als Mutter versagt......

Hallo!
Ich habe als Mutter versagt und weiß das ich meinem Sohn echt schlimmes angetan habe, mit meiner Reaktion auf sein mal wieder sehr bockiges Verhalten.
Zur Situation muss ich sagen, mein Sohn ist seit April 3 Jahre alt und hat jetzt im Februar einen Bruder bekommen. Wir haben echt versucht ihn genauso viel Zuwendung zu geben wie vorher, was natürlich nicht klappt mit Baby.
Mein Mann ist den ganzen Tag auf Arbeit und ich versuche alles zu meistern und war dann doch überfordert :-(
Unser 1 Fehler war, das wir ihn im März zum Kindergarten gebracht haben, wo er schon seit Februar einen Platz hat, wir aber gesagt haben so kurz nach der Gebrut wäre das nicht sinnvoll. Da er aber immer nur hauptsächlich mit mir und meinen Eltern zu tun hatte dachten wir wäre es gut für ihn und er sagte auch immer er will zum kiga.(unsere Freunde haben meist viel ältere Kinder oder halt auch "erst" Babys, so das er sich immer freute wennn er mal mit Kindern auf dem Spielplatz spielen konnte und auch die Krabbelgruppe machte ihm Spass). Der Start im Kindergarten begann damit das er alle 14 Tage krank war- Bronchitis, Mittelohentzündung und die Magen-Darm-Grippe. Dieser Start war schon nicht gut. Mein Sohn war immer ruhig und eigentlich sehr ausgeglichen, aber seit dem neuen Alltag mit Baby und mit dem Start im Kindergarten war er dann doch stark beschäftigt und es war anstrengend mit seinen Ausbrüchen wie Toben, Hauen, Beißen, auf dem Teppich aus Bock "rotzen"..... dazu muss ich sagen, wohnen wie schon erwähnt meine Eltern mit bei uns im Haus und diese haben ihn schon immer verwöhnt und ihn auch bis heute immer mit den Worten "Du armer was ist los...." oder "komm mal her ich tröste Dich..." ja ich sage mal hochgejubelt. Ein gewisses Verständnis hatten mein Mann und ich ja auch für sein Verhalten, waren aber auch der Meinung das man dennoch nicht alles durchgehen lassen kann.
Diese Phase dauerte ca 2 Monate an, so seit Ende April ging es wieder Berg auf und wir hattennur hier und da mal wieder so eine kurze Phase von ich sage mal 2-3 Tagen wo wieder mal na ich sage mal Bockphase angesagt war. Ihn beschäftigete der Kiga auch sehr und wir hatten auch schon Gespräche mit den Erzieherinnen und die meinten alles kein Problem er fängt an sich zu öffnen.
Zur Situation mit dem Baby nun, muss ich noch erzählen das wir ihn immer versucht haben mit einzubinden, er hat auch zu Anfang die Flasche wieder haben wollen, musste auf meinem Schoss gefüttert werden, machte auch ein Bäuerchen.....etc Das war auch alles OOK und ist auch wieder weg gegangen. Er sagte sogar an seinem 3.Geburtstag "So ich bin jetzt 3 Jahre alt ich brauche keine Windel mehr!" und das klappte auch sogar- wo ich schon dachte na das wird ja auch noch was werden.
Seit 1 Woche ist jedenfalls wieder die Situation, das egal was gesagt wird, das Gegentlei gemacht wird. Mein Sohn aus Frust meinen Mann und mich beisst, haut, tritt...das Baby bekommt auch hier und da mal was ab...etc. Wir es im ruhigen und dann im strengen versucht haben das zu klären, aber nichts geholfen hat. Ich war echt fertig, weil ich mir ständig Gedanken gemacht habe, was hat er....was frustet ihn.....es läuft alles ganz gut.....und gestern dann der Höhepunkt beim Einkaufen war. Aus eine kleinen Kleinigkeit, wurde eine riesen Szene. Mein Sohn sollte einsteigen und sich in den Kindersitz setzen, versuchte aber nach vorne auf den Fahrersitz zu entwischen. Ich konnte ihn noch am Arm erwischen und sagte zu ihm er soll sich hinsetzten. Von Null auf Hundert schrie er los er will nicht.....dann ER will sich anschnallen...am schreien...alle haben geguckt und ich habe erst versucht es im ruhigen (so es noch möglich war) zuklären, aber er fing dann an mich ins Gesicht zu schlagen und schrie weiter....ich sagte dann nur noch ér solle es lassen und sich hinsetzten und ICH schnalle ihn dann an....irgendwann wusste ich einfach nicht mehr weiter....alle am gucken was "die Mutter den da mit dem Kind anstellt"....und dann sagte ich nur wenn er nicht aufhört dann muss er halt dort bleiben....nein sagte er das will er nicht er hört ja auf......nach zwei versuchen ihn anzuschnallen und wieder aufkommenen Kampf bin ich einfach los gefahren , mit ihm auf dem Sitz "unangeschnallt" und bin an einem Parkplatz wo weniger Leute waren angehalten. Habe ihn aus dem Auto geholt ihm gesagt so geht das nicht weiter, dann müsse er halt hier bleiben.....er hat geweint und war echt verzweifelt und ich blöde Kuh habe ihn nicht in den Arm genommen......ich war so fertig #schwitz...keine Power mehr gehabt....auch geschlaucht von den letzten 2 Monaten -wo auch Stress mit meinen Eltern war die sich ständig einmischen.......immer diese Kämpfe und....ich weiß alles kein Grund, mann soll für seine Kinder da sein....*heul*....und genau das was ich mir immer vorgenommen habe zu tun- meine Kinder zu unterstützen, trösten, halt geben.....habe ich nicht getan, im Gegenteil habe ihn die Angst gegeben jetzt das er "sitzengelassen" wird auf Grund seines Verhaltens.......*heul*.....ich bin am Ende und ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen kann?????????????
Ich habe ein so schlechtes Gewissen........was nun?????
Viele Denken jetzt bestimmt, was ist das für eine Mutter....ich weiß ich denke auch nicht gerade gut im Moment über mich......aber kann mir einer sagen was ich tun kann, damit ich meinem Sohn das Gefühl wieder geben kann, das er das größte ist für uns und das er auch mal bocken darf, aber alles im Rahmen bleiben muss....es liest sich vielleicht komisch und ich habe nur das gröbste geschrieben was alles vorgefallen ist- Stress mit Eltern, Baby, Eingewöhnung Kiga und neuer Alltag, 6 Wochen extremen Kampf, Krankheiten die uns alle geschlaucht haben,.......*heul* und danke das Ihr das hier gelesen habt.....wo kann ich mir Hilfe holen? oder was kann ich machen.....*verzweifeltbin* was für mich auch schlimm ist, das ich v selbst Erzieherin bin und wenn ich mal jemanden um Rat frage, dann meistens nur kommt "Du bist doch Erzieherin, das musst du doch am besten wissen.....!

