Umzug/Familienzuwachs/ALG 2/Elternzeit

Guten Abend zusammen! :-)

Zu meiner momentanen Situation:
Ich bin
- 31 Jahre alt
- alleinerziehend mit meiner 8 Monate alten
Tochter
- in Elternzeit
- bewohne eine 2 Zimmer-Wohnung
- bekomme aufstockend Hartz 4
- nun wieder schwanger ( 10.Woche )

Nun ist baldmöglichst eine größere Wohnung von Nöten doch wie das leider so ist, ist bezahlbarer Wohnraum - und das unter oben genannten Umständen - mehr als knapp...
Ich hatte bereits ein telefonisches Gespräch mit der Arge, wie sich das denn verhalten würde wenn ich eine etwas "zu teure" Wohnung anmieten würde, da ich einfach nichts finde dass genau in deren Rahmen liegt.
Leider müsste ich dann aber wohl mit der Konsequenz leben dass mir nur die bisherige erbrachte Miete gezahlt werden würde (also wie für die 2 Zimmer-Wohnung die ich jetzt bewohne), zudem fällt dann die Kaution weg sowie die Übernahme der Umzugskosten, quasi als Strafe!

Nun zu meiner Frage:
Wie wäre das denn wohl, wenn ich mich vorrübergehend bei der ARGE abmelden würde, umziehe und dann einen Neuantrag stelle?
Dann bin ich ja quasi nicht im Leistungsbezug umgezogen und somit auch nicht auf die Genehmigung der Arge angewiesen, oder?
Übernehmen sie dann den Höchstsatz für die qm der neuen Wohnung und ich kann selbst den Rest zur Miete dazuzahlen?

Es ist zum verzweifeln, auf "normalem" Wege versuche ich es schon seit einem einem Jahr.

Freue mich über regen Erfahrungsaustausch.

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" zudem fällt dann die Kaution weg sowie die Übernahme der Umzugskosten, quasi als Strafe!"

Was für ein Quatsch, "als Strafe" schon mal gar nicht, sondern als logische Konsequenz aus der Tatsache, dass das Jobcenter die Anmietung unangemessenen Wohnraums in KEINER WEISE finanzieren DARF! Nachzulesen in § 22 SGB II.

Zu deinem "Plan": Offenbar bist du in der Lage, eine Zeit ohne staatliche Leistungen zu überbrücken, dann solltest du auch in der Lage sein, eine Kaution aufzubringen.

Und warum "baldmöglichst" größerer Wohnraum her muss, erschließt sich mir nicht. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass für eine Alleinerziehende mit Säugling offenbar auch "baldmöglichst" ein weiteres Kind her musste.

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Und wann und wie ICH meine Familie plane geht wohl DICH nichts an!

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Aber als "Jobcenterschlachtross und Teamleitung" kann man in einem anonymem Forum ja auch mal so richtig die *** rauslassen, stimmt's?!
Wenn man so jemanden wie dich im Jobcenter vor sich sitzen hat und dann auf Hilfe hofft... Ohje...

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Frischling !

#winke#winke

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Eine Freundin wohnte mit ihrem Mann und 2 Kindern in einer 2-Zimmer-Wohnung, bis die Kinder 2 und 5 waren.
Familienbett und gut ist, zumindest bis das Kind alt genug ist, dass Dir eine größere Wohnung "zusteht".

BTW: Du versuchst seit 1 Jahr, eine größere Wohnung zu bekommen, obwohl Du jetzt erst in der 10.Woche bist?

LG

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Hallo und danke erstmal für deine schnelle Antwort. 😊
Mir stehen ja momentan eigentlich schon 60 qm zu (für mich und meine Tochter) und ich habe bereits während ich mit ihr schwanger war angefangen nach etwas Passendem zu suchen - deshalb schon seit einem Jahr - jedoch leider ohne Erfolg.
Nun ist ja Baby Nummer 2 unterwegs, somit werden wir zu einem 3-Personen-Haushlat wodurch die Wohnungssuche noch dringlicher wird und uns zudem 75 qm zustehen würden.
Das ein Umzug notwendig wird ist klar, die eigentliche Frage bezog sich ja auf die Problematik mit den hiesigen Mietpreisen und wie bzw. ob sich eine Sanktion auf Grund eines Umzuges vermeiden lassen könnte (z.B. durch zeitweise Abmeldung bei der ARGE).

