4 1/2 Monate alleinerziehend!!!!! Wer weiß rat????

Hallo ihr.....

Ich bin ab Juli alleine mit meinen drei Kindern sie sind 5, 3 und die kleinste ist grad 4 Monate.... Ich war jetzt grad eine Woche alleine und bin völlig fertig mit den Nerven... Wie schafft man das 4 1/2 Monate??? Weiß jemand ob einem hilfe zu steht wenn der Mann vom Bund aus ins Ausland muss???? Was auch sehr belastend ist das er in ein gefährliches Land muss und ichständig Angst habe das er vielleicht nicht wieder kommt.... Hat das schon mal jemand mit gemacht??? Und wenn, wie habt ihr es geschafft?????

Ein riesen Lob an alle Alleinerziehenden Mütter und Väter, denn ich finde es mit sovielen Kindern alleine super anstrengend.... #heul

Lieben Gruß und Dank an alle die Antworten....

1

Naja,wirklich alleinerziehend bist du ja nicht.
Mein Mann musste zum Glück doch nicht weg,aber da er unter woche fast immer weg war,hab ich unter der Woche alles alleine geregelt.
Versuch dir etwas Unterstützung zu holen und den Alltag etwas zu planen,dann wird die Zeit sicher rum gehen.
Deine Ängste kann ich natürlich auch verstehen,Sorgen machen würde ich mir auch.
lg Julia

2

seit Jahren arbeitet meine Mann auf Montage, es ist reine Gewohnheitssache, den Vater immer nur für 1 oder 2 Tage zu Hause zu haben und dann bis zu 2 Wochen gar nicht zu sehen....

3

Hallo, mein Mann war letztes Jahr für vier Monate im Kunduz (Afghanistan). Da kann ich dich natürlich sehr gut verstehen - wir haben jedoch nur ein Kind, um das ich mich kümmern musste. Mit drei stelle ich mir das ziemlich anstrengend und Kräftezehrend vor. Hast du ein gutes Netzwerk an Freunden und Familie um dich rum ? Hole dir so viel Ablenkung, Abwchslung und Unterstützung, sofern du genug Leute kennst, die dir beistehen würden.

Ich wünsche dir alles Gute und es geht schneller vorbei als du denkst. Die ersten zwei Monate gingen ruckzuck vorbei.

Liebe Grüße

Sabrina

4

Hallo Anika,

mit dreien allein ist hart. Ich denke, deine beiden "großen" gehen in den Kindergarten, bedeutet, Du mußt alle drei am Morgen richten und Dich selber auch, dass ihr rausgehen könnt... oder Du fragst mal im Kindergarten rum, ob jemand den gleichen Weg hat und Deine am Morgen mitnehmen könnte und dafür holst Du dann die Kinder der anderen mit ab...

Sorge dafür, dass Du soviele "Unterstützungsgemeinschaften" gründest, wie es nur geht. Bestimmt gibt es bei Euch im Ort auch andere Frauen in schwierigen Situationen. Ich bin rückblickend sehr froh, über die vielen Seilschaften, die sich ergeben haben, auch wenn ich dafür statt mit drei eben mit einigen Kindern mehr da saß, dass eine andere Mutter ihren Einkauf erledigen konnte, aber im Gegenzug ich dann am nächsten Tag dran war. Und Freundschaften sind dadurch auch entstanden, was ursprünglich als Zweckgemeinschaft gedacht war.

Hör Dich um, ob es eine Krabbelgruppe gibt. Schau, dass Du Menschen findest, die einfach ein wenig Zeit mit Dir verbringen, dass Du Ablenkung findest. Gib ruhig zu, dass es Dir Not macht und die ein oder andere, wird vielleicht signalisieren, dass sie auch Mühe hat, über die Runden zu kommen...

