Kind positiv beeinflussen!

Auschnitt aus Bild der Frau ( ich weiß nicht das seriöseste):
"Nach der Trennung von ihrem Freund stellt eien Mutter der gemeinsamen Tochter (8) frei, ob sie ihren Vater sehen will. Das Kind weigert sich. Die Mutter fördert die Treffen nicht. Muss sie aber, urteilt das saarländische Oberlandesgericht. Jetzt muss die Frau 1500 Euro Zwangsgeld zahöen und den Kontakt zum Vater försdern. Sonst verliert sie das Sorgerecht (Az. 9 UF 147/06)"

Kann das stimen?
Es kann doch nicht angehen das die Mutter im Grunde ihr Kindzwingen muss den Vater zu sehen um das Sorgerecht zu behalten?????

Weiß da einer mehr?

Liebe Grüße
Iris

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Hab das Urteil gerade gefunden. wer sich dafür interessiert:
http://www.rechtsprechung.saarland.de/cgi-bin/rechtsprechung/sl_frameset.py

Und dann 21.12.06 bei Datum eingeben.

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Zwischen Fördern und zwingen liegt ein weiter Unterschied.

Und ich finde es auch gut so weil damit die Hexen aussortiert werden die jeden Umgang verhindern wollen.

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Aber was machst du wenn das Kind absolut nicht will??? Wie kann ich denn nachweisen das ich den Kontakt gefördert habe?
Zum Glück bin ich nicht in der Situation, aber ich stelle s mir schlimm vor für eine Mutter da immer drauf achten und nachdruck geben zu müssen.

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Du sihst es falsch, fast in 100 Prozent der Fälle WEISS das Kind das die Mutter den KV weder sehen noch hören will und das Kind versucht der Mutter zu gefallen. Da liegt der Knackpunkt.

Sehr viele Mütter sagen ich rede dem Kind doch zu, abe im normalen Alltag wird nur schlecht über den KV gesprochen.. dann verweigert natürlich das Kind den Umgang, denn jedes Kind liebt den papa genau wie die mama aber es will dem Elternteil gefallen bei dem es lebt.

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Hallo.

Ja, das stimmt so.
Ist auch richtig, dass eine Mutter bestraft wird wenn sie den Umgang nicht fördert.

Sie hat schließlich den intensivsten Kontakt zum Kind und natürlich will das Kind nicht zum Vater, Mutter ist schließlich traurig wegen ihm.

Zwischen zwingen und fördern liegt ein großer Unterschied.
Dem Kind gut zuzureden und ihm deutlich machen dass es gut und wichtig ist den Kontakt zum Vater zu halten, halte ich für unbedingt notwendig und besonders wichtig für das Kind.

Ein 8jähriges Kind will seiner Mutter gefallen und tut dass, was es für die Mutter am besten hält.
Also, das Urteil ist gut und richtig.

Irgendwo muss der Vater ja auch mal ein Recht haben.

Liebe Grüße rap

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Sehe ich genauso! Als ich 9 war, haben sich meine Eltern getrennt und mein Papa hatte dann eine neue Freundin die ich echt toll fand - hab mich aber nicht getraut sie zu mögen weil ich dachte ich verletze meine Mama damit... Zum Glück merkte meine Mama das und sprach dann mit mir darüber #freu

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WOW, du hattest eine tolle Mama, aber leider eine von 1 Prozent der hier anwesenden!

Knuddel sie mal!

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so wie ich es verstanden habe, hat die mutter bewusst den umgang verweigert bzw. einen 8 jährigen kind eine verantwortung aufgebrummt, mit dem das kind überfordert war/ist.

so ein verhalten gehört bestaft bis zum entzug des sorgerechts.

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ich finde das richtig.

Wie ich schon an anderer Stelle erwähnt habe, hat der Vater meiner Kinder erhebliche Alkoholprobleme, weswegen ich die Kinder nicht mehr einfach so zu ihm geben kann - es ist aber für meine Kinder enorm wichtig (ich habe viel mit meinen Kindern und mit einem Kinderpsychologen darüber gesprochen), dass sie trotzdem einen positiven Kontakt zu ihrem Vater haben - also gehen sie in "trockenen" Zeiten regelmäßig mit ihm zum Essen oder zur Kirmes oder in den Zoo oder ins Kino. Das fördere ich, denn er ist grundsätzlich ein Mensch der seine Kinder liebt, und das sollen und dürfen die Kinder ruhig spüren.

Das fördert nämlich das eigene Selbstvertauen, wenn man weiß, dass man - auch wenn die Situation mehr als besch.... ist - von beiden Elternteilen geliebt wird und vor allem: dass es auch "legitim" und von ihrer Hauptbezugsperson (mir als Mutter) akzeptiert wird, dass sie ihren Papa lieben.

Kinder WOLLEN nämlich ihren Papa liebhaben dürfen. Ohne dass Mama deswegen gekränkt ist !

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#pro#freu