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" uns zudem 75 qm zustehen würden."

BIS zu 75 m², Allerwerteste, BIS zu.

"ob sich eine Sanktion auf Grund eines Umzuges vermeiden lassen könnte"

Es ist KEINE Sanktion!

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Ich als Vermieter wäre auch ganz wild drauf, an jemanden ohne finanzielle Absicherung zu vermieten. *ironieoff*

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Die Miete ist gesichert durch das Arbeitsamt, ausserdem habe ich einen Arbeitsvertrag - auch wenn ich gerade in Elternzeit bin.
Ich habe mir zudem noch nie irgendwelche Mietrückstände zu Schulden kommen lassen.
Denkst du etwa alle Alleinerziehenden könnten/würden keine Miete bezahlen oder wie soll ich das nun bitte verstehen?
Mal abgesehen davon:
Ist man mit einem Arbeitsvertrag (wenn nicht gerade in Festanstellung) etwa so viel besser abgesichert als im Leistungsbezug?
Das wage ich zu bezweifeln.

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Wäre es nicht einfach nur schön, und ein gutes Vorbild für die Kinder, wenn man seine Miete selbst bezahlen kann, indem man einer Arbeit nachgeht?
Ich bekomme immer leicht erhöhten Puls, wenn ich diese Anspruchshaltung lese: Mir steht aber zu....

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>> Wie wäre das denn wohl, wenn ich mich vorrübergehend bei der ARGE abmelden würde, umziehe und dann einen Neuantrag stelle? <<

Dann musst Du Kaution / Umzugskosten auch selber zahlen, sowie den zu hohen Anteil an Miete und Nebenkosten. Was gewinnst Du also dadurch?
Warte doch mit dem Umzug, bis Du wieder arbeitest. Im ersten Jahr braucht das Baby nicht viel Platz.

Grüsse
BiDi

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Das ich die Kaution/Umzugskosten selber zu tragen habe wenn ich während des Umzugs nicht Hartz 4 umziehe, ist mir klar. Das hatte ich ja weiter oben selbst geschrieben und auch nicht gemeckert deshalb.
Das ich das "Mehr" dann natürlich selbst draufzahle ist mir ja durchaus recht.
Mir geht es einzig und alleine darum dass ich nicht - wenn sich mir mal eine Wohnung bietet - wegen 20 Euro zu teuerer Miete ablehnen möchte. Sonst suche ich in zehn Jahren noch...

Auch mit einem Umzug zu warten bis Baby Nr. 2 ein Jahr alt ist macht nicht viel Sinn, da es mit Baby Nr. 1 schon knapp ist in der jetzigen Wohnung (wie gesagt: meine Tochter ist jetzt 8 Monate und ich bin in der 10 Ssw).
Mal davon abgesehen gehe ich nicht davon aus dass sich bis dahin, also im Laufe der Zeit, die Mietpreissituation zum Guten gewendet hat oder ich als Alleinverdienerin ein Einkommen erziele bei dem ich mir eine teure Wohnung locker leisten kann.

Wirklich schade dass man so angefeindet wird von manchen.
Nicht jeder hat das Glück mit einem tollen Mann verheiratet zu sein der für einen sorgt.
Manche möchte ich mal in einer derartigen Situation erleben - und ja! - da ist man dann auf staatliche Hilfe angwiesen, froh drum und JA, man setzt auch sich und den Kindern zuliebe durch was einem zusteht!
Und manchmal möchte man sich dann mal gerne mit Gleichgestellten austauschen wenn man eine Frage hat.
Ich wollte niemandes Meinung zu meiner Person hören sondern einzig und alleine Erfahrungswerte, also bitte:
Alle verheirateten Hausbesitzerinnen einmal raus aus dem Alleinerziehenden-Forum jetzt...

