Der Stress als Alleinerziehende..

...kennt ihr das?

Den Alltag mit Kind(ern) meistern - schon als Elternpaar mitunter ein Kunststück.

Aber wie das als Alleinerziehende wuppen?

Da ich leider seit der Geburt meines Sohnes auch alleinerziehend bin, würde mich mal interessieren, wie euer Alltag aussieht. Hat der KV Anteil am Leben des/der Kindes/Kinder? Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt aus? Nehmt ihr andere Hilfe in Anspruch? Also Haushaltshilfe, oder Familie o.ä. Eventuell auch psychologische Hilfen?
Wie schafft ihr euren Haushalt? Habt ihr Tricks?
Habt ihr Probleme bei der Abwicklung von Unterhaltung(svorschuss) und/oder Besuchszeiten?
Wie verläuft generell der Umgang ? Oder gibt es gar keinen Kontakt?

Gibt es hier krasse Fälle von absolut resoluten Erzeugern?

Ich kenne leider nicht allzu viele alleinerziehende...mit dem Austausch ist es da schwierig... .ich werde in einigen Wochen von zu Hause ausziehen. Mit meinem Sohn zusammen in eine Wohnung, nach der ich 2 Jahre suchen musste. Der Erzeuger des Kindes hat sich bin heute nicht erkundigt nach dem Kleinen, geschweige denn, seiner Familie von ihm erzählt.

Ich würde den Umzug gerne nutzen, um "Ordnung" zu schaffen. Kontakt zum KV besteht keiner. Nach einem ziemlich zähen Vaterschaftsanerkennungs- und unterhaltsverfahren wurde seit Oktober 2013 bei ihm gepfändet. Da er in Privatinsolvenz ist, durfte er nicht kündigen. Soweit so gut. Da man ja nur 72 Monate Anspruch auf den UV hat, war es ideal, endlich mal von ihm Geld zu sehen. Aber Pustekuchen. Seit November arbeitslos. Nun doch wieder UV. Ich bin so frustriert und demotiviert. Ich hatte so gehofft, dass nun endlich alles seiner Wege geht...wisst ihr, wie das abläuft, wenn er sich nun keinen neuen Job sucht? Kann man ihn belangen? Ob ich nich erdreisten soll, seiner Familie Fotos vom Kleinen zukommen zu lassen?

Tut mir leid für den langen Text. Aber ich bin grad so niedergeschlagen, dass mal so gar nichts läuft, wie es soll...

Lg Engel mit Maximilian an der Hand

1

Hallo,

ich selbst habe Kontakt zum Vater meiner Kinder und sie selbst auch - das einmal vorab. Aber ich kenne das Drama von meiner Schwester...der feine Papa hat sich auch gerne mal ein Jahr einfach gar nicht mehr gemeldet und es war für sie wirklich eine anstrengende Zeit. Seit klar sie dies alles nutzen konnte um ihm die gemeinsame Sorge zu entziehen ist es für sie wesentlich einfacher. Sie hat sich irgendwann (die Kids sind nun 14 und 9) damit arrangiert und akzeptiert, dass er kein Vater sein will.

Seitdem lebt sie nach eigener Aussage deutlich entspannter und das obwohl sie es für die Kids sehr schade findet.

Sie kann nun alles alleine entscheiden, muss für wichtige Dinge nicht ewig hinterher rennen, plant ihre WE nicht mehr in der Hoffnung, dass er die Kids sehen möchte sondern gestaltet ihre WE so wie sie will usw.

Ich selbst bin seit 3 Wochen von meinem Mann getrennt. Auch wenn er sich was die Kinder betrifft zumindest den Umgang betreffend kümmern wird.

Für mich war die Trennung nun relativ einfach, weil ich vor 5 Jahren schon für ein 3/4 Jahr oder so getrennt war und das damals wirklich auf niveaulose Art und Weise. Nicht was die Kinder betrifft, aber dass ich so unwürdig abgefertigt werde, hätte ich nie von meinem langjährigem Partner nie erwartet.

Wenn ich überlege...für meine Entscheidung habe ich mir ein halbes Jahr genommen und bin mir nun um so sicherer.

Wie sieht mein Tag nun aus?

