Alleinerziehend und völlig im *rsch ! Fix und fertig

Hallo ihr lieben, ich muss hier ganz dringend was loswerden. Ich bin alleinerziehende Mama von einer Maus 4 Monate alt. Ich bin recht am Anfang der ganzen schwierigen Situation. Aber ich habe einfach das Gefühl dass ich das nicht mehr schaffe. Ich erlitt ganz dolle Geburtsverletzung und das erschwerte mir anfangs so das Leben. Ich habe keinerlei Familie Freunde etc. Die hinter mir stehen. Neulich war ich für 2 Tage bei meiner Mutter auf dem Dorf, konnte nach langer Zeit wieder paar Stunden ausschlafen, bis sie uns aus ihrer Wohnung raus schmiss. (Wir kommen seit schon immer irgendwie nie miteinander klar) Meine Maus hat seit fast einem monat das Problem, sie möchte einfach keine Stunde am Stück schlafen. Das ist mega anstrengt das durchzumachen in der Nacht und auch am Tag. Sie möchte nur meine Nähe und immer nur getragen werden. Ich bin auch wirklich nicht die stärkste und sehr zierlich, da kann ich sie maximal 1 Stunde tragen und muss sie dan auch ablegen, das mag sie überhaupt nicht. Habe keine Zeit mehr zu duschen Haushalt zu machen oder zu kochen. Ernähre mich seit Tagen nur noch von fertig Gerichten und bin wirklich am Ende. Sie ist nur am meckern und weinen, ich weiß allerdings dass ihr nichts fehlt. Neulich hatte ich das Problem, dass ich sie mitten in der Nacht nicht stillen konnte hat nicht funktioniert hatte gar keine Milch. Wahrscheinlich durch den ganzen Stress. So hatte auch natürlich keine Babynahrung zuhause. Habe mich dan auch nicht getraut noch mit ein weinendes Baby nach Mitternacht zum hbf wo Läden 24std geöffnet haben war einfach zu weit ohne Auto. Das war wirklich ganz ganz schlimm hab nicht mal eine Person die bei sowas zuverlässig ist und das für mich tun würde. Wirklich niemanden. Ich schaffe nichtmal den Einkauf zu machen weil ich einfach so erschöpft bin und nicht tragen kann. Finanziell bin ich auch am Ende. Der Vater hat Depressionen und darf laut des Jugendamtes erstmal vor seiner Behandlung kein Kontakt zum Kind haben. Ich liebe über alles meine Tochter, aber ich schaffe das alles nicht mehr. Jetzt nach 10 std kann ich endlich mein Kaffee schlürfen und nebenbei das hier tippen sp viel Luxus muss man im Leben haben wenn das lind endlich schläft. Was soll ich tun ich kann nicht mehr

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Was spricht dagegen, dass Du beim Jugendamt um Hilfe bittest? Das geht auch telefonisch und es kommt jemand vorbei. Das JA ist NICHT alleine dafür da, jemandem Kinder wegzunehmen oder zu terrorisieren sondern es hilft auch.
Bei mir im Nebenhaus wohnte auch mal eine aus verschiedenen Gründen vollkommen überforderte junge Frau mit zwei kleinen Kindern. Da kam einmal die Woche eine Frau vom Jugendamt, zum Reden, zum mal das Kind abnehmen, dass die Mutter in Ruhe duschen konnte und ähnliches. Offenbar hatte sie auch niemanden.
Nach einigen Wochen lief es dann besser und es kam auch niemand mehr, auf alle Fälle erzählte sie nichts mehr davon und machte auch einen besseren Eindruck.
Familienhilfe ist dafür da, Dir zu helfen - bitte ruf einfach mal an, ganz egal, was andere sagen. Dir hilft ja sonst niemand und so geht es ja auch nicht weiter. Sie kann Dir auch sagen, welche Hilfen es evtl. für Dich noch gibt !
LG Moni

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Hallo,

ich kann verstehen das du nicht mehr kannst. Hast du eventuell die Möglichkeit dich an eine Beratungsstelle oder Freiwilligen Agentur zu wenden um abzuchecken ob es mögliche Hilfen für dich gibt.

Du solltest auch versuchen deine Kleine nicht die ganze Zeit herumzutragen. Sie muss lernen das sie auch zeitweise allein liegen kann. Ich weiß das es sehr schwer umzusetzen ist wenn sie ständig weint. Versuche es aber mit ganz kurzen Abschnitten die du Stück für Stück ausdehnst. DU musst dir Freiräume schaffen.


