische Vorstellungen und fallen dann aus allen Wolken.

LG

Jaja, BEVOR ein Kind da ist denkt man so einiges--aber wenn man das Würmchen dann im Arm hat und diese Liebe spürt, dann ändert sich eh ALLES und nichts wird so gemacht, wie man es sich vorher ausgedacht hat
Abwarten und Tee trinken

LG schnabel

Ich denke, dass sich die meisten Menschen auf ein Kind einlassen werden - die Natur wird dafür ganz automatisch sorgen. Denn Leben ist etwas so faszinierendes und einzigartiges, dass die meisten Menschen es sicherlich nicht schaffen würden, so etwas - wie einen Gegenstand betrachtend - links liegen zu lassen.

Das Ziel von Erziehung ist eigentlich bei den meisten Menschen, es so gut wie irgendwie möglich zu machen. Was „so gut wie irgendwie möglich“ ist - da haben sehr viele Menschen ganz unterschiedliche Vorstellungen davon. Ich lese z.B. hier auf Urbia sehr häufig Beiträge oder Antworten auf Beiträge, wo ich mir denke: „Hat diese Mutter keine Angst, dass sie später einmal vom eigenen Kind vergiftet wird? Wie kann man so kaltherzig und gemein zu einem Kind sein?“ Trotzdem bin ich mir sicher, dass diese Eltern dies für den richtigen Weg halten und sicherlich auch ganz wundervolle Kinder großziehen werden.

Vielleicht arbeitet mein Sohn später einmal mit einem dieser Kinder zusammen und beide haben ein ganz wundervolles Leben. Vielleicht arbeitet der eine später für den Anderen. Vielleicht ist der eine Erfolgreich und der andere lebt auf der Straße; vielleicht sind trotzdem beide glücklich mit ihrem Leben. Vielleicht entfremdet sich eines dieser Kinder, wenn es alt genug ist, von den Eltern und gerät auf die Schiefe Bahn. Ich denke, vieles wird einfach passieren und wir können darauf nur wenig Einfluss nehmen. Vielleicht sagt mein Sohn in 15 Jahren, wenn seine Frau in der 34 Woche Schwanger ist: „Ich werde mein Kind genau so erziehen, wie ich erzogen wurde.“ Vielleicht sagt er: „Ich werde es besser machen, als meine Eltern.“ Vielleicht sagt er auch: „Ich werde es auf keinen Fall so machen, wie meine Eltern.“ Ich denke, spätestens dann weiß ich, ob ich es richtig gemacht habe, oder nicht.

Momentan zumindest sehe ich, dass er ein sehr glückliches Kind mit einer (m.E.) tollen und abenteuerlichen Kindheit ist und er sich zu einer ganz prächtigen Persönlichkeit entwickelt. Ich denke, dass sehr viele Eltern für Ihre Kinder ganz genau das gleiche empfinden; obwohl sie eine gänzlich andere Vorstellung von Erziehung haben, als meine Frau und ich. Ich fände es naiv, zu denken, dass es eine „richtige“ oder eine „falsche“ Erziehung gibt. Da hier tausende Faktoren eine Rolle spielen, was richtig und was falsch ist. Sowohl die eigene Erziehung, als auch gesellschaftliche oder religiöse oder kulturelle Nuancen.

Also das Stillen war für meine Frau immer etwas ganz intimes, wo sie sich mit unserem Sohn zurückgezogen hat und alleine sein wollte; da durfte niemand stören. Für’s begrüßen, wenn jemand nach Hause kommt, gibt es bei uns keine feste Rangordnung. Der, der einem zuerst über dem Weg läuft, wird gegrüßt. Bei mir war das z.b. im Regelfall meine Frau, da das Kinderzimmer unseres Spatzes immer im ersten Stock war. Der Mittelpunkt des Universums ist unser Sohn nicht; aber ein sehr großer und sehr wichtiger Part unserer Familie. Ein Baby jedoch wird einfach beanspruchen, der Mittelpunkt des Universums zu sein; das ist normal und genau so normal lassen sich Eltern, wenn es soweit ist, darauf ein; unabhängig davon, was sie vor der Schwangerschaft mal gesagt haben. Ansonsten hat unser Sohn schon recht früh sehr große Freiräume gehabt; er hat viel lieber mit anderen Kindern draußen gespielt als mit meinen Eltern; weil es sein Bedürfnis war. Wir hatten also einfach nie die Möglichkeit, Mittags mit einem 4-Jährigen Kind zusammen zu spielen; außer, wir hätten ihn gegen seinen Willen zwingen müssen, zu Hause zu bleiben und mit seinen Eltern zu spielen. Sicher hätte das vor 11 1/2 Jahren total kaltherzig geklungen, wenn ich gesagt hätte: "Mein Spatz spielt von morgens bis abends draußen und sieht seine Eltern oftmals nur, wenn er Gute Nacht sagt" - aber, so hat es sich halt entwickelt.

Ich habe damals mit meinen süssen 18jahren gedacht, wenn das Kind dann kommt, soll es von anfang an in SEINEM Zimmer schlafen....heute schmunzel ich drüber...

Ich war mit meinem Sohn zuhause angekommen...und schon stand das Babybett neben dem Ehebett

man hat immer andere vorstellungen und denkt einfach anderster, ABER wenn das baby dann da ist...

Ich hatte auch totale Panik, das ich meinen Sohn nicht hören würde, wenn er nachts weint, da ich einen tiefen schlaf hatte....und was war, ich bin bei jeder bewegung aufgewacht....

lass sie mal denken, was sie will

Hallo fini,

anhand der Dinge die du angesprochen hast, könnte ich ja glatt deine Schwägerin sein!

Zum einen solltest du lernen tolerant zu sein! Nicht jeder lebt ein Leben mit Kindern so wie du!

Deine Schwägerin wird schon eine Bindung zu ihrem Kind aufbauen und woher willst du wissen dass sie ihr Kind nicht in den Arm nehmen wir sondern nur den ganzen Tag in der Wippe oder im Hochstuhl sitzt? Weil sie es jetzt sagt??????

Meine Güte ich möchte nicht wissen was du alles erzählt hast, was du tun und lassen wirst wenn du ein Kind hast und was tu dann tatsächlich getan und gelassen hast!

Woraus schließt du dass sie ihr Kind stundenlang in seinem Bettchen schreien lassen wir? Weil sie gesagt hat, man sollte nicht wegen jedem Pups rennen?? Weil es in seinem eigenen Bett schlafen soll? Weil sie kein Familienbett will? Weil sie jetzt nicht schon drei Tragetücher hat?

Meine Güte, das Kind ist noch nicht mal da und du hast nix besseres zu tun als hier über deine Schwägerin herzuziehn und dir am besten schon mal die Nummer von Jugendamt bereitlegen, damit du gleich anrufen kannst.
Wenn du dich süffisant zurückgelehnt hättest, nach dem Motte "Ja die Dinge die man sich vornimmt ..... erstens kommt es anders und zweitens als man denkt" dann hätte ich es ja verstanden, aber deinem Verhalten kann ich hier nur den Kopf über dich schütteln!

Wenn jetzt wieder kommt: Aber da sind ja noch soooo viele andere schlimme Sachen die ich ja noch gar nicht erzählt habe, dann kann ich nur sagen: Eben du hast sie nicht erzäht!

VG
Tanja