Ich stehe um 5 Uhr auf, mache mich fertig, gehe mit dem Hund raus, trinke in Ruhe Kaffe und wecke die Kids. Dann machen sie sich selbst fertig und ich bereite Frühstück vor (nichts großes...die Kids knabbern ihre komischen Köll* Extrudate und ich genieße meinen Kaffe). Gemeinsam sitzen wir dann eine viertel Stunde da und quatschen rum, besprechen noch ein paar Dinge oder einfach nur irgendwas. Dann machen sie ihre Zimmer klar (Wäsche raus, Fenster aus, Teddys wieder in ihre Betten usw...).

Ich fahre mit der Kleinen (5) um 06:45 los und der Große (10) fährt zehn Minuten später mit dem Bus los. In der Zeit versorgt er die Tiere mit Futter und Wasser.

Ich bringe Püppi in die Kita, fahre zur Arbeit und bin glücklich. Ich habe einen tollen Arbeitsplatz mit sehr viel Verantwortung, Entscheidungsgewalt, tollen Mitarbeitern und ich kann dort einfach nur alles geben.
Um 15 Uhr mache ich Feierabend, sammel die Kleine wieder ein, fahre zum Hort und hole meinen Sohn ab. Dann kaufen wir noch eine Kleinigkeit (Fleisch, Obst, Gemüse, Brot - den Rest kaufe ich am Wochenende ein) ein und sind um 16:30 Uhr daheim.

Dann prüfe ich noch einmal die Hausaufgaben und Schultasche meines Juniors. Ich führe den Hund noch einmal schnell aus und dann haben wir von 17-19 Uhr Zeit für Gespräche, Spiele, eventuell für eine Stunde nochmal flott ins Schwimmbad oder was auch immer...manchmal sind die Kids dann auch im Dorf unterwegs und ich habe etwas Luft für mich.

Um 19 Uhr machen wir Abendbrot bis 19:30 und dann dürfen die Kids duschen gehen, sich fertig für die Nacht machen und dann gerne noch ein wenig TV schauen. Ja, ich parke sie bewusst davor...in der Zeit gehe ich nämlich eine großzügigere Runde mit dem Hund.

Viertel nach 8 gehen beide dann ins Bett, ich mache flott den Rest des Haushalts (allerdings unter der Woche nur das kurze Programm: Esszimmer und Küche immer sauber halten, Wäsche machen, Badezimmer auch nur WC, Waschbecken und Spiegel...saugen nur alle 2-3 Tage).

Um 21 Uhr bin ich mit allem durch und dann arbeite ich weiter. Allerdings nicht jeden Abend...das schaue ich spontan was anliegt. Ich habe einen 40-Std.-Vertrag und muss 6 Stunden von daheim aus arbeiten. Es werden aber meist so 10-15 Stunden...Freitags mache ich dann gerne mal 3-4 Stunden abends und am Wochenende ebenso...da sind die Kinder auch gerne mal verabdredet und ich ziehe dann lieber einen Samstag 5-6 Stunden am Stück durch als jeden Abend eine Stunde...so habe ich ebenfalls Freiraum auch mal eine Stunde abends einfach nur zu entspannen...

Wochenende läuft dann total chaotisch. Die ganze Woche ist durchgeplant und hat einen strikten Ablauf...da habe ich am WE dann ehrlich gesagt wenig Bock drauf.

Ich stehe um 8 Uhr - manchmal noch vor den Kindern - auf und genieße meinen Kaffe in Ruhe, gehe mit dem Hund raus und dann gibt es Frühstück. Samstag ist nach dem Frühstück immer Attacke Großputz angesagt (der dauert aber auch nur 1,5-2 Stunden) und alles was die Woche über liegen geblieben ist wird erledigt. Dann mache ich meinen Papierkram (halbe Stunde) und bearbeite erstmal flott im SAP die Personalzeiten meiner Jungs (halbe Stunde). Die Kids machen sich in der Zeit fertig, schauen eventuell noch eine halbe Stunde TV oder der Große macht sich dann kurz die PS3 an und die Kleine versucht sich am 3DS.

Das ist auch völlig in Ordnung.

Danach machen wir gemeinsam einen SChlachtplan was die Mittagsgestaltung angeht (eventuell Unternehmung, Essenswünsche usw.) und dann fahren wir einkaufen.

