Nein!

Hallo!

Ich habe seit ca 1 nem monat ein problem. Nach langem hin und her haben wir endlich eine Besuchsbegleitung. Das Kind sieht den Papa zwei mal wöchentlich. Und hier das Problem. Nach dem ersten treffen war das Kind total fertig und hat nur geschrien und wollte gar nicht mehr runter von mir. Seitdem läuft jedes Treffen gleich ab. Die Besuchsbegleitung kommt zu mir, das kind ist begeistert und freut sich, dann kommt der Papa und das Kind geht nicht mehr weg von mir und schreit nur mehr hysterisch wenn der Papa sie nur angreifen will. Ich hab gehofft es wird besser je öfter sie sich sehen allerdings ist eher das Gegenteil der Fall. Jedes mal müssen wir die Kontakte abbrechen da das Kind sonst schreit bis es würgen anfängt und sich übergibt.

Hat vielleicht jemand Tipps wie ich dem kind die Zeit bei Papa annimmt und genießen kann? Das ganze gut zureden hat bis jetzt nichts gebracht. Auch nicht wenn ich sage es wird soviel spass haben und ich daheim warte und es jederzeit heimkommen kann.

Achja, das Kind ist 2 Jahre



Alles liebe
Tiff

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Hallo, wäre es vielleicht möglich, dass du wegehst, bevor er kommt? Mit der Besuchsbegleitung versteht sich dein Kind ja und akzeptiert die Trennung von dir besser. Ich glaube nämlich, dass hier nicht der Papa das Problem ist, sondern dass dich dein Kind weggehen sieht und daher in Panik verfällt. Oder du bleibst beim Treffen dabei und signalisiert dem Kind auch, du bleibst.

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Hallo! Nein dast ist nicht möglich da richterlich festgelegt wurde das er das Kind bei uns zuhause abholt und er auch darauf besteht, dabei bleiben darf ich nicht, das will der Vater auf keinen Fall. Aber danke für deinen Lösungsvorschlag!

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Oje, da ist er aber auch stur. Was bringt es ihm, wenn das Kind dann nur am Heulen ist? Versuche halt, schnell und ohne große Ankündigung zu gehen. So wird es auch in den Kigas beim Eingewöhnen gehandhabt. Da überrumpelt man die Kleinen ein bisschen, das hilft ihnen aber auch. Schlimm ist ja immer, wenn sie sehen, wie Mama weggeht. Ist sie erstmal weg, können sie es besser akzeptieren.

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Die Besuchsbegleitung war die ganze Zeit dabei? Was sagt die denn, wie es gelaufen ist? Gibt es Gründe, wieso das Kind so unglücklich reagiert? Oder ist es einfach die Trennung von Dir?

Wenn das mittelfristig so läuft, wäre für mich eher der Gang zum Anwalt dran und ich würde klären, ob man den Beschluss kippen kann. Ein 2-jähriges Kind von jetzt auf gleich wegzureißen tut halt nicht gut. Würde man in der Krippe ja auch nicht so machen. Eingewöhnen wäre angebracht. Schade, daß der Papa da keinen Wert drauf legt.

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Hallo Tiff0021,

ich kann dir nur berichten, wie es bei uns damals war.
Als meine Tochter 1 Jahr alt war, hat ihr Vater Umgang eingeklagt. Zum besseren Verständnis, dieser war ihm nie verwehrt, er wurde handgreiflich als sie 1,5 Monate alt war, seitdem hab ich bis zu dem Zeitpunkt nichts gehört oder gesehen.
Jedenfalls wurde begleiteter Umgang festgelegt, alle 2 Wochen für 2Std. Da war sie 1,5.
Und dann fing das Drama an. Sie blieb zwar dort, aber wenn ich sie abgeholt habe, war sie danach wie ausgewechselt. Sie schrie, sie hat nicht geschlafen - kurz so kannte ich mein Kind nicht. Ich hab also beim Jugendamt nachgefragt was ich tun kann. Antwort war das man das ganze einkürzt auf 1,5 std 🤦‍♀️ auch die Umgangstante meinte, das während des Umgangs alles normal ist und sie sich völlig normal benimmt.
Sie ging zu dem Zeitpunkt auch schon im die Krippe, da ich relativ schnell wieder arbeiten musste. Da war es übrigens genau umgekehrt, sie wollte nicht nach Hause.
Wirklich geändert hat sich das nie 🤷‍♀️ egal was ich gemacht hab. Allerdings muss ich wohl fairerweise dazu sagen, das er nach ca 1 halben Jahr den Umgang auf eigenen Wunsch eingestellt hat.
Seitdem haben wir nichts mehr gehört.
Das ist jetzt 11 Jahre her 🤷‍♀️

Alles liebe

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Vielen dank für eure Meinungen /Erzählungen usw.

Ich habe heutr mit der zuständigen person geredet. Derzeit war es nur eine Besuchsmittlung. Wir wechseln jetzt auf eine Besuchsbegleitung sodass das kind nicht zuhause abgeholt wird sondern ich das Kind extra in eine Einrichtung bringe und der Vater dann sich mit einbringt. Derzeit ist der Vater noch dagegen, aber anders ist ein Umgang unmöglich. Ich bin gespannt wie es weiter geht.


Alles liebe eich allen und danke!