Umgekehrter Fall

Hallo Mädls,

Im Vergleich zum unteren Post, habe ich einen ganz anderen Fall: der Unterhalt (ebenfalls in ö) wurde bei berechnet, da kindspapa einen neuen Job hat und mich hat’s aus den Socken gehauen. Mein Sohn würde 1.090€ bekommen.
DAS finde sogar ich mehr als übertrieben.

Nun folgende Überlegung: EIGENTLICH darf ich ja gar nicht auf den Unterhalt fürs Kind verzichten. Was wenn wir uns aber einigen und ich den bisherigen Unterhalt von ca 700€ weiter bekomme, also natürlich mein Sohn und ich als Stellvertreterin solang er nicht volljährig ist, und der Papa dafür sagen wir 200€ monatlich fürs Kind fix wegspart?

Was sagt ihr? Klingt das fair? Sowohl meinem Kind, als auch dem Papa gegenüber?

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Warum sparst du die Differenz nicht selbst für euren Sohn? Dann kannst du monatlich entscheiden, wie viel übrig war.

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Weil ich das Gefühl hab ihm auszunehmen. So viel Geld brauch ich niemals fürs Kind...

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Dann passt es doch. Spar es für ihn.

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Ich versteh den Post nicht. Jammern auf hohem Niveau. Wo ist dein Problem ? Du kümmerst dich auch mehr. Daher eben auch ein Ausgleich für die ungleichmäßig verteilte Betreuung. Mal im ernst. Der Ex könnte im Wechselmodell vermutlich nicht so viel verdienen. Der fokussiert sich auf den Job und muss eben mehr vom Kuchen abgeben. Bzw. das Stück ist größer. Am Ende sollte es prozentual gerecht verteilt sein. Und ich finde die Summe jetzt auch nicht wahnsinnig viel. Meine Freundin bekam für ihre Kinder fast 5000 € . Da war ich sprachlos. Also nehme das Geld und lege es an. In Deutschland darf man glaub ich garnicht verzichten. Sonst wird das Kind benachteiligt. In Zeiten von Corona und Kurzarbeit sowie Kündigungen ist es sicher nicht das beste Thema. Ich glaube die Menschen haben aktuell sehr hohe Existenzsorgen. Du hast Luxusprobleme.

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Entschuldige bitte, dass ich diese Frage in solchen Zeiten stelle, absolut unangebracht von mir, wirklich... wie kann mich sowas nur beschäftigen.

Ich sehe das nebenbei gesehen ganz anders als du, mein Kind hält mich nicht von meiner Karriere ab. Auch ich habe vollen Fokus auf den Job, mein 16 jähriger braucht nicht mehr viel Betreuung ;) daher diese Luxus-Problem-frage

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Und weil ich es gerade wieder lese:

Jammern auf hohem Niveau? Ich denke, das ich in KEINEM wir gejammert habe in diesem Post!

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Ich finde Deine Gedankengänge sehr fair!

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Hallo,
Danke für deine Antwort. Denkst du, dass der papa mehr sparen sollte oder das dieser Betrag so passt? Ich will ihn einfach nicht ausnehmen und wir reden hier ja schon über erhebliche Summen (und ja ich weiß, er kann es sich leisten, aber man muss ja nicht immer ausquetschen was geht bevor es gar nicht mehr geht)

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Sprich doch einfach mit dem Vater?!
Wir haben bei unserem Stiefsohn ganz verzichten da wir sehr gut verdienen und die Mutter so besser klar gekommen ist.
Sie hatte von sich aus einen Sparplan für den Buben angelegt un mit 18 gab es ein tolles Sümmchen
Immer dieses Gift spritzen 🙄

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heißt man darf nicht auf den Unterhalt verzichten, lediglich, dass du dich ich wirksam dazu für die Zukunft verpflichten kannst.

Selbstverständlich kann dich aber niemand zwingen den Unterhalt tatsächlich zu verlangen.

Ein Verzicht auf Unterhalt ist also für die Gegenwart bzw. Vergangenheit tatsächlich möglich.

Und kann dann auch nicht im Nachhinein doch verlangt werden - zumindest dann nicht, wenn kein Titel vorhanden ist.

Es gibt in Deutschland keinen Zwang Unterhalt beizutreiben, wenn du keine Sozialleistungen statt dessen verlangst/benötigst.

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Danke für deine Antwort! Aber eigentlich wollte ich nur finden ob ihr meine Gedanken dieser Aufteilung als fair für Vater und Kind empfindet :)

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Von wem wurde dieser Unterhalt berechnet? Was verdient dein Ex aktuell? Nur mit diesen Infos kann man beurteilen, ob angemessen oder nicht.

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Es wurde vom Jugendamt berechnet. Und keine Ahnung, aber es sind 22% vom netto (inkl. Sonderzahlungen).

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Dann scheint er um die 5000 Euro netto zu verdienen. Da finde ich den Betrag ok und auch nicht zu belastend für ihn. Wenn es das Jugendamt so ausgerechnet hat, würde ich es im Interesse deines Kindes dabei belassen. Und das Geld für das Kind gut nutzen.

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Warum habt ihr es denn neu berechnen lassen?

Ich finde den Gedankengang super und niemand zwingt dich mehr Unterhalt zu verlangen. Du kannst dir eben woanders keine Gelder holen, aber das ist auch schon alles.

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Also von mir kam diese neuberechnung nicht. Das Jugendamt dürfte das eigenständig prüfen bzw. hat mir der kindsvater auch mitgeteilt, dass er jetzt mehr verdient und er mal schaut wieviel er jz mehr zahlt, also evt war es auch er selbst, der das angestoßen hat.

Irgendwo Gelder holen wird nicht in Frage kommen, ich arbeite Vollzeit.
Was sagst du zu meiner vorgeschlagenen Lösung? Klingt es fair für mein Kind und dem Papa??

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Ob es fair dem Kind ggü. ist, weiß ich nicht, denn ich weiß ja nicht, ob es mit diesen Zahlungen bessere Hobbies oä. ausüben könnte, aber dem Vater ggü. schon.

Man sollte allerdings immer langfristig denken. Wie einfach kommt man dann an das "mehr", wenn es auf einmal doch nötig ist.

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Wie alt ist denn dein Sohn. Es gibt ja auch einen Unterhaltsstopp und der könnte je nach Alter überschritten sein.

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Er ist 16 und Nope, ist nicht überschritten.

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Warum sparst du es nicht an?

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Es geht mir darum, dass ich den Vater nicht gefühlt ausnehmen will. Ich finde die Summe zu hoch und möchte eine faire Lösung für Vater und Kind finden.

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