Kosten Kommunion

Hallo zusammen

Mein Großer kommt im April zur Kommunion.
Wir waren letztens dafür einkaufen- also Kerze, Hose, Hemd, Sakko, Schuhe.
Zusammen so ca. 380 Euro.

Kann ich vom KV die Hälfte der Kosten verlangen?
Er bezahlt Unterhalt- wir sind seit Mai 2011 getrennt!

Ich bin der Meinung, das die Kommunion nichts mit dem Unterhalt zu tun hat und fände es schön, wenn er etwas dazu beitragen würde...

Wie seht ihr das?

Gruß

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Hallo!

Ganz einfach: Wer die Musik bestellt - zahlt sie auch.

Wenn die KM gerne die Kommunionsluxsausstattung haben möchte, dann muss sie diese auch selber bezahlen!

380 EUR finde ich da komplett überzogen, wenn man es sich leisten kann, dann bitte schön.

Bezüglich der Kosten wäre ja folgende Regelung denkbar:

KM und KV besprechen gemeinsam in welchem Rahmen die Feier Stattfindet, und dann trägt jeder den Anteil der Kosten die durch "seine" Gäste entstanden sind.

Wenn ich das Posting aber so lese drängt sich mir der Verdacht auf das die KM gerne "Ihre" Feier vom KV finanziert haben möchte ....

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du kannst ihn fragen

aber eigendlich ist das mit dem unterhalt abgegolten

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Ich hätte das letztes Jahr auch schön gefunden, aber leider kam da nix.

Auch zur Feier hat er nix dazu gegeben.

Sollte er sich auch bei unserem Kleinen (ist in 2 Jahren so weit) so anstellen, muss ich mir was einfallen lassen und zur Not mit seinen Eltern reden. Dann wird die Feier wohl in wesentlich kleinerem Kreise stattfinden müssen, da ich es mir schlicht nicht leisten kann.

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Du willst groß feiern und er soll zahlen?

Er muss es nicht. Und wenn er es nicht macht, musst du halt klein feiern. Jeder kann nur das machen, was er zahlen zahlen kann.

Dann musst du halt zu Hause feiern.

Bianca

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"Groß feiern" ist so eine Sache.

Wir haben bei meiner Großen im Lokal gefeiert, da das
1. schon vor der Trennung so geplant, besprochen und reserviert war (in Absprache und mit Zustimmung meines Ex)
2. der Wunsch meiner Tochter war und
3. ich weder meinen Ex noch seine Familie in meiner Wohnung haben möchte.

Was also beim Kleinen tun?
1. Wäre es unfair ihm gegenüber, "nur" zuhause zu feiern,
2. wünscht er sich eine Feier im gleichen Lokal
3. will ich meinen Ex plus Familie noch immer nicht in meiner Wohnung haben und da spring ich auch nicht über meinen Schatten.

NEIN, nicht ER soll bezahlen! Und "groß" feiern ist relativ.

Wir sprechen hier von:
Kommunionskind,
Schwester des Kindes,
Mama,
Papa,
Onkel plus Freundin (mein Bruder),
Onkel plus Frau und zwei Kindern (sein Bruder),
Großeltern (meine Eltern),
Großeltern (seine Eltern),
Großcousin plus Frau und Kind (meine Familie).

Punkt. Was ist daran groß? Und ist es wirklich zuviel verlangt, wenn er sich an den Kosten für das Mittagessen SEINER Familie beteiligt?

Gut, dann können die halt leider nicht zum Mittagessen kommen.

LG
Nina (die kein Goldesel ist)

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Ob der Vater zahlen "muss", weiß ich nicht. Aber grundsätzlich würde ich so vorgehen, dass ich solche anstehenden Ausgaben ERST mit dem Vater bespreche und frage, ob und ggf. wie weit er sich beteiligen möchte/kann (vorausgesetzt er ist auch zu der Feier eingeladen...)

Einfach zu kaufen und dann Erstattung zu fordern finde ich nicht nett, da würde ich mich an Stelle des Vaters ehrlich gesagt schon aus Prinzip querstellen. Es geht ja hier um eine mehr oder weniger freiwillige Ausgabe und nicht um eine dringend notwendige (wie eine Brille oder so).

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Hallo

Nein, kannst du nicht. Er muss sich nicht beteiligen.

Und eine Kommunion kommt nicht unverhofft.

Wenn, musst du klagen, Chancen sind gering

http://www.scheidung-online.de/sonderbedarf.htm

Bianca

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380,- !? für Kommunionskleidung? Das ist mehr als heftig.

Bist Du ernsthaft der Meinung, dass dies eine zwingend notwendige Ausgabe ist (der Höhe nach) , von der Du "verlangen" kannst, dass der Unterhalzspflichtige sie zur Hälfte tragen muss?

Um sie dann nach einmal tragen zu entsorgen/verscheinken/verkaufen?

Vorher miteinander reden ist auch nicht möglich?

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Hallo,

nö, muss er nicht. Wenn du aber davon ausgehen kannst, dass er Kommunion etc. befürwortend gegenüber steht, dann hätte ich an deiner Stelle vorher mit ihm gesprochen, wer sich um was kümmert (organisatorisch, finanziell etc.). Manchmal erlebt man da Überraschungen... Bei uns war es z.B. so, dass er sich schon in der Schwangerschaft getrennt hat, wir konnten/können auf Elternebene (meistens...) aber ganz gut reden. Ich wollte die Kleine taufen lassen, hab ihn informiert, er fand´s gut. Und es stellte sich raus, er war dankbar, dass ich mich um die ganze Orga gekümmert hab und hat dann - erleichtert, dass er sich da nicht einbringen muss - die Feier bezahlt (v.a. Essen im Lokal hinterher, das Taufkleid hat meine Mama genäht#verliebt). Darauf angewiesen wäre ich nicht gewesen, aber hab mich natürlich sehr gefreut.

Wenn ich das einfach gemacht und ihm hinerher die Rechnung präsentiert hätte, hätte er aber garantiert gesagt: "Hallo, geht´s noch#kratz?". Und das zu Recht...

VG Marathonbaby

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Du kannst es ja versuchen aber du weißt ja lange vorher das das auf dich zukommt.

Der Vater meiner Kinder hat noch nie und zu nichts was dazu geben, werder die Konfimation der beiden Großen noch zur Einschulung der Kleinsten.

Noch das er zu irgendeiner Feier erschienen wäre obwohl er das wußte und auch eingeladen war weil die Kinder das gerne wollten.

Da kann man sich ja vorstellen wie das Verhältnis zwischen Vater und KIndern ist.

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Die korrekte Reihenfolge wäre:

"X hat im Mai Kommunion. Wir müssten und bald um die Feier und die Kleidung und xxx kümmern. Möchtest Du dabei mitmachen? Inwieweit bist Du bereit das ganze finanziell zu unterstützen? Hast Du Vorschläge? Lass uns doch mal zusammensetzen und planen, wie wir X eine schöne Kommunion bereiten können."

Und nicht: "Ich habe gekauft, zahl mal die Hälfte!"

LG

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Und vergessen: Die Kosten sind im Unterhalt enthalten, man muss für solche vorhersehbaren Events Rücklagen bilden.

LG