Hilfe !!!!

Hallo ihr lieben ich brauch dringend einen Rat bzw Meinung !
Ich trenn mich grad von meinem Mann , unsere Tochter ist fast 2 er will das wechselmodell haben Dh eine Woche bei ihm eine bei mir .
Ich will dS unter keinen Umständen welche Chancen hat er ?

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Die Frage ist doch ebenso, welche Chancen hast du? Ihr habt beide die gleichen Chancen!

Sucht euch eine Beratung, die euch die Möglichkeiten aufzeigt. Ein Wochenwechsel ist bei einem unter 2-jährigen Kind noch nicht empfohlen. Wir haben damals alle 2-3 Tage gewechselt.

Fakt ist: wollt ihr ein Gezerre vor Gericht vermeiden, solltet ihr eine Lösung finden.

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Ich will kein Gezerre aber auch kein hin und her fürs Kind bis jetzt war ich zu 100 Prozent fürs Kind da und hab mich um alles gekümmert . Wenn es nach ihn gehen würde , würde das Kind nur von süß Kram leben keine Zähne putzen und sonst auch keine Regeln . Ich will das sie ihren Vater jeden 2 Tag sieht für ne paar std fertig .
Fasching und her kann dich für kein Kind gut sein

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Wenn er sich um sein Kind kümmern will und das einklagt,, wirst du mit dieser kompromisslosen Haltung nicht weit kommen. "Ich will dies und das und fertig" wird vor einem Familiengericht nicht reichen - zum Glück, ehrlich gesagt.

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Naja,

möglicherweise lautet dann die Lösung das eure Tochter eben dauerhaft bei ihrem Vater lebt.
ER hat darauf genau das selbe Anrecht wie DU.

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Und auch dir: tolle Antwort.
Hoffe du hast auch mal echte Sorgen und dir wird so blöd geantwortet.


Hier schreiben Individuen, die natürlich subjektiv die Situation schildern.
Da braucht man keine emotionslose, theoretische Antwort.
Solltest du Kinder haben.... da wäre dir sicher wurscht wer sie betreut und wie es ihnen dabei geht.


Natürlich würde der Vater die Situation anders schildern. Und genauso individuell würde man ihm antworten.
Und genau darum geht es in einem Forum.

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Und wem nutzen auf subjektive Schilderungen individuelle Antworten?

Was nutzen sie dem Kind?

Die Frage lautet, was wäre für das Kind die _objektiv_ gute Lösung? Das muss wohlgemerkt nicht eine sein, die angenehm, bequem oder die Wunschlösung der Mutter oder des Vaters ist.

Außerdem, überleg dir mal, jeder von euch bekommt die Wunschantworten, die er hören will.... das Einzige, was dann passiert ist, dass sich die Schützengräben zwischen euch vertiefen.

Was ihr braucht ist Mediation, nicht Aufrüstung im kalten Krieg.

LG

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Vielleicht wird ihm ja klar, was das wirklich bedeutet, wenn ihr den Umgang jetzt schon so durchzieht. Sag ihm doch mal, Du willst ihm mehr Verantwortung für das Kind geben und daher kann er sich ab sofort auch zu 50% kümmern. Und dann lass ihn mal machen. Baden, Kochen, Windeln wechseln, ins Bett bringen, beschäftigen, mit Kind einkaufen (er kann sie ja schlecht alleine daheim lassen).

Natürlich verlangt er das Wechselmodell, wenn er davon ausgehen kann, dass Dich das ansticht und Du durchgehst wie ein Gaul vorm Feuerwerk. Scheint ja voll gut geklappt zu haben, oder nicht? ;-)

Geht das Kind in die KiTa? Arbeitet er? Da wäre ja dann noch die Frage der Betreuung.

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Seine Chancen stehen gut. Eurer Kind ist noch klein und würde sich dran gewöhnen. Aber ich würde es langsam aufbauen , wenn es so kommt. Ja Eltern wird man zusammen und auf Ewig , gleiches Recht für beide. Wobei du davon ja auch etwas profitierst. Wenn die kleine beim Papa ist , hast du auch etwas mehr Zeit für dich. Was dir auch zu Gute kommt. Man kann die Tage ja teleonisch mit der kleinen in Kontakt bleiben. Eine Papa, Tochter Beziehung ist was anderes als nicht erledigter Haushalt. Da sind andere Gefühle im Spiel. 😉. Ich kann dich gut verstehen , das du das nicht willst. Aber stelle dir das mal umgekehrt vor. Du dürftest sie nur gelegentlich sehen. So geht es gerade dem Papa. Kann beide Seiten verstehen. Lass es doch erstmal , langsam anlaufen. Vielleicht kommen alle damit gut klar.
Ich bin zwar nicht alleine , habe aber unter der Woche alles alleine. Arbeit, Haushalt, Kinder. Woche für Woche. Freue mich da immer , wenn die Oma mal sagt , nehme die Kids am WE oder Ferien , was aber nicht oft vorkommt. Vorallem wenn sie zur Schule gehen , wird der Alltag stressiger. Das Gericht geht da nicht nach deinen Bedürfnissen, sondern es zählt nur das Kindeswohl und ihr als Eltern. Falls es so entschieden werden sollte. Wird dieses sicherlich nicht von heute auf morgen so sein. Sie werden das staffeln. So das alle langsam drauf eingestellt werden. Väter mögen es nicht immer alles richtig und unter einen Hut bekommen. Aber sie wachsen da auch rein. So wie wir , als wir sie bekamen. 😉. Ich kenne auch Alleinerziehende Papas , die schaffen das auch. Das wichtigste ist das es eurer Tochter dabei gut geht und ihr als Eltern an einem Strang zieht und im grünen seid.
Eurer Tochter zuliebe , die euch als Eltern bekommen hat. Ihr habt sie ja zusammen gewollt und seid nun Eltern. Und wollt nur das beste , beide für sie.
Wünsche euch da viel Erfolg , einen Weg zufinden.

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Es gibt kein RECHT auf ein Kind - weder vom Vater noch von der Mutter. Es gibt eien Verpflichtung der Eltern, sich um die Kinder zu kümmern etc. Darum geht es auch beim Familiengericht nicht. Es gibt nur das WOHL des Kindes. Und auch Trennungskinder sind Kinder. Auch für 2-jährige Trennungskinder gilt, dass sie sehr eng an die primäre Betreuungsperson gebunden sind und eine plötzliche Trennung für eine ganze Woche nur sehr schwer verkraften.

Es gibt auch per aktueller Rechtssprechung kein RECHT eines Elternteils auf ein Wechselmodels. Es gibt sehr wohl das Recht ein Wechselmodell einzuklagen. Dann wird zum Wohle des Kindes entschieden ob es in diesem Einzelfall auch ein Umgangsmodell im Sinne des Kindes/Kinder ist.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir nur raten, dich kooperativ beim Umgang zu zeigen. Regelmäßig und zuverläßig dem Alter eures Kindes und den bisherigen Betreuungsumständen angemessen. Bei mir wurde während Gerichtsverfahren beim Gespräch mit dem Jugendamt gefragt ob ich das Wechselmodell besprechen möchte. Ich habe "nein" gesagt und die Anwort des Jugendamts war "Das müssen Sie auch nicht".