Gedanken über Geburt - wie weit Ex daran Teil haben lassen?

Ich bin jetzt in der 33ten Woche und mir geht im Moment sehr häufig der Gedanke durch den Kopf in wie weit ich meinen Ex an der Geburt teilhaben lasse.

Was für mich feststeht, ist dass ich ihn nicht im Kreißsaal dabei haben möchte.
Er meinte für ihn wäre es total schlimm wenn er z.B. nicht die Nabelschnur durchschneiden könnte.

Deshalb mal die Frage an diejenigen unter euch die sich in der Schwangerschaft getrennt haben - Wie lief die Geburt und die Stunden/Tage danach bei euch ab?

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Hey!

Als mein Kind geboren durfte, musste ich nur eine Person bestimmen, die mich besuchen darf.
Frag mal in deinem Krankenhaus nach, wie sie das nun sehen. Soll er dann die eine Person sein, die kommen darf?

Ich würde niemanden aussuchen, über den ich mich dann nur ärgere. Du brauchst Unterstützung und niemanden, der dich belastet.
Wenn er sowieso Schwierigkeiten hat, die Trennung zu akzeptieren, sendest du möglicherweise falsche Signale, wenn er mitdarf.

Ich finde, man ist im Krankenhaus in einer besonderen Situation, verletzlich. Da würde ich niemanden mitnehmen, der mir mental nicht gut tut und möglicherweise irgendwelche Diskussionen vom Zaun bricht, für die ich keine Kraft habe..
Für das Kind ist es vermutlich wurscht, wer im Kreißsaal dabei ist.
Da geht es nur um dich- und darauf würde ich Acht geben.
Dein Ex hatte die Chance, aber nicht genutzt.

Liebe Grüße
Schoko

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“Dein Ex hatte die Chance, aber nicht genutzt.”

Wir kommst du denn darauf? Vielleicht hat es sich die TE getrennt?

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Beitrag 3. Sein Verhalten war für die TE so schlimm, dass sie die Reißleine ziehen musste.

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Hey

Bei mir war es so....
Bis ca. 30.ssw war ich mir sicher er bekommt erst eine Nachricht wenn das Baby auf der Welt ist, damit er nicht überraschend vor der Tür stehen könnte.
Ab der 37./38. ssw fing ich an zu zweifeln ob dies die richtige Entscheidung is (grad für mein Baby, aber auch ob es ihm gegenüber fair ist)
Bei 40+3 entschied ich mich schließlich er darf mit, ich würde merken wenn der Punkt kommt wo ich ihn nicht mehr „ertrage“
Bei 40+4 ging es dann plötzlich los (als hätte mein Baby auf die Entscheidung gewartet, dass der Papa dabei sein dürfte)
Aber für mich war klar, selbst wenn er die Geburt erlebt, die Nabelschnur schneide ich durch.

Fazit: er war die komplette Geburt über dabei (außer beim Einlauf 🤣)
Und ich bin froh, ich bin heil froh das er dabei war!
UND ☝🏼 In meinem emotionalen Gefühlschaos hab ich ihn sogar die Nabelschnur durchschneiden lassen 🙈🙊
Und ich habe es keinen Tag bereut.
Er hatte uns sogar am nächsten Tag besucht und war auch der jenige der uns vom Krankenhaus abgeholt und nach Hause geschafft hat.

Bis heute bin ich froh das er dabei war, für ihn aber eben auch für mein Kind.
Am Ende muss es jeder für sich entscheiden, grad auch weil ich ja deine Geschichte nicht kenne.
Aber ich war am Ende der Meinung, er war bei der Zeugung dabei und sollte somit auch die Geburt miterleben dürfen (aber wie gesagt, ich war Wochen zuvor auch der Meinung, die Geburt is einzig und allein mein Ding 🤪)

Also mein kleiner Tipp: hör auf dein Herz und deine Intuition 😘

Alles gute dir und deinem Zwerg 🥰🥰🥰

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Ich bin hin- und hergerissen. Mein Problem ist das er die Trennung einfach nicht akzeptiert. Und ich mich jedes Mal wenn ich ihn sehe oder mit ihm telefoniere total über ihn ärgern muss. Durch sein Benehmen leidet auch sein Verhältnis zu unserer Großen immer weiter, aber das merkt er noch nicht mal. Ich bin sehr überstürzt ausgezogen auf Grund der Art und weiße wie er sich mir und auch unserer Tochter gegenüber verhalten hat. Ich hatte Angst wohin das noch führen konnte und hab die Reißleine gezogen.

Und ich bin nun mal eigentlich ein Mensch der immer versucht es allen Recht zu machen und meist zu Letzt an sich denkt. Aber ich tue mir schwer ihm hier entgegenzukommen da er sich andauernd daneben benimmt :-(

Aber für diesen Moment gibt es eben nur die eine Chance und wenn die vorbei ist dann ist sie vorbei. Er ist da kopfloser und trifft im Affekt viele Entscheidungen die man nicht mehr rückgängig machen kann und mit denen er im letzten halben Jahr sehr viele Menschen sehr stark verletzt hat.

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Wenn du magst darfst du mir gern eine PN schicken, falls du mehr berichten magst.