Und ab Samstag sagen wir mal 15 Uhr läuft dann alles entspannt...mal gibt es eine Unternehmung, mal dümpelt man so vor sich hin...mal rennt man nur in Schlumpfklamotte rum, mal sind die Kids verabredet, mal besuchen wir Freunde oder gehen einfach nur 2 Stunden mit Doggy in den Wald und hauen uns danach mit heißer Milch auf die Couch und schauen einen Film. Ich mag nicht immer riesen Programm liefern...hauptsache die Zeit ist schön gemeinsam...

Noch gehen sie nicht über Nacht zu Papa...die Wohnung ist noch nicht so ausgestattet, dass er zwei Kinder über das WE versorgen kann (Betten für die Kids fehlen...die kaufe ich ihm nächsten Monat, da er kein Geld hat und ebenso ein paar Spielsachen, Malbücher, Kommoden, Klamotten usw.) . Da er aber zahlungsunfähig ist, trage ich nicht nur alle Altlasten sondern unterstütze ihn bei Energiekosten, kaufe ihm Brot, Aufschnitt, Getränke und Mittag für die Kinder-Wochenenden und statte das Kinderzimmer komplett aus. Nicht weil ich muss...sondern weil er eine viel zu gute Expartnerin an seiner Seite hat(te). Leider weiß er das nicht zu schätzen...und ich bin zu stolz zum Anwalt zu rennen damit er die Schulden trägt.

Und ich bin auch kein Arschloch...ich lasse mir nicht nachsagen ihn ohne was vor die Tür gesetzt zu habe...und die Kids sollen es schön bei ihm haben...

Die Wochenenden ohne Kids werden für mich aber ganz anders aussehen...Freitag nachdem die Kids zum Papa sind, haue ich hier richtig rein, mache Haushalt, Einkauf und arbeite lange...vor null Uhr werde ich nicht ins Bett gehen. Am Samstag schlafe ich dann genüsslich aus (bis 11 Uhr vielleicht), gehe entspannt mit dem Hund, entspannt duschen, entspannt 1-2 Stunden arbeiten usw. sodass ich ab 15 Uhr nur Zeit für mich habe...und die nutze ich dann nach Lust und Laune...Freunde besuchen, ausgehen, abends mal für 2-3 Stunden in die Sauna gehen, in die Stadt ein paar Besorgungen machen und dies mit einem Cafe verbinden...weiß der Geier...und gewiss auch mal ein Wochenende mit 8 DVD's und SChlumpfklamotte und Chips =)

Ich würde versuchen den Zustand mit KV anzunehmen...natürlich stets die Tür offen zu halten falls er sich meldet, aber nicht mehr alles daran zu setzen es irgendwie hinzukriegen. Wenn er will wird ersich melden. Vielleicht schreibst du seiner Familie oder ihm einen Brief...teilst ihm mit, dass du den Zustand nun so akzeptiert hast und du dein Leben nun anders auslegen und gestalten wirst. Du ihm aber jederzeit die Möglichkeit einräumst sich zu melden...so hat er im Falle von keine Hemmschwelle...

Du wirst nichts erzwingen können was nicht ist. Und mal ehrlich...er soll ja von selbst wollen und nicht gedrängt werden durch die Familie oder so.

Ich drücke dir ganz doll die Daumen für deinen weiteren Weg.

2

Fühl dich mal gedrückt...ja kenn ich sehr gut!
Ich schreib dir lieber ne PN, weil das doch sehr sehr persönlich ist....
LG

3

Tipps und Tricks. Durchhalten, Machen was notwendig ist und ansonsten auch mal nicht sofort Geschirr in die Spülmaschine!

Vater kümmert sich hin und wieder. Allerdings seh ich keinen Unterhalt. UVG läuft in 2 Jahren aus. Job krieg ich gewuppt und kann relativ flexibel sein. (zur not kommt man mal eben Samstags)

Ansonsten schau ich mich nicht mit zu vielen kleinen Details abzumühen ., vorallem weil die meistens unwichtig sind. und kümmere mich um das große ganze

4

Hallo!

Man wächst mit seinen Aufgaben. Anfangs fragte ich mich auch, wie ich das alles schaffen soll. Aber man lernt dazu und organisiert sich.

