Angst, dass meine kleine irgendwann sagt, dass sie lieber bei ihrem Vater leben will

Vielleicht kann mich jemand von euch ein bisschen aufmuntern ☹️
Kurz zu meiner Geschichte:
Kurz nach der Geburt meiner kleinen (jetzt 7 Monate alt) habe ich mich von ihrem Vater getrennt und bin mit ihr ausgezogen.
Er ist wirklich ein richtig toller Vater und sieht seine Prinzessin auch oft auch weil ich als Alleinerziehende leider auch arbeiten muss damit wir einigermaßen leben können (in Teilzeit)...
Die kleine ist von Montag bis Mittwoch je 4 Stunden vormittags und jedes zweite Wochenende mit Übernachtung bei ihm...und falls ich Termine habe oder einkaufen muss (wg. Corona ohne die kleine) nimmt er sie auch für ein paar Stunden.

Und weil er so ein toller Papa ist (worüber ich wirklich sehr glücklich bin!) und mit ihr natürlich nur die tollsten Dinge macht, habe ich irgendwie manchmal Angst, dass wenn sie mal größer ist, sagt dass sie lieber bei ihrem Vater leben will weil sie dort mehr Spaß hat und keine „manchmal“ gestresste Mutter ertragen will, die arbeiten geht ☹️

So eine Situation habe ich nämlich damals bei einer Freundin miterlebt und alleine der Gedanke daran zerreißt mir das Herz 😓

Vielleicht gibt es hier Mamis bei denen es so ähnlich war und können mir ihre Erfahrungen berichten....

LG

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arbeitet er denn?
Wie kommt er zu so viel Freizeit und einem scheinbar stressfreien Leben?


Grundsätzlich ziehst du dich wegen einem ungelegten Ei aus der fernen Zukunft runter...
Sollte es je soweit kommen, ist es dann früh genug sich damit auseinander zu setzen.

Aber bis dahin: genieß die Zeit mit deinem Kind und freue dich, dass du einen unterstützenden Expartner hast.
Ist doch top!!!

Und hör v.a. auf dich selber schlecht zu reden.
Du bist die Mama.
DIE MAMA!!!!!

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Hallo, du denkst da sehr weit voraus.
Kleine Kinder wollen nicht weg von Mama, da müsste schon Arges passieren, was ich ja jetzt nicht denke von dir😉
Was mal später ist, kann man nicht voraussehen, aber lass dich jetzt nicht von dieser Sorge beherrschen. Das ist alles noch viel zu weit weg.
Und würde sie bei ihrem Papa leben, dann würde sie diesen auch mal gestresst erleben., es ist doch ein Unterschied, ob ich "nur" an ausgesuchten Tagen der Papi bin oder jeden Tag den Alltag mit Kind stemme.
Denke nicht soweit voraus, bleibe in der Gegenwart. Du machst dir ja jetzt auch noch keine Sorgen, wie es ihr in der Schule geht und ob sie an Verhütung denkt beim ersten Freund, und, und.... es kommen noch viele Dinge in der Zukunft, wo man sich seine Gedanken macht, aber das ist Zukunft, nicht jetzt.
Alles Gute noch

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Hallo,

Wenn ich so einen ausgemachten Blödsinn lese, dann wird mir schlecht.

Kleine Kinder wollen nicht weg von Mama.
Sorry, aber wenn sie noch so klein sind ist es, wenn ein Bezug zu der Person besteht, schlichtweg egal wer sie versorgt und sich kümmert. Hauptsache es werden alle Bedürfnisse zeutnah verlässlich erfüllt.
Sicher, es muss einen Bezug zu der Person geben, Vertrauen.
Sonst würden alle Pflegekinder dieser Welt jämmerlich zu Grunde gehen.

An die TE:

Freu dich das dein Ex eurer Tochter ein guter Vater ist.
Und es liegt auch ein Stück weit an dir, das er nicht nur der tolle Wochendpapi ist, der nur coole Dinge macht.
Binde ihn mit ein, auch und gerade in Alltagsdingen. Arztbesuche, nach der Kita abholen, Hausaufgaben, egal was.
Je mehr normalen Alltag beim Vater, desto entspannter wird es für alle Beteiligten.

Viele Grüße

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Kleinen Kindern ist es also egal, wenn statt Mama plötzlich eine andere Person für sie da ist? Das glaubst du doch selber nicht.
Selbst Pflegekinder vermissen ihre leibliche Eltern.

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Die Angst habe ich auch...

Sohnemann lebt im Wechselmodell und ich habe gelesen, dass sich die Kinder ab Pubertät aber oft entscheiden bei einem Elternteil mehr zu leben.

Wäre die Zeit jetzt, wäre das wohl ich, aber ich bin auch eine Glucke. Noch genießt das Kind, dass er bei mir ungeteilte Aufmerksamkeit hat. Allerdings kann es sich mit den Jahren wohl eher ändern und beim Papa hat er sogar eine kleine Schwester.

Ich habe für mich beschlossen: wenn sich das Kind so entscheidet, dann ist das so. Es wird hart, es wird ätzend und ich werde sehr heulen, aber dann ist das so und ich schau, dass wir dann die Zeit nutzen die wir gemeinsam haben.

Also dein Kind ist jetzt 7 Monate alt... wenn es bei euch weiter gut läuft, seid ihr doch Kandidaten fürs Wechselmodell und wenn das gut läuft, hast du noch mind. 12 Jahre Zeit, bis irgendeine Gefahr besteht.