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#klee1) Du bist ein Mensch, keine Maschine!
2) Als Mutter versagt hast du wohl eher, wenn dein Kleiner mit 18 irgendwo in der Gosse liegt!
3) Wie ging die Situation denn nun aus? Ihr steht da auf dem Parkplatz, du hast angedroht ihn dort zu lassen und er heult, du nimmst ihn nicht in den Arm! Hab ich das soweit richtig verstanden? Da sehe ich noch nichts Schlimmes. Wenn mein Kind bockt wie Teufel und ich eine Konsequenz androhe, steht sie auch da und brüllt und heult! Das ist dann aber auch eine Situation, in der ich sie nicht in den Arm nehme. DAS machen wir dann später, wenn die Wogen geglättet sind und die Situation wieder bereinigt ist. Wie war es dann später bei euch? Ist er freiwillig in den Kindersitz gestiegen und hat sich anschnallen lassen? Wenn ja, wäre ich dann mit ihm nach Hause gefahren, hätte die Situation nochmals mit ihm besprochen und dann noch ein wenig gekuschelt.

Ganz ehrlich, finde ich es immer ein bißchen lächerlich, wenn hier wegen einer solchen Mini-Kleinigkeit immer absolute Selbstkasteiung á la "ich bin soooo schlecht" stattfindet, beweihräuchern will ich dich nicht, du hast nicht optimal gehandelt, weil du etwas angedroht hast, was du niemals durchgesetzt hättest, gibt aber wohl durchaus Schlimmeres - und das weißt du auch selbst.

LG H. #klee

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"Ganz ehrlich, finde ich es immer ein bißchen lächerlich, wenn hier wegen einer solchen Mini-Kleinigkeit immer absolute Selbstkasteiung á la "ich bin soooo schlecht" stattfindet, beweihräuchern will ich dich nicht, du hast nicht optimal gehandelt, weil du etwas angedroht hast, was du niemals durchgesetzt hättest, gibt aber wohl durchaus Schlimmeres - und das weißt du auch selbst."

