Schwanger-erfahren das langjähriger Partner Ev. Baby von Geliebter hat

Hallo, ich weiss, das mir Niemand die Entscheidung abnehmen kann und ich viel zu gutgläubig war. Da es mir aber derzeit sehr schlecht geht muss ich meine Geschichte hier los werden:

Ich habe letzte Woche in der 33 SSW erfahren, das mein LG, mit dem ich seit 12 Jahren zusammen bin und einen kleinen Sohn (7) habe, eine Vorladung zur Vaterschaftsanerkennung vom Jugendamt laufen hat.

Er hat aus 2 früheren Beziehungen bereits 3 groessere Kinder. Dies habe ich jedoch erst ein paar Monate nach Beginn unserer Beziehung erfahren als es bereits zu spät war.

Er hat mir versichert, die Kinder seien gut versorgt und mit den Müttern sei alles geregelt, abholen müssten wir die Kinder nur wenn wir wollten.

Er ist hatte jedes 2. WE Bereitschaftsdienst. Es hat sich dann so entwickelt, dass er eine Woche die Kinder holte con Sa vorm. Bis So. Abend, das andere WE den Dienst. Also blieb ca. 1WE alle 6 Wochen für mich. Ich habe versucht, ihn nach besten Möglichkeiten zu unterstützen und zu entlasten, für die Kinder eine Freundin zu sein und kein "Mutterersatz".

2007 kam dann unser Kind (mein erstes) zu Welt, zu der Zeit kriselte es und er sagte mir ins Gesicht, dass er sich nicht darüber freue bis zum 7. Monat hat er sich dann emotional nicht ansatzweise gekuemmert, dann habe ich Ihn vor die Wahl gestellt, er steht dazu und bemüht sich oder ich gehe. Beim US kam heraus das es ein Junge wird, so hat er sich ab da bemüht.

Ich wäre gerne vorher gegangen, bin jedoch wg. Gem. Haus und Arbeit (bis Beginn Mutterschutz) dort geblieben. Mit Beginn MuSch bin ich dann zu meinen Eltern gezogen da er teilweise 10-12 Dienste im Monat hatte und ein Karrieresprung mit Umzug anstand (Probezeit) so habe ich mir mehr Unterstuetzung durch meine Familie erhofft.

Er hat uns dort (über 300km entfernt ) dann regelmaessig besucht und auch auf das Baby gefreut, nach der Geburt hat er sich sehr um das Kind bemüht.

Zwischenzeitlich sind wir etliche Male umgezogen, da er jeweils ein besseres Arbeitsangebot bekam und dies für seine Karriere wichtig war. Zwischenzeitlich ist er in Führungsposition. Ich bin jedes Mal mit umgezogen und habe ihm mit allem den Rücken frei Gehalten.

Nun bin ich wieder schwanger und wurde letzte Woche gefragt, wie es seiner Kleinen Tochter ginge. Ich dachte zunächst an seine jüngste Tochter aus früherer Beziehung. Nein, die Kleine müsste doch jetzt ein paar Monate alt sein und alle würden sagen, sie wäre ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Die ganzenFirma wüsste Bescheid.

Ich verstand erst nicht richtig was da gesagt wurde, dachte, das ist ein Scherz.

Dazu muss ich sagen dass ich in einem ganz anderen Bereich berufstätig bin und nebenbei das Kind und Haus wie eine Alleinerziehende versorge. Im Laufe des Tages erfuhr ich weitere Detail und sprach ihn Abends nach der Arbeit darauf an.

Er meinte das wäre eine Verrückte, die versucht einen Vater für ihr 3. Kind zu bekommen, sie war verheiratet und hat sich wohl 2 Tage vor der Geburt vom Vater der beiden großen Kinder scheiden lassen, ist dann wohl auch noch in unmittelbare Nähe unseres Hauses gezogen und will jetzt die Anerkennung und den Unterhalt von ihm.

Er habe nie eine Sex. Beziehung mit ihr gehabt, sie nie geküsst und sie nie geduzt. Das Kind könne nicht von ihm sein.nDarauf habe ich auf einen Vaterschaftstest bestanden, den hat er gestern beim JA gemacht. Nun muss ich mind. 7-10Tage auf das Ergebniss warten, damit geht es mir sehr sehr schlecht.

Tagsüber muss ich mich um meinen Sohn kümmern und darf mir nichts anmerken lassen, den Rest des Tages soll ich mich wg. Dem Baby nicht aufregen.

Wg. Der vielen Umzüge und fehlender Verwandte / Bekannte hier bin ich seh isoliert und habe Niemanden zum sprechen. Am WE habe ich viel geweint als er sich um den Grossen gekümmert hat, das hat meinem Baby nicht gut getan, es hat den ganzen Tag und die halbe Nacht heftig gestrampelt, jetzt versuche ich mich nur noch zusammenzureissen. Seine Anwesenheit konnte ich kaum ertragen obwohl er sich natürlich "sehr bemüht hat".

Zwischenzeitlich fühle ich mich sehr sehr erschöpft und meistens einfach nur leer, ich kann nicht ruhig sitzen und möchte einfach nur davonrennen. Den ganzen Tag versuche ich, mich mit Hausarbeit abzulenken.

Einfach ausziehen kann ich nicht, ich sehe kurz vor der Entbindung, meine Familie lebt am anderen Ende Deutschlands und mein grosser geht zur Schule, jeder Tag ist eine Qual. Wie soll ich da alleine den Umzug und Trennung bewältige? Ich bin einfach nur müde. Nachts schlafe ich 3-4Stunden, tagsüber habe ich oft Niedrigen Blutdruck und seit der 8 SSW leide ich an Hyperemesis und bekam 6 Wochen lang Vomex da ich über 10% Gewicht verloren habe und am Austrocknen war. Glücklicherweise habe ich wenigstens ein Beschäftigungsverbot um nicht arbeiten zu müssen.

Ich weiss, das mir niemand helfen kann ausser ich mir selber und welchen Weg ich gehen muss sobald das Ergebniss da ist, jedoch viel Hoffnung mache ich mir nicht auf einen eng. Test, denn gestern habe ich auch noch gesehen, das er sich über eine Chat App als Single angemeldet hat und dort angab, Kontakt zu Frauen zu suchen. Seither erhält er täglich eine Mail von dort mit Kontaktvorschlägen mit Frauen aus der Nähe. Was habe ich mir da fuer einen Partner ausgesucht, ich hätte niemals nie ein 2. Kind mit ihm gewollt wenn ich gewusst hätte dass eine Geliebte schwanger von ihm ist.

Jeden Tag überlege ich hundertfach die Pro und contras wie der Test ausfallen wird, und was er mir ggf. Damit angetan hat.

Wie kann ein Mensch, die Mutter seines Sohnes so ohne jedes Mitgefühl behandeln - ggf. Mit der Geliebten intime Details besprechen, ungeschuetzter Verkehr, Versprechungen auf eine Zukunft, Betrug ggf. Über mehrere Monate und daheim sich bedienen lassen und jammern wie stressig die Arbeit ist und wie schlecht es einem damit gesundheitlich geht.

Positiv oder Negativ? Die Fakten und meine Erfahrungen sprechen absolut gegen ihn, aber was zählt am Ende ist das Ergebnis des Testes. Wie soll ich damit umgehen - Hochschwanger und kurz vor Weihnachten mit kleinem Kind?