Fg blaue-Rose

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Das klingt furchtbar. Du hast gar keine Freunde, Familie oder Bekannte?

Daran solltest du arbeiten, dass ist wirklich kein Leben für eine junge Frau, so völlig isoliert.

Dein Baby ist bald aus dem allergröbsten raus, dann wird es einfacher. Kannst du nicht über das Jungendamt Unterstützung bekommen? Familienhilfe? Caritas?

Das ist keine Schande. Ich hab als gestandene, dreißig Jahre alte, verheiratete Frau ein Schreibaby versorgt. Ich hatte Mann und Mutter zur Unterstützung und hatte trotzdem oft genug das Gefühl es nicht mehr zu packen. Du hast mein Mitgefühl und meinen Respekt das du es alleine schaffst, dass ist wirklich nicht einfach.

Dein Baby darf/ muss langsam lernen das Mama ihre Grenzen hat. Meinen hab ich immer brüllend auf die Duschmatte abgelegt und geduscht. Es gibt Dinge, die müssen sein und dem Baby passiert nichts schlimmes wenn es mal kurz warten muss. Duschen, essen, Toilette müssen eben sein. Auch im Supermarkt einkaufen muss sein, Wäsche waschen und Geschirr/Müll. So lange muss das Baby da eben durch. Ging bei uns einfach auch nicht anders.

Ich hatte die goldene fünf Minuten Regel. Ich hab das Baby bis zu fünf Minuten weinen lassen wenn es nicht anders ging. In der Zeit hab ich Stück für Stück ein bisschen was erledigt. Eine Maschine Wäsche angestellt, geduscht, bisschen aufgeräumt oder gesaugt- nix am Stück aber immer wieder kurz. Es ging einfach nicht anders, es gibt einfach Handgriffe die erledigt werden müssen. Wenn das Baby schläft musst du dich ausruhen. Sonst geht bald gar nix mehr. Mir war oft genug total schwindelig wegen dem Schlafmangel.

Hast du schon Babykurse oder sowas besucht? Es wäre wichtig das du unter Leute kommst. Eine Freundin wäre Gold wert in deiner Lage. Du brauchst doch auch mal wen zum Reden.

P.s. der Beitrag sollte vermutlich nicht hier landen, am besten lässt du ihn verschieben. Keine Ahnung ob du hier hilfreiche Antworten bekommst.

Lg

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Danke für deine ausführliche Antwort. Mir geht es genau so seit Tagen keine richtige Ernährung und leide auch extrem unter Schlafmangel. Dadurch wird es mir oft auch schwindelig. "Freude" habe ich natürlich ein paar, aber eben keine richtigen. Man muss sich zumal mit dem zufrieden stellen was da ist. Sie finden es wahrscheinlich interessant zuzuschauen wie eine Frau kurz vor dem Abgrund steht oder einfach nur was zu lästern haben. Keiner von den würde ohne Gegenleistung was für mich tun. So ist das leider eben! Ich vertraue auch leider immer weniger an Menschen. Mein Mann davor 7 Jahre zusammen und 2 Jahre verheiratet ließ mich auch im Stich. Also habe ich keine Erwartungen von anderen Menschen. Meine Familie genau so. Ich habe es auch versucht sie einige Minuten alleine zu lassen aber das zerreißt einfach meinen Herzen. Sie schreit wie am Spieß. Das einzige was sie beruhigt ist entweder nackig strampeln lassen oder wirklich auf dem Arm.

Wie verschiebt man den Beitrag den? Sorry bin ein Frischling.
Und lieben dank für die Unterstützende Worte.

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Ruf doch bitte ein Jugendamt an oder kopiere die Zeilen die du hier geschrieben hast und schick denen eine Mail. Ich würde auch die Frauenärztin anrufen. Es muss sich einfach jemand für euch verantwortlich fühlen und jetzt sofort da sein!! Hier weiß man natürlich nicht, ob du regional liegst, so dass man kurzfristig helfen könnte, aber per PN kann man auch das klären. Fremde, aber kompetente Personen sind leider oft viiiiel geeigneter als die verkorkste Familie und oberflächliche Freunde von heutzutage. Halte durch und besorg dir Hilfe. Du schaffst das.

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Als erstes mal würde ich milchpulver etc holen, evtl abstillen.

Dann würde ich mir eine to do liste machen und mir jeden tag eine aufgabe stellen die es zu bewältigen gibt.