Ja, seh ich auch so

Grüße
Alex

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hallo!
Ich weiß das es nicht optimal gelaufen ist, nur wollte ich einfach mal eine Meinung von"aussen" um zu gucken oob ich noch den richtigen weg gehe oder ich mich mittlerweile total "verlaufen" habe.
Es ist so ausgegangen das ich ihn in den Sitz geschnallt habe, die Nase geputzt und nach Hause gefahren bin. Auf dem Weg nach Hause fing er an mich in fröhliche Gespräche verwickeln zu wollen. Zu Hause habe ich ihn in den Arm genommen und mit ihm noch mal alles besprochen. Heute morgen war er total fröhlich und hat als erstes nach mir gerufen und erzählt was er tolles geträumt hat....man oh man.....
und ich habe da mit dem schlimmsten gerechnet *seuftz*
Ich muss einfach ruhiger und lockerer werden- DANKE! für deine Meinung :-)

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"Ich habe als Mutter versagt"

Ich versage als mutter nahezu täglich und ich meine, der beste schritt, es besser zu machen, ist die einsicht, dass ein gewisses maß an versagen einfach unvermeidlich ist.

"Mein Sohn aus Frust meinen Mann und mich beisst, haut, tritt...das Baby bekommt auch hier und da mal was ab...etc."

Bei uns ist es so: wer beißt, haut etc. darf nicht mitspielen sondern muss allein in seinem zimmer bleiben. Ohne einsperren oder dergleichen. Ob das zu hundert prozent das richtige ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber man hat eben noch ein kind zu versorgen und es geht nicht immer, sich mit pädagogisch sinnvollem *gelaber* abzumühen.

"alle am gucken was "die Mutter den da mit dem Kind anstellt""

Das geringste aller probleme - bei sowas muss man sich einfach angwöhnen, es mit humor zu nehmen ;-)

"meine Kinder zu unterstützen, trösten, halt geben"

Und halt gibst du ihnen unter anderem auch damit, dass du nicht die perfekte erziehungsmaschine bist!

"was kann ich machen"

Das habe ich mich auch lange, lange zeit gefragt. Und bin schlußendlich zu folgender erkenntnis gelangt: ABWARTEN BIS SIE ÄLTER SIND UND VERSTEHEN, WARUM MAN SIE ANSCHREIT ;-)

Es wird besser mit der zeit, lass dich einfach nicht fertig machen. Und hör auf, dir ein schlechtes gewissen wegen deines großen sohns einzureden.

Grüße
Alex



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hallo alex,
ich kenn dich zwar nich,aber für diesen text hier muss ich dir sagen.
üsch lübbe dieeer.
;-)
"was kann ich machen"

Das habe ich mich auch lange, lange zeit gefragt. Und bin schlußendlich zu folgender erkenntnis gelangt: ABWARTEN BIS SIE ÄLTER SIND UND VERSTEHEN, WARUM MAN SIE ANSCHREIT


wie wahr wie wahr ;-)
lg
anja

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Hallo,

nein, du hast nicht versagt. Solche Situationen werden immer wieder kommen. Und was die anderen Leute denken sollte dir vollkommen am A.... vorbeigehen!

Was ich aber absolut unverantwortlich finde: *bin ich einfach los gefahren , mit ihm auf dem Sitz "unangeschnallt" * #schock. Du fährst mit dem Kind unangeschnallt - was ist, wenn dir einer ins Auto fährt? Das ist ein absolutes No-go, auch wenn du gestreßt bist!!!!
Eine Möglichkeit fürs nächste Mal: lass ihn im Auto rumklettern und stell dich daneben hin oder setz dich rein, irgendwann wirds ihm zu langweilig und dann klappts auch mit dem Anschnallen!

LG Claudia

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das versuch mal mit meiner Tochter ;-)

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Hallo,
als erstes drück ich dich mal #liebdrueck.

Als ich deine ersten Zeilen gelesen habe ("und weiß das ich meinem Sohn echt schlimmes angetan habe"), dachte ich erst auweia, die Frau hat ihr kind verprügelt!!

Als erstes finde ich, du musst Dir abgewöhnen, ein Drama aus solchen Situationen zu machen, bei denen Du überfordert bist. Ich weiß, das ist schwer und ich will damit sagen bleib cool?

Dass du deinen Sohn nicht in den Arm genommen hast, finde ich nicht schlimm, sondern sogar richtig!

Ich glaube, dass die ganze Aufmerksamkeit-gegenüber-älteren-Geschwisterkindern-Geschichte
zu sehr aufgebauscht wird!

Wenn ein neues Baby kommt, dann ist es vollkommen normel, dass die älteren ein wenig Zeit und Aufmerksamkeit abgeknapst bekommen. Geht ja nicht anders, du kannst Dich ja nicht teilen. Das sollte ein 3-Jähriges kind auch schon ein bisschen verstehen, und eine Mutter auch!!

