Liebt mein Kind mich nicht mehr so sehr?

Ich bin alleinerziehender Mutter von 2jährige Sohn. Ich kann mich aber nicht beklagen, da meine Eltern mich schon sehr sehr unterstützen.
Ich arbeite 80%. (4 Tage die Woche) Mein Kind geht halbtags in die Kita. Meine Eltern gehen ihn um die 13 Uhr abholen. Er ist dann bei sein Oma Opa bis ca. 16.30. Er ist auch sehr zufrieden und glücklich. Ich komme dann um die 16.30 und bringe ihn unter der Woche mindestens einmal raus irgendwo auswärts wo er spielen kann. Sonst essen wir noch Abends bei meinen Eltern und gehen erst um die 18.30 Uhr nach Hause. Damit spare ich schon viel Zeit und ich bin Dankbar für meinen Eltern. Am freitags, wenn ich frei habe, bringe ich ihn morgens in ein Kinderkurs wo wir zusammen singen und tanzen. Das ist eine gute Zeit wo wir beide Spass haben. Ich mache das alles damit ich mein Kind möglichst glücklich auswächst und Abwechselung in Alltag hat.
Am samstags ist er von ca. 10 Uhr bis abends 18 Uhr bei seinem Vater. Wir machen es so weil mein ex-Mann nie um das Kind gekümmert hat. Er kann nur spielen sonst hat er weder gewickelt, gebadet oder noch ins Bett gebracht. Auch kochen kann er nicht. Er ernährt sich nur von Nüssen, Früchten, Brot, Käse usw. Ab und zu gibt’s bei ihm mal ein Tiefkühle Pizza oder ähnliches. Aber eine Pfanne berührt er nicht. Sind auch so Gründe warum ich mich getrennt habe. So kann mein Sohn bei mir Frühstücken und Abend essen. Nur mittags muss er etwas Kleines bei sein Vater essen. Auch das mache ich damit mein Kind nicht leidet. (z.B nasse windeln, nichts Vernünftiges zu essen) Am sonntags ist er mit mir zu Hause.
Nun zu eigentliche Frage: Mein Kind weint bei mir meistens. Er will immer zu sein Opa oder zu seinem Vater. Ich verstehe, dass auch ein bisschen. Opa und sein Vater beschäftigen sich mit ihm sehr sehr spielerisch. Vor allem sein Vater klebt ein ihn wie ein Gummi. Er möchte ihn beeinflussen und gegen mich drehen. Dass hat mein Exmann schon mir gesagt. (er ist Narzisst und sehr gut in Manipulation) Gesetzlich habe ich keine beweise dafür und bin nicht in der Lage etwas dagegen zu tun. Ich muss es so annehmen wie es ist. Ich bin immer mit so viele andere Sachen beschäftigt, dass ich nicht zur 100% mit Kopf bei meinem Sohn bei spielen dabei sein kann. Bin auch echt traurig und verwirrt wie es mit mein leben weiter gehen soll. Ich bin relativ abgelenkt. Somit schaffe ich nicht mit ECHTE LACHEN von herzen glücklich mit meinem Sohn zu spielen. Das spürt mein Sohn auch.
Ich habe Angst, dass mein Kind mich langweilig findet? Liebt er mich nicht mehr so sehr? Kann es vorkommen, dass er wirklich irgendwann sein Vater mehr liebt und zu ihn gehen will, obwohl er kaum für der Kind interessiert hat oder wirklich geliebt hat. Er täuscht es nur vor. Ich weiss es

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Überleg doch mal ,wie lange dein Kind daheim ist.
Fast gar nicht.
Sein zu Hause sieht er das Haus von den Grosseltern an.
Sogar an deinem freien Tag darf er nicht daheim bleiben u muss in eine Spielgruppe.
Dein Kind braucht in dem Alter keine Abwechslung, auch wenn es gut gemeint ist.

Lass ihn mehr Zeit mir dir bei euch verbringen

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Streiche die Aktivitäten Freitags und verbringe einfach nur Zeit mit deinem sohn.

Wenn du ab 16.30 frei hast, geh nach Hause und verbringe dort Zeit mit ihm. Klar es ist bequem bei den Eltern zu essen... Aber du merkst es ja schon. Er sieht dich nicht als "zuhause" an. Wie auch, wenn du nie mit ihm alleine bist?

Fahr zurück, genieße die Zeit, den Augenblick mit deinem Kind... Geh unter der Woche sofort nach Hause... Abendessen zubereiten ist doch kein großer Aufwand...

Ich weiß gar nicht wie man das richtig schreiben soll,... Fang an wirklich Mutter zu sein. Und zwar nur du... Klingt gemein 🤷‍♀️ aber im Moment liest es sich als ob du es dir einfach nur verdammt einfach machst und im Gegenzug nicht verstehst, wieso dein kind nicht dich als bezugsperson sieht.

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Das wundert doch niemanden.
Dein Kind wird nicht von dir sondern deinen Großeltern groß gezogen, .. weil es für dich bequem ist - das kann ich immer nicht verstehen. Hol dein Kind ab, unternimm was mit ihm. Koch du für ihn. Seid zuhause. Lies ihn vor. Bring ihn ins Bett. An freien Tagen oder am Wochenende, bring ihn nicht zu den Großeltern.