Nutze die letzten Tage mit Deinem Mann intensiv. Redet auch offen darüber, was geschieht, wenn er nicht zurückkommen würde, er verletzt würde, wer dann für Dich Ansprechpartner wäre. Nur für Dein Bauchgefühl, dass Du weißt, da finde ich ein offenes Ohr. Und vielleicht weiß Dein Mann auch Kollegen, die in der gleichen Situation sind, dass Du Frauen findest, die Dich mit Deinen Ängsten verstehen...

Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit, Deinem Mann wünsche ich einen tapferen und einsatzfähigen Schutzengel, dass er heile und wohlbehalten zu seiner Familie zurückkehrt!

LG Jemima

5

Du bist nicht alleinerziehend!!!!!

Du bist in der Situation, dass Dein Mann vorübergehend nicht da ist. Finanziell hast Du keine Probleme und außer den 3 Kindern und dem Haushalt keine Arbeit.

Gruß

Manavgat

8

Ich denke nicht das es hier um finanzieles geht... Denn eine erziehung hat nichts mit finanziell zutun... #kratz

Schade das man so doofe komentare bekommt wenn man freundlich um hilfe bittet....

Kann man sich sparen....

6

Hallo
Such Dir Leute, die Dir helfen! Was ist mit Deiner Familie (Eltern, Geschwister?). Falls sie in der Nähe wohnen, bitte sie im regelmässige Unterstützung. Falls nicht, rück Ihnen mal eine Woche auf den Pelz oder lad sie für länger zu Euch ein.
Ich glaube nicht, dass Dir offizielle Hilfe zusteht.
Nutz Euer Freundesnetzwerk und bitte wirklich um Hilfe. Vielleicht kann jemand auf die zwei Grossen aufpassen, während Du mit dem Baby den Wocheneinkauf machst. Als Danke schön gibt es dann Kaffee und (gekauften) Kuchen für alle. Somit hast Du dann auch etwas Unterhaltung ;-)
Ich glaube, Du musst offensiv nach Hilfe suchen, damit Du (a) nicht vereinsamst und (b) ab und zu Unterstützung bekommst.
LG Paula

7

Frag mal bei der Bundeswehr nach, es gibt da einen Familien- oder Sozialdienst (weiß grad nicht genau, wie das heißt), die sich eigentlich um die Familien kümmern, wenn die Soldaten im Einsatz sind.

Mein Mann musste bisher nicht ins Ausland (und ich hoffe, das bleibt so!), aber er ist nur am Wochenende hier und unter der Woche bin ich auch alleine. Und ja, man fühlt sich immer wieder als Alleinerziehende, denn es ist kein Mann da, der einem Mal für 1 oder 2 Stunden Kind oder Haushalt abnimmt, man muss alles alleine organisieren, sämtlichen Behörden- und Verwaltungskram alleine machen und die Heizungsanlage wartet auch nicht bis Freitag nachmittag, wenn sie den Geist aufgeben will. Telefon ist zwar schön und gut, aber es ersetzt nicht das direkte Gespräch abends auf dem Sofa und wenn man sich mal ausheulen will kann es einen leider nicht in den Arm nehmen. In absoluten Notfällen dauert es Minimum 5 Stunden, bis mein Mann hier ist, da muss er dann aber wirklich mehr oder weniger alles stehen und liegen lassen und los, also kann man das auch nicht mit Vätern vergleichen, die im Büro oder Betrieb sind.

Alleinerziehend definiert sich meiner Meinung nach nicht nur am finanziellen Status, finde ich, sondern auch daran, dass die gesamte Verantwortung und Entscheidungslast an einer Person hängt, weil die andere räumlich zu weit weg ist, um Einfluss zu nehmen. Was nicht heißt, dass es Alleinerziehende ganz ohne Partner nicht schwerer haben, wenn die fianzielle Belastung noch dazu kommt. Insofern ist manvgats Einwand zwar nicht verkehrt, aber ich fand ihn zu hart und unfair (und ich schätze ihre Meinung eigentlich seit Jahren hier sehr), denn mit einem Mann mehrere 100 oder 1000 Kilometer enternt fühlt man sich einfach auch alleinerziehend, denn in der Abwesenheit erzieht er einfach nicht mit.