Mein Tag ist momentan immer gleich. Ich stehe um sechs, halb sieben auf, wecke mein Kind, mache uns fertig und bringe sie dann zur Tamu. Wenn ich wieder daheim bin, mache ich meinen Haushalt, gehe einkaufen, suche Jobs (bin leider zum Ende letzten Jahres gekündigt worden). Mittags hole ich meine Tochter wieder ab. Was wir dann machen ist immer unterschiedlich. Spielen, noch mehr aufräumen, backen, Opa besuchen..... Das wird immer spontan entschieden.

Wenn der KV dann doch mal sein Kind sehen mag nutze ich die freie Zeit für genau die selben Dinge. Klar ist es manchmal nervig und ich würde auch gerne mal etwas anderes machen aber solche Gedanken halten meist nur wenige Minuten.

Probleme mit dem KV wegen Umgang etc.... Oft meldet er sich schlicht nicht. Dann bleibt meine Tochter bei mir und wir machen uns ein schönes Wochenende. Ich renne ihm nicht mehr nach. Das zerrt nur unnötig an den Nerven.

Es geht alles. Es muss. Auch wenn es manchmal schwierig ist.

Liebe Grüße,
majixx

5

Hallo,

ich bin seit der Schwangerschaft alleinerziehend. ZUm Vater bestand bis vor kurzem sporadischer Mail-Kontakt. Allerdings kennt er seinen Sohn nur von Fotos und Videos. Persönlich haben die beiden sich noch nie gesehen, da der KV es in fast 5 Jahren nicht einmal geschafft hat hierher zu kommen. (etwa 500km Entfernung)

Ich habe knapp 2 Jahre in einer Mutter-Kind-Einrichtung gelebt da es mit psychisch nciht gut ging und ich infolgedessen Probleme mit meinem Sohn hatte. Seitdem wir dort ausgezogen sind haben wir eine Familienhilfe. Wie lange die noch läuft wird sich zeigen.

Unterhalt hat sein Vater 2,5 Jahre gzahlt, dann musste er nicht mehr zahlen weil ich in der Mu-Ki gewohnt hab. Jetzt müsste er wieder, tuts aber nicht, daher bekomme ich seit 6 Monaten UV.

Zur Zeit arbeite ich nicht, fange aber im nächsten Monat meine Umschulung an. Mal schauen wie chaotisch es dann hier wird. ;-)

Lg wirbelwinds.mama

6

Ich bin alleinerziehend mit 3 Kindern und mit meiner Kurzen (19 Monate) gerade noch in Elternzeit.
Der Alltag ist relativ "easy going", die beiden Großen unterstützen mich im Haushalt, sprich, sie erledigen Aufgaben wie Müll runterbringen, den Trockner ausräumen und natürlich ihre Zimmer auf taco halten.
Jeder hat hier seine Aufgaben. Die Kurze zb. bringt nach dem Windelwechsel ihre Pampers allein in den Müll.

Unterhaltsvorschuss war nie ein Problem. Bekomme ihn seit der Geburt für die Kleine und ab Februar dann auch für meine Jungs weil der KV arbeitslos geworden ist.

Ach weißt Du, mir wäre der KV total egal und ich würde, natürlich, die Familie, sprich der Oma und dem Opa des Kleinen mal einen Brief mit einem Foto zukommen lassen.
Du "erdreistest" Dich in keinster Weise wie ich finde. Das ist schließlich auch die Familie Deines Kindes. Natürlich, jetzt könnte man einwerfen, woher Du denn wissen willst ob der Kurze überhaupt Kontakt zu dieser Seite seiner Familie haben möchte ... Gegenfrage: Warum würde er es nicht wollen?

Also, würde ich im Namen des Kindes wenn Du so willst, die Familie anschreiben. Entweder es kommt etwas zurück oder eben nicht.
Und auch wenn sich kein Kontakt zum Vater oder dessen Eltern ergibt, was macht das schon. Dein Kind wird auch ohne diesen Teil glücklich werden.