Ansonsten kann ich dir wirklich nur sagen, versuche dir jetzt nicht zu sehr den Kopf zu zerbrechen, wege nicht zu viele pro und kontras ab.... vertraue auf deinen Instinkt ☺️ Wenn es soweit ist, wirst du spüren was die richtige Wahl sein wird 🥰

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Hallo,

mein Ex wollte auch "wenigstens" bei der Geburt dabei sein - nachdem er mich schon schwanger sitzen lassen hat. Meinte er.
Ich war erst perplex, tat er doch so auf Mitleid und ich schämte mich bei dem Gedanken, alleine im KH zu sein (auf dem Land) ohne Partner.

Aber ihn NICHT mitzunehmen war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich hatte bei der Geburt meine Mutter dabei, bekam viel Besuch von Freunden und Familie. Die Tage danach waren super, ich habe keinen Partner vermisst und war auch nicht alleine.

Je nachdem wie Ihr Euch noch versteht würde ich entscheiden.
Aber wenn er Dich eh nicht unterstützt bisher würde ich ihn erst gar nicht einbinden...

Alles Liebe und Kopf hoch! Das packst Du bestimmt gut!

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Da er die Trennung nicht akzeptiert kann er mich im Moment nicht wirklich unterstützen da ich das nicht zu lasse. Denn er sieht alles in diese Richtung wieder als würde es wieder etwas werden mit uns.

Trotzdem denke ich mir er ist der Papa und ich will ja auch das er sich weiterhin sowohl um die Große als auch dann um Nr. 2 kümmert.

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Dann hast Du ja ganz andere Voraussetzungen als ich, konnte man Deinem Anfangspost nicht entnehmen.

Letztlich bist Du ja diejenige, die das Kind bekommt und ich finde, Du musst so entscheiden, wie DU Dich wohl fühlst.
Er kann ja im Krankenhaus warten wenn Dir das wichtig ist. Aber ich finde nicht, dass Du etwas tun oder zulassen müsstest, nur damit er sich besser fühlt oder sich dann um das Kind kümmert. Ist er ein liebevoller Vater, wird er das eh tun.

Alles Gute!

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Hallo!
Ich entschied mich dagegen meinen ex dabei zu haben. Es war das beste überhaupt. Meine Mutter war bei der Geburt meines kindes dabei und ich würde mich nie anders entscheiden. Ich brauchte diese Unterstützung, die ich bei dem Vater der kleinen nicht gehabt hätte da 'er mich abgrundtief hasst' (zitat von ihm).

Als ich ihm sagte das das Kind da sei, kam nur die Antwort das er heute nicht kann. (das kind kam in der früh!)


Alles liebe und gute für die bevorstehende Geburt

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Ich habe keinen direkten Tipp,
nur Gedanken dazu.


Du wirst Mutter

Er wird Vater

Warum sollte er nicht das Recht haben dabei zu sein ?

Ist wohl sachlich betrachtet und nicht Gefühlsorientiert....

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Finde ich nicht sachlich betrachtet, sondern reaktiv einseitig. Beide werden Eltern, aber nur einer windet sich vor Schmerzen und presst nackt einen Menschen aus sich heraus. Ich finde schon, dass die Mutter da durchaus das Recht hat, allein über mögliche Teilnehmende zu entscheiden!

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*relativ

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Wir haben uns damals im 4 Monat getrennt.
Er wollte auch dabei sein..
Für mich stand relativ schnell fest, ich will jemanden dabei haben dem ich 100 % vertraue..
Es wurde meine Mutter.
Ich wollte mich nicht so verletzlich vor ihm zeigen..
Ich habe jemanden gebraucht der meine Hand hält und der mir Zuspruch gibt.
Da wäre mein ex definitiv fehl am Platz gewesen.

Nach der Geburt habe ich ihm aber direkt Bescheid gesagt und er dufte zu Besuch kommen.

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Es kommt immer drauf an. Mein ex habe ich nicht mitgenommen aber auch aus den Grund, dass er mich in der 7 ssw um 3 Uhr morgens aus unserer gemeinsamen Wohnung geschmissen hat und ich nur abtreiben sollte. Da war für mich ganz klar: Der kommt nicht mit. Du musst für dich überlegen,was das beste ist.

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Hör bloß auf dein Bauchgefühl!
DU musst dich bei der Entbindung wohlfühlen.
Ex bei der Geburt dabei? Komischer Gedanke finde ich.
Ich wünsche dir alles Gute! Zur Not schaffst du das auch alleine.

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Mein Ex möchte auch bei der Geburt dabei sein. Er hat mich verlassen als ich im 3. Monat war und obwohl wir uns einig sind, dass wir das Kleine gemeinsam bestmöglich großziehen möchten und er auch ein richtiger Papa sein soll (wird dementsprechend häufig zu uns zu Besuch kommen), möchte ich ihn definitiv nicht bei der Geburt dabei haben!

Die Geburt ist einfach eine so besondere Situation, man ist (zumindest untenrum) nackt, hat immense Schmerzen und fühlt sich zum Teil auch so ausgeliefert (so ging es mir jedenfalls bei der 1. Geburt) - da brauche ich nicht auch noch meinen Ex neben mir stehen haben. Da sind mir ehrlich gesagt meine eigenen Gefühle wichtiger als dass ich auf den Vater Rücksicht nehme und ihn "teilhaben" oder gar die Nabelschnur durchschneiden lasse.