Kind beim Vater

Hallo
Ich brauch mal andere Meinungen:
Wir sind seit 4 Jahren getrennt und geschieden, gemeinsamer Sohn (adhs) ist 10.

Vater neu verheiratet, 2 neue Kids (2.5 Jahre und 7 Monate). Das bewohnte Haus hat 4 Zimmer. Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer und großes Wohnzimmer.

Vater holt Sohn alle 4 Wochen, da sonst die spritkosten zu hoch wären. (Entfernung :120 km einfache Strecke)
Ansonsten ist der Kontakt eher mäßig. Mal per Whats App.

Unterhalt wird regelmäßig gezahlt.

Nun ist es seit diesem Wochende so, dass mein Sohn im gemeinsamen Ehebett schläft und die Mutti dort auf dem Sofa. Damit das Baby sein eigenes Zimmer hat.

Irgendwie stimmt mich das traurig, dass der große irgendwie nur geduldet ist.

Was haltet ihr davon?

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Ich finde das schon mehr als geduldet, wenn die Mutter das gemeinsame Bett räumt.

Außerdem finde ich, dass ein Kind, das nur alle 4 Wochen dort ist, kein eigenes Zimmer braucht...

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Dein Sohn ist 12 x im Jahr dort, wenn es hoch kommt, da kann man vielleicht nicht unbedingt ein Einzelzimmer erwarten.

Hauptsache ist doch, das die Wochenende ansonsten super sind, oder?
Rede Deinem Kind hier bloss nix ein, was er womöglich selber nicht bemerkt.

Irgendwann wird es sich eh ändern, dann schläft er womöglich im Wohnzimmer,...

lisa

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Naja, ich erwarte auch kein Einzelzimmer. Aber wenigstens einen Rückzugsort.

Sohnemann findet es im übrigen gut, dass er bei Papa schläft. Vielleicht auch ein kluger Schachzug der anderen Mutti, weil Papa nämlich morgens nicht aus dem Bett kommt ????

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"Sohnemann findet es im übrigen gut, dass er bei Papa schläft. Vielleicht auch ein kluger Schachzug der anderen Mutti, weil Papa nämlich morgens nicht aus dem Bett kommt?"

Der 1. Satz sagt doch schon alles. Wenn es eurem Sohn so gut gefällt, dann ist es eine gute Lösung.
Und vielleicht ist es auch ein kluger Schachzug der anderen Mutti auf das Sofa zu gehen, um besseren Schlaf zu bekommen. So habe ich es nämlich schon ein paar Mal gemacht, wenn der Sohn meines Mannes seine Ferien bei uns verbracht hat (wir haben kein Kinderzimmer, er schläft auch immer bei uns im Bett). Das Bett ist zwar groß, aber der Drang des Kindes sich zu bewegen sehr viel größer.

Also habe ich mir selbst den Gefallen getan und auf dem Sofa in himmlischer Ruhe geschlafen - da kann mein Mann noch so lange in den Federn liegen. Ich gönne es ihm.

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Die ex meines Mannes wollte auch gern ein Zimmer für Ihr Kind bei uns. Tja, sicher werde ich nicht unseren immer hier wohnenden Kindern ihr Zimmer wegnehmen, damit der Herr alle paar Monate einen Tag darin schlafen kann.

Er hat ja schließlich bei seiner Mutter ein Zimmer. Das muss reichen. Also echt komische Einstellung.

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Ich kann es toppen:
Als die Ex meines Mannes hörte, dass er bei den Umgangswochenenden mit deren Kind immer bei seiner Familie schlafen wollte (dies ist räumlich möglich) hat sie verlangt (!), dass er sich eine eigene Wohnung anmietet. Damit das Kind dort sein eigenes Zimmer und somit einen festen Rückzugsort / ein zweites Zuhause hat, statt immer bei der Familie im Gästezimmer zu schlafen.

Netter Gedanke. Das Problem dabei? Mein Mann und ich wohnen 700km von dieser Heimatstadt entfernt. Er sollte also bitte hier die Kosten für unsere Wohnung mittragen, eine Wohnung in der Stadt des Sohnes sich anmieten mit 2 Zimmern, die Kosten für den Umgang tragen (das ist natürlich sowieso sein Problem, das ist gerade nur für die monetäre Aufzählung interessant. Er fährt fast jedes 2. WE diese Strecke zum Sohn) und natürlich Unterhalt entsprechend seines Nettoeinkommens zahlen (auch dies ist ein unstreitiger Punkt und nur für die finanzielle Belastung interessant in der Aufzählung).

Als mein Mann Protest einlegte, dass er das alles einfach nicht zahlen kann und die Lösung mit dem Gästezimmer bei seiner Familie sehr ideal ist, artete es arg in Streit aus mit der Quintessenz: "Wenn es einem wichtig ist, dann muss man es halt realisieren und findet finanzielle Mittel dazu!"
Es ist leider dabei geblieben, dass der Sohn meines Mannes ihm wohl nicht wichtig genug sei, um ihm diese Wohnung / das eigene Zimmer zu ermöglichen. Bäm.

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Da fragste dich doch, was in dem Hirn solcher exen passiert:-)

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Hallo, das ist doch absolut traumhaft, dass er beim Vater schlafen kann. Dein Problem verstehe ich nicht, will euer Sohn überhaupt alleine im Zimmer schlafen? LG

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Einmal im Monat ist dein Sohn für 2 Nächte dort und du forderst, dass er dafür 1 Zimmer haben sollte?
Ist dir klar, dass sogar Geld kostet? Würdest du das dann auch anteilsmäßig an Unterhalt dem Vater zurückgeben?

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Wer keine Probleme hat konstruiert welche.

Selbst Euer Sohn (besser unser Sohn als mein Sohn an dieser Stelle) findet das in Ordnung.

Ich möchte gar nicht wissen wo du noch überall Probleme siehst.

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Hallo,

der Junge ist nur alle 4 Wochen da. Ein eigenes Zimmer braucht er da nicht.

Und dass die Frau Deines Ex sogar das Elternschlafzimmer räumt, damit Sohnemann beim Papa schlafen kann, finde ich toll.

Zumal der es doch auch gerne hat.

Wahrscheinlich lieber, als im Wohnzimmer oder bei den Halbgeschwistern auf einer Matratze zu liegen.

GLG

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Hallo,

auch ich versteh das Problem nicht...

Mein Ex hatte meinen Sohn im KELLER einquartiert, obwohl er im Monat zehn Tage dort war plus die halben Ferien... DAS fand ich krass...