Dann dich jeden tag zwingen raus zu gehen, mach kleine Einkäufe mit kinderwagen. Vor allem empfindet man es als nicht so anstrengend wenn sie draussen schreien.

Ich bin z.b. nie zur Schlafenszeit draussen gewesen, es hat mir nix gebracht dann ausgepowert heim zu kommen und baby hat seine Schlafenszeit beendet.

Wo schläft die kleine maus?

Es ist ganz klar das du etwas ändern musst.

Sowas wie duschen ist keine Verhandlungssache, mein baby lag im maxi cosi im bad. Später dann mit vielen Büchern im bett, die 5 Minuten hab ich mir genommen.

Ich würde auch in krabbelgruppen gehen, vllt lernst du jemanden kennen.
Ich war nur zu diesem zweck dort.

Dann bemühe dich jetzt schon um einen Betreuungsplatz, du musst da raus andere menschen sehen.

Das es dir so nicht gut geht ist völlig klar. Ich kenne deine Gefühle sehr gut und kann dich gut verstehen.

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Darf ich fragen wie alt du bist? Je nach dem wäre vielleicht eine Mutter Kind Einrichtung was für dich?
Bei uns gibt es auch wellcome. Eine Organisation, die gratis am Anfang des Babylebens hilft, eben mit Einkaufen, Babysitter, damit man mal schlafen kann etc. Du brauchst dringend Hilfe. Zur Not wende dich an deine Gyn, sie kann vermitteln

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Neben den anderen Tipps fällt mir noch ein:Kauf dir eine gute Babytrage oder Tuch und trage deine Tochter so.es schont dich und du hast sie Hände frei und die kleine ist zufrieden.

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Hallo du,

fühl dich mal gedrückt. Hast du eine Hebamme? Und Google mal nach Wellcome, ob es die bei euch gibt.

Geh mal und kauf dir eine Flasche und eine Packung Milchpulver. Wenn du das zu Hause hast, bist du für das nächste mal gewappnet und dadurch auch entspannter.

Besorg dir eine Trage für die kleine, dann hast du die Hände frei und die kleine bekommt die Nähe, die sie braucht.

Ruf beim Jugendamt an und bitte um Hilfe. Das ist keine Schande! Ansonsten Schlaf, wenn die kleine auch schläft. Dusche, leg die kleine im Bad auf den Boden auf ein dickes Handtuch, auch nackt, wenn sie das gerne mag, und geh duschen.

Für die Einkäufe besorg dir einen "Hackenporsche". Und wichtig für euch beide: versuche jeden Tag raus zu gehen. Frische Luft und Bewegung.

Alles Gute dir!

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Hallo das wichtigste wurde hier ja schon genannt. Ich hatte auch eine Tochter , die so nur geschrienen hat. Aber nicht ganz so schlimm.
Ich habe auch nur noch funktioniert, nicht mehr gelebt.
Aber den Papa Abends noch gehabt
Google mal bei dir vor Ort. Es gibt auch einsame ehrenamtliche Omis , die darauf warten und sich freuen, eine helfende Oma zu sein.
Bei meiner Tochter hat eine Physiotherapeutin den Grund gefunden, nach dem alles gesundheitliche ausgeschlossen war.
Sie hatte Angst vorm Leben , Angst vor den ungebannten, oft auch lauteren Geräuschen. Versuche sonst auch mal zu Müttertreffen zugehen. Das entspannte meine Tochter.
Auch nur Abendliche Retuale. Das sie lernte Nachts zuschlafen. Vorhänge oder was auch immer zu, nicht am Tag.
Immer die gleiche ruhige Musik.
Und wir hatten noch eine Lichterkette ( schlief nicht in ihrem Zimmer , bei uns ). Lag daneben bis sie einschlief.
Das klappte schon etwas besser. Die wir immer anmachten .
Meine Tochter hat dadurch auch dann , endlich den Tages und Nachtrytmus bekommen.
Das gleiche am Tag.
So wurde es etwas ruhiger ab 6 Monate. Mit dem ruhig mal alleine liegen lassen stimme ich zu.
Ich legte sie , immer an ein und die selbe Stelle. Und machte Bewegungsbilder an.
So das sie was zum schauen hatte und immer stand eine Puppe neben ihr.
Wenn sie wieder sehr doll schrie , legte ich mich auch oft neben ihr. Hebte sie nicht immer gleich hoch.
Mit der Zeit mit den festen Retualen , wurden die Schreiacktacken kürzer.
Wobei wir mit 4 Monaten merkten , das sie auch an Koliken litt , zum Abend.
Kannte ich von meinen beiden gr. Jungs nicht.
Zum späten Nachmittag haben wir dafür was in die Flasche gemacht. Die Abende wurden auch etwas ruhiger. So kämpfte ich die ersten 6 Monate. Und es wurde immer ein Stück besser. Wenn sie verständlicher werden. Sehendes verstehen , mit den Finger anfangen zuspielen werden sie auch etwas ruhiger. Immer auch fördern. Aber das viele tragen versuchen , immer weniger werden zulassen. Sonst kommst du da nicht raus. Nicht abschaffen , aber weniger. Und ganz wichtig Kontakte suchen , zu Müttertreffen zum Beispiel. Da waren auch ehrenamtliche Omas bei. Die Freude daran hatten , mit den kleinen zuspielen und die Muttis konnten sich mal austauschen. Auch wenn es die ehrenamtlichen Omas nicht gibt. Mit anderen Müttern treffen hilft ungemein. Und sie hat Kontakt mit vielen anderen auch kleine Kinder. Das hat meine immer sehr beruhigt. Da wurde die Mama viel aus den Augen gelassen und sie hat viel geschaut. Später auch gespielt.
Ich habe auch immer versucht alles perfekt zumachen. Aber das schafft man nicht. Alles musste Abstriche machen. Da ich auch viel alleine war. FreundInnen kamen nicht mehr. Großeltern nahmen sie auch nicht ab , weil sie so war.
Du musst Retuale für dich und die kleine finden, die euch gut tuen. Arbeite dran , nur so wird es besser. Nicht