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Moin! Ich bin an deiner Stelle... Elternzeit, Aufstockung mit Alg2, Kindergartenkind und Säugling, 2 Zimmer auf 47 m^2. Ich zahle für die Wohnung 500 Euro. Eine für 600 in diesem Viertel zu finden, ist beinahe unmöglich. Also belass ich es dabei. Meine Kinder fühlen sich wohl und wir werden hier auch weiter wohnen, wenn ich wieder arbeite.

Ich finde, du hast ein Recht hohes Anspruchsdenken. Was dir zusteht, ist, dass dein Lebensunterhalt und Obdach durch die Allgemeinheit gesichert ist. Das scheint ja gegeben.

Im Übrigen bin ich selber auch so aufgewachsen. Bis ich 9 und mein Bruder 13 war, haben wir mit unserer Mutter in einer Zweiraumwohnung gewohnt.

Beste Grüße

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Ich verstehe den Unterschied nicht... wo gewinnst du denn mit einer Abmeldung?
Kaution, Umzug wird so oder so nicht bezahlt und die neue Wohnung doch auch nur im gesetzlichen Rahmen, oder?
Ich glaube auch nicht, dass du da völlig neu anfängst, wenn du dich mal ab- und anmeldest.
Und sonst: ich finanziere mich zwar allein, aber auch ich wohne in einer 2Zimmer Wohnung mit meinem Kind. Ja, ich hätte auch gern ein Schlafzimmer, aber das sind doch schon fast Luxusprobleme...

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Die Umzugskosten + Kaution würden schon übernommen werden - aber eben nur dann wenn die Miete auf den Cent genau die von der ARGE vorgegebene Mietobergrenze trifft (bzw. unterhalb des Betrages liegt den die ARGE vorgibt).
Wobei mir das beides gar nicht so wichtig ist. Die Kaution sowie die Umzugskosten schaffe ich auch so.
Ich erwarte ja auch nichts vom Staat oder von irgendwem worüber man sich hier ganz furchtbar aufregen müsste.
Das wir theoretisch Anspruch haben auf 3 Zimmer, das habe nicht ich so entschieden.
Das kann jeder gerne nachrecherchieren denn es gibt im Internet öffentlich zugängliche Tabellen über die angemessenen Mieten/Quadratmeter für die unterschiedlichen Regionen.
Und keiner hier kennt meine jetzige Wohnung und deren Gegebenheiten.
Es ist eine Maisonetten-Wohnung und ich habe nicht mal eine Türe zwischen Schlaf-und Wohnzimmer.
Trotz der Tatsache dass ich bis zu meiner ersten SS immer gearbeitet habe bekomme nun zum Elterngeld, Unterhalt und Kindergeld eben noch aufstockend etwas Hartz 4.
Ich kann nichts dafür dass es mir anders eben nicht reicht und werde mich zu gegebener Zeit auch wieder in die Arbeit stürzen, aber momentan lebe ich eben in erster Linie für meine Kinder.

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Du bist doch ein [Beitrag editiert]!!! Wenn nicht, unverschämt! Hat die Arge dir keine Leistungen für Verhütungsmittel zur Verfügung gestellt o. warum bist Du jetzt schon wieder schwanger?

Melde dich ab, kaufe eine 3-stöckige Victorianische Villa, kleide dich u. deine Kinder mal schön neu in Boutiquen ein u. lasst es euch mal gut gehen. Dann meldest Du dich wieder neu an u. legst die Quittungen u. Mietverträge vor. Wäre ja eine Frechheit, wenn der Staat ergo die Steuerzahler nicht für dich u. deine Kinder aufkommen!

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Was ist denn bei dir kaputt...?

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Bei mir läuft alles glatt, Danke der Nachfrage! Ich habe mich aus dem tiefsten, dunkelsten Drecksloch allein hochgearbeitet, lebe in geordneten Verhältnissen u. unsere Kinder werden von uns selbst versorgt! Die Frage ist doch eher, was bei DIR kaputt ist? Erstes Kind 8 Monate, 10. SSW, kein Vater/Väter, staatliche Hilfe u. da auch noch durch Lug u. Betrug mehr rausschlagen wollen.

