Hallo,
der KV ist nun vor Gericht gegangen. Ich habe vor 2 Tagen eine Vorladung zur Anhörung bekommen.
Zudem ist eine Kindesanhörung angesetzt.
Habt ihr damit Erfahrungen? Wie läuft so etwas ab?
Was fragen die dort überhaupt?
Meine Tochter ist 4 3/4. Mir wurde zum Vorwurf gemacht, dass ich das Kind überfordere, weil ich ihr die Möglichkeit gegeben hatte auch ihre Wünsche zu berücksichtigen.
Es besteht regelmäßiger Umgang alle 2 Wochen für eine Nacht.
Er bestand dann aber darauf, sie über 2 Nächte bei sich zu haben.
Sie hatte gesagt, sie möchte nur 1 Nacht dort sein, nicht 2.
Wir hatten das im Übrigen auch probiert, allerdings begann sie wieder einzupullern und bekam Verlustängste.
Jetzt wird mir vom JA vorgeworfen, dass ich ihr zuviel zumute, wenn sie die Möglichkeit hat sich zu entscheiden
Aber wenn das Kind eh nicht sagen soll was selbst möchte, was passiert dann überhaupt bei einer Kinderanhörung?
Sollte man ein Kind irgendwie darauf vorbereiten? Ich möchte sie nicht bedrängen oder beeinflussen, aber sicher muss ich ihr doch erklären, was passieren wird.
Habt ihr Erfahrungen?
Danke schon einmal für eure Antworten!
Liebe Grüße,
glueckskind86
Kinderanhörung, wie läuft das ab?
Bei der Familie wo ich Tagesmutter war es so, das eine Dame vom Amt kam und mit jedem Kind einzeln alleine gesprochen hat. Beeinflusse sie ja nicht, das hat der Vater in der Familie gemacht, und die Frau vom Amt hat das gleich rausbekommen, ich sagte zu der kleinsten damals weil sie Angst hatte sie braucht keine Angst haben die Frau will nur wissen wie sie denkt und was sie will....Gib deiner tochter halt, nimm Ihr die Angst aber sag Ihr nicht was sie zu sagen hat.....Erklär der Dame sie kommt um mit ihr zu reden über manche Dinge und das die nicht gefährlich ist.....
Hallo also bei uns war es so,die Dame ( vom Gericht beauftragt) rief bei uns an und fragte wann wir Umgang hätten ( mein Mann sein Sohn ).
Sie wollte die erste besprechung bei uns ,nicht bei der Kindesmutter zu Hause.
Das Kind sollte unbefangen antworten können. Sie kam gleich als er bei uns ankam.
In unserem Fall fande ich es
. Sie hatte später auch noch ein Termin bei der Mutter gemacht.
L.G Tina
Meistens beisen die nicht, sind neutral und hören sich alles an 
Ich kann schon verstehen das man davor Angst oder so hat, aber meist ist es ganz easy vor allem wenn man das Kind nicht beeinflusst wie in unserem Falle, die kleine war total durcheinander und hatte natürlich Angst das Ihre Lügen auffallen.....
Hallo,
eine Anhörung eines Kindes vor Gericht ist ab dem 3. Lebensjahr rechtlich vorgschrieben. Daher müssen Kinder auch vorgeladen werden. Die Anhörung fndet durch den Richter/Richterin im Gericht statt. Meist gehen die Richter dazu mit dem Kind in ihr Büro. Das Kind geht dorthinein alleine.
Es ist aber auch rechtlich vorgeschrieben, dass Kinder einen Verfahrensbeistand erhalten. Das sind speziell ausgebildete Menschen, die vor den Anhörung durch mehrere Termine mit dem Kind eine Beziehung zu ihm aufbauen und die Rechte des Kindes vor Gericht vertreten "Anwalt des Kindes"). Solch ein Beistand muß vom Gericht bestellt werden. Wende Dich an Deinen Anwalt, damit er das beantragt. Eigentlich sind die Familiengerichte verpflichtet das von sich aus zu tun - sie vergessen es nur manchmal.
Dem Kind erklärst du am besten, dass der Richter/Richterin mit ihm sprechen möchten. das reicht eigentliche in dem Alter aus.
Wenn Du noch mehr Fragen hast, gerne über VK, ich habe leider reichlich Erfahrung....
nb