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Teil 2 , Text war zu lang. Nicht ein ein tiefes Loch fallen. Suche dir dringend Kontakte. Ich stand auch alleine mit allem da.
Freundinnen blieben weg. Großeltern auch, die sie nicht nehmen wollten.
Ich war auch überfordert, auch wenn es mein 3 Kind war. Aber völlig anders.
Versuche nicht perfekt zu sein. Das tat ich , ich wollte alles so wie vorher schaffen, mit Baby.
Das funktionierte aber nicht.
Nehme nur das wichtigste wahr. Gehe zu Müttertreffen , da sind viele Muttis denen es auch so geht.
Du fühlst dich besser und sicherer und deine kleine wird es auch lieben. Umgang mit anderen Babys.
Vergrabe dich nicht , das führt zu Deprssionen.
Falls ihr keine Müttertreffen habt vor Ort. Suche welche , Beispiel über FB , Stadtgruppen. Aber die Caritas , Awo und wie sie alle heißen, haben so etwas. Halte durch es wird besser , so war es bei uns auch. Und Die Zeit wird immer schöner. Aber der Außenkontakt ist wichtig. Du musst das nicht alleine durchmachen.
Drücke dir die Daumen für das alles. Du bist nicht alleine , wenn du willst.
Kopf hoch , das schaffst du 😉👍

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Hallo!
Gut dass du Dir hier einmal Luft machst und Unterstützung suchst und es nicht nur mit dir ausmachst.
Du schreibst, dass ihr durch den Kindesvater schon beim Jugendamt eine/n Sachbearbeiter/in habt?! Wende dich an den Sachbearbeiter und beantrage eine Familienhilfe, die einmal wieder mit dir ein Fundament legt, damit du zur Ruhe kommen kannst. Deine Maus merkt deine Unruhe, dass macht sie unruhig und so schaukelt es sich bei Euch auf.
Versuch einen Schritt raus, aus dem Teufelskreis zu machen.
Mach einen langen Sparziergang, wo ihr einmal richtig Luft holen könnt. Ich wette, wenn die Kleine merkt, dass du Luft zum Atmen hast oder wieder ruhiger wirst, dass sie dann auch ruhiger wird.
Die Kleine ist 4 Monate, wenn deine Milch schon wegbleibt vom Stillen, dann hab etwas zum Zufüttern Zuhause, vielleicht wird sie gerade auch nicht richtig satt, weil vom Fastfood und Stress die Muttermilch nicht ausreichend ist.
Das wichtigste für einen Säugling ist eine Mutter, der es gut geht und erst dann kann es auch dem Säugling gut gehen.
Eine weitere Idee ist, schau ob es in der Umgebung Müttertreffs, Stillcafes oder Krabbelgruppen gibt, dass du andere Mütter kennenlernst. Wenn du sagst, dass deine Freunde keinen wahren Freunde sind, löse dich von ihnen und nehm die Kraft für Euch.