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Hallo,

ich finde leider auch, dass dein Sohn nur sehr sehr wenig Zeit mit dir verbringt.
Kannst du deine Arbeitszeit nicht auf 5 Tage legen und dein Kind nach dem Mittagsschlaf aus der Kita abholen?
Es ist wirklich toll, dass deine Eltern so engagiert sind, aber zuhause ist dein Sohn wirklich nur zum Schlafen.

LG

5

Hallo, guten Morgen,

ich finde es gut wie Du es machst. Auch das gemeinsame Abendessen mit den Eltern finde ich prima. Warum sollst Du Dich abhetzen wenn ihr schön gemeinsam essen könnt. Das ist sicher ein Grund warum Dein Kleiner sich so wohl bei den Großeltern fühlt.

Auch machst Du Dir viele Gedanken, dass es Deinem Sohn gut geht und das er womöglich einen schlechten Einfluss vom Vater mitbekommt. Mach Dir deswegen bitte nicht so viele Gedanken.

Und mit 2, na da weinen Kinder viel. Es gibt natürlich Ausnahmen. Mach Dich nicht verrückt, Dein Kleiner weiß Dich schon zu schätzen, in ein paar Jahren wird es einfacher und er kann es dann auch mehr zeigen.

Wünsche Dir alles Gute,
Miriam

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Ich finde die 1.Antworten hier tatsächlich "gemein", sie unterstellen der TE doch tatsächlich keine richtige Mutter zu sein. Diese Kommentare sagen mehr über die Schreiberlinge aus als über die TE! Neid, dass eine Alleinerziehende so ein geregeltes Leben führt, eigene Großeltern, die sich für den eigen Sprössling nicht interessieren, nur die MUTTER hat sich bis zum 3.Lebensjahr zu kümmern, whatever. Ist auch egal, liebe TE, nimm dir sowas nicht zu Herzen. Du machst den Eindruck, dass dir das Kindeswohl über allem steht.

Diese Konstellation ist doch für das Kind ideal! Ich stelle mir da sehr schön vor, solch intensiven Kontakt mit den Großeltern zu haben. Mehr Begugspersonen sind für ein Kind immer ein Vorteil! Früher war das aufwachsen im Familienverband die Regel und nicht die Ausnahme.

Vor allem, was ist denn die Alternative? Das Kind länger in Betreuung zu lassen, damit es nur ja keine zu enge Bindung zu den Großeltern aufbaut...?

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Danke. Hatte schon schlechte gewissen wegen den ersten drei posts.

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Dein Kind sucht einfach männlichen Bezug.
Ich bin selbst getrennt vom leiblichen Papa - unser Sohn ist 4. Seit er zwei Jahre alt ist haben wir eine Doppelresidenz. Eine Woche bei mir, eine Woche beim Papa. Unser Sohn wollte einfach die Zeit mit seinem Papa - und klar hatte ich als Mama auch bedenken, genau aus den Gründen die du hier nennst. Thema Ernährung, Regeln, und weil ich mich hald einfach immer um das meiste gekümmert hab und dem Papa auch nicht so viel zugetraut hab. Aber deinem Kind ist es komplett egal ob es beim Papa 3x am Tag was kaltes gibt oder vl mal was fertiges. Es lebt ja nicht nur beim Papa sondern ist die meiste Zeit bei deinen Eltern, wo es was „ordentliches“ gibt. Euer Kind will einfach die Zeit mit seinem Papa. Ich kann dir nur raten gib eurem Kind die Zeit, lass ihn auch mal beim Papa übernachten, sonst fällt das mal auf dich zurück und es wird immer schlimmer statt besser. Denk nicht an dich, sondern an dein Kind. Das macht eine gute Mama aus. Alles liebe für euch ❤️

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Ich denke wenn mein Sohn sprechen und sagen kann was er will usw. Dann kann ich mir vorstellen ihn bei sein Vater übernachten zu lassen. Dauert nicht mehr lange, da er langsam beginnt zu sprechen.

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Ich finde du machst es prima und einige Antworten hier sind schon unverschämt. Wo ist sie denn keine Mutter?! Ja hallo?! Sie hat sämtliche Nächte mit dem Kind, bringt ihn morgens weg, arbeitet und hat auch nie richtig Feierabend.
Ich würde jedoch auch mindestens 2 Tage (Mo-Do) heimfahren und dort Abendbrot essen. An den 4 Tagen sonst auch wenig unternehmen und lieber daheim gammeln. Freitags würde ich beibehalten und der Samstag: da würde ja eventuell auch jeder 2. Samstag für den Umgang reichen...falls möglich.

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Jede zweite Samstag geht nur mit Übernachtungen. Dafür ist mein Sohn noch nicht bereit. Beim einschlafen braucht er trotzdem mich, da sein Vater ihn nie ins Bett gebracht hat

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Hallo Kathi,

Ich möchte gerne genauer rückfragen: Wann weint Dein Sohn? Jeden Tag? Nur abends? Und sagt Dein Sohn jedes mal beim Weinen, dass er zu Papa oder Opa möchte?

Und dann würde ich gerne fragen: Mit welchen Sachen bist Du beschäftigt, dass Du nicht auf das Spielen oder auf Deinen Sohn konzentrieren kannst?
Was belastet Dich?
Dein Sohn spürt ganz sicher, dass Du bedrückt bist.

Ich denke es ist wichtig, dass Du dieses negative Gefühl in Dir bearbeitest, denn ich denke das blockiert Dich.

Wenn Du selbst lockerer und fröhlicher bist, kannst Du auch unbeschwerte Momente erleben. Für Dich und Dein Kind.

Liebe Grüsse!