Wir praktizieren hier auch, wie schon jemand geschrieben hat, wer haut und beisst, der darf nicht mitspielen und muss alleine im Kinderzimmer spielen. Das machen wir noch nicht lange, aber es klappt bisher.

Als du dich auf dem Parkplatz beobachtet gefühlt hast, da haben die Zuschauer vielleicht nicht:"die Mutter den da mit dem Kind anstellt", sondern: "was der kleine mit der Mutter anstellt"

Solche Trotz geschichten- vor allem in der Öffentlichkeit- sind "gefährlich" weil die Kinder schnell rauskriegen, dass die Eltern versuchen möglichst unauffällig aus der Geschichte rauszukommen und das Kind schnell seinen Willen kriegt. Das steigert sich dann von mal zu mal!
Ich mache in einem solchen Fall kompromisslos und ohne Diskussion weiter (in deinem Fall hätte ich mein Kind ohne Wenn und aber angeschnallt). Unsere Trotzanfälle hielten sich bisher in Grenzen.

Dass du keine Power hast ist klar, denn du hast ein kleines Baby und meisterst alles alleine. Daher ist es wichtig, dass dein großer auch in den Kiga geht, dann hast du vielleicht etwas Verschnaufpause.

Versuche nicht immer perfekt zu sein und mach dir nicht zu viel Druck, dann kannst du viele sachen mit anderen Augen sehen und besser reagieren oder cooler werden.

Bei uns hier ist es so, dass ich auch alles alleine mache. Mein Mann sieht die Mädchen abends vielleicht 30 Minuten, er bringt sie meistens ins Bett, das dauert aber für alle maximal 5 Minuten. Wir lagen hier alle mit massiven Bechdurchfall flach - ich auch - und ich habe trotzdem alles machen müssen (Wäsche waschen, Essen, das notwendigste sauberhalten) dem folgten dann die Windpocken bei den Mädchen. Das ganze zog sich von Weihnachten bis kurz nach Fasching. Ich bin auch am Stock gegangen, denn ich habe kaum Hilfe aus der Familie.
Ich habe ein breites Kreuz und sehe viele Sachen sehr gelassen. Das klappt nicht immer, aber immer öfter. Die Kinder merken schon selbst was los ist.

Beispiel: Am Nachmittag fangen meine 3 Weibsen immer an ein bisschen durchzudrehen. Sie springen auf der Coch rum und kreischen. Eine Zeitlang habe ich versucht, das durch ermahnungen, lauter werden und weissnichtwas zu unterbinden. Hat nicht wirklich was gebracht, ausser dass ich mich aufgeregt habe und die 3 Mädels erst richtig aufgedreht haben. Dann habe ich angefangen das zu ignorieren. Meine grosse hat am anfang dann noch provozierend gesagt : Mamaaaaaa gick mal, wir hüpfen auf der Couch!!!!" Ich habe das nicht bemerkt und sie hören inzwischen auch nach 2-3 Miinuten auf rumzuhüpfen, weil niemand schimpft und das ganze nichts bringt.

Lange rede, kurzer Sinn:

Bleib cool und versuche nicht die perfekte Mutter, Hausfrau, Gelibte und Tochter zu sein, dann gehts dir besser!

Sanne

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Hallo,

#liebdrueck Ich finde du hast keinen Fehler gemacht. Du hast eine grenze so wie jeder und die wurde einfach überschritten. Klar hättest du ihn in dem Moment in Arm nehmen können aber einen Fehler das du es nicht gemacht hast sehe ich darin jetzt nicht. Dein Sohn kann auch dadurch lernen, wie soll er sonst merken das Mama einen Geduldsfaden hat der reißen kann? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das dein Sohn jetzt glaubt er würde weniger lieb gehabt werden. Kinder verzeihen Fehler viel eher als man glaubt. Bei uns ist es grundsätzlich so das wenn einer meiner Kinder sich nicht anschnallen möchte er aussteigen kann und zu Fuß laufen muss weil ich ihn nicht ohne Gurt mitnehmen darf. meine Kinder wissen das und ich habe auch keine Skrupel das Kind vorm Auto stehen zu lassen und den Motor zumindest an zuschmeißen. Ich denke das sind Regeln die muß ein Kind lernen ich würde mir viel mehr Vorwürfe machen wenn wirklich mal was passiert und das Kind ist nicht angeschnallt.
Ich würde auch diese extremen Bockanfälle garnicht so mitmachen. Wenn er anfängt zu Bocken dann muss er halt in sein Zimmer gehen bis er sich wieder beruhigt hat. Aber es kann nicht sein das ein 3 jähriger so die Familie tyrannisiert und dann noch in Watte gepackt wird. Klar ist es nicht leicht ein Geschwisterchen zu bekommen aber das ist doch normalste auf der Welt. Ihr als Eltern müsstet etwas sicherer werden und nicht das Kind ständig als Opfer sehen das ist es nicht. Dein Sohn hat Eltern die ihn ohne Ende Lieben die ihm versuchen das Leben so einfach wie möglich zu machen aber da gehören Konflikte, und Regeln nun mal zu. Ich denke ihr solltet eurem Junior mal klar machen das ihr Chef seid und er sich unter zu ordnen hat.
Lg und ganz viel Geduld
Nicole

