Huhu
Ich habe folgendes Problem.
Ich lebe in Scheidung, gemeinsam mit meinen noch Ehemann habe ich eine 7 jährige Tochter.
Sie lebt ständig bei mir, wir haben aber geteiltes Sorgerecht. KV und wir leben gute 50km auseinander.
Gemeinsam mit meiner Tochter lebe ich bei meinen neuen Partner. Meine Tochter und er verstehen sich hervorragend, liebe pur zwischen den beiden.
Kindsvater hat unsere Tochter alle 14 Tage am Wochenende. Nun ist es ja so daß wir im Lockdown leben, er sie ja laut Gesetz trotzdem nehmen darf, was ich auch natürlich zulassen.
Ich habe ihn aber gebeten, zu ihrem Wohle die Kontakte zu reduzieren zumal es ja momentan auch nicht gestattet ist sich großartig mit anderen zu treffen. Jetzt ist es aber so, dass er sich absolut nicht dran hält. Er fährt mit ihr da zum Kumpel und Familie, dort hin und da hin.
Auch permanent zu meinen Eltern (mit denen ich mich nicht gut verstehe) zum Abendbrot, Frühstück ect. Manchmal schiebt er sie auch ganz gerne dort ab wenn er was anderes vor hat.
Ostern wäre sie eigentlich bei ihm. Vorletztes Wochenende hat sie mir erzählt, dass ihr Vater dann ein riesen Osterfeuer plant mit ganz viel Besuch. Da ab Montag ja wieder in OHV Bereich massive Kontaktbeschränkung herrscht habe ich ihn gebeten dies nicht zu tun weil ich nicht möchte, dass sie sich a) evtl irgendwo anstecken könnte und b) da es schlichtweg verboten ist.
Kein einsehen seinerseits, also habe ich gesagt, dass sie dann Ostern nicht zu ihn darf zumal ich die Woche nach Ostern einen Kaiserschnitt bekomme und wir vorher eh vorsichtig sein müssen.
Bin ich zu übervorsichtig oder reagiere ich gar über?
Was kann ich rechtlich tun um mich abzusichern?
Kindsvater hält sich nicht an Absprachen, was tun?
Du bist meiner Meinung nach völlig im Recht. Was er da abzieht, ist sehr unverantwortlich.
Ich weiß aber nicht, ob du ihm deswegen den Besuch an Ostern rechtlich untersagen kannst, eigentlich glaube ich eher nicht. Wenn es dir keine Ruhe lässt, frag mal nach beim Jugendamt, ob du unter diesen Umständen ihm den Besuch verwehren kannst.
Sehe ich genau so wie du.
Wenn er sich alle 14 Tage mit Leuten trifft- geschenkt. Ist seine Verantwortung in seinem Zeitraum. Anbetracht des Kaiserschnitts würde ich aber nun genau so wie du reagieren und dann würde es mich sehr wohl stören.
Zur Sicherheit würde ich aber noch das Jugendamt ins Boot holen.
Liebe Grüße
Schoko
Auch wenn ich dich verstehe, klingst du ein bisschen danach, als wäre es deine Entscheidung, ob das Kind zum Vater geht oder nicht und dem ist ja nicht so.
Er ist nicht abhängig von deinem "good will".
Also frag beim JA nach, ob das i.O. ist.
Naja, so wie es in deinem Titel klingt war es ja nicht, dh es gibt keine Absprachen zwischen euch. Du batst ihn, seine Kontakte zurückzufahren (was ich absolut nachvollziehen kann), er folgt deiner Bitte nicht. Lass dich extern beraten, dh JA Gesundheitsbehörde o.ä. Vielleicht hört er mehr auf die.