Eine emotionale Bindung ist viel mehr wert als der unbedingte Kontakt zum biologischen Vater. Soll heißen, vielleicht kreuzt irgendwann ein Mann in Deinem und dem Leben Deines Kindes auf der diese Bindung entstehen läßt (so ist es bei meiner Tochter und meinen Freund. Er ist nicht der Vater, kennt sie aber seit der Geburt. Er ist nach mir ihre 2. Bezugsperson)

LG, Lena

7

HI,

ich war mit dem Vater zusammen bis Sohn 2 war, aber er hat sich nie gekümmert, somit war ich auch irgendwie von Anfang an alleinerziehend. Es ist schon manchmal schwer, alles alleine regeln zu müssen. Man muss mutig sein und sich Hilfe holen. Also einfach mal im Kiga Mütter ansprechen, wenn die Kids sich gut verstehen und fragen ob Kind mal nachmittags abgeholt werden kann, wegen Termin... zum Beispiel.

Hat bei uns hier super geklappt. Gegeneinladungen für die Kinder folgten.

Jetzt in der Schule bleibt meiner gerne mal allein zu Haus, aber auch jetzt habe ich Mütter in der Gegend, die ihn mal nehmen. Sowas ist wichtig, das nimmt Druck!

Und eine Oma hat übrigens auch das Recht auf Umgang. Sie kann das sogar vor Gericht einklagen. Somit sollte eine Oma schon von ihrem Enkel wissen. Vielleicht nich einfach Fotos schicken, aber ein netten Brief dazu dann ist das ok. Erklär der Familie, dass du gerne hättest, dass dein kind seine Familie kennen lernt und schau, was zurück kommt!

bei mir kümmert sich der KV jetzt super! Er ist ein ganz toller Papa geworden und auch die Oma kümmert sich, aber sie wohnen 140 km weiter weg, daher hier mein soziales Netzwerk mit Nachbarn :-)

Und mittlerweile bin ich sogar über meinen Schatten gesprungen und bespreche wichtige Entscheidungen mit dem Kindsvater. Denn es ist auch Druck alles alleine entscheiden zu müssen. Es ist schon schwer genug, ständig alle Termine mit Kind alleine machen zu müssen. So habe ich jetzt einen guten Ansprechpartner.

Leider bist du davon noch weit weg, aber ich drücke dir die Daumen, dass wenigstens die Familie das Kind sehen will.

Maren

8

Bei mir ist es genau umgekehrt: Der Vater der Kinder hat sich 8 Jahre lang ziemlich engagiert in der Familie, obwohl es auch zum Ende weniger wurde. Und dann ging es abwärts... Depressionen, Burnout, ... Klinik und dann das Ende der Ehe, weil er meinte, er müsste mich mit seiner Mitpatientin betrügen.

JETZT kümmert er sich kaum noch und wenn er die Kinder sieht, ist er ganz schnell nervlich und organisatorisch überfordert. Ich kann ihm auf keinen Fall für längere Zeit die Kinder überlassen. Wir sind weit von einer Regelung "alle 14 Tage übers Wochenende" entfernt.

Mein Ex beabsichtigt ja auch, jetzt in die Privatinsolvenz zu gehen. Er ist noch im Krankengeld und ich glaube, er hat gar keine Ahnung, was er da macht... #aerger

Unterhalt bekomme ich jetzt schon zum zweiten Mal in Höhe von 313 EUR auf mein Konto. Genau so viel, dass die UH-Vorschusskasse den Vorschuss eingestellt hat. Eigentlich sollte ich rund 500 EUR bekommen, hat SEIN Anwalt berechnet. Tja, schade... :-(

Neulich, als meine Kleine MD hatte und die ganze Nacht durchgespuckt hat, habe ich ihn gefragt, ob er sich wenigstens um die Große kümmern kann, weil ich auch total übernächtigt war. Und er antwortete mir:"Nö, ich will lieber faul auf dem Sofa rumliegen..." Glaubt man sowas?!? #schock Er meint, wir wären jetzt getrennt und er wäre nicht verpflichtet, mir zu helfen. Ganz herzallerliebst. #herzlich

Alles andere lote ich im Moment noch aus... ich habe eine Erziehungslotsin, die 4 Stunden die Woche kommt, so eine Art Leihoma mit Problemlösungskompetenz (ehrenamtlich). Sie ist toll! :-D

Frag mich nach dem Umzug noch mal...#schein im Moment ist es das totale Chaos. Ich wüsste nicht, wo ich da noch einen anderen Partner unterbringen sollte... geht gar nicht. #gruebel