7

#liebdrueck

Als erstes du hast nicht versagt Punkt.

Dein Sohn testet dich und du mußt handeln.Er muß begreifen das du das sagen hast und ich kann dir aus erfahrung sagen die Kämpfe werden immer weiter gehen.Sie werden anders aber sie ändern sie ändern sich nicht.Leider.
Du bist die jenige die Grenzen setzt.
Rede mit deinen Eltern (ich weiß es ist blöd aber sie müßen begreifen das sie sich nicht einmischen dürfen)
Die Eingewöhnungszeit dauert bei den Kids sie müßen sich ja erstmal zurecht finden und auch lernen wie es in einer Gemeinschaft ist.
Es sind viele neue Situationen für deinen Sohn entstanden.Und auch für euch.Ihr habt euch verändert und jeder von euch braucht die Eingewöhnungszeit.

Versuch es lockere zusehn stetz dich nicht unter Druck.

Ihr schafft es.#liebdrueck

Lg
anjosa



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Hallo!

Also ich glaube, du mußt langsam anfangen, deinen Sohn zu erziehen. Sprich beißen, hauen, im Auto nach vorne klettern gibts nicht,...

Mein Kleiner macht das jetzt auch gerne, daß er schaut, wo seine Grenzen sind.

Immer kuscheln ist halt nicht. Er wird es aushalten. Es haben schon viele Kinder kleine Geschwister bekommen. Sie haben alle früher oder später gelernt, daß Mama u. Papa alle beide lieb haben.

Ich glaube auch nicht, daß dein "Großer" sich so verhält, weil er ein Geschwisterl bekommen hat, vielmehr würde ich sagen, er entwickelt jetzt gerade seine eigene Persönlichkeit, und entdeckt, daß er seinen Willen durchsetzen kann.

Und zu der Parkplatzsituation, ich frage meine Kinder in diesem Moment, schnallst du dich selbst an, sonst mache ich das. Und wenn sie nicht folgen, schnalle ich sie halt an. Da braucht man halt etwas Geschick und Kraft. Das nächste Mal gehts dann ruhiger ab, glaub mir. Denn ohne Sicherheitsgurt... durch die Windschutzscheibe sind schon einige Kinder geflogen...#schock

lg karin

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DANKE! erstmal an alle die ihre Meinungen geschrieben haben! #blume :-)

Ich war einfach fertig weil es ein Höhepunkt (der I-Punkt von allem) von dem war was alles passiert ist und ich das größte Problem in die Einmischung meiner Eltern sehe und ich dies schnellst möglischst klären werde!!

Vieles wie zur Beruhigung ins Zimmer schicken und mehr Konsequenz machen wir schon, weil wir gemerkt haben, er ist doch - obwohl wir das eigentlich nicht so wollten ganz schön verwöhnt und fast schon verzogen!

Ich nehme mir als Tip aus euren Meinungen
>>>>Locker bleiben (auch wenns schwer fallen wird, weil ich so eine 150% auch bin) und doch konsequent <<<<<<

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ich habe deinen Text gelesen und als ich fertig war konnte ich keine einzige Stelle benennen, in der Du
"als Mutter versagt" hast.

Klingt nach dem ganz normalen Nerven-Wahnsinn mit 2 Kindern.

Meine Kinder waren auch im gleichen Abstand auf die Welt gekommen wie Deine und ich war mit den Nerven mindestens genauso am Ende - ich hatte ständig Migräne währenddessen.

Du liebst Deine Kinder und versuchst das Beste - ab und zu verlierst du völlig menschlich und authentisch die Nerven. Das ist vollig normal.

Mach Dir nicht so viele Vorwürfe, tu Dir was Gutes und vertau auf Deine Liebe zu den Kindern.
Alles kommt ins Lot.

Meine Kinder sind heute fast 14 und fast 11 und ganz ausgeglichene, vertrauensvolle, fröhliche Jugendliche - das schafft Ihr auch !

Liebe Grüße
liki