Du hast völlig Recht, es gibt staatliche Hilfe u. Unterstützung u. das finde ich toll! Leider herrscht bei vielen die Meinung "das steht mir zu" u. meist sind das solche, die entweder noch nie o. nur kurze Zeit in dieses Sozialsystem eingezahlt haben. Das System funktioniert aber nur durch GEBEN u. nehmen. Und es ist für Menschen, die sich in einer Notlage befinden. Nicht für Leute, die sich vom Staat ernähren lassen wollen, wahllos Kinder in die Welt setzen u. ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass diese vom Staat versorgt werden. Statt das Du froh bist überhaupt Unterstützung zu bekommen, suchst Du hier nach Tipps um noch mehr rauszuschlagen. Sorry, dafür hab ich kein Verständnis u. da sag ich auch ganz offen meine Meinung!

Da muss man halt vorher überlegen, ob die Wohnung ausreichend ist oder nicht. Ebenso wie man sich vorher überlegen sollte, ob man ein weiteres Kind durchbringen kann. Im übrigen braucht weder ein Neugeborenes noch ein Baby/Kleinkind unbedingt ein eigenes Zimmer. Sei doch froh, dass Du ein Dach über dem Kopf hast u. staatliche Leistungen für das Notwendigste bekommst. Kümmere dich um eine Arbeitsstelle u. gehe baldmöglichst arbeiten. Dann kannst Du dir auch eine größere Wohnung leisten.

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Und wie seid ihr krankenversichert, wenn du dich abmeldest?

Ich kenne viele Familien, die zu viert auf 2,5 Zimmer wohnen, weil sie die Miete eben selbst finanzieren müssen. Diese „wasstehtmirzu-Mentalität“ kenne ich nur von Leuten, die sich nicht selbst finanzieren.

Ich wundere mich, warum man mit einem Säugling, das man allein großziehen muss, nochmal schwanger werden muss. Ist es der gleiche Vater? Dann bist du erst seit ein paar Wochen Alleinerziehende? Ich versuche es nur zu verstehen.

Natürlich ist es dein Ding, aber wenn man sich nicht mal ein Kind leisten kann, muss man doch nicht das nächste bekommen.

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Weil Leute, die vom Amt was bekommen, oft solche Ansprüche stellen. Ist ja auch einfacher, als sich selber zu finanzieren.

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Ich hasse diese hohe Anspruchshaltung. Total unsympathisch.

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Wo ist denn jetzt das Problem, wenn zwei Kinder sich ein Zimmer teilen und Du im Wohnzimmer schläfst? Wenn du wieder arbeiten gehst, kannst du dir doch eine größere Wohnung suchen.

Ist übrigens nicht nur einfach klug geschissen, ich habe während meiner Ausbildung mit Kleinkind ebenso gewohnt und bin nach Übernahme in eine größere Wohnung gezogen.

LG

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So zusammen,
ich verzichte gerne auf weitere unnötige Hass-Beiträge zum Thema Verhütung, Kinderanzahl, Wohnungsnot und über eure Meinungen zu aufstockenden Sozialleistungen für alleinerziehende Mütter in einer Ausnahmesituation.
Was ich wollte sind Erfahrungswerte - keine Anfeindungen, Beleidigungen und Vorwürfe.
Ich werde Kinder bekommen wenn ich das möchte und habe mir von keiner von euch eine Einverständnis hierzu einzuholen.
Ich für meinen Teil bekomme meine Kinder eben kurz nacheinander und werde nicht die Hälfte meines Arbeitslebens damit verbringen in Elternzeit zu sein so wie manch andere das für besser halten.
Wirklich unglaublich wie man hier angegangen wird von diversen Leuten, Anonymität hin oder her, das ist ja abartig.
Wenn ich mit zwei Kindern Vollzeit arbeiten gehen würde (was ich auch machen werde) und dann das gleiche Problem hätte - nämlich keine Wohnung zu finden - hättet ihr dann auch so reagiert???
Was soll denn das?
Wohnt denn keiner von euch zu dritt in 3 Zimmern?
Muss man da so ausflippen wenn andere sich anmaßen an sowas zu denken weil man es selbst nicht hat oder es keinem anderen gönnen will?
Ich verstehe euch echt nicht.

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Dann finanzier dich selber.

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